Archiv für die Kategorie ‘Netzwerk’

O’Reilly Safari Bookshelf

von Khark am 6. Oktober 2006 um 20:32 Uhr

Ist jemand der hier mitlesenden bei http://safari.oreilly.com/ angemeldet und mag mal seine Erfahrungen in den Kommentaren niederschreiben?

Ich spiele z.Z. mit dem Gedanken mich dort anzumelden.

ssc.localnet

von ssc am 3. Oktober 2006 um 03:59 Uhr

Ich habe dieses verlängerte Wochenende genutzt um ein halbwegs froodiges Heimnetz zu basteln. Mit der Vorstellung selbigen werde ich euch jetzt langweilien.

Einen Überblick verschafft man sich am besten anhand dieses Plans.

Das Transit-Netz ist ein mehr oder minder zufällig gewähltes Wlan aus meiner Nachbarschaft.

Hackerspielzeug
Dynamische Uplinkkonfiguration
Auf dem MacMini (CaseyJones) läuft ein Perl-Skript, welches die Intenetverbindung testet und sich bei Ausfall mittels LWP::UserAgent auf YondersWall und EyesOfTheWorld einloggt um diese auf das nächste Wireless in seiner Liste einzustellen.

Mail Monitoring
YondersWall schaut auf mehreren POP3-/IMAP-SSL Servern nach ungelesenen Emails und zeigt mir über Blinkcodes auf zwei LEDs an ob Emails von $Firma, @Kunden, @Dienstleister, $Monitoring oder $Privatkram auf mich warten.

Musicbox
Caseyjones (der MacMini) wurde mit zwei (kleinen) Lautsprechern verbunden und fungiert nun als Musicbox. Ausserdem weckt er mich jeden morgen mit den über Nacht geladenen Podcasts.

Mini Noc
Das ganze wurde natürlich wieder im Mini Noc untergebracht, sieht aufgrund der ziemlich genau 10″ breiten YondersWall und deren vielen LEDs noch schicker aus:
- bei Tag
- bei Nacht

Bis denn dann =)

Freecity & khark.de

von Khark am 29. September 2006 um 19:17 Uhr

Seitdem ich im Internet bin besitze ich die Domain khark.de. Registriert habe ich sie damals über Freecity, weil ich es nicht besser wußte und es kostenlos war.
Seitdem ich aber weiß was DNS ist, wie man Zonen verwaltet und Herrscher über seine eigenen Domains wird, hatte ich eigentlich immer mal wieder vor, die Domain von Freecity zu Inwx zu transferieren.

Leider wollte aber Freecity 20€ dafür haben, was ich irgendwie nicht zahlen wollte. Also wurde khark.de eine Weiterleitung auf kharkerlake.net und das blieb auch erstmal 1-2 Jahre so.
Ich hielt aber Ausschau nach Schlupflöchern, wie man Domains umsonst von Freecity wegbekommt.

Eben erreichte mich so ein Schlupfloch in Form einer E-Mail von Freecity:

leider müssen wir das Vetragsverhältnis für die Verwaltung Ihre Domain “khark.de”, welche bei der FreeCity GmbH Ihrem Usernamen “zensiert” zugeordnet ist, zum 30. MONAT 2006 kündigen.

Freecity kündigt also mir. Ergo muss ich kein Geld zahlen. Fein.

Als Grund für die Kündigung werden die Unrentabilität des werbefinanzierten Domaindienstes, durch Missbrauch, PopUp-Blocker und Manipulationen angeführt.

Weiter unten steht dann:

Sollten Sie bis dahin Ihre Domain weder gelöscht noch zu einem anderen Provider transferiert haben, so befindet sich diese ab diesem Zeitpunkt im sogenannten Transit-Verfahren (siehe http://transit.denic.de/).

Transit bedeutet im diesen Fall, das die Domain weiterhin mir gehört, ich aber Post von der DeNIC bekomme, wo ein Passwort drinsteht, welches ich auf einer Seite bei der DeNIC eingeben muss und anschließend festlegen kann zu welchem DeNIC-Mitglied die Domain gehen soll.
– In meinem Fall Inwx.

Ich find das toll wenn einem die Lösungen von selbst zufliegen.

Domainkosten

von Khark am 16. September 2006 um 00:00 Uhr

Mich würde mal interessieren, wieviel ihr für Domains pro Jahr ausgebt/wieviel Domains ihr euer Eigentum nennt. (Bis zur nächsten Abmahnung :-) )
Bei mir sind dies 40€ im Jahr für 2 Domains (1x .ru/.net)

Würde ich aber alle meine Domains selbst über z.B. Inwx oder Variomedia hosten, müsste ich 105€ jährlich für 11 Domains zahlen.

Wie siehts bei euch aus?

muc80211

von ssc am 16. August 2006 um 08:03 Uhr

Heuer möchte ich euch das muc80211-Projekt vorstellen.
Wie der Name bereits verrät,
hat dieses etwas mit München und Wlan zu tun.
Genauer gesagt geht es darum halbwegs aktuelle Wardriving Karten von München zu erstellen.

[muc80211 - a small map]

Wer zufällig aus München kommt und Lust hat uns zu unterstützen,
der findet uns im Silcnyet-Channel #hackerhippie.

Alles geht schief

von MichiK am 3. August 2006 um 03:55 Uhr

Irgendwie geht mal wieder alles schief zur Zeit.

Mein guter alter Pentium 133, der bis vor einiger Zeit hier in Schortens geroutet hat, bootet nun nicht mehr vernünftig (Er lief vorher über 400 Tage anstandslos durch!) und hängt sich nach 2-3 Minuten Betrieb ohne weiteren Kommentar auf.

Das WLAN hier geht mehr schlecht als recht. Manchmal bricht es komplett zusammen und man muss sich neu verbinden. Die Übertragungsrate reicht teilweise nicht einmal für meinen MP3-Stream aus Leipzig (max. 320 KBit/s). Naja, meine Idee war es nicht. Früher gabs hier ein Kabel-LAN, das lief seit Jahren problemlos.

Meine USB-Festplatte mag nicht mehr. Genauer: Das Netzteil von dem Ding tut nicht mehr. Eigentlich war das nur eine Frage der Zeit, denn das Ding wurde im Betrieb immer ziemlich heiß. Ich habe mir aber nix weiter dabei gedacht. Und nun, nach nicht einmal vier Wochen ist das Ding einfach tot und rührt sich nicht mehr. Echt toll. Ich habe mich drauf verlassen, dass ich hier immer Zugriff auf meine wichtigen Daten habe. Immerhin hat mein Kommilitone vor zwei Tagen meinen Rechner in Leipzig wieder gebootet. So kann ich theoretisch wieder übers Netz Musik streamen, wenn denn das WLAN mit macht.

Last but not least will jetzt die AWO von $Kumpel, an der ich derzeit mit ihm herumschraube nicht mehr anspringen. Dabei sollte sie eigentlich laufen. Es könnte nur die Zündanlage sein oder die Ventilsteuerung (Zündzeitpunkt bzw. Öffnungs- und Schließzeiten der Ventile). Mal davon abgesehen, dass der Motor, wenn er denn mal für zwei oder drei Takte zündet, ekelhafte metallische, schlagende Geräusche von sich gibt, die auf ausgeschlagene Lagerschalen am Pleuel hindeuten. Nervig, das alles. Das Teil lief nämlich vor kurzem noch. Zwar nicht gut, aber immerhin sprang die Kiste an.

Vom richtigen Leben, dem Universum und dem ganzen Rest mal abgesehen …

DMS-Systeme

von Khark am 17. Juli 2006 um 01:06 Uhr

Hat einer der hier mitlesenden schon Erfahrungen mit DocumentManagementSystemen wie Alfresco oder xinco DMS gemacht??

Ich suche ein DMS, das alle meine Dateien verwaltet. Von Bildern über Texte zu Musik und Videos. Ein User- und Rechtemanagement wäre auch sehr nett. (User “Mama” darf Ordner “pr0n” nicht sehen.)
Es sollte außerdem mit einem 1TB großen SATA 2 Raid 5 klarkommen.

Zudem muss es auf ein bestehendes Debian Sarge aufsetzen. (Oder einen eigenen Mail-, NFS-, Samba-, Web- und CUPS-Dienst mitbringen.)

Wenn ich mir schon einen Fileserver bastel dann richtig :D

Von Domainhändlern und Wortspielen

von Khark am 15. Juli 2006 um 16:12 Uhr

Ich besitze ja die Domain sexgu.ru, einfach weil es ein witziges Wortspiel ist und andere Domains wie htmlgu.ru schon registriert sind.

Nun erhielt ich eben eine Mail an die auf sexgu.ru angegebene Mailaddresse. Ob ich den nicht sexgu.com kaufen wollen, wo ich schon sexgu.ru besitze, fragte mich da jemand.
Über den Preis könnte man sich sicherlich einig werden.

Prinzipiell bin ich bei sowas ja eher skeptisch. Aber die Mail sah für mich nicht nach Spam aus. Auch die Mailserver über die die Mail gegangen war sprachen dagegen.
– Soweit sich das eben anhand des Mailserverbetreibers ablesen lässt..

Also antwortete ich, das sich mein Projekte Weltherrschaft leider ausschließlich auf den russichen Raum bezieht und ich daher kein Interesse an einer .com Domain hätte.
– Aber ich bot an, für nur 500 US-$ ein Foto von ihm/ihr (des/der Anbieter/-in) auf sexgu.ru zu veröffentlichen.

Die Antwort war, das man es sich überlegt und ggbf. zu späterer Zeit auf mein Angebot zurückkommt.

*hehe*

Cracken mit Firefox

von Khark am 14. Juni 2006 um 00:47 Uhr

Wieso der Internet Explorer scheiße ist, hat mir eben wieder eines dieser Hacker-Games gezeigt. Konkret ging es um das Spiel Apprentice von http://wargames.dievo.org/. Aktuell bin ich in Level 9 durch! Die Aufgabe in Level 8 bestand aus einer grauen Seite mit dem Text “Hi there!”.

Im Quelltext stand nur folgendes: (Umgebrochen aus Gründen der Lesbarkeit.)

<script type=”text/javascript”><!–
function ROL(S, I){for(var i=0,il=S.length,N=”";i document.write(ROL('AmyrqCAmjfiCAynyqjCFUUWJSYNHJ%?%|fwlfrjx3zsn}
3xj%2%Qj{jq=A4ynyqjCAxy~qjCA&22%GTI^rfwlns?%5%5%5%5@%gfhplwtzs
i2fyyfhmrjsy?%kn}ji@%f?qnsp%yj}y2ijhtwfynts?%stsj@%htqtw?%(hhhhhh%f?
{nxnyji%yj}y2ijhtwfynts?%stsj@%htqtw?%(hhhhhh%f?mt{jw%yj}y2ijhtwfynts?
%zsijwqnsj@%htqtw?%(55555522CA4XY^QJCA4mjfiCAgti~%glhtqtwB'(IgIgI
g'CAyfgqj%|niymB'655*'%mjnlmyB'655*'%gtwijwB'5'%hjqqufiinslB'5'C
%%AywC%%%%Ayi%mjnlmyB'6'%{fqnlsB'ytu'C%Anrl%xwhB'334fuujwjsy
nhj3oul'CA4yiC%%A4ywC%%AywC%%%%Ayi%mjnlmyB'8>:’%{fqnlsB’ytu\
‘C%%%%%%Ayfgqj%|niymB’<7=’%gtwijwB’5′%hjqqufiinslB’75′C%%%%
%%%%AywC%%%%%%%%%%Ayi%|niymB’;;>’CAktsy%xnjB’7′%kfhjB’[jw
ifsf’CA&22mn1%rjjy%~tz%ns%q{qqq>3umu22CMn%ymjwj&AgwCAuC%%%%
%%%%%%A4ktsyCA4yiC%%%%%%%%A4ywC%%%%%%A4yfgqjC%%%%A4yi
C%%A4ywC%%AywC%%%%Ayi%mjnlmyB’6′%{fqnlsB’gtyytr’CAnrl%xwhB\
’334fuujwjsynhjdktty3oul’CA4yiC%%A4ywCA4yfgqjCA4gti~CA4myrqC’,-5))
–></script>

Warnung: Alle Leute die das Spiel noch spielen wollen, sollten hier aufhören zu lesen. Spoilergefahr!

Ich ging das ganze so an, das ich erstmal TV geguckt habe. Dabei kam mir die Idee einfach ein Script zu schreiben, was mir die ganze entschlüsselte Ausgabe bequem in ein .txt File schreibt. Dabei erinnerte ich mich etwas später an den Text Schädlingen auf der Spur Teil 5. Auf Seite 3 in diesem Text nutze der Autor ein ActiveX-Skript, um eben genau das gleiche zu machen.
Das Skript eingefügt und den ganzen oberen Kladderadatsch in die Ausgabefunktion gepackt. Fertig. Dann liegt unter C:\test.txt eine nette HTML-Datei mit dem entschlüsselten Link zu Level 9. Das ganze dauerte, mit Brainstorming und Ablenkung durch TV, gut 2 Stunden.
– Setzt aber den Internet Explorer voraus, der einen auch noch wegen der ActiveX-Funktion nett warnt.

Und so löste jchome das Problem:
Seite in Firefox öffnen, die Seite mit Strg+A markieren, Rechtsklick –> Auswahl Quelltext anzeigen.

Dann hat man den verschl. und entschlüsselten Quellcode im Source-Code Fenster von Firefox und kann bequem das HTML-Kommentar mit dem Link zu Level 9 lesen.

Hat den Vorteil: Klappt immer und überall.

Der IE kann sowas übrigens nicht. Dort sieht man nur das verschlüsselte Zeugs. Und eine Funktion alá “Auswahl Quelltext anzeigen” kennt der IE nicht.
– Typisch mal wieder.

Der Preis für die stilvollste Lösung geht aber eindeutig an mich. Den Award für Effizenz gebe ich aber an jchome ab :)

Technischer Ansatz: (Wenn man es so nennen will.)
Irgendwie muss der Firefox ja das “Hi there!” ausgeben, da im Quelltext ja nicht mehr außer dieser JavaScriptfunktion steht. Dazu muss Firefox diese ausführen und den resultierenden HTML-Code anzeigen.
Ich kam aber erst später auf die Idee mich zu fragen, wie das “Hi there!” eigentlich auf die Seite kommt, wenn nur der verschl. Kram im Quellcode steht. Genauer gesagt erst, nachdem ich festgestellt hatte, das der entschl. HTML-Code 1:1 dem der vorherigen Levels gleicht (das Layout) und dort auch “Hi there!” steht..

Verständniss von JavaScript und clientbasierten Scriptsprachen: +1

Gesprächssituationen

von Khark am 7. Juni 2006 um 01:04 Uhr

Ein paar Situationen aus Gesprächen, die ich nicht erlebt habe, aber die Erlaubniss habe diese zu bloggen. Über das Auftreten an mancher Stelle mag man sich streiten können. Zum schmunzeln reichen Sie aber mindestens. :-)

Im Bewerbungsgespräch 1
Chef: “Sie wissen ja schon wie so ein Netzwerk aussieht.”
Bewerber: “Ich weiss wie ihr Netzwerk aussieht.” *pause* “Von innen und aussen.”
Chef: *räusper*
– Unnötig zu erwähnen, dass der Bewerber vorher nie Kontakt mit der Firma hatte.

Im Bewerbungsgespräch 2
Chef: “Sie wissen ja schon das wir eines der sichersten Zugangssystem haben hier im Gebäude.”
Bewerber: “Interessant ist jedenfalls das ihr Masterzugangscode 7996 lautet.”
Chef: *schluck*
– So ist das eben, wenn man Karten mit RFID-Chips benutzt, die den Code gespeichert haben und den man mit einem Mini-Trick im vorbeigehen auslesen kann.

Es geht um die Verhandlungen zu einem Security-Audit
Chef: “Jedenfalls hat es noch keiner geschafft unser Netz zu hacken.”
Auditer: “Schauen sie mal bei uns in der Firma auf den Rechner, kennen Sie diese Freigaben?”
Chef: “Au scheisse…”
Auditer: “Sie wissen schon dass ich mir gerade ihre gesamten Buchhaltungsunterlagen und Bilanzen hätte kopieren können?”
Chef: “Ich glaube wir haben da ein paar Lücken die Sie stopfen sollten…”
– Damit war der Auftrag auch schon erteilt.

the Jabber Device

von ssc am 6. Juni 2006 um 20:10 Uhr

Nachdem ich am Wochenende über
~15 J2ME / MIDP XMPP-Clients gestolpert bin
und sich davon einer als brauchbar erwies,
habe ich mein Handy zum Jabber Device umfunktioniert.
Dank GPRS ist der Spaß mit X < 2 EUR pro Mbyte bzw. per Flatrate auch finanzierbar.
Der Client der Wahl wurde dann Bombus.
Tolle Sache das
kann ich nur wärmstens weiter empfehlen.

centericq + jabber + gpg = Frust (inkl. Howto)

von Khark am 4. Juni 2006 um 14:56 Uhr

Der Instant Messaging-Client meiner Wahl ist centericq. Dank komfortabler Konsolen-GUI und der Unterstützung aller wichtigen IM-Protokolle ist er recht praktisch.

Nun unterstützt centericq auch Jabber. Jabber wiederum unterstützt auch verschlüsselte Kommunikation über GPG. Und genau das wollte ich gestern mit meinem Cousin ausprobieren. Er nutzt Kopete unter KDE, ich Centericq im screen.

Der Anfang ist recht simpel. Man erstellt sich mit “gpg –gen-key” einen neuen GPG-Key zum nutzen für Centericq.
Sollte der Chatpartner schon bereits über einen GPG-Key verfügen, kann man diesen über “gpp –recv-keys ID” (ID ist die Hexadezimale GPG-Key ID) importieren.
Dann stellt man in den “general actions” (g oder F4 drücken) unter Accounts den entsprechenden Key für sein eigenes Jabber-Profil ein und tippt die Passphrase ein. Sollte einem hier kein Key angeboten werden, beendet man centericq über q und startet es erneut. In meinem Fall wäre dies: screen -S icq centericq

Achtung: Die Passphrase, sowie alle anderen Passwörter die man centericq anvertraut, werden im Klartext (unverschlüsselt) in ~/.centericq/config gespeichert. Daher sollte man sich unbedingt einen neuen GPG-Key anlegen und nicht den benutzen, den man bereits für Mails benutzt. Eine Einschränkung über chmod ist auch zu empfehlen.

Nun müssen wir in das “contact menu” (m drücken) des Users, mit dem wir über GPG chatten wollen. Aus dem sich öffnenden Menü wählen wir den Eintrag “Assign PGP Key” und wählen den entsprechenden Key aus der Liste aus. Sollte man sich an dieser Stelle vertan haben, kann man über m und “Unassign PGP Key” die Einstellung wiederrufen und über “Assign PGP Key” wieder einen neuen GPG-Key zuweisen.
Ist der Key richtig eingestellt wählen wir ebenfalls aus dem “contact menu” den Eintrag “Turn PGP encryption ON”.

Jetzt wird die Kommunikation über GPG-verschlüsselte Nachrichten stattfinden. Das die GPG-Verschlüsselung aktiv ist, sehen wir auch im Chatfenster. Wenn wir uns in einer Sitzung befinden, zeigt uns centericq in einer Zeile zwischen Eingabebox und Chatfenster den Nick, sowie das verwendete Protokoll an.
Bei mir z.B.: [ jab bla ]
Dies bedeutet, das ich mit bla über das Jabber-Protokoll chatte. Ist nun die GPG-Verschlüsselung aktiv, wird in dieser Zeile noch zusätzlich das Kürzel PGP eingefügt (bei mir ist es gelb -> hängt von euren Einstellungen ab), so das es wie folgt aussieht: [ jab bla PGP ]

Soweit so gut eigentlich. Meine GPG-verschlüsselten Nachrichten kommen auch bei meinem Gegenüber an und er kann sie lesen. Sein Client (Kopete) zeigt ihm auch an, das es sich um eine verschlüsselte Nachricht handelt.
Schreibt er jetzt aber an mich, erhalte ich nur folgende Meldung: “Diese Nachricht ist verschlüsselt.”. Keinen Text, nichts weiter.
(Die Nachricht, die ich erhalte stammt vom Kopete-Client meines Cousins, dieser sendet wohl im Klartext noch diesen Hinweis mit.)
Ebenfalls merkwürdig ist, das danach die GPG-Verschlüsselung bei mir deaktiviert ist. Das PGP Kürzel verschwunden ist.
Wenn ich es wieder aktiviere und an ihn sende, klappt wieder alles. Nur ich kann eben nicht verschlüsselte Nachrichten empfangen.

Nach etwas Sucherei fand ich schnell heraus, das die GPG-Unterstützung bei Centericq wohl mehr als Buggy ist. Dies wird sogar unter http://de.wikipedia.org/wiki/Centericq erwähnt.
(Schaut mal in die Diskussion :-D)

Nach weiteren 2 Minuten des googelns, fand ich dann bei Fefe einen Patch (http://www.fefe.de/ -> Sucht nach centericq) der genau dieses Verhalten beseitigen soll. Allerdings verwende ich die Centericq-Version von Debian und ich weiß nicht, inwieweit ein selbst gebautes und gepachtes Centericq unter Debian problemlos läuft. Auch weiß ich nicht, inwieweit dieser Patch wirklich alle Probleme beseitigt.

Zudem steht im centericq Changelog für die kommende centericq Version 4.21.0 unter http://konst.org.ua/download/CHANGELOG.centericq

Some Jabber bugs were fixed. PGP works better, and it’s also possible to connect to Google Talk. Ian Johannesen sent the patch for the latter.

Womit man wohl rechnen kann, das bald alles problemlos hinhaut. (Spätestens in Version 4.25.0. *scnr*)

Aber dennoch würde es mich interessieren, ob jemand der hier mitlesenden den Patch von Fefe mit Centericq nutzt und wie er funktioniert. Falls also jemand Erfahrung haben sollte: Bitte kommentieren.

Don’t drink and root!

von MichiK am 4. Juni 2006 um 02:51 Uhr

Bilanz des kurzen Abends: Einige Flaschen Maibock. Ab nach Hause, ein bisschen am Router in Leipzig hacken. Remote-Zugriff per SSH, es laggt ein bisschen, es wird schnell getippt:

ifdown wan && ifuo wan

Treffer, versenkt!

Und offline ist er … naja, spätestens, wenn der Rechner im LAN nach Internet schreit – (also beim nächsten Lauf von cron.hourly) – sollte die Kiste wieder online gehen. Hoffe ich zumindest.

K E I N E P A N I K !

von ssc am 1. Juni 2006 um 23:49 Uhr

uh, da werden einige admins jetzt leicht panisch rumrennen …
http://www.debian.org/News/2006/20060601

Apache, IPv6 und das DNS

von MichiK am 23. Mai 2006 um 09:52 Uhr

Falls es wer noch nicht gemerkt haben sollte: Die Seite hier tut nun auch mit IPv6. Wer also eine IPv6-fähige Connection hat, kann mal ganz nach unten scrollen und sollte dort in der letzten Zeile in rot einen netten Spruch finden.

Wie ich in einem Kommentar schon schrieb, ist das ganze aus irgend einem Grund ziemlich langsam. Nun habe ich auch die Lösung dafür (vorher hatte ich dem Tunnel die Schuld gegeben, aber der ist flott wie immer): In meiner /etc/apache2/apace2.conf steht “HostnameLookups on”. Das macht unter IPv4 keinerlei Probleme, unter v6 scheinen aber Lookups auf Adressen, die keinen Reverse-DNS-Eintrag haben (so wie die IPv6-Adresse hier bei mir zu Hause) ziemlich lange zu dauern und das sorgt dann für einige Wartezeit.

Ich habe den Kram jetzt einfach mal ausgeschaltet. Dürfte eigentlich nirgendwo für unerwünschte Effekte sorgen.

IPv6 again

von MichiK am 22. Mai 2006 um 20:30 Uhr

Vor meinem Umzug hatte ich ja schon eine Weile recht stabil IPv6 am Laufen. Nachdem Sixxs dann einige Zeit lang ziemlich rumgespackt hat, habe ich es kurzzeitig aufgegeben und dann erst einmal drauf verzichtet.

Nun habe ich heute auf meinem Linksys mal OpenWRT installiert und muss schon sagen: White Russian RC5 ist nett. Außerdem gibt es da Pakete unter anderem für aiccu und radvd. Also mal eben damit ein bisschen rumgefrickelt und nach einiger Bastelei funktioniert es wieder perfekt. Der Tunnel ist stabil und flott.

Wenn mir dann morgen oder so nochmal langweilig ist, verpasse ich diesem Webserver hier auch einen Tunnel. Dann sind wir auch eine der wenigen Webseiten, die über IPv6 erreichbar sind.

BackupPc

von ssc am 28. April 2006 um 00:45 Uhr

Ich beschäftige mich zur Zeit mit BackupPc,
einer freien Software für Netzwerk-Backups.

Da man mich doch eindringlich darauf hinwies das ich zu wenig blogge,
versuche ich diesen Umstand temporär durch Werbung zu beheben:

BackupPc ist quasi das was Amanda imho immer sein (w/s)ollte.

Der Server läuft auf BSD und Linux,
beherrscht volle und inkrementelle Backups,
spricht u.A. Rsync-SSH und Samba,
speichert Dateien mit gleicher Checksumme nur einmal (Pooling),
schickt Warn-Emails ala “Dein letztes Backup ist 23 Tage alt” raus,
ermöglicht Benutzern die Wiederherstellung einzelner Files per WebGui
und kann Sicherungen automatisch vom Server aus triggern lassen.

All dies ohne irgendwas auf den Clients zu installieren.

Neue Hosts lassen sich in der Regel mit weniger als 10 Zeilen einrichten
und ich fange an mich zu fragen wie ich ohne dieses Teil leben konnte =)

Was sagt ein Telekommitarbeiter am Wochenende?

von Khark am 7. April 2006 um 20:34 Uhr

Zur Zeit verzeichnen wir beeinträchtigungen bei der DSL Einwahl im gesamten Bundesgebiet. Wir arbeiten bereits fieberhaft an einer Lösung.

Jo, und dafür durft ich 2 Überstunden (Rückfahrt zu Firma und Fehlersuche im Netzwerk) machen, weil es erst heißt: “Nö, bei uns tut alles.”

Und jetzt kommt diese Ansage auf der 08003302000 noch bevor man einen Callcenter-Agent am Aparat hat.
Je ne.. Ist klar..

*kotz*

Und dann bekomm ich noch einen Anruf von der Firma, das ich nächste Woche nicht nach Paderborn muss um das Kernserversegment zu installieren, weil es schlichtweg und ergreifend einfach physikalisch noch nicht vorhanden ist.
Toll, darauf hatte ich mich gerade gefreut :(

Das Wochenende ist hiermit gelaufen..

Vivento Technical Services GmbH

von Khark am 24. März 2006 um 15:36 Uhr

Ich hab gerade gelernt, das die Techniker, die die Telekom losschickt, nicht von der Telekom selbst sind.
Die Techniker selbst sind von der Vivento Technical Services GmbH (VTS). Einer 100%igen Tochter der Deutsche Telekom AG (DTAG).

Aber die schicke Testrufnummer, die einem die Telefonnumer des Anschlusses durchsagt, von dem man anruft wollte er mir nicht verraten.
– Schade.. Sowas könnte ich manchmal bei externen Firmen echt gut gebrauchen..
Oder gibt es diesen Service auch öffentlich?

Merke:

von MichiK am 12. Februar 2006 um 20:43 Uhr

Reboote niemals auf einen Rechner, der weiter als ein paar Häuser von dir entfernt steht, wenn du dir nicht absolut sicher bist, dass er nach dem Reboot wieder vernünftig startet.

Bei Servern im Rechenzentrum hat man ja wenigstens eine Console oder zumindest Remote Hands. Bei einem Rechner in meiner Wohnung in Leipzig sieht das dann schon wieder anders aus. :(