Kommentare zu: Infos in sozialen Netzwerken als Ablehnungsgrund? /blog/infos-in-sozialen-netzwerken-als-ablehnungsgrund/ Hier steht mal irgendwann ein toller Titel. Fri, 13 Apr 2012 12:58:14 +0000 hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.2.1 Von: DJH /blog/infos-in-sozialen-netzwerken-als-ablehnungsgrund/#comment-109832 DJH Fri, 28 Aug 2009 15:10:50 +0000 https://amish-geeks.de/blog/infos-in-sozialen-netzwerken-als-ablehnungsgrund/#comment-109832 Dass Personaler über Bewerber recherchieren, ist nicht neu – es ist ja sogar deren Aufgabe. Genauso, wie man sich als Bewerber vorher über seine Firma schlau macht. Wenn ich zum ersten Mal irgendwas in einem Webshop kaufe, suche ich auch erstmal Bewertungen im Internet – und schau da insbesondere nach schlechten. Auch wenn es da vor 2 Jahren hieß: „Streicht das Geld ein, liefert aber nicht“, schau ich doch lieber, ob ich nen anderen Shop finde. Es kann aber natürlich auch sein, dass das nicht die Schuld des Shopbetreibers war, sondern z. B. die des Kunden; das weiß ich aber nicht, deshalb geh ich auf Nummer sicher. Ebenso läuft das bei den Bewerbern auch. Wenn da einer schreibt: „Was ich nicht mag: Eltern, Lehrer und alle, die glauben, mir was vorschreiben zu können“ – der muss sich nicht wirklich wundern, wenn er für eine Lehrstelle abgelehnt wird. Andersrum kann man das aber auch problemlos nutzen, um sich in ein besseres Licht zu stellen und sich außerhalb der Bewerbungsmappe zusätzlich zu präsentieren. Man muss es eben nur wissen :) und man soll sich nicht den Vorstellungen hingeben, die Personaler seien Internetausdrucker. Und mal ehrlich – man muss auch nicht jedes Foto öffentlich machen; wenn mans an Freunde verteilen will, gibts immer noch diverse Dienste oder bei eigener Homepage htaccess. In dem Moment, wo ich ein Bild oder einen Kommentar im Netz veröffentliche, ist es auch nicht mehr wirklich privat oder intim. Dessen muss man sich einfach bewusst sein. Wenn ich aber zu was stehe, dann kann ich das durchaus auch veröffentlichen. Wenn das der Firma nicht passt, und sie mich deshalb nicht will, dann muss ich das akzeptieren. Und es stimmt – sollte die Entscheidung gegen mich fallen, nur weil ich z. B. sage „Fußball stinkt“ oder weil ich Single bin und am Arbeitsplatz vielleicht eine Beziehung beginnen könnte oder weil ich frisch verheiratet bin und eventuell schwanger werden könnte, dann kann da gar kein vernünftiges Betriebsklima herrschen, dann will ich da auch nicht arbeiten. Und in solchen Fällen muss man sich dann einfach sagen können: Selbst schuld, der Firma muss es zu gut gehen, um auf mich verzichten zu können ;-) Dass Personaler über Bewerber recherchieren, ist nicht neu – es ist ja sogar deren Aufgabe. Genauso, wie man sich als Bewerber vorher über seine Firma schlau macht. Wenn ich zum ersten Mal irgendwas in einem Webshop kaufe, suche ich auch erstmal Bewertungen im Internet – und schau da insbesondere nach schlechten. Auch wenn es da vor 2 Jahren hieß: „Streicht das Geld ein, liefert aber nicht“, schau ich doch lieber, ob ich nen anderen Shop finde. Es kann aber natürlich auch sein, dass das nicht die Schuld des Shopbetreibers war, sondern z. B. die des Kunden; das weiß ich aber nicht, deshalb geh ich auf Nummer sicher. Ebenso läuft das bei den Bewerbern auch. Wenn da einer schreibt: „Was ich nicht mag: Eltern, Lehrer und alle, die glauben, mir was vorschreiben zu können“ – der muss sich nicht wirklich wundern, wenn er für eine Lehrstelle abgelehnt wird.
Andersrum kann man das aber auch problemlos nutzen, um sich in ein besseres Licht zu stellen und sich außerhalb der Bewerbungsmappe zusätzlich zu präsentieren. Man muss es eben nur wissen :) und man soll sich nicht den Vorstellungen hingeben, die Personaler seien Internetausdrucker. Und mal ehrlich – man muss auch nicht jedes Foto öffentlich machen; wenn mans an Freunde verteilen will, gibts immer noch diverse Dienste oder bei eigener Homepage htaccess. In dem Moment, wo ich ein Bild oder einen Kommentar im Netz veröffentliche, ist es auch nicht mehr wirklich privat oder intim. Dessen muss man sich einfach bewusst sein.
Wenn ich aber zu was stehe, dann kann ich das durchaus auch veröffentlichen. Wenn das der Firma nicht passt, und sie mich deshalb nicht will, dann muss ich das akzeptieren. Und es stimmt – sollte die Entscheidung gegen mich fallen, nur weil ich z. B. sage „Fußball stinkt“ oder weil ich Single bin und am Arbeitsplatz vielleicht eine Beziehung beginnen könnte oder weil ich frisch verheiratet bin und eventuell schwanger werden könnte, dann kann da gar kein vernünftiges Betriebsklima herrschen, dann will ich da auch nicht arbeiten. Und in solchen Fällen muss man sich dann einfach sagen können: Selbst schuld, der Firma muss es zu gut gehen, um auf mich verzichten zu können ;-)

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Von: Alphager /blog/infos-in-sozialen-netzwerken-als-ablehnungsgrund/#comment-109610 Alphager Sun, 23 Aug 2009 13:27:40 +0000 https://amish-geeks.de/blog/infos-in-sozialen-netzwerken-als-ablehnungsgrund/#comment-109610 Tut mir leid, aber es ist vollkommen legitim, jemandem, der im Netz Fotos mit der Bildunterschrift "Hier kotze ich mal wieder in den Wald; hätte ich mal lieber meinem Arschloch von Chef in die Fresse gekotzt" keinen Job anzubieten. Es geht nicht um lustige Partybilder, die Nachts um halb 3 geschossen wurden und deswegen unvorteilhaft aussehen! Tut mir leid, aber es ist vollkommen legitim, jemandem, der im Netz Fotos mit der Bildunterschrift “Hier kotze ich mal wieder in den Wald; hätte ich mal lieber meinem Arschloch von Chef in die Fresse gekotzt” keinen Job anzubieten.

Es geht nicht um lustige Partybilder, die Nachts um halb 3 geschossen wurden und deswegen unvorteilhaft aussehen!

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Von: Chris /blog/infos-in-sozialen-netzwerken-als-ablehnungsgrund/#comment-109592 Chris Sun, 23 Aug 2009 00:04:35 +0000 https://amish-geeks.de/blog/infos-in-sozialen-netzwerken-als-ablehnungsgrund/#comment-109592 Mahlzeit, ich bin ehrlich gesagt auch nicht ganz sicher, wie ich das ganze werten soll... ich halte MichiK's Einwand durchaus für berechtigt. Wer so 'sorglos' mit eigenen/privaten Informationen umgeht, wird wahrscheinlich/möglicherweise eine ebenso (schlechte) Sorgfalt bei der Weitergabe interner/geheimer/sensibler/wasauchimmer Informationen walten lassen. Das ist sicherlich nicht für alle Jobs relevant. Aber gerade Gruppen wie "Morgenmuffel" oder ähnliche deuten eher auf Unzuverlässigkeit in Sachen Pünktlichkeit hin. Und wenn ich die Wahl habe, zwischen einem 'perfekten' Kandidaten (und wenn er nur deshalb perfekt ist, weil ich nichts negatives gefunden habe) und einem 'Morgenmuffel', dann wäre ich doch selten dämlich, wenn ich mir potentielle Probleme ins Haus hole... Ob die im Internet/sozialen Netzwerken/woauchimmer dargestellten Inhalte tatsächlich eine Auswirkung haben, halte ich dabei für nebensächlich. Das Problem ist halt, dass für einen Unbeteiligten diese Beurteilung ("Kann der Kandidat beruflich und privat trennen?") schlicht nicht möglich ist. Da reicht dann halt schon der kleinste Hinweis auf Unzulänglichkeit um die Waage in die (für den Bewerber) negative Richtung ausschlagen zu lassen. Dazu passt auch ganz gut die Geschichte, dass Bewerbungsmappen anhand der FARBE DER BEWERBUNGSMAPPE aussortiert werden, weil einfach viel zu viele Bewerbungen vorhanden sind, als das sich alle sinnvoll prüfen lassen. Da ist eine negative Darstellung schon deutlich aussagekräftiger, als eine unglückliche Wahl der Bewerbungsmappe... Mahlzeit,

ich bin ehrlich gesagt auch nicht ganz sicher, wie ich das ganze werten soll… ich halte MichiK’s Einwand durchaus für berechtigt. Wer so ‘sorglos’ mit eigenen/privaten Informationen umgeht, wird wahrscheinlich/möglicherweise eine ebenso (schlechte) Sorgfalt bei der Weitergabe interner/geheimer/sensibler/wasauchimmer Informationen walten lassen. Das ist sicherlich nicht für alle Jobs relevant. Aber gerade Gruppen wie “Morgenmuffel” oder ähnliche deuten eher auf Unzuverlässigkeit in Sachen Pünktlichkeit hin.

Und wenn ich die Wahl habe, zwischen einem ‘perfekten’ Kandidaten (und wenn er nur deshalb perfekt ist, weil ich nichts negatives gefunden habe) und einem ‘Morgenmuffel’, dann wäre ich doch selten dämlich, wenn ich mir potentielle Probleme ins Haus hole…

Ob die im Internet/sozialen Netzwerken/woauchimmer dargestellten Inhalte tatsächlich eine Auswirkung haben, halte ich dabei für nebensächlich. Das Problem ist halt, dass für einen Unbeteiligten diese Beurteilung (“Kann der Kandidat beruflich und privat trennen?”) schlicht nicht möglich ist. Da reicht dann halt schon der kleinste Hinweis auf Unzulänglichkeit um die Waage in die (für den Bewerber) negative Richtung ausschlagen zu lassen.

Dazu passt auch ganz gut die Geschichte, dass Bewerbungsmappen anhand der FARBE DER BEWERBUNGSMAPPE aussortiert werden, weil einfach viel zu viele Bewerbungen vorhanden sind, als das sich alle sinnvoll prüfen lassen.

Da ist eine negative Darstellung schon deutlich aussagekräftiger, als eine unglückliche Wahl der Bewerbungsmappe…

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Von: Khark /blog/infos-in-sozialen-netzwerken-als-ablehnungsgrund/#comment-109569 Khark Sat, 22 Aug 2009 10:51:25 +0000 https://amish-geeks.de/blog/infos-in-sozialen-netzwerken-als-ablehnungsgrund/#comment-109569 Ja, der merkwürdige Drang "Den perfekten Kandidaten zu finden.". Was auch immer das heißen mag. Problem ist dabei eben nur, das man erstmal lernen sollte welche Infos tatsächlich relevant sind.. Ja, der merkwürdige Drang “Den perfekten Kandidaten zu finden.”. Was auch immer das heißen mag.

Problem ist dabei eben nur, das man erstmal lernen sollte welche Infos tatsächlich relevant sind..

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Von: MichiK /blog/infos-in-sozialen-netzwerken-als-ablehnungsgrund/#comment-109542 MichiK Fri, 21 Aug 2009 21:22:58 +0000 https://amish-geeks.de/blog/infos-in-sozialen-netzwerken-als-ablehnungsgrund/#comment-109542 Naja, aber irgendwelche Gründe muss es ja geben, warum es Personalern nicht gefällt, wenn Bewerber Dinge über sich im Internet schreiben. Bzw. es muss Gründe dafür geben, warum dies zumindest immer wieder behauptet wird. Naja, aber irgendwelche Gründe muss es ja geben, warum es Personalern nicht gefällt, wenn Bewerber Dinge über sich im Internet schreiben. Bzw. es muss Gründe dafür geben, warum dies zumindest immer wieder behauptet wird.

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Von: Khark /blog/infos-in-sozialen-netzwerken-als-ablehnungsgrund/#comment-109541 Khark Fri, 21 Aug 2009 20:44:29 +0000 https://amish-geeks.de/blog/infos-in-sozialen-netzwerken-als-ablehnungsgrund/#comment-109541 Nein MichiK, sorry. Nur weil Leute über sich etwas im Internet schreiben, bedeutet das nicht, das ihnen die Ernsthaftigkeit nicht klar ist. Nein MichiK, sorry.
Nur weil Leute über sich etwas im Internet schreiben, bedeutet das nicht, das ihnen die Ernsthaftigkeit nicht klar ist.

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Von: MichiK /blog/infos-in-sozialen-netzwerken-als-ablehnungsgrund/#comment-109539 MichiK Fri, 21 Aug 2009 19:59:01 +0000 https://amish-geeks.de/blog/infos-in-sozialen-netzwerken-als-ablehnungsgrund/#comment-109539 <blockquote>Bedeutet “Im Sinne der Firma denken” automatisch nur daran zu denken wie diese mehr Geld verdienen kann?</blockquote> Natürlich, was denn sonst? Was dachtest du denn? Der Hintergedanke dürfte wohl sein: Wenn jemand sein Leben im Internet ausbreitet und bereitwillig mit intimen Details um sich wirft, wird er auch sensible Informationen aus dem Betrieb nicht unbedingt für sich behalten.

Bedeutet “Im Sinne der Firma denken” automatisch nur daran zu denken wie diese mehr Geld verdienen kann?

Natürlich, was denn sonst? Was dachtest du denn?

Der Hintergedanke dürfte wohl sein: Wenn jemand sein Leben im Internet ausbreitet und bereitwillig mit intimen Details um sich wirft, wird er auch sensible Informationen aus dem Betrieb nicht unbedingt für sich behalten.

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