Lebenserfahrung contra Wissenschaftsminister

von Khark am 13. Mai 2009 um 17:09 Uhr

“Generell werden keine Angriffe erwartet, da Personen, die versuchen, das System zu kompromittieren, rechtlich belangt werden können”, meint der österreichische Wissenschaftsminister Johannes Hahn (ÖVP) zum Thema E-Voting.

Quelle: Fefes Blog

Der Mann ist ja mal sowas von lebensunerfahren.
Ich habe in der Realschule gelernt, das Leute vorsätzliche Straftaten u.a. deswegen begehen, weil Sie entweder damit rechnen nicht erwischt zu werden oder es Ihnen egal ist gefasst zu werden. Letzteres trifft z.B. dann zu, wenn Sie mit dem Verbrechen auf Missstände aufmerksam machen wollen.

Irgendwie passen beide Argumentationen sehr gut auf die Manipulation von Wahlergebnissen.

Für mich klingt das ganze so in etwa wie:

Generell sind die Spareinlagen unserer Kunden nicht gesichert, da Personen, die versuchen diese zu stehlen, rechtlich belangt werden können.

Und wieviel da dran ist zeigt uns ja gerade die Wirtschaftskrise :-)

Eine Antwort zu “Lebenserfahrung contra Wissenschaftsminister”

  1. Busti sagt:

    Das ist ja quasi wie “Ich mache die Toilettentür nicht zu, damit keiner durch das Schlüsselloch guckt” – da würd ich kein Geld anlegen! Da geh ich in den Keller zum lachen!

    lg Busti