Wer hasst liebt sie nicht, die Deutsche Bahn. Nicht nur, dass sie eine der drei .de-Domains mit zwei Buchstaben (neben ix.de und hq.de) besitzt, nein, es gibt noch mehr verrückte tolle Dinge zu berichten.
So heißt zum Beispiel das Vorstandsmitglied, das bei der DB Netz AG für die Instanthaltung des Netzes zuständig ist, mit Nachnamen “Scherz”. Zufall oder Schicksal? Immerhin ist der Zustand des deutschen Schienennetzes wirklich nicht viel mehr als ein schlechter Scherz… Man kommt schließlich nicht einmal mehr in die Hauptstadt Berlin (und zurück), ohne direkt einige Stunden auf eiskalten und verdammt unbequemen schönen Bahnsteigen gelangweilt herumzusitzen die Aussicht zu genießen. Selbst erlebt Ende Dezember. Der eine Regionalzug wartet über 20 Minuten auf einen ICE (schön für die Fahrgäste im ICE), der (letzte…) Anschlusszug wartet natürlich nicht auf den eigenen Zug. Toll!
Aber mit solchen Schilderungen sollte man wohl besser aufpassen – schließlich hatte dieser Konzern schon 2003 keine Hemmungen, seine eigenen Fahrgäste den Fahrgastverband Pro Bahn zu verklagen.
Zum neuen Tarifsystem möchte ich nicht so viel sagen – lediglich, dass ich mich irgendwie schon an die Zeiten zurücksehne, wo man sich ein Kursbuch nehmen konnte und aus der Streckenlänge direkt den Fahrpreis berechnen konnte (egal, obs in den Nachbarort oder quer durch Deutschland gehen sollte), und – das Beste von allem – der dann sogar noch stimmte. Der Beamte Mitarbeiter am Fahrkartenschalter (An alle, die das nicht mehr kennen: Da gab es Menschen, die Fahrkarten verkauft und einem Fragen beantwortet haben usw. – keine ständig kaputten viel zuverlässigeren Automaten!) war dann immer ganz erstaunt, wenn er sah, dass man das Geld auf den Pfennig genau passend hatte und fragte dann nach, woher man den Preis denn schon wüsste. Internet gabs damals noch nicht hatte damals nämlich noch keiner hier in der Gegend.
Und nun gute Nacht…