Mate-Tee

von smiddi am 5. November 2007 um 22:31 Uhr

Nun ist Club-Mate für Provinzbewohner schwer zu beschaffen und, wenn man sonst sehr wenig Zucker zu sich nimmt, fast zu süß. In gewohnter Weise fragt man sich, was man da selbst machen kann. Kurz: Mate-Tee mit etwas Zitrone, Rohrzucker, mit Kohlensäure versetzt und leicht gekühlt schmeckt ganz ausgezeichnet.
Ich habe den Tee so gebrüht, daß die Farbe der von Club-Mate entspricht. Der Tee sollte mit etwa 80°C heißem Wasser aufgebrüht werden. Da man Mate-Tee mehrmals aufbrühen kann, habe ich immer nur die Kanne zu einem Drittel gefüllt und den Tee zehn Minuten ziehen lassen, ihn dann in eine andere gleichgroße Kanne abgegossen und die Blätter erneut aufgebrüht. In die Kanne gab ich dann noch Zitronensaft und Rohrzucker. Beim Versetzen mit Kohlensäure schäumte der Tee stark, Vorsicht ist also angebracht.
Mate-Tee bekommt man günstig im Teeladen des Vertrauens.
Folgende Mengen habe ich verwendet: 1,2 Liter Wasser, 5 Teelöffel Mate-Tee, ein Schuß Zitronensaft, 4 Teelöffel Rohrzucker und Kohlensäure.

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10 Antworten zu “Mate-Tee”

  1. rumpel sagt:

    Und wie sieht es mit dem Koffeingehalt aus? :D

  2. peejoe sagt:

    Wie bekommst du die Kohlensäure darein?

  3. xAndreasx sagt:

    Gute Idee :)

    War erst vor nen paar Tagen im Teeladen, da hatten die geröstete und nicht geröstete Mate (Oder wars fermentiert? Ich glaub aber geröstet). Welche Variante hast du genommen? Kommt der Geschmack des Selfmade-Club-Mates denn an das Original ran?

    Achja, Club-Mate scheint übrigens auch bei Handwerkern recht beliebt zu sein. Hab mir mal von einem der bei mir im Betrieb die neue Heizung eingebaut hat nen Kasten mitbringen lassen. Trinkt bei denen praktisch der ganze Betrieb, weil Cola o.ä. auf die Dauer einfach zu süß wird und die ganz in der Nähe der Produktionsstätte wohnen :)

  4. smiddi sagt:

    rumpel: der koffeingehalt haengt natuerlich von der menge tee ab, der aufgebrueht wird. jedenfalls haelt er gut wach: mein experiment habe ich gegen mitternacht gemacht, habe etwas mehr als einen liter getrunken und war bis gegen 6uhr voll da :-) ohne nervoese ‘stoerungen’, die man von schwarzem tee oder cola kennt

    peejoe: ich habe ein soda-club geraet, gibts aber auch von mindestens einem anderen hersteller

    xAndreasx: ich habe den gruenen Mate-Tee genommen, den geroesteten habe ich noch nicht probiert. der geschmack ist dem der club-mate aehnlich, vorallem nicht so suess und mehr mate ;-)

  5. smiddi sagt:

    peejoe: nachtrag: so ein geraet kostet so 40-50 euro und ist zur herstellung mineralwasser (leitungswasser + sprudel) gedacht. wenn man also sprudel in den _gezuckerten_ tee drueckt, dann muss man das geraet danach ordentlich reinigen, damit sich da kein keim bildet

  6. delux sagt:

    was für ein mist wird hier verbrochen…

  7. josh sagt:

    Mate-Tee gehört ja eigentlich in ner Kalebasse (ich bevorzuge Kürbis) heiß durch eine Bombilla genoßen. Allerdings ist das in unseren Breitengraden nur wenig bekannt. Club-Mate ist da eher Salonfähig.

  8. smiddi sagt:

    wie der aufmerksame leser sicher festgestellt hat, geht es in meinem beitrag nicht um die zubereitung und den stilvollen genuss von mate-tee, sondern wie man daraus ein club-mate-aehnliches erfrischungsgetraenk zubereiten kann

  9. hans teewurst sagt:

    Klasse Idee! Also Terere mit Kohlensäure, klint gut. Wie wärs dann noch mit aromatisiertem Mate Tee. Gibt ja Pfirsich, Apfel uvm…

  10. Max sagt:

    Danke für die Anleitung!

    Max aus Berlin