Meine Mutter meint, ich soll einen Papierberg für die Versicherung ausfüllen (keine Ahnung, was sie meint, es muss irgendwas von dem Haufen sein, den sie mir hier irgendwo hingeschmissen hat, wo aber auch TÜV-Bescheinigungen, Fahrzeugbrief, Quittung von der Zulassungsstelle und was nicht alles bei ist), da die den wieder haben wollen…
Einerseits bin ich nicht Versicherungsnehmer, sondern nur Halter – und die Anmeldung hab ich hinter mir, also warum soll ich den Papierkram für die Versicherung machen? Da ich nicht Versicherungsnehmer bin, darf ich das Zeug – nehme ich zumindest an – sowieso nicht unterschreiben. Außerdem hab ich das vielleicht noch nie in meinem Leben gemacht – soll ich also einfach so nach Gefühl etwas eintragen, wird schon passen? Dazu kommt meine arge Abneigung gegen Papierkram und Bürokratie im Allgemeinen.
Irgendwie muss ich jetzt an die Sache mit Einstein und der Steuererklärung denken:
“Um eine Einkommenssteuererklärung abgeben zu können, muss man ein Philosoph sein. Für einen Mathematiker ist es zu schwierig.” – Albert Einstein
vielleicht will deine mutter aber auch nur, dass du dich um den scheiss kümmerst der wegen deinem auto anfällt. warum sollte sie es selber machen?
Ich will ja garnicht, dass sie es macht. Mein Vater soll das machen. Der ist schließlich Versicherungsnehmer.
Die ganzen Angaben, die das Auto betreffen (Typ, Erstzulassung, km-Stand, ID-Nummer, …) standen sowieso schon vorgedruckt drin. Die fehlenden Angaben betrafen fast alle den Versicherungsnehmer (Zahlungsart, Kontonummer, Unterschrift, …). Ich kenne weder die Kontonummer meiner Eltern auswendig, noch darf ich im Namen meines Vaters einfach so eine Versicherungspolice unterschreiben – Ok, rein rechtlich gesehen dürfte ich das schon, aber dann habe ich auch sämtlichen Ärger am Hals, wenn ich da gutgläubig etwas hinschreibe, was da so nicht stehen sollte.