Mir ist grade aufgefallen, dass apt in Debian nun (offenbar schon seit längerem) die auch ekelige Unsitte von aptitude übernommen hat, standardmäßig nicht nur Dependencies, sondern auch Recommendations zu installieren. Das ist bisher vollkommen an mir vorbeigegangen und anscheinend mehr oder weniger stillschweigend irgendwann passiert. Hat da irgendwer ein paar Details zu?
Mir ist das übrigens nur deshalb aufgefallen, dass sodipodi plötzlich anscheinend Dependencies auf u.a. radeontool (Was soll ich bitte damit? Ich habe nie eine ATI-Grafikkarte besessen…), fam und portmap hat, was irgendwie totaler Unsinn ist. Diese Pakete anschließend wieder entfernen ist aber kein Problem. Witzigerweise meckert apt bei der in dem Link oben vorgeschlagenen Methode, “APT::Install-Recommends=False” in die apt.conf zu schreiben, um diesen Scheiß abzustellen, direkt rum:
E: Syntax error /etc/apt/apt.conf:2: Extra junk at end of file
Weiß jemand, wie das wirklich heißen sollte? Ich steige nämlich durch die Syntax nicht so wirklich durch um diese Uhrzeit (ja, ich hab die Manpage gelesen) und raffe nicht, was das Problem sein soll…
Mich an dem orientierend, was Ubuntu schon in /etc/apt/apt.conf.d/ mitbringt, würde ich sagen, dass es
APT::Install-Recommends “false”
sein müsste.
Mir ist das übrigens so noch nicht aufgefallen, aber scheinbar ist das in Ubuntu eh deaktiviert bis auf Metapakete (/etc/apt/apt.conf.d/01ubuntu benutzt dazu APT::Install-Recommends-Sections)
> cat /etc/apt/apt.conf.d/99norecommends
APT::Install-Recommends “false”;
Tut hier so wunderbar. dead_orc hat komische Anführungszeichen, und den ; am Ende nicht vergessen.
Wah, der Blog macht automatisch komische Anführungszeichen. Also beim kopieren aufpassen dass das wirklich ganz normale ” sind und nichts irgendwie Rückwärtsschräggestelltes oder so.
Ah. Danke, funktioniert. :)