Mein Hausarzte meinte:
1.) Ich hätte nach dem neusten Pricktest 27 neue Allergien mit “3 Kreuzen” (schwerste Einstufung)
2.) 5 davon gegen Inhaltsstoffe von Medikamenten
3.) Eine Desensibilisierung verweigerte er mir mit der Aussage “Da weiß man ja nicht was man zuerst machen soll.” Mein Einwand, das man doch zumindest gegen die 2 Stoffe desensibilisieren könnte, die einzigen die ich wirklich (wieder) merke ließ er nicht gelten.
4.) Eine Desensibilisierung kann man nur im Herbst machen und die Lösung zum Spritzen muss Monate vorher bestellt werden
Mein (neuer) Allergologe meint:
1.) Ich reagiere dem Bluttest nach medizinisch relevant (allergisch) nur auf zwei Stoffe.
2.) Pricktest ist veraltet. Zu ungenau und die größte Fehlerquelle ist die Arzthelferin die den durchführt selbst. Die Ergebnisse varieren total, je nachdem wie tief man einsticht.
3.) Wenn man zu der Zeit allergische Beschwerden hat, schlägt der Pricktest auf so gut wie alles an. Gleiches gilt, wenn man sich z.B. gerade an der entsprechenden Körperstelle geschnitten/rasiert hat, etc.
4.) Was soll eigentlich dieser Scheiß mit den Kreuzchen? Das Drückt man bitte in exakten IgE-Werten (Immunglobulin E) aus.
5.) Das Rezept für die Lösung zum spritzen kommt in 2 Wochen per Post. Dann dauert das noch 2-3 Wochen und dann können wir im April anfangen, das ich da dieses Jahr noch von profitiere.
Dabei hat mein Hausarzt sein Zusatzallergologie-Diplom ganz toll im Wartezimmer aufgehängt..
Bei Ärzten ist das nicht viel anders als bei Computerfachleuten.
Hallo,
erstmal vorweg: Ich werde hier gleich einige unschoene Erfahrungen mit der Desensibilisierung kundtun. Ich weiss jedoch auch, dass diese “Nebenwirkungen” nich bei jedem auftreten. Das wichtigste ist also, dass du dir selbst sicher bist, dass du diesen Schritt wagen willst. Wenn das der Fall ist, dann moechte ich dich auf keinen Fall davon abhalten.
Das mit dem Pricktest kann ich nur unterstuetzen.
Jedoch halte ich von der Desensibilisierung nicht wirklich viel. Ich habe selbst mal eine gemacht, und meine Erfahrungen waren mehr als schlecht.
Waehrend der gesamten Behandlungszeit war ich mehr oder minder dauerkrank, und ca. 1 mal im Monat so dahin, dass ich fuer mindestens 3 Tage krank geschrieben wurde.
Nach einem ausfuehrlichen Gespraech mit meinem Hausartz, riet er mir, die Behandlung abzubrechen – die Idee hatte ich vorher auch schon.
Seit ich abgebrochen habe, stabilisiert sich mein Immunsystem langsam aber stetig und aktuell bin ich nur noch selten krank – aber leider immernoch haeufiger als vor der Behandlung. Ist aber auch nicht soooo lange her, und ich habe noch Hoffnung, dass es wieder wird wie frueher.