Da stürzt einem der Spiele-PC ab während man gerade in Nehrim dabei ist die Stadt Erothin zu plündern. Super.
(Wegen Überhitzung wie sich später beim Öffnen herausstellen sollte.)
Selbst Strg+Alt+Entf bringt nichts. Also Reset-Knopf drücken.
Der PC fährt wieder an, ich ärgere mich weil ich weiß das sich nun erst mein RAID1 wieder zusammenbasteln will, was ein Spielen für ~1 Stunde unmöglich machen wird.
Dann geht der PC aus um gleich wieder hochzufahren. Wieso konnte ich nicht nachvollziehen.
Dabei verlor das BIOS aber einen Teil seiner Einstellungen.
(Wieso eigentlich? Ich meine.. CMOS? Hallo?)
An der BIOS-Batterie lag es nicht. Die Uhrzeit stimmte noch.
Aber die SATA-Konfiguration war hinüber bzw. die Defaultkonfiguration. Also bootet mein PC nicht vom Intel-RAID Volume 0, sondern von der ersten SATA-HDD.
Windows XP merkt daraufhin: Hey! Den SATA-Raidtreiber kann ich ja kicken und nehme stattdessen den Standardtreiber! Ergo fällt ein Restore über die Intel Matrix Storage Console bzw. ein automatischer Restore flach, da der Treiber fehlt.
Also Reboot und im BIOS die SATA-Konfiguration gefixt.
Windows XP mag trotzdem nicht. Angeblich eine Fehlerhafte boot.ini. Klar, kann er nicht finden, weil er den RAID-Treiber nicht hat. Die Fehlermeldung könnte trotzdem präziser sein.
(“Fehlerhaft” ist nicht gleich “Nicht gefunden”. Bei Fehlerhaft denke ich an eine Konfigdatei die von einem Mähdrescher behandelt wurde.)
Interessanter Weise erkennt der RAID-Controller das RAID1 auch nicht als degraded sondern als “Normal”. Klar. Das RAID bestand nicht für den Zeitpunkt des vorherigen Bootens. Aber gibt es da keine Logik die sowas erkennt? Ich meine.. Da wird einem ein inkonsistentes RAID1 als “Okay” angezeigt. Tolle Sache.
Also PC öffnen um die 1. SATA HDD (Port 0) mal abzutrennen damit der PC von der 2. HDD (Port 5) bootet. Dort, so hoffe ich, sollte noch alles beim alten sein, da das RAID als Intakt angezeigt wird nur von der 1. HDD gebootet wurde.
Und ja, siehe da. Der PC bootet brav von der ehemals 2. HDD und alles ist i.O.
Also die ursprüngliche 1. SATA-HDD an Port 5 gehangen, die ursprüngliche 2. HDD auf Port 0 und dann das RAID zurückschreiben lassen.
Anschließend nochmal die Platten zurücktauschen und alles ist wie vorher.
Aufwand (mit Reinigung CPU und GraKa-Lüfter): 1 Stunde.
Vertrauen in mein ASUS P5K Pro und den OnBoard RAID-Chipsatz: Mittelschwer erschüttert.