Software-RAID testen

von MichiK am 22. September 2005 um 22:37 Uhr

Merke: Wenn du das Monitoring deines RAID-Systems testen willst, dann werfe dafür nicht eine Platte aus dem 250 GB großen RAID 1 raus, bloß um zu sehen, ob die E-Mail innerhalb von ein paar Sekunden richtig angekommen ist. Das Rebuilden dauert Stunden und rappelt ganz ordentlich…

2 Antworten zu “Software-RAID testen”

  1. Khark sagt:

    Das hätte ich dir aber auch sagen können :D

    Hast du keine Software, wo du die Platten logisch aus dem Raid trennen kannst??
    Damit geht das Rebuilden dann, solange keine oder nur geringfügige Änderungen am Dateisystem vorgenommen werden, recht schnell.

  2. MichiK sagt:

    Das stimmt, aber ich will ja den Fehlerfall simulieren, also markiere ich die Platte mit “mdadm /dev/md0 –fail /dev/sda1″ als kaputt – genau das, was mdadm von sich aus auch tun würde, wenn es merkt, dass die Platte einen Schaden hat. Dann kann ich die Platte aus dem Array ganz entfernen und neu hinzufügen.

    Da die Platte dann für das Array wie eine neu hinzugefügte Ersatzplatte aussieht, wird eben Bit für Bit von vorne bis hinten der Inhalt geprüft und ggf. angeglichen, was über den Daumen gepeilt bei 250 GB vielleicht eine Stunde dauern sollte. Alledings ist das Teil so schlau, das heimlich im Hintergrund zu erledigen, um mit dem Rebuild nicht die gesamte I/O-Performance aufzufressen. Also dauert es halt…