Vermieter sind schon komische Leute. Früher, als alles besser war ich hier noch alleine im riesigen Haus wohnte, konnte ich tun und lassen was ich will, mein Fahrrad parken wo ich will und in den Mülltonnen war immer genug Platz.
Jetzt, wo das Haus gut gefüllt ist mit asozialen Idioten netten Nachbarn, greift die Regulierungswut um sich. Seit neustem hängt ein Schild im Hausflur, das es ausdrücklich verbietet, Fahrzeuge wie Autos oder Fahrräder und Gegenstände im Hinterhof oder Hausflur abzustellen. Gleichzeitig ist es aber auch untersagt, beispielsweise Fahrräder mit in die Wohnung zu nehmen.
Ich frage mich, was der Sinn der Sache ist. Dass es nicht erwünscht ist, wenn man mit Autos durch den Durchgang nach hinten fährt und dort eine Werkstatt eröffnet, kann ich verstehen. Aber was soll gegen das Abstellen von Fahrrädern sprechen? Der Hof hat über 100 m², also kann es schonmal nicht am mangelnden Platz liegen. Außer den Mülltonnen ist dort nämlich nichts.
Soll ich mein Fahrrad etwa in den staubigen, dreckigen Keller stellen? Die Kellertreppe ist nicht grade fahrradgerecht und nachdem das Fahrrad einige Stunden dort stand, ist es in der Regel so zugestaubt, dass man es erstmal gründlich putzen muss, damit es wieder benutzbar wird. Mal davon abgesehen, dass die Zustände da im Keller natürlich Gift für die Kette und die diversen Lager sind.
Ich hoffe, ich erwische den Hausmeister oder jemand anderen, der in der Angelegenheit die Finger im Spiel hat, in den nächsten Tagen mal …
haeng einfach viele noch sinnlosere schilder auf – wirst sehen, wie schnell sich kein mensch mehr dran haelt :)