Ich habe heute mal wieder an meinem HP-Vectra-PC geschraubt. Der ist toll. Grafik onboard, Netzwerk onboard, PS/2-Schnittstellen für Maus und Tastatur, ein passiv gekühlter 80486 SX mit 33 MHz und Ram-Bänke, die man mit bis zu 96 MiB RAM befüllen kann. Außerdem ein deutsches BIOS mit richtig coolem deutschen POST…
Die eingebaut Festplatte hat leider nur 211 MiB, das ist etwas wenig, um damit sinnvoll arbeiten zu können. Es soll Debian Sarge auf der Box installiert werden, da wären ein paar mehr MiBytes durchaus wünschenswert. Doch der Austausch der Festplatte gestaltet sich etwas problematisch. Denn sie ist so eingebaut:
Ja, richtig gesehen. Die Festplatte ist kopfüber unter den beiden 3,5-Zoll-Schächten aufgehängt. Und woran? An vier Schrauben… eigentlich ja kein Problem, aber:
Zu allem Überfluss wurden hier auch noch Torx-Schrauben verbaut. Das passende Werkzeug habe ich natürlich nicht griffbereit…
Ja, alte Hardware ist schon toll.
Alte PCs von Vobis und Conrad sind da noch besser…
Die haben so ein pervers modulares Gehäuse. Heißt, das man effektiv das ganze Gehäuse auseinander schrauben muss, bevor man an IRGENDETWAS drankommt ohne sich weh zu tun…
Ich liebe mein Gehäuse von Chieftec. :D
Das alte HP-Gehäuse kann man auch ganz ohne Werkzeug öffnen. Einfach zwei Plastiklaschen an der hinteren Kante hochdrücken und die gesamte Abdeckung einfach noch vorne abziehen – alles liegt offen.
Der Einbau des CD-ROM-Laufwerks (das war da ursprünglich nicht vorgesehen) ist ein ziemlich fieser Hardware-Hack mit zurechtgebogenen Teilen, ausgeschnittenem Blech und sowas – aber ich brauch das CD-ROM ja nicht in der Box, also ist das egal.
Die CPU ist übrigens passiv gekühlt, der einzige Lüfter sitzt im Netzteil und säuselt kaum hörbar vor sich hin. Kein Vergleich zu den neueren Kraftwerken.
Festplatten sollte man niemals kopfüber einbauen… Lager usw…
Die Platte ist seit 11 Jahren kopfüber eingebaut und läuft noch wunderbar. Mal schauen, wie lange sie noch hält. ;)
[...] ist schnell beantwortet: Woanders einbauen! Ich habe hier nun derzeit drei Systeme in petto: Einen 486er, aber der scheidet aus, sowie zwei Pentium 133. Der eine davon war bis vor einigen Stunden der [...]