[x] WoW deinstalliert
[x] Abonnement gekündigt
[x] Per “Elterliche Freigabe” das Spielen an jedem Tag zu jeder Zeit verboten
[x] Das Passwort für die “Elterliche Freigabe” nicht gespeichert
Gut, ich kann das immer noch alles mit einem Telefonanruf rückgängig machen, aber dafür müsste man sich ja dazu bequemen die Telefonnummer rauszusuchen.
Der Abstecher in die Welt der MMORPGs war ja ganz nett. Und ja, die Technik gibt echt einiges her. Gerade wenn man es dann versteht viele interessante große und kleine Stories in einer Welt zu spinnen und das alles mit einer Spur Humor rüberbringt (Sitzende Skelette mit einer leeren Wasserflasche vor einem Klohäuschen irgendwo im Wald. Oder einen “Aufziehraketenrobot” den man zu Weihnachten als Geschenk bekommt, etc.) macht das spielen Spass.
Auch die Instanzen (Dungeons – Instanzierte Spielumgebungen. Hier können nur Mitglieder die zu einer Gruppe gehören gleichzeitig spielen. Betreten gruppenfremde Spieler die gleiche Instanz landen Sie in einer eigenen Version der Instanz.) sind sehr nett.
Aber wieso muss man jedesmal 3-4 Stunden Zeit mitbringen um so eine Instanz halbwegs komplett durchzumachen?
Wieso muss ich für manche Quests 5-6 mal in die gleiche Instanz? Nur weil dort der NPC steht/der Gegenstand XY ist, etc.
Jedesmal eine Gruppe finden, nicht wissen ob die Mitspieler was taugen, etc.
Es gibt Heiler, die heilen ihre Mitspieler nicht, weil das ja – Oh schreck! – Mana verbraucht…
Zitat: Nee, dann muss ich ja wieder Tränke kaufen.
Das nervt dann doch etwas.
Und das ist auch das Hauptargument: Zeit. WoW kostet einfach schlichtweg zuviel Zeit, wenn man es denn vernünftig spielen will. Wenn man den auch in absehbarer Zeit zu einigermaßen guten Items schaffen will.
Daher ist mir schon verständlich das irgendwie jeder meiner Freunde sagte “Du spielst jetzt World of Warcraft? Hoffentlich bekommt man dich dann noch zu Gesicht. Der Hannes war, seitdem er vor 8 Monaten damit angefangen hat nicht einmal mehr mit in der Disco/beim Kochen/was auch immer.”
Ein anderes Hauptargument ist: Goldmangel.
Ich bin jetzt Stufe 63 mit einigermaßen guten magischen Items. Einmal alles reparieren kostet ca. 6 Gold. Gut.. Diese 6 Gold hat man auf dem Level mit 1-2 Quests verdient.
Aber je nach Quests und Gegnern muss man dann auch schon wieder reparieren.
Will man die Fähigkeiten seines Charakters ausbauen (die Fertigkeiten) wird wieder Gold fällig.
Auf meiner Stufe knapp 3 Gold pro Fähigkeit und Stufe.
Anderes Beispiel:
Damit man schneller durch die Landschaft kommt will man ein Reittier (60% schnellere Bewegung auf der 1. Stufe). Gerne. Das geht ab Level 40. Reiten lernen kostet was um die 80 Gold und das Tier um die 8 Gold.
Den höchsten Goldbetrag den ich zu der Zeit hatte waren 35 Gold.
Auf Stufe 60 kostet das Reiten Stufe 2 dann 480 Gold und das Reittier 80 Gold.
Später kostet das Reittier 200 Gold und die benötigte Fertigkeitsstufe in”Reiten” die man für das Tier benötigt kostet 5.000 Gold.
Den höchsten Betrag an Gold den ich je hatte, waren 192 Gold. Und wie bekommt man den weg? Nun, 10 Netherstofftaschen gekauft (16 Fächer zum Ablegen für Gegenstände), Fertigkeiten ausgebildet und repariert.
Fertig :-)
Blizzard und die Spieler regen sich doch immer über die WoW-Goldverkäufer auf.
Wie wäre es denn einfach mal folgendes zu versuchen: Preise halbieren und das Geld was die Monster fallen lassen verdoppeln.
Ich jedenfalls bin durch mit WoW. Es kostet zuviel Zeit und lernen tut man auch nichts dabei. Ich war in fast jeder Region in vielen Instanzen. Aber schlichtweg bleibt WoW immer das Gleiche:
Moonkin Gestalt, Sternfeuer, Zorn, Zorn, Mondfeuer, Insektenschwarm, Wucherwurzeln und dann solange Zorn bis das Monster tot ist.
Da bastel ich lieber mit Nagios, OSSEC, Snort und Prelude.
Daher wird dies auch der letzte WoW-Blogeintrag hier sein.
Tags: world of warcraft
Herzlichen Glückwunsch,
welcome Life! ;-)
Ich kann diese Entscheidung nachvollziehen, habe selbst ein halbes bis dreiviertel Jahr ab und an WoW gespielt. Mit einem lvl 47 Hexer hat es dann aber aufgehört, es ist irgendwie immer das gleiche und irgendwann langweilig geworden. Über den Goldmangel kann ich mich eigentlich nicht beschweren, zumindest nicht wenn man ab und an 20 Minuten für Auctioneer und das Auktionshaus aufwendet. Mit eine wenig Handel und dem richtigen Plugin zur Preisbewertung hat man schnell 1000 Gold zusammen. Das ist dann aber eher Ebay-spielen als Rollenspiel. Das wirklich interessante war halt bis zu einem gewissen Punkt die Sammelleidenschaft für die Gegenstände, aber nur damit man irgendwo nochmal +1 in einer Eigenschaft hat lohnt es sich halt nicht, und irgendwann ist die Palette der durch Gegenstände zu erlangenden Fähigkeiten und Eigenschaften auch ausgereizt und erkundet. Das war dann der Punkt an dem ich das Abo gekündigt hatte, es läuft zum 14. Februar aus. Braucht jemand Gold oder Charakter?
Also den Charakter könntest du ja mal unseren bundesdeutschen Politikern geben. Dann haben die endlich mal welchen.
(Oha.. Was für ein schlechtes Wortspiel..)
Aber mal im Ernst, das bringt mich auf folgende schöne Idee:
WoW-Charaktäre für Bundestagsabgeordnete. Natürlich nur auf PvP-Servern.
Hat eigentlich nur Vorteile:
– Bringt den Leute mal wenigstens etwas IT-Kompetenz bei
– Macht ihnen klar, das mit großer Macht auch große Verantwortung einhergeht und das viele Leute nur aus purem Vergnügen kleine Level 5 Spieler niederstrecken
– Man lernt, das man sich seinen Ruf hart erarbeiten muss und ihn sehr schnell wieder verlieren kann, wenn man etwas tut was der jeweiligen Fraktion nicht passt
– Verhindert das drohende Computerspieleverbot, den Politiker beschließen ja bekanntlich keine Gesetze von denen Sie selbst einen Nachteil haben
– Die deutsche Politik wird endlich fit fürs 21. Jahrhundert (Fraktionssitzungen in Sturmwind im blauen Emeriten, Bundestagswahlen werden per Kampf im Arathihochland entschieden)
– Mehr Rechtssicherheit im eSport (Der Schäuble ist nicht Bundeskanzler! Der hat eine unerlaubte Driitanbieterappliaktion neben WoW auf seinem Rechner laufen! Dadurch hatte er im Spiel gegenüber der Allianz Vorteile!)
So langsam gefällt mir die Idee :-)
Oho, Khark revolutioniert das deutsche Rechtssystem :D
Etwa so wie aquo gings mir auch. Ich habe 3 Monate lang recht intensiv WoW gespielt und in der Zeit einen Hexer bis auf Level 50 gebracht. Die Goldnot habe ich nun auch nicht so in Erinnerung, aber definitiv stimme ich euch in punkto Monotonie zu – es wurde einfach langweilig. Vielleicht auch, weil ich nicht sonderlich interessiert an den Instanzen war. Aber die Level von 47 bis 50 waren auch mehr aus Prinzip, um bei ner Runden Zahl aufzuhören, und weil das nochmal ein Ansporn war, das zu schaffen, bevor die Zeit abläuft.
Außerdem kostet WoW nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Und für das Geld will man ja auch was haben, also opfert man auch wieder Zeit. Wäre es mit WoW wie mit GW, dass man einmalig zahlt (oder vielleicht 20 Euro im Jahr…) dann würde ich es sicherlich immer noch spielen – jede Woche 2 Stunden vielleicht.
Also der Punkt mit dem Geld hat mich nie gestört.
Für ein besser gemachtes Computerspiel berappt man heute doch schon locker 60 Euro. (Erinnert ihr euch noch an den Aufschrei, als Command & Conquer “Tiberian Sun” für 90DM in die Läden kam?)
Das spielt man dann, wenn es hochkommt in höchstens 3 Wochen durch.
Und bei den meisten Titeln hat es sich dann auch schon erledigt, da sie im Multiplayer nicht wirklich lange Spass machen.
Bei WoW zahlte ich für 6 Monate 65,94 Euro. Das macht knapp 11 Euro pro Monat.
Dafür, das mir WoW dann aber auch gereicht hat, ich mir keine anderen Spiele gekauft habe und es immer neue Herausforderungen gab eigentlich ein ganz guter Preis.
Besonders wenn man bedenkt, das äußerst netter Support durch kompetente Gamemaster jederzeit gegeben ist. (Gut, ich hab jetzt nur 2x mit einem Gamemaster zu tun gehabt, aber die waren super nett und konnten in jeweils 1-3 Minuten das Problem lösen.)
Hmm… also ich spiele immer noch WoW und habe meinen Spaß dabei. Bin Gelegenheitsspieler und kann mich nicht unbedingt über Motivationsmangel beklagen (falls doch mach ich einfach was anderes). Da ich auch nur ein paar Stunden in der Woche (meistens verabredet mit RL-Freunden) dort verbringe frisst es nicht zu viel meiner Zeit. Manchmal dient es sogar einfach nur als Chat mit ein paar Leuten.
Was die Kosten angeht, so schließe ich mich meinem Vorredner an. Zwar 10 Euro im Monat, aber dafür braucht man keine anderen Spiele mehr kaufen, die man womöglich nichtmal durchspielt aus Zeit- und/oder Motivationsmangel.
Den Goldmangel kann ich aber nachvollziehen. Aber so ab und an kann das farmen sogar der richtige Zeitvertreib sein. Ohne viel denken etwas mehr oder weniger produktives tun. Fast schon wie Nutzerverwaltung ;) .
also ich spiele bereits seit mehr als 3 jahren etwa 7 stunden am tag wow und habe bereits 5 lvl 80 acc. geldsorgen machen mir inzwischen keine probleme mehr(hab ca. 31k goldmünzen). die vielen dungeons und instanzen machen das spiel nach wie vor interessant und ich habe auch vor noch längere zeit zu spielen. das preis/leistungs-verhältnis finde ich doch relativ gut. zu beginn ist das spiel zugegeben etwas eintönig aber je besser man ist desto mehr möglichkeiten hat man spaß zu haben.