Archiv für die Kategorie ‘Uni/Schule’

Mein Chemie-Prof…

von MichiK am 17. November 2005 um 19:47 Uhr

…hat wirklich Humor. Erstmal führt er eine Knallgasprobe durch, weckt mit dem (zugegebenermaßen recht ordentlichen Knall) alle schlafenden Studenten und erschreckt auch die wachen Studenten stellenweise so arg, dass diverses Schreibmaterial durch den Hörsaal flattert.

Dann meint er “naja, was war aber noch garnichts, so eine Knallgasprobe hat auch schon mal jemand im ganz großen Stil ausprobiert” und legt ein Foto vom brennenden Zeppelin “Hindenburg” auf den Projektor.

Mathematik für Anfänger

von MichiK am 30. Oktober 2005 um 17:07 Uhr

Heute: Analysis.

Wie Sie sehen, steht am Beginn des Wortes die Vorsilbe “Anal”. Ja, und das kann man wörtlich nehmen. Es ist nämlich schlicht und ergreifend für’n Arsch.

Post von der Uni

von MichiK am 21. September 2005 um 12:12 Uhr

Ich darf jetzt offiziell die Berufsbezeichnung “Fauler Student” führen…

Die Krankenkasse und das Studium

von MichiK am 6. September 2005 um 12:45 Uhr

Für die Uni brauche ich eine Bescheinigung meiner Krankenkasse. Soweit nichts neues, jeder der schonmal studiert hat, weiß was ich meine – und weiß, dass ich damit ein bisschen spät dran bin, ja – aber warum etwas eher tun als nötig?

Da ich zu faul bin, mich ans Telefon zu klemmen, gehe ich auf deren bunte, mit Werbung zugekleisterte Homepage und nach einer mittelgroßen Klickorgie lande ich tatsächlich bei den Infos für Studenten und sehe “Bescheinigung ganz einfach ausdrucken”. Sehr schön, genau das was ich brauche. Also draufgeklickt und was passiert? “Sie müssen sich erst für diesen Service anmelden.” Auch gut – hätte ich mir denken können. Also meine Daten eingegeben, die Versicherungsnummer rausgekramt, auf die Bestätigungs-E-Mail gewartet, anschließend wieder den Weg zum Formular gesucht und… “Sie können dieses Feature erst nutzen, wenn Sie den Freischaltcode eingegeben haben, den Sie per Post erhalten.” Verdammt… also warten.

Der Freischaltcode ist jetzt, fünf Tage später, da. Ich logge mich ein, hacke den Code in das entsprechende Feld, die Seite freut sich, dass ich mich authentifiziert habe und ich darf, so eine Meldung, jetzt alles tun. Also wieder durch die Seite zum entsprechenden Formular gewühlt, draufgeklickt, was passiert? “Uns fehlen noch Informationen, bitte rufen Sie uns an oder schicken Sie eine E-Mail.”

Gehts noch? Hätten die mir das nicht direkt am Anfang sagen können? Muss das wirklich sein, dass ich mich freue, die Sache ganz einfach online erledigen zu können, aber nun nach fünf Tagen Verzögerung doch wieder anrufen darf? Meine Zeit bleibt ja auch nicht stehen, sondern läuft weiter… Saftladen.

Chemisch-physikalische Grundlagen in der Praxis

von MichiK am 26. August 2005 um 19:24 Uhr

Jeder, der in der Schule Chemie und Physik hatte und die Stunden nicht ausschließlich zum Schlaf nachholen genutzt hat, dürfte wissen, was ein Gleichgewicht ist und wo dieses auftreten kann. Ein Beispiel dafür ist eine Getränkeflasche.

Bei kohlesäurehaltigen Getränken herrscht in einer geschlossenen Flasche ein Gleichgewicht zwischen dem in der eingeschlossenen Luft vorhandenen Kohlendioxid und dem im Getränk gelösten Kohlendioxid. Die Konzentration in der Luft ist relativ gering und es entweicht beim Öffnen nur wenig Kohlendioxid. Der Rest ist in der Flüssigkeit und wird als “Sprudeln” wahrgenommen, nachdem er die Möglichkeit hat, zu entweichen.

Schüttelt man die Flasche, entweicht Kohlendioxid aus der Flüssigkeit und erhöht dadurch den Druck des in der Flasche eingeschlossenen Gases. Erst wenn man die Flasche dann einige Minuten stehen gelassen hat, stellt sich das Gleichgewicht wieder ein und ein Großteil des gasförmigen Kohlendioxids löst sich wieder im Getränk.

Wenn man die Flasche eine Weile stehen lässt… karrt man sie erst mit dem Fahrrad durch die Gegend, um sie dann sofort zu öffnen, entweicht der erhöhte Druck schlagartig und das Getränk verteilt sich im näheren Umkreis von bis zu (je nach Druck) 1-2 Metern.

Harmlos, wenn das bei Mineralwasser passiert – ist ja nur Wasser. Böse, wenn das bei Cola passiert. Und genau das ist mir grade passiert.

Soviel zum Thema “Wissen in der Praxis” – so gut man es auch weiß… man muss auch dran denken, wenn es darauf ankommt…

Grillen, 12 Uhr

von MichiK am 12. Juli 2005 um 05:26 Uhr

Die Zwölftklässler, also der Jahrgang, der nächstes Jahr an meiner (jetzt ehemaligen) Schule Abitur macht, veranstalten heute um 12 Uhr auf dem Schulhof eine fröhliche Vernichtung von totem Tier und Bier. Wir haben das vor Monaten auch schon so gemacht und die setzen diese Tradition wohl nun fort. Schön…

Es wurden auch ausdrücklich die Abiturienten (sofern noch anwesend und mit Freizeit ausgestattet) eingeladen. Allerdings ist doch klar, dass die das mit der Einladung nicht ganz ernst meinen. 12 Uhr! Mittags! Fast noch mitten in der Nacht! Naja, hinfahren und ein Frühstücksbier genießen kann man ja mal.

Eltern…

von MichiK am 26. Juni 2005 um 12:10 Uhr

Nach einer durchzechten Nacht (Abiball – ich bin wohl so ziemlich als letzter gegangen) komme ich irgendwann im Morgengrauen kurz vor 5 nach Hause, es ist schon hell draußen.

Meine Eltern meinen jetzt, ich könnte nach dem 20-Stunden-Tag und einer viel zu kurzen Nacht um 12 Uhr wieder fit und vollkommen hellwach sein… ich brauche Kaffee…

Scheiß Hitze

von MichiK am 20. Juni 2005 um 16:52 Uhr

Aktuell gemessen: 30,2°C
Temperatur oben in meiner Bude unterm Dach: höher – ich wills garnicht so genau wissen.

Ich bin vorhin 5 km mit dem Fahrrad gegen zwar lebhaften, aber ebenfalls pisswarmen, schwülen und damit absolut nicht erfrischenden Gegenwind angefahren. Der Schweiß lief danach in Strömen. Während wir auf dem Schulhof gegrillt und die Hitze mit kaltem Bier bekämpft haben, bekam die Mittelstufe in der 6. Stunde hitzefrei.

Sommer und Sonne schön und gut – aber muss es wirklich so heiß sein?!

Abi ’05

von MichiK am 15. Juni 2005 um 08:55 Uhr

Ich hab mein Abitur 2005 mit Notendurchschnitt 2,5.

Wollte ich nur mal gesagt haben. *freu*

Licht aus

von MichiK am 25. Mai 2005 um 01:02 Uhr

Da ist man nachts morgens um kurz vor 1 mit dem Fahrrad unterwegs, fährt durch ein Wohngebiet und *zapp* ist das Licht aus. Nein, nicht das Fahrradlicht, aber mit der Funzel sieht man ja sowieso nichts – die Straßenbeleuchtung. Toll, und man hat schon ein paar Bier getrunken und entsprechend mies ist die Nachtsichtfähigkeit.

Scheiß Arsch der Welt, wo die Bürgersteige um 22 Uhr hochgeklappt werden…

P.S.: Heute Gestern war die letzte Abiprüfung, ich hab 13 Punkte abgesahnt. (Keine Ahnung, wie ich das geschafft hab.) Jetzt ist erstmal eine Weile Dauerparty angesagt!

asc-Dateien an E-Mails?

von MichiK am 19. Mai 2005 um 02:35 Uhr

Ich verschicke meine E-Mails defaultmäßig GPG-signiert. Ob der Empfänger mit der Signatur etwas anzufangen weiß, ist mir dabei egal – man könnte es auch als eine Art politisches Statement sehen. ;)

Nun bekam ich eine E-Mail von einem Lehrer meiner Schule, der nebenbei die EDV-AG leitet. Man sollte eigentlich vermuten, dass also ein überdurchschnittliches Interesse und Wissen in dem Bereich vorhanden ist. Er muss ja kein PGP/GPG nutzen, aber zumindest sollte er schon einmal davon gehört haben, dass es existiert.

Jedenfalls meinte er in einer Antwort auf eine E-Mail von mir, er könnte die *asc-Datei im Anhang nicht öffnen…

Ich schicke übrigens auch diversen DAUs, von denen ich genau weiß, dass sie damit nichts anfangen können, signierte E-Mails (ich bin einfach zu faul, den Kram jedesmal bzw. für jeden einzelnen Empfänger abzuschalten) und von denen hat sich noch keiner beschwert.

Experiment

von MichiK am 10. Mai 2005 um 19:02 Uhr

Ich habe mich kurzerhand dazu entschlossen, die Abiturklausur im Fach Physik einfach so zu schreiben, ohne vorher nennenswert dafür zu lernen.

Mal schauen, was passiert.

Wenn es gelingt, werde ich danach jubeln und mich hemmungslos besaufen. Wenn es nicht gelingt, werde ich danach hemmungslos besaufen, um den Frust zu töten und mich dann auf die jetzige 12. Klasse freuen. Da rennen lustige Leute rum… ;)

Bekloppte Autofahrer

von MichiK am 4. Mai 2005 um 13:12 Uhr

Da fährt man so schön entspannt mit dem Fahrrad von der Schule (Abiturklausur) nach Hause, verdaut genüsslich das Bier, mit dem man die überstandene Klausur gefeiert hat und dann sieht man es…

Auf der Hauptstraße hier im Ort in der Stadt stehen einige LKWs, Bullis usw. der Gemeinde und von der Feuerwehr… die Straße ist halbseitig gesperrt – und zwar auf einer Strecke von bestimmt 150 Metern. Der Verkehr fließt trotzdem vorbei – irgendwie. Was ist passiert? Ein LKW der Müllabfuhr hat eine richtig dicke Ölspur gelegt, die fachgerecht beseitigt werden muss.

Nicht weiter schlimm das ganze – wenn es nicht die Autofahrer so extrem verunsichern würde. Man erinnere sich, ich bin mit dem Fahrrad unterwegs. Auf dem Fahrradweg bzw. Bürgersteig an einer Vorfahrtsstraße. Ich habe also auch Vorfahrt – und zwar immer, wenn ich weiter gradeaus fahre.

Von hinten kommt $Auto, ich fahre bequem auf die Kreuzung zu, schaue kurz über die Schulter (eigentlich um zu sehen, was auf der anderen Straßenseite passiert, wo grade die Ölspur beseitigt wird) und sehe im Augenwinkel, dass $Auto den rechten Blinker gesetzt hat. Aber was solls, der Fahrer wird mich ja schon gesehen habe, ich bin schließlich nicht zu übersehen dort wo ich fahre. Andererseits fährt der etwas schnell und sollte vielleicht so langsam mal daran denken zu bremsen, um mich nicht auf seiner Motorhaube als blinden Passagier mitzunehmen. Tut er aber nicht, Scheiße

Ich lasse also meine Reifen quietschen und lege vor der Kreuzung eine nette, harte Vollbremsung hin, das Auto fährt haarscharf vor mir um die Kurve und die Fahrerin (sic!) starrt mich ungläubig mit aufgerissenen Augen und man erkennt einen erschreckten Ausdruck von “Oooh, wo kommt der denn plötzlich her? Ist der vom Himmel gefallen?” in ihrem Gesicht.

Hätte ich weniger geistesgegenwärtig reagiert, hätte ich eine Freifahrt auf der Motorhaube gewinnen können – oder mit etwas Glück auch einfach eine schöne Beule in der Seite des Autos produzieren können und mein Fahrrad dabei zerlegen können. Aber ich wollte es dann nicht unbedingt drauf anlegen… ein neues Fahrrad wäre zwar schön gewesen, aber man weiß ja nie, was sonst noch passieren kann – und davon abgesehen habe ich schon Bier getrunken, das kommt dann nie gut (was Schuld und so angeht ist Alkohol im Straßenverkehr ja böse). Die Beweislage wäre aber recht angenehm für mich gewesen – standen genug Leute rum, die an der Ölspur gewerkelt haben. ;)

Nerd ist…

von MichiK am 4. Mai 2005 um 06:39 Uhr

…wenn man sich ein paar Flaschen Club-Mate mit in die Abiturklausur nimmt (andere Leute haben irgendwelche Säfte, Tee und so Zeug).

Wünscht mir viel Glück…!

Kleiner Papierstapel

von MichiK am 2. Mai 2005 um 21:36 Uhr

Das ist ein kleiner Papierstapel:

ein 3 cm hoher Stapel Papier und zwei Bücher

Naja, und zwei Bücher (das dritte und das vierte fehlen noch, die muss ich noch suchen). Den Kram muss ich bis zur Englisch-Klausur durchackern. Die ist übermorgen. Nein, angefangen hab ich natürlich noch nicht…

Nachtrag: Das dritte von vier Büchern ist aufgetaucht. Und noch weitere 20 Seiten für den Papierstapel. Ich sollte nicht weitersuchen, sondern anfangen, den Kram zu sortieren.

Noch ein Nachtrag: Alle vier Bücher sind aufgetaucht. Papierkram dürfte ansonsten relativ vollständig sein. Ich denke, das reicht.

Bekloppt ist…

von MichiK am 27. April 2005 um 13:52 Uhr

…sich mit dem Auto in aller Seelenruhe mitten auf den Schulhof zu stellen, einen Grill aus dem Kofferraum zu holen und mit Grillen anzufangen – während die restliche Schule noch Unterricht hat.

Aber es war lecker und hat Spaß gemacht.

Literatur

von MichiK am 14. April 2005 um 15:20 Uhr

Zuerst möchten wir Sie mit unseren Sicherheitsvorkerungen vertraut machen. Bitte essen Sie nicht alles so heiß, wie es gekocht wird und überprüfen und kalibrieren Sie vor dem Lesen noch einmal sorgfältig Ihren Humor- und Ironiedetektor. Vielen Dank!

Literatur. Ein interessanter Begriff, schon für sich alleine.

Jede/r macht irgendwann Erfahrungen damit, ob es ihm/ihr (bleiben wir mal politisch korrekt) gefällt oder nicht. Vielleicht entdeckt mensch ja auch schon privat das Lesen für sich und verschlingt drei bis vier Bücher pro Woche. Spätestens irgendwann in der Schule hagelt es dann aber richtig harten Stoff: Goethe, Schiller, Bücher in alter Sprache, die mensch nicht verseht, Gedichte, die sich nicht reimen und sonstiges Zeug.

Dies ist dann “richtige” Literatur, zumindest behaupten das die Lehrer/innen – wie wir alle wissen, ist “böser Lehrer” ein Pleonasmus, somit muss das Zeug per Definition schlecht sein, allein aber auch schon deshalb, weil mensch jedes Wort dreimal umdrehen und die Bedeutung jedes einzelnen Buchstabens erklären können soll, um zu wissen, was in dem Text steht. Ob ein Text einfach gut zu lesen ist und Spaß macht, ist egal – schließlich haben wir es mit LiteraturTM zu tun. Spätestens hier verliert jede/r den Spaß am Lesen.

Es gibt vielleicht Bücher, die so gut / wertvoll / interessant / tiefgründig / spannend / toll / inhaltsgeladen / stimmig sind, dass sie es nicht verdient haben, in der U-Bahn, in der Mittagspause oder beim Warten auf irgendwas gelesen zu werden, sondern nur in der passenden Atmosphäre, vorm Kaminfeuer und ohne Hektik oder so. Und es gibt einfach Bücher, auf die mensch sich einlassen muss, die Zeit und Ruhe brauchen, damit die Aussage klar wird.

Doch ganz ehrlich: Wer setzt sich zu Hause hin und schreibt Inhaltsangaben, Nacherzählungen, Interpretationen oder Stilanalysen? Am ehesten hat mensch noch mit der Rezension zu tun – behaupte ich – doch die ziehen die Lehrer/innen immer erst als letzte Karte aus dem Ärmel, wenn es um die Methoden zur effektiven Schülerquälerei geht.

Um dem nun garantierten, lauten und energischen “Aber” den Wind aus den Segeln zu nehmen: Wer Sprachwissenschaftler werden will, lernt die entsprechenden Methoden sowieso auf der Uni.

Und warum dieser Text? Er ist das Erste, was mir zur allseits beliebten Aufgabe “Schreib irgendwas zum Thema ‘Literatur’!” eingefallen ist. Solche Aufgaben sind nämlich beinahe noch brutaler als die oben genannten “Methoden zur effektiven Schülerquälerei”.

So, und damit ich den Kram wenigstens nicht völlig umsonst geschrieben habe, steht er jetzt hier.

Allg. Abk.-Wahn

von MichiK am 12. April 2005 um 14:46 Uhr

Warum kommen manche Idioten Lehrer eigentlich auf die Idee, auf einer völlig leeren Tafel (immerhin 2 m2 freie Fläche) folgendes anzuschreiben:

“E.”
- ursprgl. Bed.
- heutige rechtl. Sit.
- Kern d. Probl.

Wer errät, worum es hier geht, ist echt gut u. wird v. mir herzl. eingeladen, d. Dt. Ges. gg. d. Abk.-Wahn (Abk. f.: “Deutsche Gesellschaft gegen den Abkürzungs-Wahn”) z. gründen.

Religion

von MichiK am 10. März 2005 um 01:00 Uhr

Sigmund Freud: “Religion ist wichtig für die menschliche Psyche, weil sie ihr die Beantwortung bestimmter Fragen, etwa nach der Entstehung der Welt und einem Leben nach dem Tod, abnimmt und ihr über die Ungerechtigkeit der Welt hinweghilft. Außerdem hilft Religion durch einen Übervater (=Gott) dem Menschen bei der Überwindung des Vaterkomplexes.”

J. Random Soziologe: “Religion ist ein nicht-empirisches, wertendes Glaubenssystem, was eine bestimmte Funktion innerhalb der Gesellschaft erfüllt. Glaubenssysteme ohne gesellschaftliche Relevanz können nicht als Religion bezeichnet werden.”

J. Random Religionswissenschaftler: “Religion hat immer was mit dem Transzendenten… blablabla…”

Hanns Lilje (fundamentaler, radikaler Christ Bischof, 1957): “Religion ist keine Privatsache, Religion muss sich in die Politik einmischen, da die Politik die Kunst der Ordnung des Zusammenlebens der Menschen ist und somit die ewige göttliche Ordnung dieses Zusammenleben bestimmt und die Kirche… fasel…”

Wer es ganz ausführlich will, kann auch die Wikipedia bemühen, da stehen verschiedenste weitere Ansätze drin…

Von dieser Auswahl ist irgendwie Sigmund Freud (auch wenn Freud normalerweise doch recht harter Stoff ist…) doch noch der sinnvollste, am einfachsten wissenschaftlich begreifbare und logische Ansatz. Der Soziologe scheint die Sache ziemlich eingeschränkt, aber viel zu ungenau zu sehen, der Religionswissenschaftler labert, ohne wirklich was zu sagen und der Bischof hat eine etwas, nun ja, sagen wir mal veraltete Einstellung zum Thema Kirche, Religion (für ihn ist grundsätzlich Religion == Christentum == Kirche) und dem Verhältnis der Religion zur Politik und zu den Menschen…

An zwei Tagen gleich zwei Klausuren zu dem Thema… warum ich mir sowas antu? Um mein Abitur zu bekommen. Irgendwie hätte ich zu den Klausuren doch völlig besoffen und/oder zugekifft (ich saufe normalerweise nicht (naja, meistens) und ich kiffe natürlich auch nicht… (höchstens passiv)) erscheinen sollen, dann hätte ich es wohl unbeschadet überlebt und wäre vielleicht kreativ genug gewesen, um mich damit sinnvoll auseinanderzusetzen.

Immerhin bin ich froh, dass ich der Kirche kein Geld in Form von Kirchensteuer in den Rachen werfe… Wer 350 Jahre braucht, um einen brillianten Wissenschaftler, der einem in die Quere kam und der die eigene Stellung gefährdet hat, nach einer Verurteilung und Verachtung wieder zu rehabilitieren und tatsächlich einmal einzusehen, dass er eventuell doch recht hatte (“Und sie bewegt sich doch…”), hat kein weiteres Geld verdient.

Mathe-Nachhilfe

von MichiK am 5. März 2005 um 23:28 Uhr

Wenn man einer weiblichen (relativ gutaussehenden) Person Mathe beibringt (bzw. es versucht, so gut es geht, damit sie ihr Abi bekommt), was nimmt man dann als Bezahlung dafür?

In Anbetracht der Tatsache, dass ich Single bin, könnte man jetzt natürlich argumentieren “selbstverständlich garnichts”, um im Gegenzug etwas anderes zu bekommen. Aber die Variante scheidet aus, da sie eben nicht Single ist und sich da so schnell wohl nichts dran ändert (auch nicht daran, wer dafür sorgt, dass sie kein Single ist).

Nun, eine andere Variante wäre Geld. Aber nein, Geld ist böse[tm] und überhaupt, nein…

Als Geek würde ich mir natürlich lieber Hardware wünschen, also Computerzeug. Aber da bekommt man sowieso nie das, was man eigentlich wollte – Erfahrung von diversen Geburtstagen && Weihnachten.

Dann hat sie den rettenden Vorschlag gemacht: Eine Kiste gutes Bier. Die ist was wert, läuft einem nicht weg, stresst auch nicht und bietet einem die Möglichkeit, mit der Tatsache klarzukommen, dass die ganz am Anfang genannte Variante eben nicht möglich ist – naja, zumindest bis die Kiste leer ist bzw. bis zum Morgen danach. ;)