Archiv für April 2006

Domainregistrierungen

von Khark am 4. April 2006 um 12:52 Uhr

Ein IT’ler zum anderen: Ruf mal bei der Denic an. Wegen Registrierung unserer .eu Firmendomain.

Tjo.. Das hätte man evtl. in Sunrise Phase 1 oder 2 machen sollen.
Nu steht die betreffende Domain auf Status: Application Pending. Sprich da hat jemand einen Antrag in Sunrise Phase 2 gestellt.
Da betreffende Firma aber auch die Rechte am Firmennamen als sog. Wortmarke hat, hätte man den Antrag sogar in Sunrise Phase 1 stellen können.
- Wie dem auch sei. Beides hätte man nicht bei der Denic machen können. Die Denic ist ausschließlich für .de Domains und seit neustem ENUM zuständig.

Aber ich durfte ja nichts sagen, weil: Auszubildender und Fremdfirmenmitarbeiter.
Außerdem hätte ich dann wieder als Besserwisser dagestanden.

Somit hab ich nur freudig in mich hineingegrinst, als $Techniker 10min später die gleiche Auskunft von Denic bekam und nun freudig von einer “Sunrise Phase 1″ schwärmt.
- Soll ich ihm verklickern, das die seit dem 6./7. Februar 2006 vorbei ist?

Oder soll ich ihm und mir Zeit sparen und ihm gleich verklickern, was ein Whois-Server ist und was die versch. Stati bedeuten?

Ach.. Ich bin ja nur Azubi.. Was weiß ich den schon über DNS…

*aufreg*

Ich habe Hunger.

von MichiK am 3. April 2006 um 21:36 Uhr

Warum? Nun ja, ich habe mir für heute endlich mal vorgenommen, den Geschirr-Berg auf der Spühle und auf dem Herd abzutragen. Langsam entwickeln sich an einigen Stellen vermutlich schon intelligente Lebensformen und außerdem ist es nervig, wenn man zwar genug Zeug für eine ganze Kompanie besitzt, aber dann wochenlang immer nur das selbe Glas und das selbe Besteck benutzt, weil man zu faul ist, den Rest abzuwaschen.

Der größte Teil ist nun jedenfalls sauber. Im Anschluss wollte ich dann mal wieder den Herd benutzen, machte den Gefrierschrank auf und suchte nach dem Essen, was ich vor einigen Tagen gekauft hatte. Es war nicht da … Was ist damit passiert? Ich habe eingekauft und sogar eine spezielle Tasche gekauft, damit das Zeug unterwegs nicht auftaut. (Ich habe schon eine, aber die habe ich sinnvollerweise zu Hause vergessen.) Die habe ich dann in meine Satteltasche vom Fahrrad gestopft, bin nach Hause gefahren, habe die Tasche in den Flur neben die Tür gestellt wie immer und … da steht sie nun immer noch. Das Futter ist natürlich längst aufgetaut und da es sich laut Verpackung selbst im Kühlschrank maximal einen Tag hält, habe ich keine große Lust darauf, es aus der Nähe zu betrachten, nachdem es zwei Tage bei Zimmertemperatur herumgammelte.

Was anderes habe ich natürlich nicht im Haus. Im Kühlschrank sind nur Getränke (Wasser, Cola, Mate, Bier) und im Gefrierschrank herrscht gähnende Leere. Na super! Morgen früh vor der Uni also auch noch einkaufen …

Domain-Nepp

von Khark am 3. April 2006 um 18:16 Uhr

Heute hab ich seit langem mal wieder eine Spammail erhalten, die es sich zu bloggen lohnt.

Are you perhaps interested in buying kharkerlake.com?

The domain is for sale through Dommerce for $89.95.

If you are interested signup here:

http://www.dommerce.com/transfer/xx/xx/kharkerlake.com

Jessy

Da bietet mir also jemand an, kharkerlake.com für nur $89.95 zu kaufen.
kharkerlake.net besitze ich ja bereits.

Am Ende der Mail befand sich ein Link, der den Namen der Domain die man mir verkaufen will beinhaltete.
Somit ist klar, das die Datenbank dahinter schonmal registriert, welcher Mailaccount überhaupt aktiv ist. (Mailadressen von Accounts die gelesen werden sind mehr wert. Mailadressen von Accounts bei denen man die Interessen kennt noch mehr.)

Aber trotzdem machte mich das natürlich neugierig. Hat sich da wirklich jemand meine Domain registriert, in der Hoffnung mir diese für unglaublich überteuerte 90 US-$ verkaufen zu können?
Und kann man diesen Domaingrabber evtl. Schaden, in dem man Interesse bekundet, dann aber abspringt?

Eine Whois-Anfrage später war klar, das kharkerlake.com noch nicht registriert ist.
Ergo hat $Domaingrabber noch kein Geld ausgegeben. Wird sich diese aber wohl registrieren, sobald ich auf den Link in der Mail klicke.

Bei einen Blick auf www.dommerce.com wurde dann auch ganz schnell klar, das dies auch nicht passiert.
Ich habe dort lediglich nur die Möglichkeit “meine” Domain zu kaufen, wenn ich die nötigen Angaben hinterlasse.
– Dooooooof :D

Bleibt wohl nur das Adressen sammeln über..

Aber auf der Seite findet sich wieder mal ein nettes Beispiel, wie man es nicht machen sollte.
Guckt mal auf http://www.dommerce.com/transfer/kharkerlake.com.
Kharkerlake dollars. – Weltherrschaft ich komme!!!

Oh nein! Oh freude!

von Khark am 1. April 2006 um 23:25 Uhr

Ende Februar hab ich einen 5GB großen Musik-Ordner mit freier, kostenloser Musik von so Seiten wie dem Kahvi Collective oder scene.org von meinem Laptop gelöscht.
Die Zwischen- und Abschlussarbeiten für sämtliche IT-Ausbildungsberufe seit 1996, die da für alle Schüler frei zugänglich auf dem Schulserver lagen, waren irgendwie interessanter. Hinzu kommen noch einige Dokus (RDP über OpenSSH) von Schülern und Lehrern. Eben so runde 5GB an Daten.

Da ich mir sicher war von der Musik noch eine Kopie auf meiner USB-Festplatte zu haben, wurde “Sind Sie wirklich sicher?” auch blitzschnell mit “Ja!” bestätigt.

3 Tage später wollte ich eben jene Musik hören. Nur der Ordner war unauffindbar.. *großesHMPF*
Also holt man sich einen Paypal-Account, zahlt 30Euro ein, bestellt sich die Kahvi DVD um macht sich daran scene.org lokal zu mirrorn.

Die Kahvi DVD ist Montag gekommen. Und was finde ich heute auf der USB-Platte im fast leeren Verzeichnisbaum, des alten Backups meines nicht mehr existenten Windows-Fileservers?
– Richtig. Genau.

*freu*

So, jetzt höre ich erstmal wieder Jean 9 und paniq.

Und die Moral von der Geschicht?
Bei Paypal registriert man sich nicht.

Anderersetis kann man bei Thinkgeek mittlerweile mit Paypal bestellen..
Hmmmmmmmmm…

Edit:
Viel besser als TV-B-Gone.

Die lieben Nachbarn

von MichiK am 1. April 2006 um 16:21 Uhr

Gestern war gleich in mehrfacher Hinsicht ein bekloppter Tag. Erst die Geschichte mit der Klausur, dann das kaputte Fahrrad, dann die Verfolgungsjagd mitten in der Nacht. Aber um halb 5 Uhr war der Stress noch nicht vorbei.

Plötzlich schallte infernalischer Lärm durchs Haus. Die Idioten im zweiten Stock schräg über mir haben Musik angemacht, und zwar auf voller Lautstärke. Keine drei Minuten später stand ich dort vor der Wohnungstür, drückte ein paar Sekunden lang auf die Klingel und habe den Typen, der aufgemacht hat – ich habe ihn bisher noch nie hier im Haus gesehen – freundlich darauf hingewiesen, dass man das Gedröhne im ganzen Haus hört und es Leute hier gibt, die pennen wollen. Er – breite Schultern, Bräune frisch aus dem Solarium, mit vielen Tätowierungen verzierter nackter Oberkörper, eine Tube Gel in den Haaren und damit sofort in die Kategorie “Geistiger Tiefflieger, bitte nicht füttern!” einsortiert – zuckte bloß mit den Schultern und meinte “Jaja, ich machs leiser.” und schob kurz bevor die Tür ins Schloss fiel, noch ein unfreundliches “Verpiss dich und nerv nicht!” hinterher.

Damit war klar: Da wird nichts leiser gemacht. Also wieder geklingelt und ihm erstmal klargemacht, wo er sich sein “Verpiss dich!” stecken kann. Meine Drohung, dann eben die Polizei zur Klärung der Situation zu rufen, falls die Musik nicht leiser gemacht wird, wurde zwar zunächst mit finsterem Lachen quittiert, verfehlte ihre Wirkung aber scheinbar nicht. Es wurde dann nämlich sofort ruhig.

Sehr schön war auch anzusehen, wie der Typ sich direkt ins Abseits manövriert hat: “Du trägst ne Brille und hast lange Haare, du bist doch sicher ein Intellektueller oder so …” – “Na und?” – “Äh …” Damit hatte er bei mir verloren. Ich bin ja für jeden Spaß zu haben und ich kam ja in dem Moment selbst grade von einer Party. Hätte er sich für den Krach entschuldigt, mich eingeladen, doch mitzufeiern und mir ein Bier angeboten, wäre die Welt in Ordnung gewesen. Aber wenn er direkt auf mein äußeres Erscheinungsbild anspielt, hat er einfach verschissen und meine Kompromissbereitschaft sinkt rapide gegen Null.

Einer meiner Nachbarn hat wegen denen übrigens schon seine Wohnung gekündigt und zieht nächsten Monat aus. Ich sollte auch mal mit dem Vermieter reden – ein Grund mehr, hier abzuhauen. Und diesmal nicht reine Bequemlichkeit (Es ist ja doch recht weit zur Uni, aber nicht kritisch.) sondern ein richtiger, handfester Grund. Das Versprechen, dass als Mieter hier nur Studenten zugelassen werden sollen, war ja auch nichts wert. Macht nichts. Aber gegen gewisse Personenkreise habe ich einfach eine Allergie.

Mal schauen, wie es weiter geht. Ich habe noch mindestens zwei Optionen offen: Ich könnte, wenn es mir zu bunt wird, einfach in den Keller gehen und die Hauptsicherung der entsprechenden Wohnung ausknipsen. Der Sicherungskasten sollte zwar verschlossen sein, aber ich weiß, wie man ihn trotzdem öffnen kann. Außerdem könnte ich einfach meine Drohung wahr machen und beim nächsten Mal direkt ein paar grün-weiße Freunde mitbringen.

Toller Abend

von MichiK am 1. April 2006 um 04:34 Uhr

Irgendwie war das mal wieder ein richtig toller Abend. Party bis kurz nach 2 Uhr, dann langsam los und jetzt, bald halb 5 Uhr morgens (Zeitungsausträger sind schon unterwegs.) endlich zu Hause. Demnächst fahren auch wieder Straßenbahnen …

Über 2 Stunden für einen Weg von ca. 15 km – das habe ich lange nicht mehr geschafft. Der Weg war allerdings recht abenteuerlich. Auf dem Weg zur Bushaltestelle meinten ein paar komische Idioten, mich und den Kumpel, mit dem ich auf dem Weg zur Bushaltestelle war, ärgern zu können, indem sie uns mit dem Auto verfolgen (wir waren zu Fuß unterwegs). Als sie uns auch noch weiter gefolgt sind, nachdem wir umgedreht und zurückgelaufen sind und dann sogar noch in einer Sackgasse hinter uns hergefahren sind, haben wir sie dort dann mit einem geschickten Täuschungsmannöver abgehängt und uns, als sie außer Sichtweite waren, in die Büsche geschlagen. Einige durchschlichene Gärten und überkletterte Zäune später konnten wir dann sicher sein, dass die uns nicht mehr folgen. Was auch immer sie im Sinn hatten – etwas Gutes kann es nicht gewesen sein.

Dann bin ich noch mit dem Bus gefahren, habe 1,5 km zu Fuß zurückgelegt und bin noch ca. 5 km Fahrrad gefahren. Und zwischendurch habe ich den Dynamo meines Fahrrads wieder festgeschraubt, der sich gelockert hatte. Vorher habe ich wohl verpeilt, die Schraube richtig fest anzuziehen. Schließlich hat mich dann noch die Polizei beobachtet, als ich vor meiner Haustür ewig nach dem Schlüssel gekramt und das Fahrrad umständlich ins Haus bugsiert habe. Als ich dank kaputtem Dynamo ohne Licht im Dunkeln Fahrrad gefahren bin, haben sie mich nicht angehalten. Als wir von den Idioten verfolgt wurden, ist natürlich grade keine Streife vorbeigefahren, die man mal eben hätte anhalten können. Aber vor meiner eigenen Haustür werde ich beobachtet … Na danke.

So – und nun ist der Tag vorbei!