Archiv für Januar 2008

Gegensätze

von MichiK am 31. Januar 2008 um 20:27 Uhr

Vorhin in der Straßenbahn: Ich lese den Goldstein, der Mensch mir gegenüber die Bild. Kann es gegensätzlicher sein?

Der Dunning-Kruger Effekt

von Khark am 25. Januar 2008 um 13:46 Uhr

Wir alle kennen das ja irgendwie.
Vermeintlich ganz schlaue Leute bezeichnen andere nur deswegen als doof, weil Sie nicht kapieren was die Leute da tun.
Sprich: Man gibt etwas schlaues auf einer Party von sich, weil aber der IQ der Anwesenden dem einer Hausfliege gleicht, heißt es man redet Müll.

Jetzt weiß ich endlich wie dieses Phänomen in der Sozialpsychologie genannt wird: Dunning-Kruger-Effekt

Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

Danke Wikipedia :-)

Reprint-Feature von Brother Druckern deaktivieren

von Khark am 25. Januar 2008 um 12:03 Uhr

For an english version, scroll down.

Die Drucker der Firma Brother besitzen ein patentiertes Reprint-Feature. Dies ist ein Knopf am Drucker, der, wenn gedrückt, vom letzten Druckauftrag nur die letzte Seite nocheinmal ausdruckt.
Das Problem ist, das dieses Feature Datenschutz- und Geheimhaltungstechnisch ein Problem darstellt, da einfach so jeder auf den Reprint-Knopf drücken kann. (Putzfrau, externe Mitarbeiter, Besucher, etc.)

Man kann das Reprint-Feature, das standardmäßig aktiviert ist, in den Einstellungen zum Druckertreiber (Windows) auf jeden PC zwar deaktivieren, aber dies ist bei mehr 10 Mitarbeiter nicht praktikabel. Verfügen die Benutzer sowieso über die Rechte dort Einstellungen zu ändern, ist es nutzlos dort etwas zu ändern.
Man kann die Reprint-Funktion auch über das Webmenü des Druckers deaktivieren. Dies klappt aber auch nur solange, wie kein Benutzer mit aktivierter Reprint-Funktion auf diesem Drucker druckt. Sobald ein Benutzer mit aktivierter Reprint-Funktion druckt, ist die Funktion am Drucker wieder aktiviert. (Verstehe das wer will…)

Daher gibt es jetzt hier eine Anleitung, wie man das Feature dauerhaft, unabhängig von den Druckertreibereinstellungen der Benutzer deaktiviert.
Für evtl. auftretende Schäden oder Funktionsstörungen, bin ich nicht verantwortlich.
Ich vermute mal, das dieser Weg, für alle Brother Modelle der gleiche ist, da ich vom Support-Mitarbeiter nicht nach der Modell-/Seriennummer meines Gerätes gefragt wurde. Kann dies aber nicht definitiv bestätigen.

Wenn im Display des Druckers “Bereit” steht, drücke SET und GO gleichzeitig.
Steht nun “Tray setting” im Menü, hat sich das interne, nirgends dokumentierte Menü geöffnet.
Drücke so oft auf die +-Taste bis im Display die Option “Reprint ON/OFF” erscheint.
Mit SET diese Option auswählen, dann mit der +-Taste die Einstellung OFF wählen und mit SET bestätigen.
Anschleißend über die “Job cancel”-Taste das Menü verlassen.

Nun einmal von einem PC mit aktivierter Reprint-Funktion eine Testseite drucken und anschließend am Drucker die Reprint-Taste drücken.
Wenn der Drucker dann “Keine Daten vorhanden” im Display meldet, ist die Reprint-Funktion deaktiviert.
Wenn etwas anderes passiert kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen, da es bei mir bisher immer so funktioniert hat.

English: Howto disble the Reprint-Feature on Brother printers.
Brother printers have a patented reprint-feature which is only a key on the printer (labelled “Reprint”) that prints only the last page from the last print job.
The problem is, that this feature is a privacy and nondisclosure hole.
Everyone (visitors, cleaning lady, external employess) can press this button and get the last page, which might contain very sensitive information.

Well, you are allowed to deactive the reprint-feature in the printers options page (under Windows). But this isn’t a practical solution in firms with more than 10 employees. If the employees own the rights to change printer settings it’s useless anyway..
There is a second way, to disable the reprint-feature in the webfrontend of the Brother printer. But the funny thing is that, if you deactivate the reprint-feature via the webfrontend, it gets re-enabled on the printer as soon as someone with locally activated reprint-feature prints a page. (Weird…)
So this solution is as unhelpful as changing it locally in the users printer settings.

Because of this I wrote this little Howto on how to disable the reprint-feature permanently irrespective of the users printer settings.
Notice: I can’t be made liable for any damages you do to your printer. Use this Howto at your own risk.
The procedure should be the same for all Brother printers because the hotline didn’t ask me for the model/serialnumber of my printer. But I can’t prove that.
2nd Notice: The display-notices on our printers are in german. So I translated them into english for this howto. Necessarily they don’t need to be the same as you read in your display.

If the printer shows “Ready” in his display press the SET and GO keys simultaneously.
You should read “Tray setting” in your display. This is the nowhere documentated menu.
Press the +-Key (next menu entry) until the menu entry “Reprint ON/OFF” appears in the display.
Now hit SET to choose this option. Then press the +-Key to change the setting to OFF and approve with SET.
Leave the menu via the “Job cancel”-Key.

To verify that the reprint-feature has been disabled, print a testpage from a PC which has the reprint-feature enabled in his printer driver settings.
Then go to the printer and press the reprint-key.
If a message like “No data available” appears, the reprint-function has been disabled successfully.
If something else happens I can’t help you either, because it always worked for me this way. Sorry.

Toll!

von Khark am 24. Januar 2008 um 13:02 Uhr

Das “Microsoft Office Compatibility Pack for Word, Excel, and PowerPoint 2007 File Formats” welches es einem erlaubt Office 2007 Dokumente (.docx, etc.) mit Office 2003 zu öffnen kann alles.

Bis auf Word 2007 Vorlagen (.dotx) öffnen.

Und jetzt ratet mal welche Funktionalität wir brauchen..

Vom Blitz getroffen

von MichiK am 24. Januar 2008 um 01:02 Uhr

Ich klicke ja meine Mails leider nach wie vor die meiste Zeit bunt und benutze dafür Icedove (aka Thunderbird) unter Debian. Soweit kein Problem, läuft ganz vernünftig.

Nun wollte ich mal Lightning ausprobieren, eine Extension, die Thunderbird um einen Kalender erweitert (für die Kenner: Lightning ist der Nachfolger von Sunbird). Also das Ding runtergeladen, versucht in Icedove zu installieren und was passiert?

“Lightning” could not be installed because it is not compatible with your Icedove build type (linux-gnu_x86-gcc3). Please contact the author of this item about the problem.

Gut, das Problem kenne ich von Enigmail, da passiert das selbe. Dort half es dann als Workaround allerdings, einfach das Enigmail-Paket zu installieren, was in Debian ist. Das hinkt zwar ein paar Versionsnümmerchen hinterher, aber was solls, es läuft. Es gibt allerdings kein Lightning-Paket in Debian, also ist guter Rat teuer. Ich hab dann einfach mal meine Lieblingssuchmaschine benutzt und eine Mail auf debian-bugs-dist@lists.debian.org gefunden, die genau dieses Problem und einen Workaround beschreibt: Einfach das XPI auspacken (ist ja ein ZIP-Archiv) und in der Datei install.rdf den Build-Type korrigieren (standardmäßig steht da nur “Linux” anstelle von “linux-gnu”). Schon funktioniert die Installation.

Doch die ganze Mühe hat sich nicht gelohnt: Die Lightning-Entwickler benutzen vermutlich alle KDE oder Gnome oder sowas, denn in ion3 ist der Kram quasi unbedienbar. Alles kaputt! Also wieder weg damit. Schade, wäre nett gewesen.

Immerhin werde ich jetzt mal schauen, ob ich auf die Art und Weise auch Enigmail in der neuesten Version installiert bekomme…

Edit: Ja, theoretisch funktioniert das auch mit Enigmail. Allerdings findet die neueste Version bei mir kein GnuPG und kriegt es auch nicht auf die Reihe, wenn man ihm den Pfad manuell unterschiebt. Seltsamer Bug…

Chronologie einer Englischarbeit

von Khark am 22. Januar 2008 um 17:05 Uhr

Kommentar: Damit ihr mal einen Eindruck bekommt, wie ein Lehrer auf unser Berufsschule seine Arbeiten vorbereitet.

Wir (meine Klasse und ich) sitzen im Hörsaal der Schule, da wir eine Arbeit im Fach Englisch schreiben.

1. Aufgabe: Hörverständniss. Hörspiel anhören und ca. 18 Fragen dazu beantworten.
Der Lehrer schaltet das Hörspiel ein, alles lauscht. Nachdem es zuende ist, meldet ein Mitschüler Protest an:
“Herr X. ich hab genau eine Frage beantwortet. Ist das wirklich das richtige Hörspiel? Viele Dinge kommen gar nicht im Hörspiel vor.”
Herr X. erwiedert: “Dann müsst ihr mal richtig zuhören. Kann ich doch nichts dafür das ihr quatscht. Aber ich spiele das ja immer 3 mal vor. Hör beim nächsten mal einfach besser zu.”

Das Hörspiel läuft zum zweiten Mal. Danach wieder Protest. Diesmal von ca. 8 Mitschülern.
“Herr X., wir haben 3 Fragen zum Thema Kaffee (Wer macht den Kaffee, Wer bringt den Kaffee, Wer trinkt den Kaffee). In dem Hörspiel kam aber nicht ein einziges Mal das Wort Kaffee vor. Ich hab ganze 2 Fragen beantwortet. Sind Sie sich wirklich sicher das es das richtige Hörspiel ist?”
Herr X. (genervt): “Jaaahaa. Dann hört halt mal zu.” *kurzePause* “Ich spiel das jetzt zum letzten Mal.”

Das Hörspiel läuft zum dritten und letzten Mal. Danach Protest von der gesamten Klasse. Keiner hat mehr als 3 Fragen beantwortet. Wobei man die dritte nur indirekt mit etwas Phantasie beantworten konnte. Der Rest der Fragen und deren Inhalt wird im Hörspiel schlichtweg nicht erwähnt.
Herr X. nach 5 Minuten Diskussion: “Ok, dann macht mal die nächste Aufgabe ich hör mir das nochmal an.”

Also, Aufgabe 2: Lese einen englischen Text, beantworte ein paar Fragen und suche zu gegebenen englischen und deutschen Wörtern/Redewendungen/Satzkonstruktionen die Übersetzungen/Bedeutungsgleichen Teile im englischen Text.

Nach 15 Minuten sagt Herr X.: “Oh. War ja doch das falsche Hörspiel. Wir machen das dann am Schluss nochmal.”
Gleichgültige Resignation in der Klasse..

Ansonsten ist Aufgabe 2 für mich sehr leicht. Nur eine Satzkonstruktion konnte ich nicht finden.

Aufgabe 3: Kreuzworträtsel mit englischen Vokabeln. Hier versage ich immer total. Mir fallen zwar genug Übersetzungen ein, aber nicht die, die in das Kreuzworträtsel passen.
Gefragt ist ein Wort für Zeitplan, vertikal. Klarer Fall: schedule.
Passt auch von der Länge her. Nur beim u gibt es Probleme, dort steht schon ein “e” von einem horizontalen Wort. Dieses ist aber korrekt, da über 15 Zeichen lang und es passt mit 2 anderen vertikalen Vokabeln.
Also muss schedule falsch sein.

Ein anderes horizontales Wort passt ebenfalls nicht. Zwar passten die Anfangsbuchstaben mit denen vertikaler Vokabeln, aber ich habe exakt ein Kästchen zuwenig in der Länge.

2 Minuten später fragt ein Mitschüler:
“Herr X., bei Zeitplan ist im englischen Wort ein Buchstabendreher, oder? Anders passt das nicht.”
Herr X. kramt die Arbeit hervor, schaut nach und sagt: “Oh ja stimmt. Habe ich ganz übersehen. Also nochmal für alle: Beim u im englischen Wort von Zeitplan ist ein Buchstabendreher. Das e vom horizontalen Wort ist aber richtig. Schreibt dort einfach ein e und ein u rein.”
*grr*

Dann wieder ein Zwischenfrage: Herr X: “In Aufgabe 2, bei dem Text. Die letzte Satzkonstruktion, das sind in Wirklichkeit 2 getrennt Verben, also eigene Punkte, oder? Anders macht das keinen Sinn.”
Herr X. schaut nach und spricht: “Richtig. Hast recht. Da habe ich den Trennpunkt vergessen.”
*grrrrrr*

Nochmal kurz drübergeguckt und ich finde doch alle Punkte in Aufgabe 2.

Die nächsten Frage. “Herr X. Aufgabe 3. Kann es sein das bei Wort 15, horizontal ein Kästchen fehlt?”
Herr X. antwortet sofort: “Ah, gut das du mich dran erinnerst.. Also bei Wort 15 Horizontal. Da habe ich ein Kästchen vergessen. Da müsst ihr noch eines dranmalen. Dann passt das.”

*ARG!*

Die CDU spammt

von Khark am 22. Januar 2008 um 16:28 Uhr

Laut einem Artikel der Frankfurter Rundschau soll die CDU in Hessen einen Verteiler der staatlichen Schulämter missbraucht haben um darüber Schüler, Lehrer und Elternbeiräte anzuschreiben.

Zitat:

Die Adresszeile der E-Mail trägt eine interne Kennung, wie sie von den hessischen Schulämtern verwendet wird. Diese ist nicht öffentlich zugänglich.

Ob die FR damit jetzt die Betreffzeile oder den Domainnamen meint und was genau mit “nicht öffentlich zugänglich” gemeint ist (der Domainteil, der Absenderadresse ist via HTTP nicht zu erreichen?) bleibt im dunkeln.

Was nicht im dunkeln bleibt, ist, das in dieser E-Mail die Schulpolitik der SPD angegriffen worden sein soll.

Die CDU dementiert natürlich.
Und was geben die IT-Inkompetenten Leute aus Ausrede an?
“Die verwendeten Adressdaten sind allesamt frei im Internet zugänglich.”

Setzen. Sechs. Das erfüllt leider genau den Tatbestand des Spammens, solange die Leute nicht vorher zugestimmt haben einen CDU-Newsletter zu erhalten.

Wie man es dreht und wendet: Die CDU hat schuld.

Zukunft verkaufen

von MichiK am 22. Januar 2008 um 02:01 Uhr

Hier in Leipzig findet nächsten Sonntag (parallel zur Landtagswahl in Hessen und Niedersachsen) ein Bürgerentscheid dazu statt, ob die Stadtwerke an eine französische Heuschrecke verkauft werden dürfen oder ob sie im Besitz der Stadt bleiben sollen. Natürlich ist das mit dem Verkauf eine total schwachsinnige Idee, würde vielleicht kurzfristig Geld in die Stadtkasse spülen, aber spätestens nach 1-2 Jahren würden die Strompreise hier vermutlich explodieren. Logisch, muss ja Gewinn abwerfen die Sache und wird im Moment grade deswegen versucht zu verkaufen, weil sie nicht grade rentabel ist.

Nun stehen hier in der Stadt an einigen strategisch günstigen Stellen einige fette Plakate der FDP mit Aufschriften wie “Stadtwerke verkaufen. Schulen sanieren.” Klingt natürlich toll, ist aber ein bisschen kurzsichtig gedacht. Und wer tatsächlich glaubt, dass die Einnahmen für Schulen verwendet werden, glaubt auch an den Weihnachtsmann.

Nun hat gestern jemand auf einem dieser Plakate groß zusätzlich den Schriftzug “Zukunft verkaufen.” angebracht. Ja, das trifft es auf den Punkt. Und so muss man meiner Meinung nach Politik machen. Mal sehen, ob ich es schaffe, noch ein Foto von dem Plakat zu ergattern, bevor die FDP merkt, dass jemand hier ihre Parolen verschandelt, äh in die Wahrheit übersetzt hat…

Terrorismus?

von MichiK am 22. Januar 2008 um 01:48 Uhr

Woran ich bei der seit Jahren hier schwelenden Terrordebatte immer denken muss: Wie viele Leute sind eigentlich letztes Jahr in Deutschland durch Terroranschläge gestorben? Fand überhaupt einer statt? Mir ist keiner bekannt. Und vorletztes Jahr? Und das Jahr davor? … Eben. Man hört immer nur von irgendwelchen Fake-verhinderten Fake-Anschlägen in den Medien und das ist dann Argument für immer schärfere Gesetze. Ich sehe das ja genau umgekehrt: Wenn man es jetzt schon so effektiv schafft, Anschläge zu verhindern, wozu braucht man dann noch weitere Sicherheitsgesetze?

Was anderes: Warum wird den Leuten ständig reingedrückt, sie müssten Angst vor Terrorismus haben? Ich hab keine Angst vor Terroristen, höchstens vor Staatsterrorismus. Selbst wenn jede Woche ein mittelmäßiger Terroranschlag stattfände, bei dem 100 Leute sterben, d.h. ca. 5000 Leute im Jahr, hätte ich keine Angst. Warum nicht? Mal ganz nüchtern betrachtet: Im Jahr 2006 starben ca. 5000 Menschen bei Autounfällen (und 1980 waren es sogar 15000) – hält das irgendwen vom Autofahren ab? Ich kenne niemanden. Wäre es dann nicht konsequent, dass die ganzen Menschen, die Angst vor Terrorismus haben, nicht mehr autofahren würden? Denn das ist ja noch gefährlicher! Abgesehen davon passieren doch die meisten Unfälle sowieso im Haushalt, also warum können solche Menschen sich überhaupt in Häusern aufhalten, ohne vor Angst zu zittern?

Außerdem: Selbst ich habe ja schon in der Schule gelernt, dass Terroristen vor allem deswegen agieren, um Aufmerksamkeit zu bekommen, sei es für sich persönlich oder für die Sache, für die sie kämpfen. Warum bauscht man das Thema dann so auf? Damit ist doch genau das erreicht, was die wollen! Warum ignoriert man sie nicht einfach? Die Tatsache, dass jedes Jahr 5000 Menschen im Straßenverkehr sterben, scheint ja auch niemanden wirklich zu interessieren, jedenfalls, wenn ich mir den Fahrstil vieler Leute anschaue, aber das ist was anderes… Warum sehen die Politiker das nicht? – Halt, natürlich sehen sie es; warum schaffen sie es mit so billiger Propaganda überhaupt, immernoch anerkannt oder gar wiedergewählt zu werden? Kann mir das mal jemand beantworten?

Ach ja, meine Prognose für die nächste Zeit: Schäuble & Co. werden den Verteidigungsfall umdefinieren, damit der auch dann gegeben ist, wenn kein Staat, sondern irgendeine Gruppe verwirrter Idioten Deutschland “angreift”. Denn dann kann man auch ohne gesetzliche Grundlage Flugzeuge abschießen und wenn man einen Unschuldigen tötet, um einen anderen zu retten, dann ist das halt ein Kollateralschaden und nicht der Rede wert.

Verwirrend? Ja, durchaus…

Wieder was gelernt

von Khark am 15. Januar 2008 um 19:03 Uhr

Beim ausschaben des Mikrowellengestells-Unterleg-Tellers kann einem heißes Fett ins Auge spritzen.

Und das tut verdammt weh.

Ideen die Vertriebler nicht toll finden. Teil 1

von Khark am 14. Januar 2008 um 15:14 Uhr

Die Stellenanzeigen auf der Homepage in Klingonisch verfassen.

Gute, alte Hardware

von MichiK am 14. Januar 2008 um 02:24 Uhr

Ich habe vor einer Stunde oder so mal aus einer Laune heraus mein altes 12-Zoll-Subnotebook (Pentium II mit 333 MHz, 64 MB RAM, 4 GB HDD) aus dem Schrank geholt und gebootet. Ich war ja eigentlich der Meinung, das Display wäre kaputt, aber jetzt funktionierte es doch. Gute, alte, zuverlässige Technik. :)

Abgesehen vom vollkommen platten Akku, einem Wackelkontakt am Stromanschluss und dem CD-ROM-Laufwerk scheint soweit alles zu funktionieren. Und das Gerät ist nun wahrlich nicht mehr das neuste, Baujahr 2000. Damals hat es übrigens 2100 DM gekostet.

Drauf installiert war ein Debian aus dem Jahr 2005 mit Kernel 2.6.12. Immerhin. Wer Vorschläge hat, wie man das Gerät noch sinnvoll nutzen könnte: Immer her damit. Ich habe übrigens vor, zumindest dem RAM (erstmal rausfinden, wieviel da geht…) und die Festplatte (wer eine halbwegs leise 2,5″-Platte mit so 30-40 GB übrig hat, kann sich gerne melden) ordentlich aufzustocken. Und dann mal sehen, was aus dem Ding wird.

Satz zum nachdenken

von Khark am 10. Januar 2008 um 14:21 Uhr

Ich habe keine Lust mich in einer Freundschaft ständig rechtfertigen zu müssen, wieso ich mich nicht melde.

Das ist ein Satz über den ich sehr lange nachdenken muss.

Glaskugeljahr 2008

von Khark am 8. Januar 2008 um 23:48 Uhr

In diesem Jahr hat meine Glaskugel bisher eine Trefferquote von 66%. 2 von 3 vorhergesehenden Ereignissen sind eingetreten.
Morgen abend wird sich entscheiden ob ich die 100% knacke.

Ich hoffe ja nicht..

Ich hab den VMWare Server virtualisiert!

von Khark am 8. Januar 2008 um 15:41 Uhr

Mein Hang zur Bildung merkwürdiger Kaskaden sollte ja bekannt sein. (Ich habe als Kind eindeutig zuviel Half-Life gespielt.)

Unter http://vmware.com/vmwarestore/buyconverter.html kann man sich den VMWare Converter kostenlos herunterladen. Ehemals auch bekannt als VMWare P2V Assistant (VMWare Physical 2 Virtual Assistant).

Mit diesem ist es möglich von existierenden physikalischen Maschinen ein Abbild zu erstellen, das in einen VMWare Server importiert werden kann.

An sich ja super. Vorher hat die Software nämlich Geld gekostet.
Blöd ist nur, das der Converter auf das zu virtualisierende System über “Microsoft Network Services” zugreifen will. Genauer: Über das SMB Protokoll auf die IPC$ Freigabe. Zusätzlich wird auf dem zu virtualisierenden System noch ein kleiner Agent installiert (k.a. was der macht).
Schlussfolgerung: Ein Linux System über SSH und Root-Zugriff zu virtualisieren geht also nicht.
– Man könnte natürlich einen Samba aufsetzen..

Und die Converter Boot CD, die man verwenden kann um garantiert unverfälschte Abbilder anzufertigen, indem man von dieser CD bootet und dann das Image erstellt, tja. Diese CD gibt es erst mit der Converter Enterprise Edition. Und die kostet wiederum.

Also habe ich mal schnell unseren VMWare Server (läuft auf Windows XP, ist nur eine kleine Maschine) mit dem VMWare Converter virtualisiert :-)

Jetzt haben wir: Server -> VMWare Server (Programm) -> VMWare Image von “Server” -> VMWare Server (Programm) -> VMWare Image von “System XYZ”

“System XYZ” (Windows Sharepoint Server 2003) bootete vorher im VMWare Server in knapp 30Sek.
Im virtualisierten Server konnte ich das noch nicht testen, da schon der Doppelklick auf das VMWare Server Icon mehrere Minuten in Anspruch nimmt.. Ich will nicht wirklich wissen, wann sich den die virtualisiere VMWare Server Konsole geöffnet hat.

Ich denke mal in irgend so einer tollen Virtualisierung2.0 Zeitschrift kann man das als neuen Meilenstein der Virtualisierungstechnologie anpreisen. :-)

x64 und x86

von Khark am 2. Januar 2008 um 12:23 Uhr

Wenn Nagios eine Prozessorlast von -15% ausgibt, dann könnte es sich um eine 64 Bit Software auf einem 64 Bit Windows handeln, das intern im Leistungsindikator aber trotzdem mit 32 Bit Werten rechnet..