Archiv für November 2007

Einmal Toner nachbestellen bitte

von Khark am 28. November 2007 um 13:58 Uhr

Soeben erfolgreich ausgedacht:
Nagios ruft den Füllstand der einzelnen Tonerkassetten ab, sendet eine E-Mail an die Admins wenn der Tonerstand unter 10% ist und ordert automatisch per EventHandler Toner bei Dell nach.

Problem:
Sollte jemand mal eine leeren Toner einbauen bestellen wir mehr Toner als wir brauchen :-)

Apache Spielerein mit mod_rewrite

von Khark am 28. November 2007 um 12:11 Uhr

Da wir schon länger nichts zu Apache und so hatten, mal ein kleiner Beitrag.

Ich wollte eine PHP-Applikation für den Rest der Welt so gut es geht verstecken.
In VHost selbst ist der Zugriff auf das Verzeichnis nur von einer bestimmten IP erlaubt. Alle andere erhalten eine 403-Fehlermeldung (Zugriff verboten).

Ich wollte aber ganz gerne, das diese Leute eine 404-Meldung bekommen, damit man gar nicht merkt, das hinter dieser URL besagte Applikation steckt.
Dies erledigt folgender Anweisungsblock:

Wenn die IP, nicht der einzig zugelassenen entspricht und die URI /phpmyadmin/ ist, dann änder die URL nicht (hier wird /phpmyadmin/ durch /phpmyadmin/ ersetzt..) und sende den Statuscode 404.

<IfModule mod_rewrite.c>
RewriteEngine On
RewriteCond %{REMOTE_ADDR} !^ip.ip.ip.ip$
RewriteCond %{REQUEST_URI} ^/phpmyadmin/$
RewriteRule ^/phpmyadmin/$ ^/phpmyadmin/$ [R=404]
</IfModule>

Dove vs. Dove

von Khark am 27. November 2007 um 16:39 Uhr

Wo ich hier gerade auf der Arbeit an meiner Celebrations-Packung nasche:
Ist euch schonmal aufgefallen, das der Name Dove der einer Seife als auch der einer Schokolade ist?

In Amerika müsste man damit ein richtig geile Schadensersatzklage zusammenbasteln können :-)

Altes Eisen

von MichiK am 23. November 2007 um 23:18 Uhr

Wenn ein Prof in seiner Vorlesung auf längst vergriffene, 30 Jahre alte Bücher verweist, gehört er ganz offensichtlich zum alten Eisen, soviel ist klar. Doch was bezweckt er damit eigentlich? Will er die Studenten ärgern, indem er ihnen Literatur empfiehlt, die für diese äußerst schwer zu beschaffen ist (ich habe spontan mal sämtliche Exemplare des Buchs aufgekauft, die Amazon gebraucht im Angebot hat, das dürfte die Beschaffung für die anderen noch erschweren…)? Will er gar so fies sein und hinterher sagen “Tja, im von mir empfohlenen Buch hätten Sie das doch nachlesen können!”

Oder zeigt er damit nur, wie lange er diesen Job schon macht? Vielleicht ist ihm die Bemerkung auch nur ausversehen rausgerutscht und er verwendet mit Absicht ein so altes Buch, damit die Studenten auch weiterhin brav zu seiner leisen Unterhaltung mit der Tafel, äh, Vorlesung gehen. Diese Veranstaltung ist nämlich derart einschläfernd, dass wohl niemand außer ihm mehr dort anwesend wäre, wenn ein Buch existiert, in dem man alles wunderbar nachlesen kann…

Ich bin ja mal gespannt, wie gut das Buch, was seit heute hier liegt, zur Vorlesung passt. Wenn die Übereinstimmung hoch ist, habe ich gewonnen. ;)

Spass mit Unifil

von Khark am 21. November 2007 um 11:13 Uhr

Ein Freund von mir ist gestern von seinem Unifil Einsatz zurückgekommen. (Illegale Waffenlieferungen an die Hisbolla im Libanon verhindern.)
Und wenn jemand 7 Monate auf einer Schiffsreise war, kann er natürlich so einiges erzählen.

Folgende 2 Stories möchte ich euch nicht vorenthalten:

Der Unifil Einsatz wurde spontan um einen Monat verlängert. Nun ist es ja aber so, das wenn man (geplante) 6 Monate weg ist, sich auf die direkte Zeit danach einige wichtige Termine legt. Zum Beispiel wichtige Arzttermine, größe Urlaubsreisen oder Hochzeiten.
Deshalb gab es dann auch eine Schiffsdurchsage, das diejenigen die eine vorzeitge Freistellung vom Dienst benötigen, dies bitte schriftlich einrichen sollen und hinreichend begründen müssen wieso sie vorzeitig aus dem Einsatz ausscheiden müssen.
Ein Kamerad begann seinen Eintrag wie folgt:

Da ich am 16. Oktober 2007 gerne an meiner Hochzeit teilnehmen würde…

Nun hat der Unifil Einsatz ein offizielles UN-Mandat. Somit patroullieren da keine Bundeswehrsoldaten in ihren Fregatten vor der libanesischen Küsten (und im Mittelmeer). Nein, es sind UN-Soldaten. Die sprichwörtlichen Blauhelme.
Nun bekommt man aber als Bundeswehrsoldaten keinen blauen UN-Helm gestellt. Man bekommt nur ein UN-Barett (Kopfbedeckung), einen UN-Dienstausweis (Chipkartenformat mit Magnetstreifen), eine UN-Armbinde, ein blaues UN-Halstuch und einen blauen Helmüberzug.
Leider ist dieser Helmüberzug in einer “One fits all”-Größe gehalten oder orientiert sich an der Helmform einer anderen Armee als der Bundeswehr.
Mein Freund versuchte also eine geschlagene Stunde lang diesen Überzug, mustergültig auf seinem Helm zu befestigen. Es wollte aber nicht.
Zog man an der einen Seite, verrutschte die andere und wenn es mal nicht rutsche bildeten sich Beulen.
Also ließ er den Überzug entnervt weg. Beim Abendappell wurde er von seinem Vorgesetzen drauf angesprochen.
Seine Antwort: “Herr Dienstgrad_des_Vorgesetzen, ich bin als Truppführer der Schiffsbrandbekämpfung eingeteilt. Da der Helm unter dem Schutzanzug getragen wird, kann es sein das im Ernstfall der Überzug verrutscht und meine Arbeit behindert bzw. verhindert.
Daher habe ich aus sicherheitstechnischen Gründen den Überzug weggelassen.”
Der Vorgesetze schaute ihn an und gab nur ein “Ja stimmt. Da haben sie Recht.” von sich.

Am nächsten Tag gab es dann eine Schiffsdurchsage, das all diejenigen, die zur Brandbekämpfung eingeteilt sind, den Helmüberzug weglassen müssen.

NagVis

von Khark am 21. November 2007 um 10:16 Uhr

Wer sich mal angucken möchte, was ich so auf meiner Arbeit mache, kann sich auf http://nagvis.org/screenshots folgende 3 Screenshots der von mir aufgesetzten NagVis-Installation meiner Firma angucken.

Screenshot 1 – Übersicht
Screenshot 2 – LAN-Ansicht
Screenshot 3 – VPN-Übersicht

Meine Ausbilder war so nett mir zu erlauben diese den Jungs von NagVis, anonymisiert (alle Server-/Firmennamen sowie IP-Adressen entfernt/geändert), zur Verfügung zu stellen.

So langsam bekomme ich Angst

von Khark am 20. November 2007 um 12:19 Uhr

Letzte Woche bekomme ich einfach so 1 GB RAM für meinen Firmennotebook auf den Platz gelegt bekommen. Ohne das ich jemals was gesagt habe, das ich mehr RAM brauche.
Als Grund wieso der RAM für mich mitbestellt wurde hieß es nur “Einfach so. Oder willst du den nicht?”
– Doofe Frage, klar will ich den :-)

Und heute bekomme ich einfach so ohne Vorankündigung ein neues Telefon mit Headset-Modul um dem dazu passenden Headset.
Gut, da habe ich schon öfters was gesagt. Es ist einfach bescheuert mit einer Person am Computer etwas durchzugehen und nebenbei tippen zu wollen während man den Telefonhörer zwischen Kopf und Schulter eingeklemmt hat.
Aber passiert ist da irgendwie nie was. Und wirklich dran geglaubt, das ich nochmal ein Headset bekomme habe ich auch nicht..

Bis dann auf einmal unser freundlicher Telefonmensch vor mir stand und mir grinsend 2 Pakete überreichte (Telefon + Headset).

Irgendwas schlimmes hat mein Ausbilder noch in diesem Jahr mit mir vor. :-D
Ich weiß es.

Es beginnt von Neuem

von Khark am 19. November 2007 um 12:58 Uhr

Über WarDriving & Co. habe ich in Wolfsburg jemanden kennengelernt, der damals gerade seine Ausbildung zum FiSi begonnen hatte.
Nun ist er seit 2 Wochen in der Beruffschule und damit auch in dem privaten Forum für alle IT-Azubis der BBS 2 Wolfsburg (wird von einem Lehrer in seiner Freizeit betreut).
Dort traf man sich dann wieder. Und so schlecht fande ich das dann auch nicht.

Aber nach einem kurzen “Hallo” und “Du auch endlich hier?” kam dann schon folgende Frage in einer privaten Nachricht:

aber du kannst mir sicherlich nachhilfe bei einigen dingen geben die einige lehrer null rüberbringen können wie z.B. Hr. R****… odeR?

Der Kerl ist in der 2. Woche seines allerersten Berufsschulblockes. Er hatte den Lehrer Herrn R**** somit also erst maximal 4-5 mal.
Ich finde es echt faszinierend, wie schnell manche Leute meinen nichts verstehen zu können.
Diese Fakten zusammen mit dem Eindruck, den die gewählte Art der Fragestellung bei mir hinterlässt, glaube ich nicht das ich großartig Lust habe ihm zu helfen.

Dies weckt bei mir einfach zuviele Analogieschlüsse.

Den Erfahrungsgemäß passiert im 1. Block nicht wirklich viel.. Bei besagtem Lehrer wird es eine Einführung in Binär-/Hexadezimal geben und evtl. schon Netzwerkgrundlagen (IP-/Subnetzmaskenaufbau, Klassensystem bei IPs).
Mehr nicht. Das sollte dann doch jeder verstehen..

Oder übertreibe ich da jetzt? Ich weiß es nicht..

Blackberrys und Magnetkarten

von Khark am 16. November 2007 um 14:12 Uhr

Die Magnetkarten von IBIS-Hotels kann man unbrauchbar machen indem man direkt auf/unter sie ein Blackberry legt.
Teilw. reicht es auch das Portemonnaie mit der Magnetkarte darin auf/unter das Blackberry zu legen.

Wollte ich nur mal erwähnen :-)

Da fällt mir auch wieder ein, das ich mir schon immer mal ein Chip-/Magnetkartenlese-/schreibgerät in PCMCIA-Bauform für meinen Laptop kaufen wollte. Damit kann man in Hotels bestimmt auch eine Menge Spass haben. O:-P

Admins und Blumen

von Khark am 15. November 2007 um 15:05 Uhr

Der alternative Titel für diesen Blogeintrag könnte auch lauten: Haben wir die eigentlich schonmal gegossen?

Wir haben in unserem Adminbüro eine (“1″) Pflanze. Typ unbekannt. Lateinischer Name ebenso.
Das einzige was wir jetzt wissen ist, das sie anscheinend problemlos 2-3 Monate ohne Wasser auskommt.
Sprich: Seit die Blume und das neue Büro in unserem Besitz sind.

Und das kam so:
Kollege: Ziehst du mal bitte den Vorhang etwas zu? Ich werde geblendet.
Khark zieht den Vorhang zu. Dabei verfängt sich dieser aber in dem Grünzeug auf der Fensterbank.
Kollege: Ah, warte.. Ich zieh das mal zurecht
Ich: Haben wir die eigentlich schonmal gegossen?
Mein Kollege guckt etwas erstaunt, macht dann ein “Ich habe keine Ahnung und bin unschuldig”-Gesicht, greift nach einer Mineralwasserflasche. Schüttet etwas auf die Pflanze und sagt: Jetzt schon.

Tasse

von MichiK am 14. November 2007 um 17:57 Uhr

Khark hat hier ja schon einige Male über Tassen gebloggt. Nun will ich das auch mal tun. Einige Kommilitonen haben mir zum Geburtstag folgendes Prachtstück geschenkt:

I am the Greatest!

Der Euro, den ich mal zum Vergleich dazugestellt habe, lässt die Dimensionen in etwa erahnen. Das Volumen beträgt ca. einen Liter. Das ist auch in etwa die Menge, die meine Kaffeemaschine mit einem Durchlauf schafft. Yeah!

Apache und NTMLv2 Authentifizierung

von Khark am 13. November 2007 um 17:25 Uhr

Mal wieder etwas ähnliches wie hier.
Zwar geht es jetzt nicht um MySQL-Authentifizierung, aber um Authentifizierung mit NTLMv2.

In Windows Vista ist die Defaulteinstellung in den Gruppenrichtlinien für die Authentifizierung im Netzwerk: “Sende nur NTLMv2 Antworten.”
Zwar kann man dies ändern, aber sicherheitstechnisch macht ein Wechsel zu NTLMv2 schon Sinn.
So, nun setzen wir aber häufiger den Apache Webserver als Microsofts IIS Webserver ein. Zum Glück :-)

Und irgendwie gibt es kein Modul für Apache, das mit NTLMv2 umgehen kann.
Unter http://search.cpan.org/~speeves/Apache-AuthenNTLM/AuthenNTLM.pm
findet sich ein Perl-Modul das wir auch für NTLMv1 einsetzen.
Mit NTLMv2 mag dies aber nicht.
– Wobei ich da jetzt noch nicht mit 100%iger Sicherheit sagen kann, ob dies wirklich am Modul selbst liegt, oder an der Gegenstelle..

Die anderen Module die ich gefunden haben, schreiben explizit, das sie kein NTLMv2 können oder man findet nur Berichte, das es nicht geht.

Daher mal eine Rundfrage:
Wie macht ihr im Apache (und Tomcat, wo wir schon dabei sind) Authentifizierung mit NTLMv2 ?

Weißheit des Tages

von Khark am 13. November 2007 um 09:30 Uhr

Muskelkater schnurren nicht.

Oh Herr, erhöhre meine Gebete

von Khark am 12. November 2007 um 11:52 Uhr

Lasse einen klugen Dozenten auf die Idee kommen ein Seminar mit dem Titel “Management und IT: Zugeben können das man Ahnungslos ist.” anzubieten und sorge dafür, das es via Xing & Co. so bekannt wird, das es zu einem Muss wird, selbiges besucht zu haben.

Wenn du mich lieb hast lieber Gott, erfindet der selbe Dozent dann 1-2 Monate später auch noch das Aufbauseminar mit dem Titel:
“Missverständnisse und fremde Sachgebiete: Über die Kunst des Entschuldigens gegenüber Mitarbeitern”.

Ex-Firma reloaded

von Khark am 11. November 2007 um 22:09 Uhr

Ich habe durch Zufall am Wochenende jemanden getroffen, der sich im Jahre 2005 ebenso wie ich, bei meiner Ex-Firma (wo ich die Ausbildung zum Informatikkaufmann angefangen hatte) um einen Ausbildungsplatz beworben hat.

Er erzählte mir, das folgender netter Satz in dem Absageschreiben stand, das er auf seine Bewerbung bekommen hat:

In Ihrem eigenen Interesse sollten Sie überlegen, ob Sie nicht eher einen Beruf im künstlerischen Bereich ergreifen sollten.

Schade, dass das AGG da noch nicht in Kraft war :-)

De grap over de Duitse

von Khark am 7. November 2007 um 17:37 Uhr

Ich hab mich gerade mit einem Niederländer unterhalten und meinte in dem Zusammenhang dann, das niederländisch ja im Prinzip wie deutsch ist.
Man schreibt die Worte lediglich falsch und streut wahllos ein paar Vokale ein.

Daraufhin erzählte mit der Niederländer folgenden Witz:

Ein Bauer sitzt auf seiner Veranda und ist intensiv in ein großes lateinisches Wörterbuch vertieft.
Ein Bekannter kommt vorbei und fragt ihn: “Sag mal, was machst du den mit dem Wörterbuch?”
“Ach weißt du,” erwidert der Bauer. “Wenn ich in den Himmel komme, möchte ich mich gerne mit Petrus in seiner Muttersprache unterhalten.”
Der Bekannte verfällt daraufhin ins grübbeln, guckt den Bauer an und fragt: “Und was ist, wenn du nicht in den Himmel kommst?”
Der Bauer schaut ihn an und meint: “Ach weißt du. Ein bisschen Deutsch spricht jeder.”

Mate-Tee

von smiddi am 5. November 2007 um 22:31 Uhr

Nun ist Club-Mate für Provinzbewohner schwer zu beschaffen und, wenn man sonst sehr wenig Zucker zu sich nimmt, fast zu süß. In gewohnter Weise fragt man sich, was man da selbst machen kann. Kurz: Mate-Tee mit etwas Zitrone, Rohrzucker, mit Kohlensäure versetzt und leicht gekühlt schmeckt ganz ausgezeichnet.
Ich habe den Tee so gebrüht, daß die Farbe der von Club-Mate entspricht. Der Tee sollte mit etwa 80°C heißem Wasser aufgebrüht werden. Da man Mate-Tee mehrmals aufbrühen kann, habe ich immer nur die Kanne zu einem Drittel gefüllt und den Tee zehn Minuten ziehen lassen, ihn dann in eine andere gleichgroße Kanne abgegossen und die Blätter erneut aufgebrüht. In die Kanne gab ich dann noch Zitronensaft und Rohrzucker. Beim Versetzen mit Kohlensäure schäumte der Tee stark, Vorsicht ist also angebracht.
Mate-Tee bekommt man günstig im Teeladen des Vertrauens.
Folgende Mengen habe ich verwendet: 1,2 Liter Wasser, 5 Teelöffel Mate-Tee, ein Schuß Zitronensaft, 4 Teelöffel Rohrzucker und Kohlensäure.

Handyverbot Brainstorming

von Khark am 4. November 2007 um 01:16 Uhr

Gerade eben ein Brainstorming gemacht bzgl. des Handyverbots an meiner Schule.

Die genialste Idee war, einfach als Riesen-Handy, das auch klingeln kann, verkleidet zur Schule zu gehen.

Wäre mal interessant zu sehen, was passiert.
– Mich hat das ganze sehr an Trigger Happy TV erinnert :-)

Nutze aus, was du nicht zerstören kannst

von Khark am 1. November 2007 um 22:31 Uhr

Meine Schule hat vor ein paar Monaten ein Handyverbot erlassen. Angeblich sind einige Videos auf Videofilmseiten gelandet.

Über den Inhalt weiß ich nichts genaues. Mal sollen es Unterrichtsmitschnitte gewesen sein, in denen Lehrer bloßgestellt wurden. Dann wieder soll man gesehen haben, wie Schüler auf dem Schulhof zusammengeschlagen wurden.
- Die Gerüchteküche ist sich nicht einig.

Von keinem Lehrer konnte ich bisher etwas verläßliches erfahren. Wie den, wenn auch jeder Lehrer was anderes sagt?
Das sind für mich jedenfalls anzeichen, das da dann irgendwie doch nichts war und man einfach ein Handyverbot aussprechen wollte und sich eine Legitimation ausgedacht hat.

Zudem wurde dies bisher weder in der Schulordnung festgeschrieben. Noch wurden wir offiziell darüber informiert. Die Lehrer erwähnten es immer nur nebenbei nach dem Motto: “Ihr habt ja schon gehört, das …, oder?”

Das trickreiche an diesem Verbot ist, das jeder Lehrer berechtigt ist ein Handy einzuziehen, wenn er es auch nur sieht. Es reicht also das Handy theoretisch von der Jackentasche in den Rucksack zu packen und dabei “erwischt” zu werden.
Zudem bekommt man das Handy erst nach Ende des Unterrichtes, des jeweiligen Lehrers wieder.
Und da bei uns einige Lehrer auch an der Abend-/Meisterschule unterrichten, kann das dann schonmal 22 Uhr werden.

Ich als Klassensprecher kann da nicht soviel tun. Und meine Aufnahme in die SV wurde ja effektiv verhindert.
Also schlage ich das System Berufsschule mit seinen eigenen Waffen und werde mir von meiner Firma einen Persilschein ausstellen lassen. Mein Ausbilder hat schon zugestimmt.

Da wird dann eben drinstehen, das ich ein Handy benötige, weil ich Produktivsysteme betreue und eine kurzfristige Kontaktaufnahme möglich sein muss.
Sollte die Schule dem nicht zustimmen, kann ich ja die Nummern der Telefone in den Klassenräumen im Intranet hinterlegen.
- Die Telefone sind auch von außen erreichbar.

Was auch extrem praktisch ist, wenn man mal zu spät kommt. :-)

Hurra! Wir sind Provinz!

von Khark am 1. November 2007 um 22:15 Uhr

Jetzt hat meine Heimatstadt seit Montag endlich einen Burger King zu den 2 McDonalds bekommen und alle freuen sich einen Ast ab und reden von “attraktiver Aufwertung der Stadt”.
– Wolfsburg ist und bleibt eine Provinzstadt.