Mit ‘schule’ getaggte Artikel

Ganz normaler Wahnsinn

von Khark am 14. Februar 2008 um 20:10 Uhr

Der Spiegel hat ja nun endlich sein Archiv kostenlos zugänglich gemacht.
Daher verlinke ich mal auf einen Artikel, den ich damals im SchulSPIEGEL-Teil von Spiegel Online gefunden habe.

Fand ich sehr ernüchternd..

Ganz normaler Wahnsinn
Die Germanistin Angela Furtkamp, 33, über ihren abenteuerlichen Einsatz als Aushilfslehrerin an Kölner Schulen

Es beginnt von Neuem

von Khark am 19. November 2007 um 12:58 Uhr

Über WarDriving & Co. habe ich in Wolfsburg jemanden kennengelernt, der damals gerade seine Ausbildung zum FiSi begonnen hatte.
Nun ist er seit 2 Wochen in der Beruffschule und damit auch in dem privaten Forum für alle IT-Azubis der BBS 2 Wolfsburg (wird von einem Lehrer in seiner Freizeit betreut).
Dort traf man sich dann wieder. Und so schlecht fande ich das dann auch nicht.

Aber nach einem kurzen “Hallo” und “Du auch endlich hier?” kam dann schon folgende Frage in einer privaten Nachricht:

aber du kannst mir sicherlich nachhilfe bei einigen dingen geben die einige lehrer null rüberbringen können wie z.B. Hr. R****… odeR?

Der Kerl ist in der 2. Woche seines allerersten Berufsschulblockes. Er hatte den Lehrer Herrn R**** somit also erst maximal 4-5 mal.
Ich finde es echt faszinierend, wie schnell manche Leute meinen nichts verstehen zu können.
Diese Fakten zusammen mit dem Eindruck, den die gewählte Art der Fragestellung bei mir hinterlässt, glaube ich nicht das ich großartig Lust habe ihm zu helfen.

Dies weckt bei mir einfach zuviele Analogieschlüsse.

Den Erfahrungsgemäß passiert im 1. Block nicht wirklich viel.. Bei besagtem Lehrer wird es eine Einführung in Binär-/Hexadezimal geben und evtl. schon Netzwerkgrundlagen (IP-/Subnetzmaskenaufbau, Klassensystem bei IPs).
Mehr nicht. Das sollte dann doch jeder verstehen..

Oder übertreibe ich da jetzt? Ich weiß es nicht..

Handyverbot Brainstorming

von Khark am 4. November 2007 um 01:16 Uhr

Gerade eben ein Brainstorming gemacht bzgl. des Handyverbots an meiner Schule.

Die genialste Idee war, einfach als Riesen-Handy, das auch klingeln kann, verkleidet zur Schule zu gehen.

Wäre mal interessant zu sehen, was passiert.
– Mich hat das ganze sehr an Trigger Happy TV erinnert :-)

Nutze aus, was du nicht zerstören kannst

von Khark am 1. November 2007 um 22:31 Uhr

Meine Schule hat vor ein paar Monaten ein Handyverbot erlassen. Angeblich sind einige Videos auf Videofilmseiten gelandet.

Über den Inhalt weiß ich nichts genaues. Mal sollen es Unterrichtsmitschnitte gewesen sein, in denen Lehrer bloßgestellt wurden. Dann wieder soll man gesehen haben, wie Schüler auf dem Schulhof zusammengeschlagen wurden.
- Die Gerüchteküche ist sich nicht einig.

Von keinem Lehrer konnte ich bisher etwas verläßliches erfahren. Wie den, wenn auch jeder Lehrer was anderes sagt?
Das sind für mich jedenfalls anzeichen, das da dann irgendwie doch nichts war und man einfach ein Handyverbot aussprechen wollte und sich eine Legitimation ausgedacht hat.

Zudem wurde dies bisher weder in der Schulordnung festgeschrieben. Noch wurden wir offiziell darüber informiert. Die Lehrer erwähnten es immer nur nebenbei nach dem Motto: “Ihr habt ja schon gehört, das …, oder?”

Das trickreiche an diesem Verbot ist, das jeder Lehrer berechtigt ist ein Handy einzuziehen, wenn er es auch nur sieht. Es reicht also das Handy theoretisch von der Jackentasche in den Rucksack zu packen und dabei “erwischt” zu werden.
Zudem bekommt man das Handy erst nach Ende des Unterrichtes, des jeweiligen Lehrers wieder.
Und da bei uns einige Lehrer auch an der Abend-/Meisterschule unterrichten, kann das dann schonmal 22 Uhr werden.

Ich als Klassensprecher kann da nicht soviel tun. Und meine Aufnahme in die SV wurde ja effektiv verhindert.
Also schlage ich das System Berufsschule mit seinen eigenen Waffen und werde mir von meiner Firma einen Persilschein ausstellen lassen. Mein Ausbilder hat schon zugestimmt.

Da wird dann eben drinstehen, das ich ein Handy benötige, weil ich Produktivsysteme betreue und eine kurzfristige Kontaktaufnahme möglich sein muss.
Sollte die Schule dem nicht zustimmen, kann ich ja die Nummern der Telefone in den Klassenräumen im Intranet hinterlegen.
- Die Telefone sind auch von außen erreichbar.

Was auch extrem praktisch ist, wenn man mal zu spät kommt. :-)

Berufsschule, Lehrer, die Schülervertretung und Organisation

von Khark am 10. Oktober 2007 um 20:37 Uhr

Ich habe einem Lehrer, der für die SV-Sachen zuständig ist, vor 3 Wochen gemailt, das ich gerne an der SV- sowie Schulvorstandswahl teilnehmen würde.

Ich wußte, das dieser Lehrer die SV-Wahlen vor den Herbstferien durchführen wollte. Leider bin ich aber erst wieder im Dezember in der Berufsschule. (Blockunterricht)

Dies schrieb ich dem Lehrer und legte einen Zettel in sein Fach in der Schule und schickte ihm dies nochmal separat per Mail.
Ich bat darum das er mir rechtzeitig bescheid sagt, damit ich eine Freistellung von meinem Betrieb organisieren kann.

Gestern um 9:14Uhr kam dann eine Mail das die Wahlen heute um 11:00Uhr sind (waren).

Der Satz “Ich finde es sehr gut, dass du dich in der SV engagieren willst.” klingt da irgendwie wie blanker Hohn..
Schön war auch die Aussage: “Du solltest die Einladung ja mittlerweile über deinen Klassenlehrer erhalten haben.”

Dieser Lehrer WEIß das ich nicht in der Schule bin und mich mein Klassenlehrer deswegen nicht erreichen kann.
a) Habe ich ihm dies geschrieben.
Und b) Unterrichtet jener Lehrer meine Klasse auch in einem Fach. *arg*

D.h. mein Klassenlehrer könnte mir schon bescheidgeben. Aber ich habe mich doch per Mail an den SV-Lehrer gewandt. Wieso sollte der Rückmeldeweg über eine komplett andere, viel umständlichere Route laufen? Wo zudem die SV noch seine Aufgabe ist..

Als Lehrer an einer Berufsschule, der selbst jahrelang in der IT-Wirtschaft gearbeitet hat, sollte man zudem eigentlich wissen das es dann mehr Vorlaufzeit braucht um die Freistellung zu organisieren, da immer etwas zufällig im Betrieb anfallen kann.

Aber irgendwie scheint nahezu kein Lehrer an der BBS2 in Wolfsburg ein Händchen für Organisation und Planung zu haben..

In Betracht ziehen sollte man auch, das nicht jeder seine Mails täglich abruft.
Ich rufe meine Mails täglich ab. (Wie wohl so ziemlich jeder der im IT-Umfeld arbeitet.) Nur eben gestern habe ich dies mal, aufgrund z.Z. akut herrschenden Zeitmangels bei mir, nicht getan.
Genauer: Ich habe exakt diese eine Mailadresse nicht abgerufen.
Aber die Vorlauftzeit von einem Tag hätte so oder so nicht gerreicht..
Den rein zufällig war der Dienstag der Geburtstag unseres Chefs und dieser war somit zu Hause. Mit eben jenem Chef muss aber mein Ausbilder darüber sprechen ob ich eine Freistellung bekomme.

*grr*
Nächstes mal bitte ich darum meine Firmenmail ins CC: zu nehmen.

Aber ich seh es positiv. So bleibt mir wenigstens mehr Zeit die VHS-Kurse zu organisieren..