Archiv für April 2007

Windows ist doch sowas von dreckig!

von Khark am 29. April 2007 um 18:24 Uhr

Irgendwie ist mein DirectX 9.0c unter Windows XP kaputt. Wann immer ein Programm ein Fenster öffnen will, was etwas mit 3D zu tun hat (Spiele) schließt es sich sofort wieder und die Applikation verschwindet heimlich, still und leise im Datennirvana.

Ein paar Infos bekommt man, wenn man in C:\WINDOWS\system32\directx.log nachguckt.
So, DirectInput ist irgendwie kaputt. Einige DLLs meinen sie wären sonstwas (nicht da, fehlerhaft, etc.).

Aber DirectX deinstallieren? Nee.. Das geht nicht. “Diese Option ist von Microsoft nicht vorgesehen / wird nicht benötigt.” heißt es überall.
Also sucht man sich viele obskure Skripte zusammen die alles aus der Registry kloppen was irgendwie DirectX im Namen trägt und löscht alle DLLs. Anschließend setzt man dazu die DirectX-Version auf 0.000.000…

Hilft das? Nein. Neuinstallieren kann man das immer noch nicht. Der Installer ist immer noch der Meinung die akutelle Version wäre installiert.
– Man kann diese aber auch noch nicht einmal reparieren, geschweige denn einfach nochmal drüber installieren.

Tolle Wurst Microsoft wirklich. Natürlich sind MS-Applikationen so fehlerresistent das man niemals überhaupt auch nur den Gedanken fassen würde sie deinstallieren zu wollen.

Ubuntu 7.04 (Feisty Fawn)

von Khark am 29. April 2007 um 18:15 Uhr

Also dieses Ubuntu ist ja schon toll. Ein direkt benutzbares System nach der Installation und so Dinge wie die Windows-Codecs, libdvdcss2 und Beryl (Howto gibts im Ubuntu Guide) lassen sich ohne Probleme nachinstallieren.
– Bei Debian ist sowas irgendwie immer in eine Repository-Sucherei ausgeartet.

Die ext. USB-Festplatte wurde gleich erkannt und eingerichtet. Zugriff auf die Windows-NTFS-Partition ist ebenfalls möglich und der Grafikkartentreiber (ATi Mobility Radeon 7500) wurde auch korrekt installiert. ACPI ging auch ohne das ich etwas tun musste.
– Bei Debian musste man da häufig etwas frickeln, bzw. Konfigdateien editieren.

Nur der Monitor mode bei meiner Orinoco und der VMware-Server will noch nicht so ganz. Aber ansonsten bin ich zufrieden.

EDIT: Der ext. USB CD-/DVD-RW/DVD-RAM-Brenner wurde auch sofort erkannt und brennt ohne Probleme :-)
EDIT 2: VMware geht nun auch nachdem ich das hier gelsen habe http://ubuntuguide.org/wiki/Ubuntu:Feisty#How_to_install_Windows_Applications_.28VMWare_Server_or_Workstation.29

Endlich mal eine klare Ansage

von Khark am 27. April 2007 um 18:43 Uhr

Khark sitzt im IT-Unterricht (Java) und redet mit seinem IT-Lehrer (Dipl.-Inf.):
[...]
Khark: Also mit dem Programmierunterricht an der BBS 3 in B****schweig war ich ja total unzufrieden. Jede Stunde gabs das C-Programm vorab ausgedruckt auf Papier in die Hand.
Fertig war man nach 5 Minuten. Man konnte das Programm von letzter Stunde nehmen und musste 3 Zeilen ändern. Dass war es dann.
Man hat dort nicht wirklich etwas dabei gelernt. Und bei Fragen konnte einem der Lehrer auch nicht wirklich helfen.
IT-Lehrer: Welchen Lehrer hattest du den?
Khark: Herrn B***dt, mit dt.
IT-Lehrer: Ach der.. Ja der kann auch nichts. Der wurde dazu verpflichtet. Hatte da vorher kein Interesse dran und danach auch nicht.

Also ich hätte nach dem “Wen hattest du den?” mit allem gerechnet. Aber nicht mit so einer Aussage.

Aber es ist ein verdammt gutes Gefühl, wenn in solchen Fragen der Lehrer gleicher Meinung ist.

Referatsnote

von Khark am 27. April 2007 um 18:27 Uhr

Zitat aus: Das kann man sich auch sparen. Oder: Wieso 15min für einen Vortrag zu wenig ist.

Ich will gar nicht wissen wie mein Referat “Aufbau von Betriebssystemen” im nächsten Block zensiert wird, wenn ich als einzige Quelle “Modern Operating Systems” von Andrew S. Tanenbaum angebe.

Es wird eine Eins. Mit leichtem Minus in der Formnote weil ich zu schnell spreche und mein Azubikollege zu oft Äh/Öhm gesagt hat. (Finde ich zwar nicht, aber ok..)

Spass mit Telnet (Ü18)

von Khark am 23. April 2007 um 17:30 Uhr

Macht mal “telnet gw.boston.ru” :-)

DVDs verschlüsseln

von MichiK am 22. April 2007 um 02:27 Uhr

Ich habe einige dutzend Gigabytes an Daten, die nicht jeder sehen soll — aus guten Gründen, die ihr euch vermutlich denken könnt. ;) Zur Zeit ist mein Paranoia Level wieder monoton steigend und ich habe mir mal überlegt, wie man die Backups vernünftig verschlüsselt sichert, aber gleichzeitig auch ordentlich Zugriff darauf bekommt.

Die erste Idee war es, die Dateien einfach mit GnuPG zu verschlüsseln. Guter Plan eigentlich, aber mit einigen Haken:

  • Wenn ich meinen privaten Schlüssel verliere, sind die Daten weg. Unwiederbringlich.
  • Wenn man eine einzige Datei aus dem großen Image braucht, muss man alles entschlüsseln. Das dauert lange. Außerdem muss man dann 4,7 GB für die temporär entschlüsselten Daten vorhalten.
  • Die entschlüsselten Daten landen auf der Festplatte oder einem anderen schreibfähigen Medium. Nicht wünschenswert.

Dann die Idee: Warum macht man es mit DVDs nicht einfach genauso wie mit Festplatten? LUKS ist bequem und funktioniert. Wenn man eine gute Passphrase hat und die für sich behält, sind die Daten sicher. Man kann da ein Filesystem drauftun und das beliebig mounten und draus lesen. Perfekt.

Wie aber vorgehen? Erstmal brauche ich eine temporäre Datei, in die die Daten kommen sollen:

dd if=/dev/zero of=foo.img bs=1M count=4450

Wer extrem paranoid ist, kann auch aus “/dev/random” lesen, aber das ist meiner Meinung nach etwas zu viel des guten. Mit 4450 MiB ist man recht gut bedient. 4700000000 Bytes sind ca. 4482 MiB – ich weiß leider nicht, wieviel Overhead da noch ist, also lieber großzügig kalkulieren.

Nun muss in diese Datei ein LUKS-Volume. Ein simples `cryptsetup luksFormat foo.img` scheitert, da der Device Mapper natürlich richtige Devices sehen will und nicht mit Dateien kann. Also nehme ich den Umweg über ein Loop-Device:

losetup /dev/loop0 foo.img
cryptsetup -c aes -s 256 luksFormat /dev/loop0

Dann mit “YES” antworten und eine schöne Passphrase ausdenken. 20 Zeichen sollten das Minimum sein. Anschließend muss das ganze ein richtiges Blockdevice werden:

cryptsetup luksOpen /dev/loop0 foo

Nun ist unter “/dev/mapper/foo” ein Gerät zu finden, das man mit beliebigen Dateien füllen kann. Im Idealfall natürlich ein Dateisystem. Ich entscheide mich da für ext2. Letztendlich ist es egal, jeder soll nehmen, was er mag, aber dabei im Hinterkopf behalten, dass das ganze mal read-only wird. Also ist Journaling beispielsweise Schwachsinn.

mke2fs /dev/mapper/foo
tune2fs -c 0 -i -1 -m 0 /dev/mapper/foo

Mit `tune2fs` setze ich nun noch die maximale Anzahl von Mounts, bevor das System einen Check will auf unendlich, sowie die Maximale Zeit, bevor das passiert auf ca. 138 Jahre. Außerdem bekommt der Superuser keine reservierten Blocks. So wird einerseits sichergestellt, dass man keinen Stress bekommt, falls man das Image irgendwann einmal zurück auf die Platte kopiert, den Inhalt ändert und dann das selbe Dateisystem wieder brennt. Anderseits braucht der Superuser hier keinen garantierten Platz (bei / oder /var ist das ja sinnvoll, ansonsten: nö).

Anschließend kann das ganze gemountet werden und außerdem noch direkt einem User, der das ganze dann befüllen darf, die entsprechenden Rechte gegeben:

mount /dev/mapper/foo /mnt/foo
chown user /mnt/foo && chgrp user /mnt/foo

Anschließend kann der User das Dateisystem beliebig mit vertraulichen Daten zuschaufeln. Um den Tresor abzusperren, genügen drei Zeilen:

umount /mnt/foo
cryptsetup luksClose foo
losetup -d /dev/loop0

Meine erste Idee war nun, “foo.img” direkt auf eine DVD zu schreiben. Ohne Dateisystem drunter. Obscurity und so. ;) Allerdings gab es da etwas Stress. Ich konnte das zwar bequem brennen und den Safe aufschließen, aber `mount` hat dann immer rumgemeckert: “blocksize too small for device”. Weiß da jemand mehr?

Als Workaround habe ich nun einfach ein ISO-Image mit “foo.img” drin erstellt und das dann auf die DVD getoastet:

mkisofs -J -R -o foo.iso foo.img
growisofs -dvd-compat -speed=4 -Z=/dev/hda=foo.iso

So hat man halt eine zusätzliche Abstrahierungsschicht noch dazwischen, aber dafür funktioniert es wenigstens. Wie kommt man da jetzt wieder dran, mag man sich fragen? Ganz einfach:

mount /dvdrom
losetup /dev/loop0 /dvdrom/foo.img
cryptsetup --readonly luksOpen /dev/loop0 foo
mount -o ro /dev/mapper/foo /mnt/foo

Ebenso leicht kann man den Tresor wieder abschließen:

umount /mnt/foo
cryptsetup luksClose foo
losetup -d /dev/loop0
umount /dvdrom

Natürlich versteht sich von selbst, dass man noch einige zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen treffen sollte, damit auch ansonsten die Sicherheit gewährleistet wird:

  • Die DVDs nur auf eigenen, wirklich vertrauenswürdigen Maschinen mounten. Wenn die Passphrase auf einem möglicherweise kompromittierten Rechner eingegeben wird, ist die Sicherheit dahin.
  • Die DVDs nicht mit dem wahren Inhalt beschriften, sondern entweder mit Codebezeichnungen oder einfach durchnummerieren. Man kann gerne eine Zuordnungstabelle der einzelnen DVDs zu ihrem Inhalt anlegen, sollte diese dann aber ebenfalls nur sicher verschlüsselt aufbewahren. Ich brenne einfach die aktuelle Fassung auf die neuste DVD und lösche sie dann von meiner Festplatte. So muss ich nur die aktuellste DVD mounten und habe einen Überblick über die Inhalte.
  • Auch die restlichen Teile des Systems entsprechend sichern. Eine verschlüsselte Swap sowie ein verschlüsseltes /tmp sind schon fast Pflicht. Die DVDs nicht mounten, wenn andere Personen Zugriff (auch remote) auf den selben Rechner haben. Die DVDs nicht gemountet lassen, wenn man den Rechner verlässt.

Anregungen? Weitere Ideen? Verbesserungsvorschläge? Kritik? Ich bin für alles offen. Falls das Konzept für tauglich befunden wird, wird die nächste Spindel so befüllt. :)

Michael Moore ist tot

von Khark am 19. April 2007 um 19:39 Uhr

Brutal ermordert von einer Dokumentarfilmerin.

Die Brötchenfrage

von Khark am 17. April 2007 um 20:27 Uhr

Motiviert durch den Politik/BWL-Unterricht an der Berufsschule stellt ich mir heute folgende Frage:
Wieso kann man eigentlich beim Bäcker keine Brötchen im Rahmen eines Leasingvertrages erwerben?

Ein Mitschüler, dessen Papa & Bruder Bäckereimeister und die Mutter Bäckereifachverkäuferein ist, wußte darauf auch keine Antwort.
Seitdem redet er auch irgendwie nicht mehr soviel mit mir wie früher. Komisch. *kopfkratz*

Spam-Kommentare gebloggt. Teil 1

von Khark am 17. April 2007 um 20:24 Uhr

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Königlich falschparken

von Khark am 17. April 2007 um 00:46 Uhr

Eines der Fotos von MichiK hat es ja immerhin schon zum “Kunstparker des Jahres” gebracht.

Da muss ich doch endlich mal nachziehen.
Falschparker auf Firmenparkplatz
(Wird bei Klick größer. Wie manch andere Dinge auf dieser Welt.)

Wir sehen hier einen Falschparker auf dem Firmenparkplatz meiner Firma. Nicht nur, das es sich bei dem Fahrer um einen reudigen, unnützen Schüler der nahegelegenen Berufsschule handelt der die Stadt um Parkgebühren betrügen will, NEIN!
Er klaut uns Mitarbeitern unsere Parkplätze.
Und, was viel wichtiger ist: ER PARKT AUCH NOCH FALSCH!!eins
(Ich bin zwar auch noch Berufsschüler, aber ich parke wenigstens nicht falsch auf unseren Firmenparkplatz :-) )

Den wie man sehen kann soll man den Parkplatz eigentlich um 90° gedreht befahren. Ob nun vorwärts oder rückwärts ist ja egal. Schließlich ist auf einer Seite Mauer, auf der anderen Zaun mit Halle und auf der anderen ein paar Stangen wo Mann sich verdammt dran wehtun kann, wenn Mann verursacht da locker lässig drüberzuschreiten.

Er brachte es aber tatsächlich fertig, r-ü-c-k-w-ä-r-t-s auf diesen Parkplatz zu fahren. Zwischen den beiden Stangen hindurch.

Normalerweise passen da 3 Autos hin. So eben nur so ein kleiner Polo.. Naja..

Ich habe Ihn auch mal auf http://www.kunstparker.de/ vorgeschlagen.

Blog-Abusing beats Google!

von Khark am 16. April 2007 um 23:42 Uhr

Aus einem Telefonat mit einem Kumpel:

Blogs sind toll. Immer wenn ich was nicht genau weiß und zu faul zum einlesen/suchen bin, schreib ich einfach etwas in meinem Blog darüber.
Wenn es falsch ist kommen schon nach wenigen Stunden die ersten Meckerkommentare dass man doch dumm sei und keine Ahnung hat.
Dann weiß man wo man Lücken hat.

Recht hat er ;-P
(Also.. Äh.. Natürlich nur mit dem “Blogs sind toll”-Teil :-) Nicht das wir das hier nicht auch nicht praktizieren würden. Ähem..)

Die AOK-Werbeveranstaltung & Krankenkassen-Rant

von Khark am 16. April 2007 um 23:22 Uhr

Mit meinem Azubikollegen war ich neulich auf einem sogenannten Prüfungsvorbereitungskurs in Sachen Wirtschaft- und Sozialkunde.
– Mal davon abgesehen, dass wir beide im 1. Lehrjahr sind und alle anderen Teilnehmer entweder im 2. oder größtenteils (95%) im 3. Lehrjahr sind.

Wirtschaft- und Sozialkunde ist einer der Prüfungsbereich der von der IHK in der Zwischen- und Abschlussprüfung abgefragt wird. Daher bieten viele Krankenkassen und Vereinigungen da mehr oder weniger spezielle Kurse an.

So auch die AOK. Die Teilnahme war gratis und der Kurs war am Vormittag. Also ideal für Betriebe.
(Es kostet nichts und der Azubi kann danach noch arbeiten. *zwinker* – Nee ist ja ok, ich habe ja auch von profitiert.)

Nun gut, wir saßen dann da also in diesem Raum und ich erwartete grob etwas über den Generationenvertrag, die Rentenvorsorge, Rentensicherung/-planung, Aufbau des Gesundheitssystems, Rolle der Krankenkassen, Mutterschaftsgesetzt, Berufsunfähigkeit, etc. zu hören.

Es fing auch nett an die Berater stellten sich vor und fingen an. Ich machte mich zum mitschreiben bereit, wie ich es aus Vorträgen gewohnt bin. Am Anfang wurden die Folien noch relativ ausführlich erklärt. Circa eine Minute pro Folie bei wenig Text. Leider waren dies aber nur die Grundlagen die mir dann doch bekannt sind (ab wann bekommt man Rente, etc.). Ab und zu merkte man dann zwar, dass es dürftig war. Aber.. Es ist ja gratis.

Etwas säuerlich wurde ich dann schon, als das Säulenmodell der Sozialversicherung inkl. 5-6 anderer Folien einfach so komplett übersprungen wurde um vor der Pause noch die 1-2 Folien mit den Leistungen der AOK präsentieren zu können.
– Aber.. Es ist ja gratis und von der AOK.

Nach der Pause ging es dann ähnlich weiter. Das Mitschreiben hatte ich schon lange aufgegeben. Wenn pro Folie nur 20 Sekunden investiert werden und die Folien die alles vertiefen bzw. näher erklären einfach so übersprungen werden, dann macht das keinen Sinn.
Die 5-8 Minuten für so eine AOK-Folie, die waren trotzdem drin. *kopfschüttel*
Aber.. Es ist ja gratis und von der AOK. War aber leider als Prüfungsvorbereitungskurs vermarktet wurden.

Der Vortrag, den ich eigentlich nur noch als Werbung für die AOK verstand näherte sich seinem Ende. Einer der Referenten nahm einen Zettel und sprach: “Ich gebe hier mal den Zettel zwecks Anwesenheitüberprüfung herum. Ihre Ausbilder bekommen da ja auch was schriftlich, dass Sie hier waren.”
Ich flüsterte meinem Azubikollegen mehr aus Spass, aufgrund schon gemachter Erfahrung (Erklärung später im Text) noch folgendes zu: Pass auf, da ist bestimmt noch ein Feld mit Geburtsdatum und Telefonnummer drauf. Ist doch ideal. Alle die hier sitzen sind potenzielle Neukunden.

Nun ja, der Zettel kam dann auch. Die 2 Felder waren tatsächlich darauf. Inklusive weiterer Felder für: Straße, Wohnort, E-Mailadresse, Handynummer, derzeitige Krankenkasse, Unterschrift und Betrieb. (Wieso Betrieb? Den wissen die doch schon mit der Anmeldung? Und wieso der Rest? Ach.. Äh. Ich weiß es :-) )
Und was ich der AOK dann doch anrechne: Ein Hinweis auf das Datenschutzgesetz sowie ein Feld ob man mit der Verwendung der Daten zu Kontakt- und Marketingzwecken (WTF?) einverstanden sei.
Ich füllte nur Name, Unterschrift und Betrieb aus und schrieb in das Feld ob ich mit der Verwendung der Daten einverstanden sei ein großes “NEIN!”. Habe aber 4 Sekunden überlegt gar nichts auszufüllen. Wozu auch. Mein Azubikollege hätte meine Anwesenheit bestätigen können.
– Ich wollte auf Nummer sicher gehen und keinen Stress in der Firma alá: Wir haben nichts schriftliches bekommen also waren Sie nicht da.

Die anderen anwesenden Azubis hatten bereitwillig immer so gut wie alles ausgefüllt. Nur vereinzelt waren die Felder E-Mailadresse und Handynr. ausgelassen. Im Feld für die Kontaktaufnahme und Marketing war immer ein großes X was ich mal als Ja. bzw. Zustimmung interpretiere.

Aber ich wette, dass es kein Schreiben für den Ausbilder gibt. Sowas ähnliches habe ich auch von der Barmer Krankenkasse in der Realschule erlebt.
Ein “Berufsberater” der Barmer Krankenkasse kam in unsere 10. Klasse. Erzählte wirklich unwichtiges Zeug für die Berufswahl, etc. Am Ende ging dann ein Zettel rum. Was er damals als Legitimationsgrund anführte weiß ich nicht mehr. Ich war der einzige der nichts ausfüllte und den Zettel einfach nur weitergab.
Und jetzt ratet mal, wer als einzige aus der Klasse keinen Werbeprospekt inkl. Anruf bekommen hat.
– Richtig.

Nun.. Zurück zur AOK bzw.: Was ist so schlimm daran einem Vertriebsmitarbeiter einer Krankenkasse seine Adresser zu geben?
Prinzipiell nichts. Aber wenn dann Anrufe und Werbung kommen, dann wird es lästig.
Was mich aber ankotzt ist die Verlogenheit und Scheinheiligkeit mit der man die Unwissenheit und Gutmütigkeit der Schüler/Auszubildenden ausgenutzt hat.

Meine (gesetzliche) Krankenkasse schickt mir wenigstens regelmäßig Kinogutscheine anstatt bunter Werbeblättchen. Da toleriere ich es dann auch das die von meinen Beiträgen ein Formel1-Team sponsoren. (Wobei das ja auch wieder eine andere Geschichte ist, die in Zusammenhang mit Krankenkassen nicht verstehen kann..)

Mal von dem ganzen abgesehen: Wieso bekomme ich als Mensch mit starken Übergewicht eigentlich Ermäßigungen auf meine Beiträge wenn ich mich entschließe an Ernährungsberatungskursen teilzunehmen, während Personen die noch nie an Übergewicht litten so viel zahlen wie ich?

Ich finde, dass ich eigentlich mehr zahlen müsste. Ebenso wie Raucher. Immerhin begründen sich die Ursachen für die später daraus resultierenden Krankheiten im angewohnten Verhalten dieser Personen. (Sprich: Faulheit, Ignoranz, Lernresistenz, Sucht.)
– Jetzt bitte nicht das Argument mit der Tabaksteuer. Ein Raucher finanziert mit der Tabaksteuer bei weitem nicht dass, was für seine Krebsbehandlung draufgeht.

Ein Verhalten, das im Falle von Rauchen und Übergewicht eigentlich mit mehr oder weniger geringem Aufwand abgewöhnt werden kann.
Trotzdem zahle ich bei meiner gesetzlichen Krankenkasse genau so viel wie andere Leute die schlank sind und durchtrainiert und keiner Sucht fröhnen.

Bei einer privaten Krankenversicherung sieht das natürlich wieder anders aus…

Frauen-Quote

von Khark am 16. April 2007 um 11:45 Uhr

<ettercat> Lies “Head first Java”
<ettercat> Geniales Buch.
<ettercat> Leider ueber Java. ;)

Hamachi

von MichiK am 15. April 2007 um 20:36 Uhr

Ein Kommilitone versucht grade, mich zu überreden, dass ich Hamachi benutze. Ich habe zwar eigentlich keine Lust auf solche Software, aber man kann ja mal damit spielen. Also runtergeladen, ausgepackt und ich bekomme ein Binary, ein Makefile und ein bisschen Sourcecode und auch eine README. Da mal reingeschaut, ok, alles wie üblich.

Zuerst “make install”. Das Teil wirft sich mal eben in /sbin und /usr/bin. Nicht grade die feine englische Art. /usr/local existiert und ist für genau sowas gedacht. Na gut… verzeihen wir das mal. Man soll dann als root ein Programm namens tuncfg starten. Warum, steht da nicht. Aber der Sourcecode davon wird mitgeliefert. Also mal kurz reingeschaut. Aha, ein Programm als root ausführen, damit normale User tun- und tap-Devices anlegen dürfen. Ekelige Lösung, aber der Code sieht nicht allzu pervers aus, also starte ich das Ding. Immerhin ist an dieser Maschine ja außer mir niemand, der Mist bauen könnte.

Dann soll man als normaler User ein “hamachi-init” machen:

hamachi-init: error while loading shared libraries: libcrypto.so.0.9.7: cannot open shared object file: No such file or directory

Ganz großes Kino! Da kompilieren die sowas hart rein. Also echt… libcrypto habe ich natürlich, aber nicht 0.9.7 sondern mittlerweile 0.9.8. Na gut, “ln -s /usr/lib/libcrypto.so.0.9.8 /usr/lib/libcrypto.so.0.9.7″ stellt das Programm zufrieden.

Dann “hamachi start” und “hamachi login”. Das sagt schlicht und ergreifend:

Logging in … failed

Toll. Wirklich. Nicht ordentlich dokumentiert der Kram, geschweige denn, dass man mal genau schauen könnte, was es da tut. Ich sehe lediglich ein Paket “20:34:45.520896 IP ich.43844 > my.hamachi.cc.12975: S 1621518007:1621518007(0) win 5808 ” und das wars dann wohl.

Mal sehen, ob der Debug-Mode, den es angeblich hat, was sinnvolles sagt. Ich schätze nicht. Und bevor ich den Schrott ernsthaft benutze, überrede ich meinen Kommilitonen lieber, selbst OpenVPN zu nehmen. Das funktioniert wenigstens …

Mono-, Bi-, und Polyphaser Schlaf

von ssc am 14. April 2007 um 16:32 Uhr

Limloop schrieb vor etwa einem Jahr in in diesem Blog über seine Experimente mit polyphasen Schlaf und ich experimentiere seit rund 100 Stunden erfolgreich mit biphasen Schlaf.
Aus diesem Anlass möchte ich kurz mein aktuelles Verständniss zum Ueberman, Dymaxion und Dualschlaf präsentieren.

gemeinsame Theorie
Die grundlegende Spekulation der drei Methoden lautet in etwa wie folgt:
Der Mensch verfügt über zwei Energiereserven.
Die erste ist nach ca 6 Stunden verbraucht und läuft mehr oder minder Sinusförmig ab. (mittel beim Aufstehen, die ersten 3h hoch, die nächsten 3h tief) und verschafft uns die meiste Energie pro Zeiteinheit.
Darauf folgt die zweite Energiereserve (Second Wind). Diese hat zwar mehr Volumen, benötigt jedoch mehr Schlaf zur Regeneration und liefert weniger Energie pro Zeiteinheit.

Die drei Techniken zielen auf mehr Leistung pro Zeiteinheit durch optimierte Nutzung der Energiereserven ab. Als Multiplikator dieses Ziels kommt noch eine deutlich verlängerte Wachzeit pro Tag hinzu.

Ueberman
Beim Stampi’s Ueberman Schlaf wird durch den 4h / 20min Rhythmus versucht möglichst viel Zeit in der oberen Sinuskurve der ersten Energiereserve zu verbringen.
Der Wechsel zur zweiten Sinuskurve soll durch Energiemangel und viel Training ein momentanes Eintreten der REM-Phase ermöglichen.

Dymaxion
Fuller’s Dymaxion Schlaf teilt den Tag in einen 6h / 30min Rhythmus ein und versucht die Nutzung der zweiten Energiereserve zu vermeiden. Hierdurch soll analog zum Ueberman Schlaf ein momentanes Eintreten der REM-Phase erfolgen.

Sowohl Ueberman als auch Dymaxion setzen auf 22 Stunden Wachheit bei 2 Stunden Schlaf pro Tag.

Dualschlaf
Der zweiphasige Schlaf teilt den 24-Stunden Tag in zwei seperate Tage auf. Es wird versucht die Nutzungsdauer der zweiten Energiereserve zu minimieren und dennoch einen normalen Arbeitstag von 8 oder 10 Stunden zu ermöglichen.

Ein kompletter Zyklus dauert bei monophasischen und biphasischen Menschen zweischen 75 und 90 Minuten.
Der zweiphasige Schlaf versucht viele ganze Zyklen einzulegen um auch eine Regenerierung der zweiten Energieeinheit zu erlauben. Ein adhoc 3-Stunden-Shift is durch das Vorhandensein der zweiten Energieeinheit ohne Probleme machbar.

Tägliche Schlafmengen von 3:45-4:30 (2 +1 Phase) oder 5:00-6:00h (4 Phasen, 2+2 oder 3+1) sind üblich.
Die Siesta und das Powernapping sind verbreitete Beispiele für zweiphasigen – wenn auch nicht auf komplette Zyklen orientieren – Schlaf.

Zusammen mit einem anderen SILC-Nutzer erlebe ich nun seit rund 100 Stunden je einen 10:30h Tag als auch einen 9:00h Tag – pro Tag. Nach bereits 32 Stunden waren wir beide nicht nur aufmerksamer/konzentrierter als sonst, sondern haben sogar noch unsere Koffeinzufuhr gedrittelt.

bps steht für?

von Khark am 10. April 2007 um 21:58 Uhr

Richtig.
Brieftauben pro Sekunde.

Soll ich? Darf ich?

von Khark am 10. April 2007 um 19:06 Uhr

Ich habe mal wieder eine dieser Mails bekommen, wo man mir anbietet die Domain amish-geeks.com zu kaufen, weil ich ja schon amish-geeks.net besitze.

Der Preis wären 95 US-Dollar.

Und natürlich hat Shawn die Domain noch nicht registriert.

Darf ich da jetzt Interesse heucheln, in der Hoffnung das Shawn die Domain registriert, damit ich dann vom Kauf abspringe?
Kann man mir da rechtlich beikommen, das ich die Domain dann doch kaufen muss?

Und jetzt bitte keine Diskussionen über Moral & Ethik :-)

Ach ja: Gefunden hat Shawn mich über www.domainresearchtool.com

Achten Sie auf Ihr Gebäck

von MichiK am 10. April 2007 um 09:48 Uhr

Der Bäcker hier bei mir um die Ecke hat Brötchentüten mit der Beschriftung “Handgebäck / Bitte achten Sie auf Ihr Gebäck! Für Mundraub übernehmen wir keine Haftung.” Eigentlich eine lustige Idee.

Wenn die nicht vorher schon jemand gehabt hätte. Und spätestens jetzt tut es weh …

Buchsuche

von Khark am 9. April 2007 um 00:22 Uhr

Ich suche das Buch Bridges, Router, Switches und Internetworking-Protokolle
von Radia Perlman.
ISBN-10: 3827320933

Bei Amazon bekommt man es nicht (auch nicht gebraucht). Kann mir jemand weiterhelfen?

Witz

von Khark am 8. April 2007 um 18:03 Uhr

Der kleine Sohn fragt seinen Vater: Papa, was ist den ein Transvestit?
Papa: Frag mal Mutti. Der kennt das.