Archiv für Januar 2006

Warum T-Online auch für Firmen doof ist

von Khark am 14. Januar 2006 um 13:07 Uhr

Am Freitag komme ich morgens ins Büro und werde gleich mit den Worten:
“Hallo, <kleine Pause> Internet geht nicht. Die Chefin wollte heute morgen ihre Mails abrufen und nichts geht.
– Ups. Erinnerungen kommen hoch, als ich in der Firma 2 Tage lang das Internet lahmgelegt hatte.

Also erstmal den Server anpingen um ein Problem im LAN auszuschließen. Nach einer Schrecksunde wegen der ausbleibenden Antwort realisiere ich, das man ping-Befehle auch mit Return abschicken sollte und nicht nur auf der Konsole eintippen…
Fazit: Server und Router zum Internet antworten. Der Router meldet auch brav “Verbunden und synchronisiert.”
– So weit, so schlecht.

Da ich noch nicht zu wirklich Lust habe mich wieder in Kabelschächten zu tummeln, ruft man also erstmal bei der T-Online Störungshotline an, um zu erfahren ob nicht evtl. eine Störung vorliegt. Der Router kann sich ja immerhin problemlos mit der Vermittlungsstelle einigen.

Die Antwort: Ja, von 6:13Uhr bis 11:00Uhr ist aufgrund von Arbeiten an der Technik im gesamten Einzugsbereich unserer Vermittlungsstelle keine DSL-Einwahl möglich.
Ob es denn eine Art Newsletter gibt, auf dem man V-O-R-Z-E-I-T-I-G über geplante Wartungsarbeiten informiert wird, wollte ich wissen. Die Antwort des Telekomikers fiel wie immer aus, wenn man mit dem Rosa Stinktier telefoniert: “Nein, meines Wissens gibt es das nicht. Aber ich verbinde sie mal weiter.”
Nachdem ich dann binnen 3Sekunden aus der Leitung geflogen bin und mich ein Automat um eine Beurteilung des Gesprächs in Schulnoten bittet, schreie ich nur “SECHS!” ins Telefon.
5 Sekunden später habe ich eine Dame von Kundenservice dran um mir ihr Ohr für meine Kritik zu leihen. Dort stelle ich meine Frage erneut.
Ihre Antwort: “Nein. So etwas gibt es nicht.”
Auf meine Antwort, das dies doch in anderen Bereichen, z.B. Strom und Wasser gang und gäbe sei oder im Webhostingbereich erst recht. Man dort sogar von Ausfällen die nur 5min dauern 2 Wochen im voraus informiert wird und es doch nicht angehen könne, das Geschäftskunden immer zittern müssen, ob nicht mitten in der Mailübertragung die Leitung zusammenbricht oder man mal 2 Tage gar nicht zu erreichen ist – abgesehen von den Kosten die verursacht werden, wenn die IT-Abteilung erst das gesamte Netz durchleuchtet bevor man dann bei der Störungshotline anruft und dort erfährt, “Das die Wartung schon länger geplant sei.”, darauf wußte die Dame dann auch keine Antwort.
“Ich gebs weiter”, versprach Sie mir.
“Das geht sowieso in ihrem Laden unter.”, erwiderte ich. “Wir haben 4 Monate auf die Zusendung unser Zugangsdaten gewartet,dort wurde uns auch immer wieder gesagt: Definitiv Mittwoch sind die Daten da.”

Wieso man auf seine Daten achten sollte

von Khark am 13. Januar 2006 um 21:17 Uhr

Und seine Kontoauszüge nicht in den Papierkorb neben dem Volksbank Kontoauszugsdrucker im Wolfsburger Shopping Center “City Galerie” schmeißen sollte:

Danke Frau L.B. aus W.
Ich hoffe sie sind mit dem spärlichen Sprit (Diesel) für 3,95€ von der Wolfsburger ARAL Tankstelle in der Heinrich-Nordhoff-Straße nach ihrem Einkauf in der City Galerie bei H&M, Esprit, Familia und Drogerie Müller gut nach Hause gekommen.
– Von den 3.146,95 Euro ihres Guthabens dürfen Sie mir gerne etwas abgeben.

Die Mühe ihr eBay-Profil anhand der Auktions-ID herauszufinden und an einer Auktion teilzunehmen, um an ihre Adresse zu kommen habe ich mir mal gespart. Ich habe genug von ihren Leben gesehen um es Langweilig zu finden.

EDIT: Oh, die Adresse steht ja sogar komplett auf dem letzten Kontoauszug. Ich glaube ich schicke Ihnen ihre Kontoauszüge per Post zu.

Kommentar:
Nee, nee nee… Sind die Menschen heutzutage echt so doof??
Und vorallem: Wieso wirft man Kontoauszüge in den Müll?
Wie will man etwas bei der Steuererklärung absetzen oder Überblick über seine Finanzen behalten, wenn man sie zieht, anguckt und gleich darauf in den Mülleimer wirft??

Da lagen noch 10-15 Auszüge drinnen, so wie ca. 3-4 in zerrissenem Zustand.
– Man sollte den Leuten mal klar machen, das man mit Name, Kontonr. und BLZ eine Menge Scheisse anstellen kann..

Außerdem fällt mir auf, das man über EC-Zahlung wunderbar den Tagesablauf einer Person nachvollziehen kann.
Ich glaube ich kaufe in Zukunft weniger mit EC-Karte ein…

Initiative: Internetführerschein JETZT!

von Khark am 12. Januar 2006 um 21:05 Uhr

Wann hatten wir eigentlich den letzten IRC-Quote?
– Egal, hier ist wieder ein guter:

<rayt> auh weia.. ich hab mal wieder voll in schwarze getroffen bei ebay mit meinem mainboard.. die ersteigerin ist 1. ne frau, 2. aol userin, und hat 3. überhaupt keinen schimmer was sie bzw ihr sohn da überhaupt ersteigert hat..
<rayt> die denkt das ist ne komplette playstation2, obwohl auf dem foto ganz deutlich nur das board fotografiert ist..
<rayt> und zusätzlich hat sie auch noch nicht nur das board ersteigert, sondern auch die playstation2 bei der (nur) das laufwerk defekt ist, die ich ebenfalls zeitgleich versteigert habe.. und jetzt bittet sie mich “eine der beiden konsolen bestellungen bitte zu stornieren”..
<rayt> und als ich gefragt hab welchen artikel sie denn ersteigern wollte, meinte sie nur “ich suche eine play-station2, ganz normal” und schickt mir ne aol e-card als dank und so

Sweet sweet Thunderbird

von Khark am 12. Januar 2006 um 20:46 Uhr

Hier, da, dort, hier erst recht und hier sowieso habe ich mich ja ausführlich über meine Kritikpunkte an Thunderbird ausgelassen.

Nun.. Heute ist Thunderbird v1.5 herausgekommen. Die erste Version von Thunderbird, die inkrementelle Updates unterstützt.
Endlich! Damit kann Thunderbird nach knapp 2 Jahren Entwicklungszeit nun das, was bei Virenscannern gang und gebe ist.
– Mal ehrlich: Würdet ihr einen Virenscanner nutzen, wenn ihr für jedes noch so kleine Signaturenupdate den Virenscanner neuinstallieren müsstet?
Somit muss man nicht mehr Thunderbird komplett installieren, wenn man wegen eines blöden Fehlers bei der SMTP-Authentifizierung auf eine neue Version umsteigt.

Das ist schon toll.

Noch besser finde ich aber folgenden Punkt in den Release Notes:

Improvements to product usability including redesigned options interface, and SMTP server management.

Im Klartext bedeutet dies:
Wo es vorher in der Kontenverwaltung ganz unten nur einen Punkt “Outgoing-Server (SMTP)” mit einem Dropdownmenü der Höhe 1 gab (heißt es wurde nur ein Eintrag gleichzeitig angezeigt), wo man die Daten für SMTP-Server eintragen konnte, aber NUR der Servername (z.B. mail.domain.tld) angezeigt wurde, sieht man nun:

SMTP-Benutzername – Servername

Und in einem Feld darunter die jeweiligen Daten des ausgewählten Servers:
Beschreibung: Eine freiverfassbare Beschreibung des Servers
Server: Adresse des Servers
Port: Eingestellte Port über den man den SMTP-Server erreicht
Benutzername: SMTP-Benutzername
Sichere Verbindung: Was man als SMTP-Protokoll gewählt hat (SMTP/TLS, wenn verfügbar/TLS/SSL)

Dies erleichtert die SMTP-Serververwaltung etwas. Noch besser ist aber, das man nun auf der Hauptseite zu jeder Mailbox den SMTP-Server angeben kann. Die einzelnen Einträge werden im Dropdownmenü ebenfalls in der Form “SMTP-Benutzername – Servername” angezeigt.
– Noch netter. Wieder ein Kritikpunkt weniger.

Es wird aber noch besser, bei der Installation von Thunderbird erkannte dieser selbstständig, das ich das Enigmail-Plugin für das Ver-/Entschlüsseln von Mails mittels GPG installiert hatte. Außerdem wußte Thunderbird, das ich Version 0.92 hatte – wobei doch Version 0.94 aktuell ist – und bot mir darauf auch gleich freundlich an, dieses Plugin mit einem Update zu bedenken.
– Was problemlos klappte, wodurch ich mir nun diese elendige “Enigmail deinstallieren, Rechner neustarten (sonst geht das Plugin nie richtig raus), Enigmail installieren, Enigmail wieder konfigurieren” bei einem Versionswechsel ein für alle mal wohl sparen kann.

Auch cool ist, das MozBackup in der Version 1.4.3 nun problemlos Erweiterungen mit ins Profilbackup aufnehmen kann. Und da Thunderbird auf meinem PC (mit schickem neuen 19″ TFT :D ) noch nicht installiert war, testet man bei dieser Gelegenheit gleich mal MozBackup v1.4.3.
Und siehe da: Enigmail rennt auf Anhieb (vorausgesetzt, man hat GPG bereits installiert und so Dinge wie den geheimen Key ins GnuPG Verzeichniss kopiert), alle Einstellungen sind korrekt und Mails fehlen auch keine.
– Somit ist für mich das Thema Synchronisation von Mails erstmal erledigt.

Wenn ich unterwegs bin, habe ich meinen Laptop mit Thunderbird und Enigmail was Mails angeht. Bin ich nun wieder zu Hause mache ich einfach mit MozBackup einen Backup meines Profils und Überschreibe damit das aktuelle (aber veraltete) auf meinem PC.
– Enorm praktisch.

Ja, so langsam gefällt mir Thunderbird. Ich hab jetzt auch wieder die Enigmail-Option “Automatically Decrypt/Verify Messages” angeschaltet. Mal gucken ob sich Thunderbird daran noch so oft aufhängt und abstürzt.
Tut er dies nicht mehr, wäre da eigentlich nur noch der Kritikpunkt, das man unter Thunderbird bescheurte Exportierungsfunktionen (z.B. nach Outlook) hat und das Thunderbird/Firefox “ß” und “µ” (Mü) als Buchstaben im Masterpasswort erlauben, diese aber nicht erkennen.
– Kann man sich hässliche Scherze mit erlauben :D

Musikgeschmack

von MichiK am 12. Januar 2006 um 19:50 Uhr

Wenn man von den aktuellen Single- und Album-Charts vielleicht 30% der Titel schon einmal gehört hat, knapp 10% ansatzweise gut findet und vielleicht 5% davon in der eigenen Musiksammlung hat… hat man dann keinen Musikgeschmack? Oder zeichnet einen Menschen mit soetwas wie einem guten Musikgeschmack gerade das aus?

Kiosk

von MichiK am 12. Januar 2006 um 12:16 Uhr

Früher nannte man diese kleinen Läden, die Alkohol, Tabakwaren und Zeitschriften verkaufen “Kiosk” oder so. Heute heißen sie beispielsweise “Tabak & Lottoshop” (Ja, ohne den eigentlich notwendigen “-” nach “Tabak”. Mal davon abgesehen, dass der Anglizismus hässlich klingt…) oder “Frank’s Miniladen” (Ja, mit Deppenapostroph.).

Ist mir nur grade mal wieder aufgefallen…

Polynomdivision

von MichiK am 12. Januar 2006 um 12:14 Uhr

Der Übungsleiter fängt an, über Polynomdivision zu reden und ist der Meinung, dass wir das alle in der Schule schon gehabt hätten. Er fragt ganz naiv “Wer hat davon schon einmal was gehört?” – und alle setzen die Frage in Gedanken fort: “…und kann den anderen das mal anhand des Beispiels an der Tafel hier erklären?” Natürlich: Niemand meldet sich.

Er rechnet also ein Beispiel durch, man sieht über den Köpfen ein Licht nach dem anderen aufgehen. “Na also, das hatten Sie alle und Sie kennen das alle! Also, wer kennt das Verfahren nun nicht?” Wieder: Niemand meldet sich…

Doch, eine einzige Person ist mutig und wird für diesen Mut dafür belohnt, dass sie an die Tafel darf, um mal ein weiteres Beispiel zu rechnen.

Verzweiflung ist…

von Khark am 10. Januar 2006 um 23:57 Uhr

[...] 3 mal die exakt gleiche Datei zu haben und sich nicht entscheiden zu können, welche 2 man löscht.

NAS-Festplatte vs. Server

von Khark am 10. Januar 2006 um 23:40 Uhr

Eine NAS-Festplatte als Datenserver im LAN ist zwar eine tolle Idee, hat aber den Nachteil das man keinen Mailserver auf ihr betreiben kann.

Fusion von ProSiebenSat.1-Gruppe und Springer-Verlagsgruppe

von Khark am 10. Januar 2006 um 16:27 Uhr

“Die starke Position der ProSiebenSat.1-Gruppe im bundesweiten privaten Fernsehen führt vor allem in Kombination mit der überragenden Stellung der Axel Springer AG im Bereich der Tagespresse zu vorherrschender Meinungsmacht.” (Es ist daher nicht genehmigungsfähig.)

A-B-G-E-L-E-H-N-T-!

Danke Deutschland!
Ich liebe dir!

Ok.. Das war nur die Absage der KEK, die auch wieder aufgehoben werden kann. Aber immerhin mal ein Teilerfolg auf politischer Ebene, wo die Leute von selbst drauf gekommen sind. Anders als bei den Softwarepatenten…

Wer mehr wissen will: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,394481,00.html

Juristen…

von MichiK am 9. Januar 2006 um 19:24 Uhr

Dieser Heise-Artikel gibt mir schon zu denken… einerseits leuchtet es ja ein, dass man nicht auf diese Weise mit fremden Marken umgehen darf. OK, ich stehe allgemein dem System der Trademarks sehr skeptisch gegenüber, aber was so ist, ist eben so…

Aber warum ist hier ausgerechnet “Impuls” eine eingetragene Marke? Ich persönlich verbinde das mit keinem Produkt eines beliebigen Herstellers und mit keinem verkäuflichen Gegenstand… Ich kenne von alten Telefonen das Impulswahlverfahren oder den Impuls in der Mechanik als Produkt aus Masse und Geschwindigkeit. Aber das ist ja nun alles keine Marke.

Warum muss ich plötzlich wieder an die Sache mit den 100 Anwälten auf dem Meeresgrund denken?

Als arbeitender Mensch hat man in Deutschland verschissen!

von Khark am 9. Januar 2006 um 18:12 Uhr

Oder wie darf ich das verstehen, wenn die Öffnungszeiten von wichtigen Geschäften (Bank, Post, etc.) und Behörden in etwa so aussehen:
Montag, Dienstag: 9:00Uhr – 12:30Uhr, 14:00Uhr – 17:30Uhr
Mittwoch: Geschlossen
Donnerstag, Freitag: 9:00Uhr – 12:30Uhr, 14:00Uhr – 17:00Uhr

Was sollen bitte schön Menschen tun, die von 9Uhr bis 17Uhr arbeiten und ca. 35min für den Heimweg brauchen?
Oder Menschen die noch ärmer dran sind als ich und von 7Uhr bis 19Uhr arbeiten müssen und im Monat weniger verdienen wie ich als Azubi im 1. Lehrjahr!?
Wir sind EINE Gesellschaft. Ich arbeite, damit andere Computer benutzen können. Ebenso arbeiten andere für mich, damit ich im Supermarkt an der Fleischtheke meine Wurst kaufen kann und per Post den kaputten Server wegschicken kann.
Ist es da zuviel verlangt zu erwarten, das mir die Ladenöffnungszeiten ermöglichen neben meiner Arbeit auch noch sowas wie ein Privatleben zu führen und nach Feierabend private Angelegenheit erledigen zu können?
SOLL ICH MIR JEDESMAL EINEN TAG URLAUB NEHMEN WENN ICH EINKAUFEN GEHEN WILL?

Klar hat die Postbeamtin auch ein Recht auf ein Privatleben.
– Nur was spricht dagegen 2 Postbeamtinen einzustellen? Eine arbeitet morgens – nachmittags, die andere nachmittags – nachts.
Wenn man noch eine 3. einstellt, kann man sogar 24Stunden am Tag geöffnet haben und jeder muss nur 8 Stunden arbeiten.
Nur keiner will Nachts arbeiten.. Und woran liegt das?
Weil wir immer noch denken der Tag ist für die Aktivität und die Nacht zum Schlafen und Ficken.
Und Leute wie ich, die sich einfach denken: Wenn ich wach bin, bin ich wach, und um welche Uhrzeit ich was machen will, das bestimme immer noch ich – die fallen dann eben durchs Raster.

Ich arbeite, ich bringe Geld ein (dem Staat (indirekt durch Rentenversicherung) und begrenzt – da Azubi – auch meinem Chef).
Ebenso will ich dieses auch ausgeben. Aber irgendwie wird mir das nicht ermöglicht. Immer wenn ich irgendwo einkaufen gehen will, stehe ich vor verschlossenen Türen.
– Da wundert es mich nicht, wenn ich 90% meines Gehalts in Onlineshops von Amazon und Reichelt lasse. Soll der Computerladen um die Ecke doch zumachen, juckt mich nicht.
Ich habe jedenfalls keinen Bock mich am Wochenende in ein Meer von monotonen, im Gleichschritt konsumierender Berufstätiger zu übergeben. Am Wochenende habe ich besseres vor. Freunde besuchen, ins Kino gehen, Inliner fahren oder meine Computerprojekte vorantreiben.
Da muss ich mir überfüllte Shoppingcenter mit Deckenschallbespassung und dem Aerobic-Kurs 17c des SV Winkelmühle, der im Erdgeschoss im Aurarium sein Down-Syndrom auslebt echt nicht antun.

Generell bin ich dafür, das man die Ladenöffnungszeiten ganz abschafft. Und wenn dies aufgrund von beschissenen Gewerkschaften, die immer nur fordern, ihre Mitglieder aber nie anspornen mal mehr zu tun, nicht möglich ist, dann sollen sich die Öffnungszeiten der Läden wenigstens nach Art und Weise des Betriebes/Gewerbes/was-auch-immer richten.
Niemand käme auf die Idee eine Disko um 17:30 abzuschließen.
Bei Postämtern ist dies anscheinend selbstverständlich. Nur wer sagt bitte schön, das es nur Leute gibt die Tagsüber ihre Pakete loswerden wollen?
– Unsere Gesellschaft ist zu unflexibel und denkt in Strukturen die 60 und mehr Jahre alt sind PUNKT

Oder anders forumliert:
In Deutschland heult jeder, es wird zuwenig konsumiert, der Einzelhandel stirbt aus, usw. Tjo… Hmm..
Wie soll ich bitte schön konsumieren, wenn ich immer vor verschlossenen Türen stehe?

Griechisch für Angeber

von MichiK am 9. Januar 2006 um 17:21 Uhr

Heute: Xylomigrant.

Na, wer weiß es?
Nein, googlen zählt nicht. Wikipedia auch nicht!

Free passport accounts for all!

von Khark am 7. Januar 2006 um 20:41 Uhr

Should anyone need a Micro$oft Passport Account you should try:
wsus@dodgeit.com as Mail and passportsuckz as password.

If Micro$oft should send you an email, (i.e. to send you a link for downloading the requested software) just point your browser to dodgeit.com and enter wsus as username. This will show you the Inbox without need to fill in a password.

Account was added on bugmenot.com already.

Fundsachen

von Khark am 6. Januar 2006 um 00:26 Uhr

Da hört man spät noch die neue Musik, löscht gleich die Titel die einem nicht gefallen und dann poppt da auf einmal das Videoplayerfenster von Winamp auf..
G:\Musik zu sortieren\neue mp3 ****\neues\teens having sex on the beach.mpg

*räusper*
Also der Song hört sich irgendwie komisch an und bringt mich spontan zum grübbeln darüber, das die meisten Leute wohl keine fest definierte Policy haben, Wo sie Was speichern.
Klar, jeder hat irgendwie seinen Ordner “Ich” oder “$Name” unter *nix hat man sein /home/$user so das unter *nix zumindest das meiste unter /home/$user liegt.
Aber welche (Windows-)User machen sich ernsthaft Gedanken wo sie was abspeichern?

Die letzte Sicherung der Steuerprogrammdaten liegt in C:\Windows?
Der Brief an die Freundin mit dem Inhalt, das man das mit dem Fremdgehen ja nicht so toll fand in D:\Spiele\Half-Life 2\bin und so weiter..
Toll sind ja auch immer die Leute, die ihre Dateien unter Windows schon “verstecken” aber den Ordner trotzdem auf LANs freigeben. Dass das “Verstecken” nur von den Ansichtseinstellung abhängig ist wissen diese Leute meistens nicht…

Was bin ich froh, das ich dafür eine feste Ordnerstruktur habe und genug Selbstdisziplin die Sachen auch gleich richtig einzuspeichern. Und wenn etwas wirklich privat oder sonstwie schutzbedürftig ist wird verschlüsselt und/oder auf einen externen Datenträger ausgelagert.

Aber finden tut man trotzdem nie was :(

Newsletter

von MichiK am 5. Januar 2006 um 03:18 Uhr

Ich wohne ja jetzt seit einer Weile in Leipzig und habe auch schon öfter über die hiesigen Straßenbahnen geflucht (z.B. hier, hier und hier). Nun die nächste Folge aus dieser lockeren Reihe von Verwünschungen…

Die LVB bieten einen Newsletter an. Eigentlich eine tolle Sache, denkt man – so weiß man (hoffentlich) immer rechtzeitig über Baustellen, Fahrplanänderungen und andere unangenehme Dinge bescheid. Dem Kenner fällt nun sofort die Checkbox auf: “E-Mail im HTML-Format empfangen” – Toll, dass man die Wahl hat. Wird natürlich nicht angekreuzt, ich will schließlich reinen Text.

Diese Checkbox hätte man sich schenken können. Die erste Mail, die irgendwann vor kurzem in meiner Mailbox aufgeschlagen ist, sieht nämlich so aus:

Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre Bestellung des LVB-Newsletters. Wir freuen uns, Ihnen die 49. und letzte Ausgabe in diesem Jahr zusenden zu können. Den eigentlichen Inhalt finden Sie im angehangenen PDF-Dokument. Die Internetseiten der Leipziger Verkehrsbetriebe finden Sie unter www.lvb.de.
Mit freundlichen Grüßen
Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) GmbH

Toll. Einfach toll.
Saftladen… So macht man es nicht!

ddate

von MichiK am 3. Januar 2006 um 23:27 Uhr

Ich lese grade im Code von ddate.c – nicht nur die Original-Version sondern auch die aus dem util-linux-Paket. Echt empfehlenswerte Lektüre… ;)

Übungsaufgaben?

von MichiK am 3. Januar 2006 um 21:52 Uhr

“Lass uns morgen so ab 14 Uhr mal den Kram machen, den wir Donnerstag abgeben sollen… sind ja immerhin zwei Zettel!”

Panik bricht aus: Zwei? Nein, das kann nicht sein!
Es ist tatsächlich nur einer, er hat es verpeilt.

Machen kann ich es trotzdem nicht, um die Uhrzeit bin ich noch auf der Autobahn. Immerhin hat er sich nicht beschwert, als ich gesagt hab, dass ich ihn irgendwann abends mal anrufe. (Vielleicht ist er dann fertig damit und ich kann die Ergebnisse abgreifen…)

Neues Blog in der Blogroll

von Khark am 2. Januar 2006 um 20:56 Uhr

In unserer Blogroll findet man nun das Tagebuch eines Abteilungsleiters.

Um zu erklären worum es geht, zitiere ich am besten einfach mal den “About me” Teil des Blogs:

Name: Der Frischling
Ich habe vor einiger Zeit eine IT-Abteilung in einem mittelgroßen Unternehmen übernommen und berichte jetzt seit dem ersten Tag über meine Erfahrungen. Natürlich völlig anonym – will den Job ja behalten – aber detailliert und wahrheitsgetreu.

Ich finde das Blog insofern interessant, da ich ja mit beginnen meiner Ausbildung auch mehr oder weniger an IT-technischen Entscheidungen und/oder Umsetzungen in meiner Firma beteiligt bin. Außerdem bekomme ich dank recht großzügig gestalteten Projektaufenthalten quer durch Deutschland auch so einiges in anderen Firmen und die dortige IT-Situation mit.
– Und da passt dieses Blog so wunderbar hinein :D

Geek ist – Teil VI

von Khark am 2. Januar 2006 um 20:12 Uhr

Geek ist:
Mitten in der Nacht aufzustehen, seinen Lötkolben anzuwerfen und den Kopfhörerausgang des Discmans zu reparieren, damit man Musik hören kann weil man nicht schlafen kann.