Archiv für die Kategorie ‘Software’

Aufwachen!

von MichiK am 1. April 2009 um 12:43 Uhr

Damals, als ich noch jung war und Windows genutzt hatte, gab es dort schon ein Feature, den Rechner, wenn er im Standby-Zustand war, für geplante Tasks automatisch wieder aufwecken zu lassen. Das funktionierte damals bei mir nie so richtig, aber an der ACPI-Front hat sich seitdem ja einiges getan. Wenn Windows sowas kann, muss das mit Linux doch erst recht machbar sein. Besonders interessantes Anwendungsfeld dafür: Den Rechner abends in den Standby legen und sich morgens von ihm mit Musik wecken lassen. Spart Strom und man hat nicht die ganze Nacht einen rauschenden Lüfter neben sich. Der Gedanke schwebte mir schon seit längerem vor, aber die entsprechende Software, mit der ich das machen kann, habe ich irgendwie nie gefunden.

Nun habe ich gestern Abend noch einmal nachgeschaut und bin auf rtcwake gestoßen. Ja, das kann genau das, was ich möchte – das zeitgesteuerte Aufwachen jedenfalls. Eben ein kleines Shellskript drumherum gehackt und das liegt jetzt in ~/bin von root:

#!/bin/sh
USER="michik"
if [ ! "$*" ]; then
echo "You must give me a wakeup time!"
exit 1
else
pgrep -U $USER "cmus" >/dev/null || {
echo "No running cmus found!"
exit 4
}
DISPLAY=":0.0" su $USER -c "xscreensaver-command -lock" || exit 2
sleep 5
rtcwake --mode mem --time `date -d "$*" +%s` || exit 3
sleep 10
cmus-remote --server /home/$USER/.cmus/socket --play
fi

Was soll ich sagen, es kann alles, was ich brauche: Es nimmt beleibige absolute und auch relative Zeitangaben als Weckzeit entgegen (auch “now + 8 hours”, “tomorrow 10:00″ und ähnliches), prüft ob cmus und xscreensaver laufen und legt sich nicht schlafen, falls etwas davon fehlt. Ansonsten aktiviert es den Screensaver mit Passwortschutz und legt den Rechner schlafen. Nach dem Aufwachen startet es dann noch die Musikwiedergabe.

Jetzt kann ich endlich meinen dummen und nicht sehr effektiven (Piep! Piep! “He, aufstehen!” Piep! Piep! Piep! “Hallo?” Piep! Piep! Piep! Piep! “Keiner da? Na gut, bin ich halt wieder still…”) Wecker ausrangieren und gegen eine effektive und noch dazu reichlich geekige Lösung ersetzen. :)

Leute ohne Organisationstalent

von Khark am 10. März 2009 um 13:42 Uhr

Ich bin bei uns der Quasi-Verantwortliche in Sachen Webserver & Typo3. (Quasi deshalb, weil ich noch Azubi bin.)

Es ist Freitagnachmittag und um 15:41 Uhr trudelt eine Mail bei mir ein: “Der neue Webauftritt muss SOFORT online. Montag früh fängt die Messe an, da muss das stehen!!!elf” (Detail: Unsere Kernarbeitszeit endet um 15:30Uhr. Die betreffende Person sollte also besonders an einem Freitag nicht 100%ig davon ausgehen, das um 15:41Uhr noch jemand erreichbar ist.)

Gut. Den Freitag hatte ich spontan Urlaub da bei mir privat etwas wichtiges Anlag. Ergo lese ich die Mail erst am Montag, rufe sofort an und bekomme auf meine Entschuldigung, das ich Freitag aus privaten Gründen nicht da war erstmal eine patzige Antwort. Schön so macht das Zusammenarbeiten doch Spass..
Also erlaube ich mir dezent daraufhinzuweisen, das ich z.Z. an meinem IHK-Abschlussprojekt arbeite und nur bei Notfällen die Arbeit an meinem Abschlussprojekt unterbrechen soll. Sage aber im gleichen Atemzug, das die Firmenhomepage ja nun eindeutig ein Notfall ist.
Darauf kommt dann erstmal ein Danke. (Es geht doch.)

Als ich mir dann die (noch in Entwicklung befindliche) neue Firmenhomepage anschaue fallen mit spontan einige Dinge auf, wo ich als Admin sagen würde: So geht die mir nicht online.
Zum Beispiel: Lorem Ipsum Texte als Platzhalter, keine einzige eingepflegte News oder bei Bildagenturen noch nicht bezahlte Bilder, die dementsprechend noch ein gut lesbares “Wasserzeichen” mit dem Namen der Bildagentur enthalten.
Darauf weise ich hin, sage aber auch das rein technisch dem Umzug nichts im Wege steht.

Die andere Seite scheint nur “Einem Umzug steht nichts im Wege.” wahrnehmen zu wollen und drängt zu größter Eile.
Ich solle mich bitte mit der Agentur abstimmen die unseren Auftritt erstellt.
Also rufe ich dort an und lande bei einem äußerst netten und technisch versierten (Er konnte auf Anhieb mit namensbasierten, virtuellen Hosts beim Apache und mit mod_rewrite etwas anfangen) süddeutschen Webdesigner. (Ich mag süddeutsche Akzente. Außer hessisch. Das versteht man nie.. Sorry :-) ).

Dieser fällt erstmal aus allen Wolken als ich ihm mitteile die Homepage sollte am besten heute Online gehen.
“Aber mit der Person_X in ihrer Firma war doch etwas völlig anderes abgesprochen!” entfährt es ihm spontan.
“Das kann ich mir denken,” sage ich. “Aber von jener Person_X kommt auch die Anweisung.”

Da nichts Hilft entwerfen wir einen kurzen Schlachtplan um die gröbsten Mankos zu beseitigen.
Die Bilder werden kurzerhand bezahlt damit das Wasserzeichen verschwindet, die Lorem Ipsum Textelemente werden ausgeblendet und die News.. Naja, dann gibt es über unser Unternehmen eben vorerst nichts zu berichten..
Der Webdesigner telefoniert noch kurz mit Person_X und teilt ihr mit, das er jetzt die Bilder kauft und wir diese dann auch bezahlen müssen. Egal ob sie später auf der Seite verwendet werden oder nicht.
Knapp 2 Stunden später rufe ich Person_X wieder an und teile mit, das wir soweit wären umzuziehen, dann aber für ca. 10-15 Minuten unter unserer Firmendomain gar keine Homepage liegt.

“Ja, fangt an.” sagt Person_X, bis ihr plötzlich doch eine Frage entfleucht “Ach. Eine Sache noch. Wenn man die Seite z.Z. aufruft kommt ja immer die englische Sprache zuerst. Kann man das so machen, das zuerst die deutsche Sprache kommt?” *kurzePause* “Ach und die PDFs bitte verlinken! Hochgeladen hatte ich die schon. Aber bitte so das da im Text auf der Seite nicht der Dateiname steht.”

Resignation macht sich bei mir breit.. Wieso werden bei jeder neuen Version unserer Firmenhomepage die gleichen Fehler mantraartig wiederholt? Wieso nicht einfach mal 4 Tage mehr Zeit einplanen oder schon von vornherein sich Gedanken machen ob die Homepage nicht evtl. doch schon zur größten Messe unserer Branche fertig sein sollte?
Nein.. Sowas wäre zu einfach und würde zumindest minimale Sachkenntnis von der Materie und etwas Planung erfordern.

Also wieder mit dem Webdesigner telefonieren und ihm die Wünsche von Person_X vortragen.

Dieser fällt diesmal nicht nur aus allen Wolken sondern schlägt auch noch 500m tief in den Boden ein.
“Wir hatten über die Festlegung der Standardsprache extra beim allerersten Termin gesprochen! Da wollte Person_X Englisch haben und hat auch nie etwas anderes gesagt. Die ganze Seite ist darauf ausgelegt. Alle Inhaltselemente sind mit der Standardsprache Englisch anlegt und die deutschen nur als Übersetzung eingehangen. Das dauert min. 2 Tage das zu ändern.”

Ich kenne und verstehe die Problematik und stimme ihm zu. Frage dann aber ob man das nicht via mod_rewrite lösen könnte, da Typo3 einen Parameter an die URL anhängt, der für Typo3 angibt, in welche Sprache die Seiten ausgeliefert werden sollen. Man müsste dann ja nur beim allerersten Aufruf der URL den Parameter für die deutsche Sprachversion anhängen, wenn kein anderer Sprachparameter existent ist. Das wars.
“Ja, sollte klappen.” meint der Webdesigner.

Also suche ich eine Lösung mit mod_rewrite und er pflegt noch die PDFs ein..
Als dies alles nach weiteren 2 Stunden erledigt ist und die Seite auch schon umgezogen wurde, rufe ich wieder Person_X an um Vollzug zu melden und noch ein paar Anmerkungen des Webdesigners weiterzugeben.
Ich frage Person_X ob sie gerade mal 10-15 Minuten Zeit hat, da das Gespräch etwas länger wird. Person_X sagt ja, also fange ich an.
Nach 2 Minuten sagt Person_X dann: “Du, Khark. Ich muss jetzt schlussmachen. Ich habe jetzt hier in 5 Minunten einen Termin auf der Messe. Ich melde mich nachher.”
Person_X legt auf. Ich rufe den Webdesigner an, teile ihm mit, das die Punkte noch nicht besprochen wurden und ich mich morgen darum kümmere. Dann packe ich meine Sachen und gehe.

Es ist eine wahre Freude mit Leuten zusammenzuarbeiten, die keinerlei Organisationstalent besitzen.

Group Policy Management Console (GPMC) mit .Net Framework 2.x/3.x installieren

von Khark am 17. Februar 2009 um 13:52 Uhr

Jeder der mal mit Active Directory zu tun hat, wird über kurz oder lang auch mit Gruppenrichtlinien zu tun haben.
Nun ist der Gruppenrichtlinienobjekt-Editor eher nur rudimentär geeignet.

Aber Microsoft bietet ja zum Glück die GPMC an. Diese ist, finde ich, wesentlich komfortabler da man die Verzeichnisstruktur des ADs sieht und einem nur Gruppenrichtlinienobjekte angezeigt werden.

Nun mag die GPMC in Version 1.0 oder 1.0.2 nicht installieren, wenn man das .Net Framework 1.1 nicht hat. Dieses wird aber standardmäßig ersetzt, wenn das .Net Framework 2.0 installiert.
Die GPMC-Pakete sind einfach zu alt. Diese kennen .Net 2.0 oder höher noch gar nicht.
Aktuell wird gerade das Serive Pack 1 für das .Net Framework 3.5 per Windows Update verteilt..

Der einzige Workaround den man häufig findet ist, alles .Net-Zeugs zu deinstallieren, .Net 1.1 installieren, GPMC installieren, .Net auf Version 2.0 bzw. 3.x bringen.
Damit ist man aber gut und gerne 2 Stunden beschäftigt..
Zudem dürfte es teilw. dauern knapp 700MB an .Net Krams herunterzuladen..

Googlet man etwas tiefer findet man eine Möglichkeit das .msi-Installerpaket direkt zu bearbeiten.
Da aber niemand eine tolle Anleitung hatte und das ganze nur stark komprimiert weitergegeben wurde, veröffentliche ich das jetzt mal hier..

Anmerkung:
Alle Tools gibt es auf der Microsoft Seite. Von woanders würde ich diese nicht unbedingt herunterladen.

Schritt 1) Wir benötigen das Tool “Orca” aus dem Windows Installer SDK.
Also Windows Installer SDK herunterladen, installieren und dann nach C:\MsiIntel.SDK\Tools\ gehen.
Und per Doppelklick auf Orca.msi die Installation von Orca starten.

Schritt 2) Das .msi-Paket der GPMC herunterladen.

Schritt 3) Orca über das Startmenü starten. Per “File” -> “Open” öffnen wir in Orca das .msi-Paket der GPMC.

Schritt 4) Links in der Spalte “Table” wählen wir die Tabelle “CustomAction” aus.

Schritt 5) In der Tabelle “CustomAction” löscht man die Action “BlockOnNoNetFramework”.
Dies heißt: Zeile markieren, Rechtsklick, “Drop Row”, Abfrage bestätigen.

Schritt 6) Über “File” -> “Save” das bearbeitete GPMC .msi-Paket speichern. Orca schließen.

Die GPMC sollte jetzt ohne Problem installieren.
Gemacht habe ich das ganze mit der deutschen GPMC, Version 1.0.2.

Virenscanner

von Khark am 1. Februar 2009 um 17:11 Uhr

Gut, den AVG Free Antivirus von Grisoft kann man auch nicht mehr empfehlen.
Windows XP Pro., SP3 alle aktuellen Updates.

Gestern AVG aktualisiert und jetzt hängt sich der Virenscanner nach dem booten immer mit folgender Fehlermeldung weg:

avgtray.exe – Fehler in Anwendung: Die Ausnahme “Unbekannter Softwarefehler” (0xc0000409) ist in der Anwendung an der Stelle 0x6a116b29 aufgetreten.

Im Forum von AVG habe ich nichts passendes finden können. Herrlich…

Optimiert für Google Chrome

von Khark am 29. Dezember 2008 um 00:25 Uhr

Hinweis:
Sie versuchen die Seite einem veralteten Browser zu betreten. Leider ist diese Seite nicht für diesen Browser optimiert.
Dies kann zu Darstellungsfehlern, Fehlfunktionen und Geschwindigkeitseinbrüchen führen.

Wir empfehlen daher Goole Chrome zu verwenden um unsere in vollen Zügen nutzen zu können.

Der genutzte Browser war Firefox 3.0.5.
“Optimiert für Google Chrome” ist jetzt das neue “Optimiert für den IE”?

Erfahrungen aus der Subversion-Umstellung

von Khark am 1. November 2008 um 13:20 Uhr

Ich habe bei mir in der Firma letzte Nacht sämtliche unserer SVN-Repositories vom SVN-Server unserer ehemaligen Mutterfirma auf unsereren eigenen migriert.
Knapp 14GB Daten an SVN-Dumps und gut 50 Repositories.

Was ich dabei gelernt habe war:
0. Die alten Repository-URLs per mod_rewrite auf die neuen Umzulenken war eine gute Idee und klappt problemlos. Auch wenn an 2 Stellen an der URL herumgeschrieben werden muss und das ganze von extern nach intern über eine ProxyPass und ProxyPassReverse-Direktive laufen muss.

1. PROPFIND vergessen zu definieren eine blöde Idee. Man erhält so wünderschöne Fehlermeldungen wie:
“Repository moved temporarily to $NEUER_PFAD please relocate”, wobei $NEUER_PFAD bereits der Pfad ist, unter dem das Repository dann letzten Endes nach der Umstellung auch liegt. TortoiseSVN konnte bei einem Relocate lediglich die Repository-Konfig nicht einlesen und verweigert somit die Umstellung..

Ein simples

<Limit PROPFIND>
Require valid-user
<Limit>

in Directory-Container für das SVN-Verzeichnis in der Vhost-Konfig behob dann das Problem.

3. Wenn Entwickler mit SVN nicht umzugehen wissen ist das blöd. Wir hatten ein Repository mit knapp 17.893 Commits. Es war aber nur 50MB groß. (Das sind nur 2,86 KB pro Commit!)
Des Rätsels Lösung?
Es wurden erst knapp 30MB an .xml-Dateien eingecheckt, dann mit dem nächsten Commit wieder gelöscht. Dann wieder eingecheckt usw. Nur ganz selten wurde mal eine .xml-Datei geändert.
Subversion hat dann immer brav alles eingespielt, wieder gelöscht usw.
Hat knapp 45min gedauert das Repository einzuspielen..

4. Sämtliche Gruppen-, Repository- und Benutzernamen ein jeweils eigenes Namensschema zu geben und die groups und htpasswd Dateien alphabetisch sortieren zu lassen war auch eine gute Idee.
Man findet sich auf Anhieb wieder zurecht :-)
Ich habe die Repositorynamen jetzt immer Kleingeschrieben und die Gruppen des Repositories heißen wie das Repository. Wenn keine Lese-/Schreibrechte vorhanden sind, werden die Rechte durch Unterstrich getrennt auch im Gruppennamen deutlich.
Wird Pfad-basierte Authentifizierung verwendet, werden die Pfad direkt nach dem Root-Verzeichnis des Repositories festgelegt.

Also z.B.:
[repo1:/]
@repo1 = rw
@repo1_read = r
[repo1:/Dokumentation]
@repo1 = rw
@repo1_read =

Wie das vorher aussah will man nicht wissen :-)

VMware E(S)Xperimente

von Khark am 14. Oktober 2008 um 23:01 Uhr

Das ich ja manchmal komische, völlig sinnfreie Dinge tue, sollte bekannt sein.

Jetzt habe ich aber im Produktiveinsatz eine Kombination gesehen, bei der ich wirklich nur ein “WTF?” in den Augen hatte.

Man kann mittels eines VMware VirtualCenter mehrere ESX-Server verwalten.
Dieser VirtualCenter-Server war in einer virtuellen Maschine auf einem der ESX-Server installiert, die von eben jenem VirtualCenter-Server verwaltet wurden.
Aber noch nicht genug.. Der Backupserver, der von den virtuellen Maschinen Backups per Hotcopy anfertigte, lief ebenfalls als virtuelle Maschine auf einem dieser ESX-Server.

Ich persönliche Speichere meine Backups auch immer auf dem Server, wo die Daten ebenfalls regulär draufliegen. *arg*

Na? Wann ist das erste Lehrjahr vorbei?

von Khark am 25. September 2008 um 14:57 Uhr

Auf Golem.de gibts nicht nur nette PC-Spiele Rezensionen sondern auch tolle Kommentare die denen auf Heise.de würdig sind.

Hier berichtet Golem.de darüber, das der VMware Server in Version 2 erschienen ist.
Und dazu kann ich jedem nur den Kommentar mit der Überschrift: Irreführende Überschrift empfehlen.

Die zweite Antwort ist am schönsten :)

Firefox ist scheiße

von Khark am 24. September 2008 um 12:47 Uhr

Firefox schmiert seit neustem immmer ab, wenn ich Seiten über HTTPS Aufrufen will.

Kann natürlich auch sein, das SIE dahinterstecken..
Aber ich teste ja gerade Opera von daher..

Google Chrome

von Khark am 10. September 2008 um 12:27 Uhr

Wieso krakelen eigentlich alle Leute über Google Chrome rum?

Bei uns auf der Arbeit hat sogar ein Admin eine Mail rumgeschickt, in der mitgeteilt wird, das Google Chrome auf Firmen-PCs nicht eingesetzt werden darf.

Öhm.. Mir fällt nur der Spruch eines Londoner 2600 Mitglieds ein:

“We’ve told you so. For decades.”

Zudem ist es doch mit Firefox exakt das gleiche, wenn man Safebrowsing und die Suchvorschläge nicht deaktiviert hat. Gut, Google Chrome ist nicht OpenSource.. Aber war ja nicht anders zu erwarten.

EDIT: Google Chrome ist jetzt wohl doch OpenSource.
Siehe: http://www.datenschutzbeauftragter-online.de/google-chrome-ist-kein-open-source-projekt/

Outlook-Plugin: Xobni

von Khark am 10. September 2008 um 12:23 Uhr

Ich habe mir auf der Arbeit jetzt Xobni für mein Outlook 2003 installiert.
Was Xobni ist und was es kann, steht unter http://www.xobni.com/learnmore/.

Ich finde jedenfalls das Feature, das einem zu jeder Person die zuletzt übermittelten Anhängen angezeigt werden äußerst praktisch. Auch die Diskussionsnachverfolgung ist nett, da Outlook 2003 Professional ja keine Thread-Ansicht kennt..

Wer es nutzen will, sollte sich aber lieber vorher die Inkompatibilitäten durchlesen. Das sind nämlich einige.

OpenVPN Management Suite

von Khark am 27. August 2008 um 13:10 Uhr

Yeay! Es gibt bald eine OpenVPN Management Suite die u.a. einen Web-Frontend bietet.
Wahnsinn :-)

Und eine hübsche neue Seite hat das Projekt auch.

Mailverteiler

von Khark am 25. Juni 2008 um 23:23 Uhr

Kennt ihr eigentlich die Story von Volkswagen, wo eine einzige “Ich habe einen Autoschlüssel auf dem Parkplatz gefunden!”-Mail sämtliche Exchange-Mailserver des Volkswagenkonzerns abstürzen ließ?

Wie man sowas macht, ganz einfach.
Wir benötigen:
1x besagte, obige Mail
1x Mailverteiler “Alle-aber-wirklich-alle@volkswagen-gruppe-weltweit”
1x Person die genau das tut was wir jetzt alle vermuten
n Personen die mit “Allen antworten” antworten und darüber dann Diskussionen anfangen das man den Verteiler “Alle-aber-wirklich-alle@volkswagen-gruppe-weltweit” ja nicht benutzen soll

Ähnliches hatte wir heute auch auf der Firma. Gut.. Es waren nur 50 Mails mal knapp ~1.100 Leute aber trotzdem interessant was einige Leute so zustande bringen.
Peinlich ist nur, das sich meine eigene Zunft nicht mit Ruhm bekleckert hat.

Wenn man als Admin schon an Alle-Angestellten@Firmengruppe eine Mail schicken muss, und aufgrund der Zurückbekommenden Lesebestätigungen überprüfen zu können ob auch wirkliche alle Angestellten im Verteiler sind.
Dann sollte man auch die Lesebestätigung für diese Mail aktivieren.
(Diese Vorgehen war deswegen nötig, da 4 Firmen in diesem Verteiler sind, die noch über keine eigene Mailinfrastruktur verfügen.)

Ein Großteil der Mails hatte jedenfalls das Thema “Ich wurde aber nicht nach einer Lesebestätigung gefragt.” zum Inhalt.

Ich war kurz davor im besten BOFH-Stil eine Mail mit folgendem Inhalt zu verfassen:

Lieber Herr XXX,
ihr Antrag auf Automatische-Löschung ihres Mailaccounts und sämtlicher Backups aufgrund einer Mail an “Alle-Angestellten@Firmengruppe” wurde soeben entsprochen.

Binnen der nächsten 15 Minuten werden wir Ihrer Anfrage nachkommen, aber, aus ersichtlichen Gründen, nicht in der Lage sein Sie hierüber per Mail zu informieren.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihre Systemadministration

Ich habe es dann gelassen.
Sonst wäre unser Exchange und Postfix wirklich krachen gegangen…

Und die Moral der Geschichte: Unterschätze niemals die Dummheit deiner User. Auch wenn es wehtut.

Lieblingsgeek und Spore

von Khark am 19. Juni 2008 um 20:21 Uhr

Lieblingsgeek zu Spore: Das ist den USA bestimmt nicht so beliebt oder? Oder gibt es da einen Finger mit dem man “Poff, es werde Licht!” machen kann?

Für alle die es nicht wissen:
Spore ist ein, noch nicht erschienendes, Computerspiel wo man als Einzeller anfängt und durch sammeln von Evolutionspunkten seinem Tier Gliedmaßen spendieren kann und so völlig neue, einzigartige Kreaturen erschaffen kann, die man auf ihrem Weg von Einzeller bis zur raumfahrenden Nation begleiten kann.

IT-Sicherheit contra Privatsphäre

von Khark am 11. Juni 2008 um 19:20 Uhr

Ich richte gerade den Laptop der Schwester einer Freundin ein.
(Ja, ab und zu bin ich auch mal nett. Diesmal sind es wirklich besondere, traurige Umstände die mich dazu veranlasst haben.)

Egal, zurück zum Thema.

Wie gesagt richte ich einen Laptop für jemand anderes ein. Vista runter, XP rauf. Office, Virenscanner und Firefox.

So, genau DER Firefox, der jede URL zu Google weiterleitet um sie auf Spam/Phishing/wasweißichnichtnochalles hin zu überprüfen.

Jetzt ist die Person die den Laptop benutzt aber genau so unbescholten wie die meisten PC-Nutzer. Daher stehe ich jetzt vor dem Dilemma:
Deaktiviere ich Safebrowsing und sorge dafür das ihre Privatsphäre etwas mehr geschützt wird? Oder lasse ich es aktiviert was dazu führt das ihre IT-Sicherheit steigt.

In diesem Fall habe ich mich dafür entschieden Safebrowsing aktiviert zu lassen, weil durch verhinderte Installation von Spyware, etc. auch der Schutz ihrer Privatsphäre gesteigert wird.
Wie seht ihr das ganze?

Ich finde es einfach nur doof das man sich heutzutage schon solche Fragen bei sowas simplen wir einer Browser-Installation stellen muss.

Ach und nur mal so:
Wieso bekomme ich bei Windows Vista immer nur Anfragen ob ich dieses durch XP ersetzen kann?
Mich hat noch nie jemand gefragt ob ich sein XP durch Vista ersetzen kann. :-)

GPG grafisch unter Gnome und RHEL 5 nutzen

von Khark am 29. April 2008 um 10:05 Uhr

Kennt jemand ein Gnome-Frontend für GPG das unter RedHat Enterprise Linux 5 (Arch: i386) tut?

Die Suche im RedHat Network fördert nur gpgp zutage, das aber für RedHat Linux 7.0 ist
Seahorse, kgpg, gnome-gpg, etc. gibt es auch alle nicht im Repository.

Eine generelle Suche nach gpg/pgp findet nur das besagte gpgp Paket.

Auch eine Suche im alternativen Repository von Dag Wieers fand nichts.

75 Hz…

von MichiK am 28. April 2008 um 21:50 Uhr

Ich habe mir ja zum neuen Rechner auch einen neuen Monitor gegönnt – ein nettes, 22-zölliges LCD von Samsung ists geworden. Soweit läuft das ziemlich problemlos und wenn man sich einmal an das scharfe und flimmerfreie Bild gewöhnt hat, will man nie wieder zur Röhre zurück. Einziger Wehrmutstropfen: Das Ding schafft laut Datenblatt eine horizontale Syncrate von bis zu 81 kHz. Das entspräche bei der nativen Auflösung von 1680×1050 einer Bildwiederholrate von 75 Hz. Allerdings meint mein X.org, das Teil nur mit 60 Hz ansteuern zu können.

mømø meinte, es könnte an der mangelnden Datenrate des DVI-Ports liegen, doch das ist nicht das Problem – laut Xorg.0.log geht da eine Pixelfrequenz von 200 MHz und davon bin ich noch weit entfernt. Ich habe trotzdem mal CVT benutzt, um ein paar Modelines mit 75 Hz zu bauen, mit oder ohne Reduced Blanking – nichts nützt etwas.

Ich habe das Gefühl, dass mein X.org die Modelines einfach ignoriert. Sie tauchen in den Logfiles nicht auf, auch nicht, wenn ich sie in der Monitor-Section als “PreferredMode” und in der Display-Subsection als “Mode” eintrage – nichts. Hat da vielleicht noch jemand eine Idee?

Mein Grafikchip ist übrigens ein Intel GMA 3100 mit dem intel-Treiber von X.org. Der hat übrigens (zumindest laut man 4 intel) keine Option wie der NVidia-Treiber, die man erst aktivieren muss, damit er mit eigenen Modelines kann oder so.

Greylisting

von MichiK am 23. März 2008 um 03:23 Uhr

Nachdem mein Postfix hier jetzt schon seit Dezember weitgehend problemlos läuft, habe ich mich jetzt endlich mal an Postgrey herangewagt und schaue mal, wie es sich schlägt. Bisher sieht alles ganz nett aus und es ist abzuwarten, ob das Spamaufkommen tatsächlich signifikant sinkt.

Leider schlägt ein großer Teil des Spams auf einem anderen Server auf, wo qmail läuft und da scheint das mit dem Greylisting nicht so einfach zu sein wie hier “apt-get install postgrey” und “check_policy_service inet:127.0.0.1:60000″ in die main.cf.

apt und die Empfehlungen

von MichiK am 21. März 2008 um 05:59 Uhr

Mir ist grade aufgefallen, dass apt in Debian nun (offenbar schon seit längerem) die auch ekelige Unsitte von aptitude übernommen hat, standardmäßig nicht nur Dependencies, sondern auch Recommendations zu installieren. Das ist bisher vollkommen an mir vorbeigegangen und anscheinend mehr oder weniger stillschweigend irgendwann passiert. Hat da irgendwer ein paar Details zu?

Mir ist das übrigens nur deshalb aufgefallen, dass sodipodi plötzlich anscheinend Dependencies auf u.a. radeontool (Was soll ich bitte damit? Ich habe nie eine ATI-Grafikkarte besessen…), fam und portmap hat, was irgendwie totaler Unsinn ist. Diese Pakete anschließend wieder entfernen ist aber kein Problem. Witzigerweise meckert apt bei der in dem Link oben vorgeschlagenen Methode, “APT::Install-Recommends=False” in die apt.conf zu schreiben, um diesen Scheiß abzustellen, direkt rum:

E: Syntax error /etc/apt/apt.conf:2: Extra junk at end of file

Weiß jemand, wie das wirklich heißen sollte? Ich steige nämlich durch die Syntax nicht so wirklich durch um diese Uhrzeit (ja, ich hab die Manpage gelesen) und raffe nicht, was das Problem sein soll…

HowTo: CenterICQ auf Debian Etch durch CenterIM ersetzen

von Khark am 15. März 2008 um 18:26 Uhr

Das Debian Backports-Repository hinzufügen und die Paketlisten neu einlesen.
Siehe: http://backports.org/dokuwiki/doku.php?id=instructions

Anschließend CenterIM installieren mit:
apt-get -t etch-backports install centerim

Dann CenterICQ entfernen mit:
apt-get remove centericq

Man kann vor der CenterIM-Installation noch ein Backup von ~/.centericq anlegen wenn man will.
CenterIM nutzt automatisch ~/.centericq und setzt auch brav einen Symlink von /usr/bin/centericq auf /usr/bin/centerim.

Diesen Bug haben Sie aber immer noch nicht behoben..
https://amish-geeks.de/blog/centericq-jabber-und-bind/
Ich habe jetzt gar keine Verbindung herstellen können. Weder zum ICQ- noch zum Jabber-Netzwerk.

Wenn ich mehr Zeit hab gucke ich mir das mal genauer an.