Apache und NTMLv2 Authentifizierung

von Khark am 13. November 2007 um 17:25 Uhr

Mal wieder etwas ähnliches wie hier.
Zwar geht es jetzt nicht um MySQL-Authentifizierung, aber um Authentifizierung mit NTLMv2.

In Windows Vista ist die Defaulteinstellung in den Gruppenrichtlinien für die Authentifizierung im Netzwerk: “Sende nur NTLMv2 Antworten.”
Zwar kann man dies ändern, aber sicherheitstechnisch macht ein Wechsel zu NTLMv2 schon Sinn.
So, nun setzen wir aber häufiger den Apache Webserver als Microsofts IIS Webserver ein. Zum Glück :-)

Und irgendwie gibt es kein Modul für Apache, das mit NTLMv2 umgehen kann.
Unter http://search.cpan.org/~speeves/Apache-AuthenNTLM/AuthenNTLM.pm
findet sich ein Perl-Modul das wir auch für NTLMv1 einsetzen.
Mit NTLMv2 mag dies aber nicht.
– Wobei ich da jetzt noch nicht mit 100%iger Sicherheit sagen kann, ob dies wirklich am Modul selbst liegt, oder an der Gegenstelle..

Die anderen Module die ich gefunden haben, schreiben explizit, das sie kein NTLMv2 können oder man findet nur Berichte, das es nicht geht.

Daher mal eine Rundfrage:
Wie macht ihr im Apache (und Tomcat, wo wir schon dabei sind) Authentifizierung mit NTLMv2 ?

Weißheit des Tages

von Khark am 13. November 2007 um 09:30 Uhr

Muskelkater schnurren nicht.

Oh Herr, erhöhre meine Gebete

von Khark am 12. November 2007 um 11:52 Uhr

Lasse einen klugen Dozenten auf die Idee kommen ein Seminar mit dem Titel “Management und IT: Zugeben können das man Ahnungslos ist.” anzubieten und sorge dafür, das es via Xing & Co. so bekannt wird, das es zu einem Muss wird, selbiges besucht zu haben.

Wenn du mich lieb hast lieber Gott, erfindet der selbe Dozent dann 1-2 Monate später auch noch das Aufbauseminar mit dem Titel:
“Missverständnisse und fremde Sachgebiete: Über die Kunst des Entschuldigens gegenüber Mitarbeitern”.

Ex-Firma reloaded

von Khark am 11. November 2007 um 22:09 Uhr

Ich habe durch Zufall am Wochenende jemanden getroffen, der sich im Jahre 2005 ebenso wie ich, bei meiner Ex-Firma (wo ich die Ausbildung zum Informatikkaufmann angefangen hatte) um einen Ausbildungsplatz beworben hat.

Er erzählte mir, das folgender netter Satz in dem Absageschreiben stand, das er auf seine Bewerbung bekommen hat:

In Ihrem eigenen Interesse sollten Sie überlegen, ob Sie nicht eher einen Beruf im künstlerischen Bereich ergreifen sollten.

Schade, dass das AGG da noch nicht in Kraft war :-)

De grap over de Duitse

von Khark am 7. November 2007 um 17:37 Uhr

Ich hab mich gerade mit einem Niederländer unterhalten und meinte in dem Zusammenhang dann, das niederländisch ja im Prinzip wie deutsch ist.
Man schreibt die Worte lediglich falsch und streut wahllos ein paar Vokale ein.

Daraufhin erzählte mit der Niederländer folgenden Witz:

Ein Bauer sitzt auf seiner Veranda und ist intensiv in ein großes lateinisches Wörterbuch vertieft.
Ein Bekannter kommt vorbei und fragt ihn: “Sag mal, was machst du den mit dem Wörterbuch?”
“Ach weißt du,” erwidert der Bauer. “Wenn ich in den Himmel komme, möchte ich mich gerne mit Petrus in seiner Muttersprache unterhalten.”
Der Bekannte verfällt daraufhin ins grübbeln, guckt den Bauer an und fragt: “Und was ist, wenn du nicht in den Himmel kommst?”
Der Bauer schaut ihn an und meint: “Ach weißt du. Ein bisschen Deutsch spricht jeder.”

Mate-Tee

von smiddi am 5. November 2007 um 22:31 Uhr

Nun ist Club-Mate für Provinzbewohner schwer zu beschaffen und, wenn man sonst sehr wenig Zucker zu sich nimmt, fast zu süß. In gewohnter Weise fragt man sich, was man da selbst machen kann. Kurz: Mate-Tee mit etwas Zitrone, Rohrzucker, mit Kohlensäure versetzt und leicht gekühlt schmeckt ganz ausgezeichnet.
Ich habe den Tee so gebrüht, daß die Farbe der von Club-Mate entspricht. Der Tee sollte mit etwa 80°C heißem Wasser aufgebrüht werden. Da man Mate-Tee mehrmals aufbrühen kann, habe ich immer nur die Kanne zu einem Drittel gefüllt und den Tee zehn Minuten ziehen lassen, ihn dann in eine andere gleichgroße Kanne abgegossen und die Blätter erneut aufgebrüht. In die Kanne gab ich dann noch Zitronensaft und Rohrzucker. Beim Versetzen mit Kohlensäure schäumte der Tee stark, Vorsicht ist also angebracht.
Mate-Tee bekommt man günstig im Teeladen des Vertrauens.
Folgende Mengen habe ich verwendet: 1,2 Liter Wasser, 5 Teelöffel Mate-Tee, ein Schuß Zitronensaft, 4 Teelöffel Rohrzucker und Kohlensäure.

Handyverbot Brainstorming

von Khark am 4. November 2007 um 01:16 Uhr

Gerade eben ein Brainstorming gemacht bzgl. des Handyverbots an meiner Schule.

Die genialste Idee war, einfach als Riesen-Handy, das auch klingeln kann, verkleidet zur Schule zu gehen.

Wäre mal interessant zu sehen, was passiert.
– Mich hat das ganze sehr an Trigger Happy TV erinnert :-)

Nutze aus, was du nicht zerstören kannst

von Khark am 1. November 2007 um 22:31 Uhr

Meine Schule hat vor ein paar Monaten ein Handyverbot erlassen. Angeblich sind einige Videos auf Videofilmseiten gelandet.

Über den Inhalt weiß ich nichts genaues. Mal sollen es Unterrichtsmitschnitte gewesen sein, in denen Lehrer bloßgestellt wurden. Dann wieder soll man gesehen haben, wie Schüler auf dem Schulhof zusammengeschlagen wurden.
- Die Gerüchteküche ist sich nicht einig.

Von keinem Lehrer konnte ich bisher etwas verläßliches erfahren. Wie den, wenn auch jeder Lehrer was anderes sagt?
Das sind für mich jedenfalls anzeichen, das da dann irgendwie doch nichts war und man einfach ein Handyverbot aussprechen wollte und sich eine Legitimation ausgedacht hat.

Zudem wurde dies bisher weder in der Schulordnung festgeschrieben. Noch wurden wir offiziell darüber informiert. Die Lehrer erwähnten es immer nur nebenbei nach dem Motto: “Ihr habt ja schon gehört, das …, oder?”

Das trickreiche an diesem Verbot ist, das jeder Lehrer berechtigt ist ein Handy einzuziehen, wenn er es auch nur sieht. Es reicht also das Handy theoretisch von der Jackentasche in den Rucksack zu packen und dabei “erwischt” zu werden.
Zudem bekommt man das Handy erst nach Ende des Unterrichtes, des jeweiligen Lehrers wieder.
Und da bei uns einige Lehrer auch an der Abend-/Meisterschule unterrichten, kann das dann schonmal 22 Uhr werden.

Ich als Klassensprecher kann da nicht soviel tun. Und meine Aufnahme in die SV wurde ja effektiv verhindert.
Also schlage ich das System Berufsschule mit seinen eigenen Waffen und werde mir von meiner Firma einen Persilschein ausstellen lassen. Mein Ausbilder hat schon zugestimmt.

Da wird dann eben drinstehen, das ich ein Handy benötige, weil ich Produktivsysteme betreue und eine kurzfristige Kontaktaufnahme möglich sein muss.
Sollte die Schule dem nicht zustimmen, kann ich ja die Nummern der Telefone in den Klassenräumen im Intranet hinterlegen.
- Die Telefone sind auch von außen erreichbar.

Was auch extrem praktisch ist, wenn man mal zu spät kommt. :-)

Hurra! Wir sind Provinz!

von Khark am 1. November 2007 um 22:15 Uhr

Jetzt hat meine Heimatstadt seit Montag endlich einen Burger King zu den 2 McDonalds bekommen und alle freuen sich einen Ast ab und reden von “attraktiver Aufwertung der Stadt”.
– Wolfsburg ist und bleibt eine Provinzstadt.

Endlich mal ein sinnvolles Impressum

von Khark am 30. Oktober 2007 um 00:03 Uhr

Da hat sich jemand mal ein paar Gedanken über die Auslegung der Impressums- und GEZ-Pflicht gemacht :-)

http://blog.phoenitydawn.de/?page_id=129

Zitat:

Kostenpflichtig für Mitarbeiter öffentlich-rechtlicher Institutionen

Diese Seite ist ab sofort für Mitarbeiter öffentlich-rechtlicher Institutionen wie den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, dem Verfassungsschutz, Bundesnachrichtendienst, Militärischer Abwehrdienst, Ministerien und andere Bundes- und Landesregierungsstellen sowie Institutionen der Kommunen kostenpflichtig. Die zu entrichtende Gebühr beträgt 17,83 EUR pro Besucher und Monat und wird gegebenenfalls zum 15. des Folgemonats schriftlich in Rechnung gestellt. Da davon auszugehen ist dass sie auch in Zukunft die technischen Möglichkeiten haben diese Seite zu besuchen, werden monatliche Folgekosten in gleicher Höhe fällig. Die Kosten sind per Überweisung oder Bankeinzug zu begleichen. Sollte ein Nutzer nicht mehr die technischen Möglichkeiten haben diese Seite zu besuchen so hat er dies glaubhaft nachzuweisen. Ich behalte es mir vor gegebenenfalls Maßnahmen zur Feststellung dieser Tatsache zu ergreifen.
Diese Maßnahme ist leider nötig, da mit der Abgabe auf internetfähige Computer eine Refinanzierung dieser Seite nötig ist. Auch diese Seite kostet mich wertvolle Arbeitszeit, sowie Server- und Energiekosten.

Danke für den Link Stefan.

Was Mr. & Mrs. Smith mit Spiegel TV und Stefan Aust zu tun haben

von Khark am 29. Oktober 2007 um 00:27 Uhr

(Hinweis: Ich werde mir morgen abend mal die Mühe machen und die entsprechenden Paragraphen im Rundfunkstaatsvertrag raussuchen, und den Rest mit Zitaten belegen um die Äußerung zu belegen.)
Für alle die, die eben Mr. und Mrs. Smith auf RTL gesehen haben: Habt ihr euch auch gewundert, das der Film so plötzlich aufgehört hat und auf einmal die Werbung anfing?

Habt ihr euch auch schonmal gefragt wieso das evtl. sein kann?
Könnte es evtl. etwas mit der folgenden Sendung zu tun haben? (Spiegel TV Magazin)

Langer Blogbeitrag kurzer Sinn: Ja, hat es.
Wieso? Nun, jede Minute die diese Sendungen (eben so wie Spiegel TV, Spiegel TV Reportage, Focus TV, etc.) später auf Sendung geht wird den privaten TV-Sendern in Rechnung gestellt.
Wenn 60 Minuten voll sind, müssen sie diese Sendezeit kostenlos (Schonmal Gedanken gemacht wieviele hunderttausende von Euros das sind?) an Stefan Aust und seine Produktionsfirmen abtreten.

Dies ist im Rundfunkstaatsvertrag so geregelt und wird von den Landesmedienanstalten überwacht.

Und wenn man bedenkt, das die privaten Fernsehsender gegen die öffentlich-rechtlichen mit ihrer Kapitelkraft von meheren Milliarden nicht ankommen und ihre teuer eingekauften Blockbuster möglichst gewinnbringend ausstrahlen wollen, ist jede verlorene Sendeminute teurer als ein paar Zuschauer zu enttäuschen, weil man das Ende nicht komplett zeigt, bzw. den Abspann nicht zeigt.

Man sollte aber auch bedenken, das die privaten Fernsehsender Herrn Aust und seine Firmen bezahlen müssen, sprich: Seine Formate einkaufen müssen.
Da die Sendeplätze aber öffentlich ausgeschrieben werden und Herr Aust (ehemaliger Spiegel Chefredakteur) eine quasi Monopolstellung hat, dank guter Verbindungen zur Politik. Wird er seit Jahren jedes Jahr aufs neue ausgewählt.
– Wundert es jetzt jemanden noch, das seine Preise 3mal so hoch sind, wie wenn sie privaten Sender diese Art von Nachrichten selbst produzieren würden?

Kleine Anekdote zu “Verliebt in Berlin”

von Khark am 29. Oktober 2007 um 00:08 Uhr

Evtl. kennen einige von euch ja die TeleNovela “Verliebt in Berlin”.

Roger Schawinski erzählt in seinem Bucher Die TV-Falle, das der Titel der Sendung erst “Alles nur aus Liebe” heißen sollte.
Allerdings ist es ja so, das Fans Abkürzungen aus den Titeln bilden, die sich dann fest einbrennen und überall benutzt werden, wie z.B. GZSZ, DSDS, usw.

Man fand dann aber das ANAL, kein sonderlich gutes Akronym ist und suchte daraufhin nach einem neuen Titel :-)

Ihr Ministerium für Politik warnt

von Khark am 28. Oktober 2007 um 23:30 Uhr

(Rechtschreibfehler bitte ich zu entschuldigen, dieser Beitrag ist impulsiv gebloggt.)
Das Lesen folgender drei Bücher innerhalb einer Woche kann dazu führen das man das Gefühl verliert in einem demokratischen Staat zu leben.

Die TV-Falle von Roger SchawinskiDie TV-Falle von Roger Schawinski. Selbiger war 3 Jahre Senderchef von Sat.1 und schreibt über die Interna des deutschen TV-Marktes. Kapitel 6 kann ich nur jedem empfehlen. Dort lernt man dann das Spiegel TV, Spiegel TV Reportage, News&Stories und Focus TV nichts anderes Gelddruckmaschinen für den ehemaligen Spiegel Chefredakteur Stefan Aust sind.
– Über die genaueren Hintergründe blogge ich aber nochmal getrennt.

Wie im echten Leben von Joris Luyendijk
Wie im echten Leben von Joris Luyendijk. Dieser ist bzw. war niederländischer Journalist im arabischen Raum und zeigt wie gesteuert unsere Nachrichten sind.
Auch sehr zu empfehlen. Kam auch ein Bericht in 3sat drüber. In Fefes Blog gibt es ein schönes Zitat aus der 3sat Sendung.

The Long Tail von Chris Anderson
The Long Tail von Chris Anderson handelt darum, das das Anbieten von Nischenprodukten dank des Internets (unbegrenzte Regelfläche/Auswahl, keine/kaum Lagerkosten) dazu beiträgt das wir unseren eigenen Geschmack als Konsument erst überhaupt entdecken können. Denn nur wenn das Angebot unbegrenzt ist, bekommen auch die kleinen, sonst unrentablen Nischenprodukte ihre Chance im Angebotsregal.

Ich habe diese 3 Bücher gleichzeitig gelesen. Und was war eine verdammt gute Entscheidung. Den die Bücher ergänzen sich nahezu perfekt, auch wenn man dies zuerst nicht vermuten mag.
Die TV-Falle handelt über die Interna bei ProSiebenSat1 und Fernsehen im allgemeinen. Roger Schawinski erklärt wie Fernsehen abläuft. Wann und wie werden die Werbebudgets an die Sender vergeben, wie wertet man die Zuschauerzahlen aus, wie gestaltet man sein Programm um der Konkurrenz Zuschauer abzujagen, etc.
Wie im echten Leben handelt über den Altagsjob eine Journalisten der für Fernsehen und Radio arbeitet und darüber, wie wenig Berichterstattung heutzutage noch mit Journalismus zu tun hat.
– Wenn man die Erkenntnisse aus dem Buch von Joris Luyendijk mit denen von Roger Schawinski verbindet, wird einem klar das Joris Luyendijk da keineswegs Einzelfälle beschreibt.

Ich darf aus dem Buch “Die TV-Falle” von Roger Schawinski zitieren, Kapitel 13 “So tappt man in selbst gestellte Falle”, Seite 221/222:

Nach einigem Überlegen lancierten wir Sat.1 am Mittag, und zwar schon um 11:30 Uhr, eine halbe Stunde vor dem großen Konkurrenten (Anmerk.: Er meint RTL mit Punkt 12) und sendeten bis 13 Uhr. Diesen Schritt empfanden wir als besonders clever. [...]
Doch der Erfolg blieb aus. Auf sträfliche Weise hatten wir die Kraft von seit 15 Jahren bestehenden Sehgewohnheiten unterschätzt.
[...]
Schließlich entschied ich mich für eine andere Lösung. Wir verlegten Sat.1 am Mittag auf 11 bis 12 Uhr und wichen so der nun als uneinnehmbar identifizierten Festung Punkt 12 aus.
[...]
Sat.1 am Mittag erfüllt fünfmal die Woche eine zusätzliche, von Anfang an intendierte Funktion:
Erstmals konnte Sat.1 ähnlich wie RTL Promotionsbeiträge für eigene Sendungen über den ganzen Tag hinweg ausstrahlen, vom Morgen über Mittag bis zum Vorabend, um so das stärkste Werbemittel für die Lancierung neuer Produkte effizient zu nutze: das eigene Medium.

Die versteckte Aussage, die für mich in diesen Zeilen mitschwingt, ist: Wir (Sat.1) müssen laut Rundfunkstaatsvertrag ein Teil unserer Sendezeit für gesellschaftliche Bildung (Politik, etc.) aufbringen indem wir Nachrichtensendungen ausstrahlen. Dies lohnt sich aber für uns als Privatsender nicht. Also verknüpfen wir dies mit für uns sinnvollen (Sprich: gewinnbringenden) Aspekten und promoten unsere eigenen Sendungen.

Und hier kommt das dritte Buch ins Spiel. Chris Anderson sagt vereinfacht ausgedrückt:

Wenn man genug günstige Lagerplätze und Angebotsfläche hat. Rentiert sich jedes Produkt, weil die Menge der abgesetzten Nischenprodukte zusammen um ein vielfaches höher ist, als die der Bestseller.
Zudem führt ein erhöhtes Angebot dazu, das die Konsumenten anfangen sich umzusehen. Neues entdecken was ihnen gefällt und dann auch kaufen. Gerade das Internet (z.B. Amazon mit seinen Empfehlung aufgrund bisher getätigter Käufe) spielt hier eine enorme Rolle.

Und ist mir dann irgendwie bewußt geworden, das wenn ich mich im Freundeskreis und Bekantenkreis so umschaue, viele Leute noch nichtmal Fernsehen konsumieren.
Nein, sie lassen sich Fernsehen einflößen. Die Serie auf RTL wird abgesetzt? Dann schaut man eben die Serie die stattdessen auf diesem Sendeplatz kommt. Auch wenn man sie eigentlich gar nicht mag.
Ich habe mich z.B. schon immer gewundert warum viele Leute so Sätze von sich geben wie: “Also diese neue Serie wo der Dings mitspielt gefällt mir ja gar nicht. Jedesmal enden die Folgen so blöd oder sind langweilig.”
Mein Gedanke war immer, “Wieso schaltet er/die dann nicht um?” “Warum guckt er/sie es dann?” usw.
Das ist für mich zumindest eine Erklärung. Erschreckend dabei fand ich dann aber wieder, das die Leute wie gesagt noch nichtmal richtig konsumieren können. Gut, nun ist die Auswahl beim Fernsehen immer begrenzt. Aber etwas gucken nur weil es auf Pro7/Sat.1/RTL/ARD/usw. läuft?
Sorry.. Für mich gelten da andere Werte.

Interessant war auch folgendes: In diesem Blogeintrag mutmasste ich ja, das die Sender über die Boxen eine Art Umschaltquote errechnen können also, sehen können wann die Zuschauer eine Sendung wegschalten.
Im Buch wurde dies bestätigt. Auch wenn es auf die Minute heruntergerechnet wird, weil dies sinniger ist.
Dies ist insbesondere wichtig um zu analysieren wieviele Zuschauer vor/während es Werbeblockes abwandern und welche Sendungen sie stattdessen schauen.

Fröhliches Raten

von MichiK am 24. Oktober 2007 um 22:16 Uhr

[...] wenn der Eisenkern einen Querschnitt von 8 · 10-3 m besitzt.

Ein Querschnitt in Metern? Aha… was ist da wohl gemeint? Bisher durchdachte Möglichkeiten:

  • Es ist die Querschnittsfläche gemeint und das Quadrat fehlt.
  • Das Ding ist quadratisch und es ist die Kantenlänge gemeint.
  • Das Ding ist quadratisch und es ist die Diagonale gemeint.
  • Das Ding ist rund und es ist der Radius gemeint.
  • Das Ding ist rund und es ist der Durchmesser gemeint.

Weitere Ideen?

Unbezahlbar

von MichiK am 21. Oktober 2007 um 03:29 Uhr

Ein Sixpack Bier für die gute Laune: 3,47 €.
Eintritt in eine ziemlich assige Kommerz-Disse: 2,90 €

Die irritierten Blicke von ein paar dutzend Tekkno-Assis und Hopsern, wenn nach zwei Stunden Utz-utz ausnahmsweise mal AC/DC läuft und man spontan zu headbangen anfängt: Unbezahlbar!

Ja, der Abend hat sich gelohnt. :)

Inkonsequent

von MichiK am 13. Oktober 2007 um 15:31 Uhr

Mein Mathe-Professor ist ein konservativer Mensch und mag Anglizismen nicht. Da fühlt er sich natürlich unwohl dabei, das Zurückziehen von Differentialformen als “Pullback” zu bezeichnen.

Aber damit, das Keilprodukt-Zeichen konsequent “wedge” zu nennen, hat er anscheinend kein Problem …

Fachinformatiker und ihr Gehalt

von Khark am 13. Oktober 2007 um 00:07 Uhr

So langsam hab ich die Schnauze voll von Diskussionen mit angehenden Fachinformatikern die darüber gehen, wieviel man den nach der Ausbildung als Berufsanfänger ohne Berufserfahrung verlangen kann.
(Alle Angaben in Brutto.)

1700€ sagen die einen. 2500€ bis 3000€ die anderen, weil man ja noch berücksichtigen muss das man immer mehr Verlangen sollte als man haben will, da man sonst mit weniger rausgeht.
Es heißt ja immerhin Gehaltsverhandlung. Und in einer Verhandlung muss man Zugeständnisse machen.

Viele nennen dann das berechtigte Argument: Ich kann mehr als jemand anders bzw. bin darauf spezialisiert, also kann ich mehr verlangen.
Dann klingt sich aber sofort die “Ich habe gerade so mit 4 ausgelernt”-Fraktion ein und wirft ein wie man sowas den nur sagen könnte, man solle doch erstmal bitte schön 2 Jahre arbeitslos sein und dann noch auf die Idee kommen mehr als 1500€ verdienen zu wollen.

Können diese Leute nicht endlich kapieren das sie selbst schuld sind an ihrer Situation?

Der IT-Markt wird mit unterqualifizierten Billigfachkräften überspüllt. Dies wird einem in der Ausbildung garantiert mehr als 100 mal gesagt.

Wer sich dann nicht mal hinsetzt und Gedanken darüber macht, was er vom Leben erwartet, grob überschlägt wieviel Geld man monatlich dafür braucht und sich dann Gedanken macht wie man dies mit dem gewählten Ausbildungsberuf erreichen kann..

Sorry, tut mir leid. Dann weiß ich auch nicht weiter.

Ich halte mich von solchen Diskussionen in Zukunft einfach fern.

Haben wir nicht alle keinen Hasen?

von Khark am 10. Oktober 2007 um 21:06 Uhr

Frankfurt, am Flughafen.

Ein kleiner Junge und ein Mädchen unterhalten sich über Haustiere:
Mädchen: “Ich hab eine Katze. Die heißt Minka! Hast du auch ein Tier?”
Junge: “Ja, ich hab einen Hasen.”
Mädchen: “Wie heißt dein Hase?”
Junge zu seiner Mutter: “Mama, wie heißt mein Hase? …Hab ich überhaupt einen Hasen?”
Mutter: “Nein, mein Schatz. Du hast keinen Hasen.”

Quelle: http://www.belauscht.de/index.php?entry=entry071006-112744

Berufsschule, Lehrer, die Schülervertretung und Organisation

von Khark am 10. Oktober 2007 um 20:37 Uhr

Ich habe einem Lehrer, der für die SV-Sachen zuständig ist, vor 3 Wochen gemailt, das ich gerne an der SV- sowie Schulvorstandswahl teilnehmen würde.

Ich wußte, das dieser Lehrer die SV-Wahlen vor den Herbstferien durchführen wollte. Leider bin ich aber erst wieder im Dezember in der Berufsschule. (Blockunterricht)

Dies schrieb ich dem Lehrer und legte einen Zettel in sein Fach in der Schule und schickte ihm dies nochmal separat per Mail.
Ich bat darum das er mir rechtzeitig bescheid sagt, damit ich eine Freistellung von meinem Betrieb organisieren kann.

Gestern um 9:14Uhr kam dann eine Mail das die Wahlen heute um 11:00Uhr sind (waren).

Der Satz “Ich finde es sehr gut, dass du dich in der SV engagieren willst.” klingt da irgendwie wie blanker Hohn..
Schön war auch die Aussage: “Du solltest die Einladung ja mittlerweile über deinen Klassenlehrer erhalten haben.”

Dieser Lehrer WEIß das ich nicht in der Schule bin und mich mein Klassenlehrer deswegen nicht erreichen kann.
a) Habe ich ihm dies geschrieben.
Und b) Unterrichtet jener Lehrer meine Klasse auch in einem Fach. *arg*

D.h. mein Klassenlehrer könnte mir schon bescheidgeben. Aber ich habe mich doch per Mail an den SV-Lehrer gewandt. Wieso sollte der Rückmeldeweg über eine komplett andere, viel umständlichere Route laufen? Wo zudem die SV noch seine Aufgabe ist..

Als Lehrer an einer Berufsschule, der selbst jahrelang in der IT-Wirtschaft gearbeitet hat, sollte man zudem eigentlich wissen das es dann mehr Vorlaufzeit braucht um die Freistellung zu organisieren, da immer etwas zufällig im Betrieb anfallen kann.

Aber irgendwie scheint nahezu kein Lehrer an der BBS2 in Wolfsburg ein Händchen für Organisation und Planung zu haben..

In Betracht ziehen sollte man auch, das nicht jeder seine Mails täglich abruft.
Ich rufe meine Mails täglich ab. (Wie wohl so ziemlich jeder der im IT-Umfeld arbeitet.) Nur eben gestern habe ich dies mal, aufgrund z.Z. akut herrschenden Zeitmangels bei mir, nicht getan.
Genauer: Ich habe exakt diese eine Mailadresse nicht abgerufen.
Aber die Vorlauftzeit von einem Tag hätte so oder so nicht gerreicht..
Den rein zufällig war der Dienstag der Geburtstag unseres Chefs und dieser war somit zu Hause. Mit eben jenem Chef muss aber mein Ausbilder darüber sprechen ob ich eine Freistellung bekomme.

*grr*
Nächstes mal bitte ich darum meine Firmenmail ins CC: zu nehmen.

Aber ich seh es positiv. So bleibt mir wenigstens mehr Zeit die VHS-Kurse zu organisieren..

Helpdesk-Tool

von Khark am 8. Oktober 2007 um 09:28 Uhr

Treffender Name für ein Helpdesk-Tool :-)

Shut up and Reboot
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