DAUs wie sie im Buche stehen

von MichiK am 2. Januar 2006 um 14:42 Uhr

Mal wieder ein paar Stilblüten meiner Eltern:

Ich sitze mit dem Laptop meines Vaters in meiner Bude (sein Arbeitszimmer ist über dem Schlafzimmer und über seinem Kopf hacken ist nicht gut, wenn er schlafen will, also klaue ich immer den Rechner von dort) und er stürmt ins Zimmer und will den Laptop haben, weil er auf eine ach so wichtige E-Mail wartet. Ich beende alles, fahre den Rechner runter, ziehe Netzwerk- und Stromkabel raus und drücke ihm den Rechner in die Hand. Er meint darauf nur “Also ich will nur eine E-Mail abrufen, das könnte ich doch auch hier machen…” Ich schaue ihn misstrauisch an, nehme ihm den Laptop wieder aus der Hand und will die Kabel wieder anschließen, da meint er “Und was ist mit Drucken? Geht das von hier aus?” Da hätten wir es. Blitzmerker! Wir haben keinen Netzwerkdrucker hier (Wie soll das auch gehen bei einem Drucker-Scanner-Kopierer mit USB-Anschluss?) – ich habe also meine gute Gründe, warum er den Rechner nicht hier benutzen, sondern drüben anschließen will…

Meine Mutter meinte vorhin mal wieder “Du wolltest mir mal erklären, wie ich im Internet was bestellen kann.” Auch sehr schön – aber wie soll ich das bitte machen? Die genauen Details sind schließlich von Onlineshop zu Onlineshop anders und wenn ich ihr z.B. bei amazon.de erkläre, dass sie erst hier, dann da klicken muss und ihr den Weg durch die diversen Seiten zeige, wird sie mit diesem Know-How bei quelle.de oder gar bei ebay.de nicht weit kommen. Dummerweise wird sie genau das versuchen, dabei auf die Schnauze fallen und mich um Hilfe rufen. Dann besser garnicht erst damit anfangen… aber wir erklärt man sowas?

Das VPN tut *freu*

von MichiK am 2. Januar 2006 um 11:48 Uhr

Da ich nun ja seit ca. einem Monat einen ordentlich laufenden Root-Server mit statischer IP und viel Freitraffic habe, kam mir die Idee, mal wieder ein OpenVPN aufzusetzen – diesmal aber so richtig.

Das tut nun auch, von der etwas chaotischen Namensauflösung im LAN mal abgesehen, schon recht gut und das LAN hier in Schortens, der Server sowie zunächst einer der Rechner in Leipzig sprechen nun schon mal wunderbar AES-256-verschlüsselt miteinander. Das ist vor allem daher praktisch, dass ich nun guten Gewissens den FTP-Dienst ohne SSL laufen lassen kann, solange ich ihn nur im VPN brauche. Auch kann ich nun vernünftig von woanders aus auf den SQL-Server zugreifen.

Und ich sollte mal an meiner IP-Verteilung arbeiten:

- 192.168.254.0/24 für die VPN-Tunnel
- 172.23.42.0/24 hier
- 10.74.42.0/24 in Leipzig
- …

Mal davon abgesehen, dass ich nirgendwo 255 Hosts habe, ist das doch ein wenig unzusammenhängend. ;)

ICQ5 mit Extraz unter Linux installieren

von Khark am 1. Januar 2006 um 02:21 Uhr

Die Sarah hat eine ganz tolle Anleitung zum installieren von ICQ5 mit Xtraz unter Linux verfasst :D

22C3 Congress Review

von Khark am 1. Januar 2006 um 01:47 Uhr

Da ich mittlerweile nun schon von versch. Leuten gefragt wurde, wie mir der Congress den so gefallen hat, gebe ich hier mal ein kleines Review ab.

Angekommen bin ich am 26. Dezember gegen 18Uhr. Gerade zu dem Zeitpunkt als die Kassen aufmachten und alle Leute sich in die Schlange stellen mussten. Da man aber nicht draußen im kalten Schneeregen stehen wollte, drängelten sich alle Leute in die 15m Schlange die noch im BCC war. Als ich dann zwischen den Stellwänden durch wollte, um mich an der 2. Schlange anzustellen, die aus Leuten bestand die schon vorher im BCC waren und die nach innen verlief wurde ich ziemlich hart und barsch von einer mir unbekannten männlichen Person zurückgeschubst.
– Was echt klasse ist, wenn man 10Kilo auf dem Rücken, 15 Kilo in der Hand und einen Schlafsack über der Schulter hat, zum Glück bin ich nicht rückwärts auf den Boden geknallt. Dies wäre locker ein Sachschaden von 1.000-2.000 Euro gewesen..
Anyway.. Meine Begründung, das es hier etwas eng ist und man die Schlange doch auch nach drinnen laufen lassen könnte wurde mit der Begründung, das es nur noch 20min dauert abgelehnt.
40min später oder so hatte ich dann auch mein Ticket. Aus der Schlange hatte ich schon gesehen, das fu und s0krates am Infotresen sitzen. Also bin ich gleich dorthin. U.a. um mich zu erkundigen als was für ein Engel ich mich den in der Himmelsverwaltung anmelden muss, um am Infotresen zu landen. In den Jahren zuvor gab es die Auswahlmöglichkeit “Infotresen”. Diese gab es dieses Jahr nicht und Nachfragen im IRC wurden bis zu meiner Abfahrt nicht beantwortet.

Empfangen wurde ich dann von s0krates mit den Worten: “Hey Khark, du willst doch sicherlich wieder am Infotresen sitzen, oder? Komm mal hier rum und setz dich hin.”
– Gut. Thema erledigt, somit verbrachte ich die nächsten 4 Tage größtenteils am Infotresen.
Abends habe ich dann noch irgendwann telmich, moijven, tcpdumb und ettercat getroffen. Bummba ist auch irgendwann eingetrudelt und fu, ssc und andere habe ich schon vorher getroffen.
Leider kam smash dieses Jahr nicht, der immer die schönsten Stories am Infotresen erzählt hat :(

Am Tag 1 interessierten mich keine Vorträge so das ich nur ab und zu mal etwas über den Congress schlenderte und ansonsten am Infotresen saß.
Der Satz “Nein, Quittungen gibt es heute noch nicht, da wir die Formulare noch nicht haben.” wurde zu meiner Standardantwort.
Ansonsten war es das übliche.. Leute die nicht checken, das sich der Fahrplan auch während des Congresses ändert und einige Vorträge kurzfristig ausgefallen sind. Leute die ihr Badges (Eintrittskarten) verloren haben und keinen Namen darauf geschrieben habe und zum Teil uneinsichtig waren, das sie nun nocheinmal eine neue Eintrittskarten kaufen mussten oder einfach nur so interessante Herausforderungen wie:
Fährte nachts noch eine U-Bahn nach $Aussenbereich_von_Berlin.
Erwähnbar war noch der Mensch der wohl von Google kam und den ich überreden wollte, mir seine Polyester Jacke mit Google-Aufstickerei gegen eine Quittung zu überlassen.
Stattdessen leerte er seinen Rucksack auf unserem Infotresen, was uns Infotresenengeln etliche Google-Kugelschreiber, T-Shirts (nur größe L) und Google-Blinkedinger bescherrte.
Daizy hat sich zumindest gefreut und konnte wieder Blinken-Daizy spielen :D

Irgendwann ging ich jedenfalls dazu über Bookmarks zu bvg.de, dem Fahrplan, des Congress-Wikis, des Congress-Weblog und dem eventphone.de Telefonbuch in meine Symbolleiste aufzunehmen was meine Arbeit enorm vereinfachte.
Irgendwann fuhr ich dann mit ssc im Taxi zu tecos Wohnung um dort zu pennen.
Frühstück und lecker Kaffee gab es dann auch noch von seiner Mutter.

Am Tag 2 gab es dann endlich Quittungen und selbige auszustellen war meine Hauptaufgabe.
Zudem war ich abends im Lyrical I Vortrag und danach im Capture the flag.
ssc und codec (beide Hackerhippie) waren unter den 5 Gewinnern des Lyrical I Vortrages.
– Mein Antennenreim wurde nichtmal vorgelesen :(
Von abends bis morgens 6 Uhr war ich im Capture the flag. Meine Hauptaufgabe war das Team-Catering (Mate und Essen heranschaffen) und Exploit ergoogeln sowie die Bespassung von moijven und ettercat (was mir eher weniger gelang..)
Fazit: Capture the flag war mega geil. Erst recht als wir durch einen Sicherheitslücke im distcomp-Dienst plötzlich eine Root-Shell auf dem Server von Team “HacktoLeeter” hatten, die selbigen Dienst dummerweise als Root gestartet hatten :D
– Das aussperren ihrer User in der SSH-Config, sowie setzen eines Boot-PWs kostete ihnen dann auch den Sieg. Vorher waren sie die unangefochteten Vorreiter. Danach tummelten sie sich höchstens noch in den Regionen von Platz 5-3.
Was mich aber vielmehr gewundert hatte, war das das Team in nur knapp 45min bis 1Stunde seinen Rechner wieder flott hatte. Ich hätte noch nichtmal gewußt, wie ich da hätte ansetzen sollte. *argl*

Team !eof, also das Team indem ich war, wurde leider letzter.. Die Gründe waren vielschichtig..
Zum einen haben wir viel zu viel Zeit investiert um den Hostcomputer auf dem die VMWare mit dem Debianimage lief zu sichern (der Hostrechner wurde kein einziges mal ernsthaft angegriffen, geschweige den gescannt) und zum anderen haben wir uns durch einen blöden Fehler nach dem Restart selbst mit RSBAC ausgesperrt (vergessen ein PW für Root zu setzen ;D) was uns dann auch knapp 45min kostete, in der alle Dienste down waren und wir 0 Punkte gemacht haben.
Dann war da noch, das wir die Sicherheitslücke im Passworder-Dienst nicht gefunden haben, mit denen die anderen Teams einen großteil ihrer Punkte gemacht haben.
Naja.. Gestartet als 5. von 6 Teams, dann lange Zeit auf dem 3. Platz mit guten Chancen auf den 2. Platz, bis irgendwas passiert ist, wieso wir dann wieder auf dem 5 Platz waren.
In der Endzusammenrechnung sind wir dann knapp auf dem 6 Platz gelandet (0,5% weniger als das Team auf Platz 5 oder so).

Für den nächsten Congress habe ich mir vorgenommen aktiv mitzuwirken im Team, was bedeutet, das ich mich auf irgendwas spezialisieren muss.. Mal gucken was..

An Tag 3 war erstmal schlafen von 7Uhr bis 15Uhr in der Turnhalle angesagt, da es in dieser Zeit aber keinen Vortrag gab der mich interessierte war das halb so wild.
Um 19Uhr war dann der Vortrag über das Hosten eines CTF-Wettbewerbs mit anschließender Siegerehrung.
Danach gab es dann noch extrem leckeres Essen für die Engel im Engelraum gesponsort vom CCC und hergestellt von Gastropo. Es war wirklich lecker. So eine Art warmes Buffet mit Teigtaschen und Schweinefleisch-Spießen mit Honig. *mjam*
Nach dem Essen (oder davor??) haben ich und fu uns das aufblasbare Plastiksofa vom Infotresen geschnappt und uns neben das Public DECT-Telefon gesetzt das dem Infotresen gegenüber stand.
Dann haben wir wahllos irgendwelche Leute irgendwohin geschickt.

Situation: sven_l steht mit anderen am Infotresen und unterhält sich.
fu ruft sven_l an: Ja.. Du musst mal ganz schnell ins NOC. Da ist irgendwas abgebrannt und die meinten zu bist dafür zuständig.
Sekunden später rennt sven_l die Treppe zu Ebene C hinauf und Richtung NOC-Treppenaufgang.

Unsere größe Leistung war das Social engineeren von mehreren Engeln, die dann den 22C3-Schriftzug aus den Duplosteinen in der Art&Beauty Area gebaut haben.
fu ruft im Engelraum an: Ja hey.. hier ist der Thomas von Art&Beauty. Habt ihr ein paar Engel über, die uns aus den Duplosteinen den 22C3-Schrifzug bauen können??
Engelraum: Öhm ja. Ich schick mal ein paar hoch.
1Stunden später kam ein Engel zu mir und fu an den Infotresen und fragte nach einem Drucker. Da wir dieses Jahr am Infotresen keinen hatten, fragten wir immer erst wozu er benötigt wird, da wir die Leute dann je nach Wichtigkeit an die Projektleitung verweisen konnten.
Die Antwort des Engels lautete wie folgt:
Ja wir sollen aus den Bausteinen bei Art&Beauty das 22C3-Logo bauen. Da die Steine aber eine andere Höhe und Breite als das Logo haben, wollten wir das auf einem Raster mit Duplosteinen drucken, so das wir das nur nachbauen können. Wir haben jetzt schon jemanden gefunden, der uns das Logo in PostScript auf einen Raster gebastelt und abgespeichert hat. Nun brauchen wir nur noch einen Drucker..
Sehr geil.. Nach 1-2 Stunden konnte man dann übrigens das hier bewundern.

Ein paar Stunden später ging es dann wieder mit Taxi und ssc in Richtung Wohnug von teco um dort zu pennen. Am morgen von Tag 4 (30. Dezember) machte ich mich dann spontan Richtung Ostbahnhof auf und trat die Rückreise an. Irgendwie überkam mich ein Gefühl spontaner Unlust sowie der Gewissheit, das es keinen Vortrag mehr gibt, der mich interessiert und ich in spätestens 6 Stunden eh wieder meine Sachen packen müsste. Also kann man auch gleich fahren..

Alles in allem ein netter Congress der aber gegenüber den vorherigen in einigen Punkten stark nachgelassen hat.
Die Bitte im Gebäude nicht zu rauchen fand ich richtig gut.
Was mir nicht gefallen hat, was das extrem kleine Hackcenter und die viel zu große Lounge neben selbigen.. Die Sofas könnte man problemlos in Ebene B (Erdgeschoß) aufstellen. Außer dem Infotressen, FoeBud-/Wauland und Bücherstand, sowie Toiletten und Kassen ist dort nichts los. Nur in den 10min wenn die Vorträge in Saal 2 und 3 enden/beginnen herrscht einigermaßen Verkehr.
In den Jahren zuvor konnte man Tage damit verbringen einfach die Leute im Hackcenter anzusprechen und zu fragen: “Was tust du da? Sieht interessant aus, magst du es mir erklären?” Dieses Jahr war fasst gar nichts davon.
Die Häcksen-Area war auch irgendwie nicht existent, gesehen hab ich wissentlich keine einzige. Die Dance Dance Revolution Ecke bestand aus 2 Spielpads mit einem Laptop + Beamer. Letztes Jahr hatten die wenigstens 4 Matten sowie einigermaßen Platz und waren strategisch günstig im Durchgangsbereich zwischen Hackcenter hinterer Bereich und Hackcenter vorderer Bereich platziert, was ihnen etlichen Zulauf bescherrte.

Die Lockpicker und Amateuerfunker hat man weniger bis gar nicht wahrgenommen. Ob die Amateurfunker da waren, weiß ich bis heute nicht – habe aber auch nicht aktiv nach ihnen gesucht. Die Lockpicker entdeckte ich mehr durch Zufall im Art&Beauty Bereich. Dort wo ich auch den 3D LED-Kubus entdeckte auf dem man auch Pong spielen konnte.
– Sehr genial. Leider nur schlecht bespielbar, da alle LEDs rot sind und man schlecht seinen Schläger an die richtige Stelle positionieren kann. Aber geil aussehen tut es trotzdem.

Ansonsten war mir das ganze Vortragsprogramm zu Bürgerrechtslastig. EU-Vorratsdatenspeicherung hier, CCTV-Überwachung dort, eingeschränkte Bürgerrechte im Saal nebenan.
Und was ist mir so tollen Voträgen wie “IPv6 for dummies” oder “Practical Linux hacking for Newbies”?
Also so etwas mehr technisch mit Beispielen zum mitmachen – aber trotzdem noch als Vortrag.
Z.B. wie der 21C3 Vortrag über GPG.

Naja, nächstes Jahr werde ich wohl wieder da sein. Mal gucken.

Plesk mag keine PKI Class 3 signierten Zertifikate

von Khark am 31. Dezember 2005 um 19:53 Uhr

Anscheinend mag Plesk (Version 7.5.3) keine PKI Class 3 signierten Zertifikate. Jedenfalls weigerte sich Plesk beharrlich die nach PKI Class 3 erstellten Server-Zertifikate mit dem PKI Class 3 Root-Zertifikat von CACert.org zu akzeptieren und meldete sich immer mit einem:
“Warning: the CA certificate does not sign the certificate.”
Wobei CA certificate in diesem Fall das Root-Zertifikat PKI Class 3 und “the certificate” das Server-Zertifikat ist.
Oder muss man, wenn man nach PKI Class 3 nutzen will, den private.key und server.csr mit einem anderen Befehl als:

# openssl req -nodes -new -keyout private.key -out server.csr

erstellen?

Wenn ich die Zertifikate mit PKI Class 1 erstelle, nimmt Plesk sie ohne murren entgegen.
Allerdings bietet mir der Apache beim aufrufen von https://host-existiert-nicht-mehr.comde immer noch das nur 6 Monate lang gültige Zertifikat mit dem alten CN “www.host-existiert-nicht-mehr.comde” an.

Und ich kapier nicht so ganz wieso..
Das alte Zertifikate ist widerrufen, das neue Zertifikat einwandfrei in Plesk eingebunden und Apache 2 neugestartet.
Und dennoch kommt nur das alte Zertifkat und nicht das 2 Jahre lang gültige…

Aus diesem Beitrag darf man übrig nun auch lesen, das ich nun 100 Punkte bei CACert.org habe, somit auch assuren kann (max. 10Punkte) und mich nicht alle 6 Monate um ein neues Zertifikat kümmern muss :D

Meine Zeitplanung ist meine Zeitplanung. Nur meine!

von MichiK am 30. Dezember 2005 um 18:07 Uhr

Irgendwann vorhin, ich liege im Bett, schlafe noch halb, meine Mutter betritt den Raum und unternimmt den verzweifelten, zum Scheitern verurteilten Versuch, mich zu wecken. Dabei fallen auch die Worte “$Nachbar hat Probleme mit seinem DVD-Player, da kannst du ihm doch sicher bei helfen. Ich hab ihm gesagt, dass du nachher mal bei ihm vorbei kommst…” oder so ähnlich.

Jetzt grade bin ich aufgestanden und habe jede Minute des restlichen Tages bereits verplant (Duschen, Essen, Auto ausgraben, zu $Kumpel fahren, danach zu $Disco fahren…), da kommt meine Mutter wieder an… “Ah, du bist tatsächlich aufgestanden, aber geh gefälligst mal duschen, $Nachbar wartet!”

Ich weiß ja nicht, ob sie das vielleicht tut, um mich zu ärgern, aber solche Aktionen hab ich ihr durch strenge Erziehung eigentlich schon vor diversen Jahren abgewöhnt. Das heißt “Hast du irgendwann mal Zeit?” und nicht “Ich hab gesagt, dass du nachher mal vorbei kommst…”

*NARF*

P.S.: Verschärft wird der Fall dann noch dadurch, dass $Nachbar ein DAU erster Klasse ist, der nun wirklich keine Ahnung hat und auch nach der dritten Eklärung nicht raffen wird, dass der Knopf hier zum Einschalten des DVD-Players ist und dass ich ihm nicht erklären kann, wo auf dem Bildschirm der Start-Knopf beim DVD-Abspielen ist, weil das Menü von DVD zu DVD anders ist…

Notiz an mich selbst

von Khark am 30. Dezember 2005 um 16:10 Uhr

Man soll mit einem 3D-Dateisystembrowser nicht in ein 80GB großes Verzeichniss ohne Unterverzeichnisse fliegen.
Das ausrechnen der 3D-Objekte könnte länger dauern als der Congress dauert.

*grml*

JAAA!!!

von Khark am 26. Dezember 2005 um 21:42 Uhr

Ich blätter da gerade so die Datenschleuder durch und was sehe ich auf Seite 5 des Congressguide?
Meine Geekpeitsche inkl. Schild “Fotos mit sited und Geekpeitsche 1 Euro” auf den Seiten zu Securtiy & Survival.

Find ich cool :D

22C3 – Tag 0

von Khark am 26. Dezember 2005 um 20:49 Uhr

So, ich bin nun auf dem 22C3 und sitze hier am Infotresen.
Netz geht, mein DECT tut (Rufnummer: 5432) und bei Burger King war ich auch schon.
Die ersten Leute von !eof habe ich auch schon gefunden.

Mate kostet 2€ + 50cent Pfand. Denke der Preis ist ok.
Dieses Jahr gibt es auch lecker Obst. Die Bananen sind zu empfehlen.

Der Eintrittspreis ist zwar für Schüler (vorher 25€ jetzt 35€) und Normal (vorher 50€ jetzt 75€) teurer geworden, aber dafür gibt es die aktuelle Datenschleuder (Ausgabe #89) sowie ein neues Badge gratis dazu.
– Gut.. Das Badge gab es auch schon beim 21C3, aber die Datenschleuder ist nett. Die hätte ich mir nämlich auch so gekauft :D

cryptsetup

von MichiK am 26. Dezember 2005 um 20:23 Uhr

cryptsetup ist das wohl einzige Programm, bei dem die Option –verbose genau das Gegenteil von dem ergibt, was man erwartet:

golgafrincham:~# cryptsetup -y create crypto /dev/sdb1
Command failed: Invalid argument

golgafrincham:~# cryptsetup –verbose -y create crypto /dev/sdb1
Command failed.

Übrigens: Kennt jemand die Fehlermeldung und hat zumindest ansatzweise eine Idee, woran das liegen könnte? Ich bin mit meinem Latein am Ende…

Windows und sein DNS-Cache

von MichiK am 25. Dezember 2005 um 20:41 Uhr

Da transferiert man eine gesamte Webseite auf einen neuen Server. Um den neuen Server zu testen, bevor man die Nameserver-Einträge aktualisiert, füttert man seinen lokalen Nameserver mit der neuen IP, um in Ruhe im Browser testen zu können.

Dummerweise gibts hier zur Zeit nur einen Windoze-Rechner (bin bei meinen Eltern) und der hat einen DNS-Cache. Das geht dann ungefähr so:

> nslookup foo.bar
Server: router.lan
Address: 172.23.42.1

Name: foo.bar
Address: 1.2.3.4

1.2.3.4 ist die neue IP. Der DNS-Server liefert also die richtige aus. Gut. Direkt danach:

> ping foo.bar

Ping foo.bar [4.3.2.1] mit 32 Bytes Daten:

Antwort von 4.3.2.1: …

Da schlägt der DNS-Cache zu. 4.3.2.1 ist die alte IP… Man kann den DNS-Cache übrigens mit ipconfig /flushdns leeren – nein, ich weiß auch nicht, was DNS mit der Konfiguration der Netzwerkinterfaces zu tun hat.

Ich habe mich nun dran gewöhnt und die statischen Einträge auf die neue IP aus dem lokalen DNS-Server gekillt. Der Cache auf der Windoze-Kiste behält sie ja noch eine Weile… denkste! Ich wollte noch eben was auf der neuen Seite testen, bevor ich die Einträge endgültig update, doch nichts ist. Windoze spricht nun plötzlich wieder mit der alten IP… vorher hat der Cache sie minutenlang behalten, jetzt vergisst er sie schon nach Sekunden.

Das verstehe, wer will…

Pizza-Fnord

von MichiK am 24. Dezember 2005 um 15:59 Uhr

Ich entscheide mich gegen 15:30 Uhr, dass ich Hunger auf Pizza habe. Als ich bei der Pizzabude ankomme, stelle ich fest, dass diese bis 14 Uhr und dann wieder ab 17 Uhr geöffnet hat. Der Kenner sieht sofort: Ich befinde mich genau in der Mitte dazwischen… wenn das kein Fnord ist, was dann?

Früher[tm] war übrigens alles besser, da hatte auch dieser Laden durchgehend auf. Und in Leipzig ist es auch besser, da ist es sogar üblich, dass solche Läden durchgehend geöffnet haben. (10-22 oder -24 Uhr – darunter geht garnix.)

Meine gute Tat für heute

von Khark am 24. Dezember 2005 um 13:12 Uhr

Die Kurzanleitung des T-Sinus 43D einscannen, für das noch nicht mal mehr der Hersteller das Handbuch hat und dieses hier verlinken sowie die Leute von eventphone.de darüber benachrichtigen.

BTW:
Schönes Geschenke abgreifen. Ich bekomme einen 19″ TFT :D

McDonalds vs. Burger King

von MichiK am 24. Dezember 2005 um 04:07 Uhr
  1. Cross-Site-Scripting ist geil. Hier klicken! (Oder hier nen Screenshot sehen.)
  2. Ich wüsste gerne, was dieses Plakat an exakt dieser Stelle wohl gekostet haben mag. BTW: Wer errät, wo das ist?

Spontan

von MichiK am 22. Dezember 2005 um 09:08 Uhr

Gestern Abend um 19:55 Uhr schreibe ich mit $Kumpel aus der Schulzeit im ICQ:

Ich: Hast du Bier im Haus? Dann würde ich eben vorbeikommen…
Er: Nein.
Ich: Der Supermarkt hat noch fünf Minuten auf, ich brauche dahin drei Minuten und könnte dann in einer halben Stunde mit Bier bei dir sein.
Er: Dann tu es!

ICQ zu, Rechner aus, Treppe runter, Klamotten an, Portmonee, Schlüsselbund usw. geschnappt, Mama läuft mir über den Weg… “Ich geh noch kurz einkaufen…” – “‘Äh, das fällt dir jetzt ein?” – “…und dann zu $Kumpel. Kann ‘ne Weile dauern.” Und raus aufs Fahrrad.

Um 19:59 Uhr bin ich im Supermarkt (der um 20 Uhr zu macht) und kriege als letzter Kunde noch nen Sixpack. Der Kassiererin noch “guten Feierabend” gewünscht und 20 Minuten später bin ich da. Das Bier eine halbe Stunde in den Gefrierschrank und dann wird es genüsslich vernichtet.

Was ich nicht verstehe: Es gibt Frauen, die mir vorwerfen, ich wäre “nicht spontan”…

Rechtschreibung kontra Aussprache

von Khark am 21. Dezember 2005 um 14:31 Uhr

Sie: Sag mal du, wie schreibt man eigentlich (Sie spricht das Wort Session) aus? Doch (Sie buchstabiert) S-A-S-S-I-O-N, oder?
Ich: Nee, Session schreibt man S-E-S-S-I-O-N.
Sie: Nein.. Ich meine nicht (Sie spricht wieder Session aus) ich meine (Sie spricht Sassion aus).
Ich: Sassion? Was soll den das sein??
Sie: (Versucht zu erklären) Na.. Hier Mode und so.. Da gibts doch Sassions.
Ich: (Erleuchtet) Ach du meinst Saison! Das schreibt man S-A-I-S-O-N.

Ich werd neidisch

von Khark am 20. Dezember 2005 um 22:46 Uhr

In der Tagesschau wurde eben über den Streik im öffentlichen Nahverkehr in New York berichtet.
U.a. wurde erwähnt, das der Bürgermeister von New York einige Straßen hat für den Autoverkehr sperren lassen. So u.a. die 5th Avenue.

Nur Polizei, Rettungsdienst, Fahrradfahrer und Inlineskater dürfen sie benutzen.

I-N-L-I-N-E-S-K-A-T-E-R
Ich will auch! Schenkt mir jemand den Flug?

Versuchskaninchen

von Khark am 20. Dezember 2005 um 15:46 Uhr

Sie: Willst du mal meine exzellente Handcreme ausprobieren?
Ich: Wieso? Soll das etwas eine Anspielung auf meine rauhen Hände sein?
Sie: Nö, ich hab die nur noch nie benutzt.

Vom Schlafwandeln und Auto fahren

von Khark am 18. Dezember 2005 um 02:35 Uhr

<anonym> mhh kennt jemand noch jemanden der manchmal nachts im traum aufwacht und nicht checkt das er schon wach is? so schlafwandelmaessig aber auch ansprechbar ;)
<Khark> anonym: nein. aber erzähl mehr von dem was du so nachts tust. klingt als könnte man da jede menge spass mit haben :D
* smiddi nicht
<anonym> Khark: nich ich, meine freundin und ihr bruder ;)
<Khark> krass :D
<Khark> anonym: liegt _alles_ an der erziehung *fg*
<anonym> Khark: ihr bruder is da aber noch extremer, wacht manchmal nachts aus und bruellt panisch rum dass das ganze haus aufwacht. der rennt durch die gegend und so. vor ner weile rannte er aus seinem zimmer und hielt die tuer zu weil irgendwer ihn toeten wollte, ganz shcoen krass ;)
<Khark> mhmm…
<Khark> also ich kann nur nicht einpennen, weil wenn ich im bett liege mir die ganzen gedaneken kommen ,was man noch tun könnte etc.
<Khark> – aber das ist ja typisches geek-problem nachdem was ich bisher so gehört habe.
<anonym> naja meine freundin hat das manchmal etwas harmloser, grad eben is se aufgewacht und sagt mir irgendwas von nem pullover und als ich ihr zu verstheen gebe das ich nich weiss was sie will sagt sie: “ihr wisst genau was ich meine” ;)
<anonym> nachdem ich sie fragte wer denn noch neben mir hier waere is se aufgewacht und es war ihr peinlich *g*
<Khark> lol
<anonym> ich kann eigentlich immer ganz gut einpennen, bin immer sofort wech ;)
<anonym> Die Tätigkeiten können durchaus vielfältig sein, sie sind nicht auf das klischeehafte Umherwandeln begrenzt. So ist Essen während des Schlafwandelns nicht unüblich (teilweise wird z.B. Obst komplett mit Schale verspeist), es können in seltenen Fällen sogar komplexe Vorgänge wie Autofahren verrichtet werden; es sind sogar absolute Einzelfälle bekannt, wo während des Schlafwandelns Straftaten – sogar Morde – verübt wurden.
<anonym> *schluck* ob ich heut nacht sogut pennen kann…. ;)
<Khark> uhm…
<anonym> http://de.wikipedia.org/wiki/Schlafwandel
<MichiK> lol, im schlaf autofahren, das ist krass
<anonym> oh und wecken auch lieber nich sondern wieder ins bett bringen.. aber sie war doch noch im bett *mhh* ;)
<MichiK> dann wacht man auf und ploetzlich stellt man fest, dass man auf der autobahn ist
<Khark> MichiK: Da bekommt der Ausdruck “Der Penner hat mir die Vorfahrt genommen!!” eine völlig neue Bedeutung.
<Khark> *g*
<MichiK> Khark: ack!
<Khark> anonym: darf ich das auf amish-geeks quoten?
<anonym> mh was genau?
<Khark> das ganze gespräch :D
<Khark> kann es auch anonymisieren :D
<anonym> ja, anonymisieres mal, weiss nich obs meiner freundin sonst so recht waere ;)
<Khark> :D

Tassen

von Khark am 16. Dezember 2005 um 19:41 Uhr

Geeks lieben ja bekanntlich Tassen. Besonders solche mit Computermotiven, Logos von Computerfirmen oder von Computerveranstaltungen (Gibt es eigentlich Tassen vom Chaos Communication Congress??).
Es tun aber auch besondere Tassen mit schicken Sprüchen, oder solche, die man eben nicht überall bekommt.
– Davon hatte ich bisher eine.

Nun ist eine zweite Tasse dazu gekommen. *grins*

Die Vorderseite:
Vorderseite der Tasse:

Die Rückseite:
Rückseite der Tasse: