Archiv für die Kategorie ‘Real Life’

Datenkultivierer

von Khark am 29. Januar 2009 um 17:52 Uhr

Unserer Verkürzer halten z.Z. probeweise ihre Abschlusspräsentationen über ihre Abschlussprojekte in der Berufsschule.
Ich finde dies immer ganz spannend, da man hier nicht nur einiges für seine Präsentation/Projekt lernen kann, sondern man auch mitbekommt wie es in anderen Firmen zugeht.

Nun hatte jemand als Abschlussprojekt die “Entwicklung einer Mitfahrbörse für die Mitarbeiter der Forschung & Entwicklung der Volkswagen AG am Standort Wolfsburg”.
Ziel soll sein, die Überauslastung auf den VW-Parkplätzen zu minimieren, indem sich Fahrgemeinschaften bilden.
Daher kann man dort eintragen wo man morgens startet, welche Arbeitszeiten man hat, etc. um so nach Mitfahrern suchen zu können bzw. sich eine Mitfahrgelegenheit zu organisieren.

Es gibt zwar schon eine Mitfahrbörse, aber diese wird von den Mitarbeitern der Forschung & Entwicklung (F&E) nicht akzeptiert.
So zumindest die Aussage desjenigen der das Projekt gemacht hat.
Eine andere, dritte Mitfahrbörse, steht vor ihrer Abschaltung.

Das an sich, 3 Systeme für die gleiche Aufgabe, ist wohl symptomatisch für größere Konzerne und wundert mich ehrlich gesagt nicht (mehr).

Nun wurde im Rahmen der Präsentation aber auch auf die technischen Details eingangen. Hier stellte ich die Frage, wie sichergestellt wird, das die Ortsnamen immer eindeutig sind. Ich kann ja z.B. Isenbüttel oder Isenbuettel oder gar falsch Isenbütel schreiben.
Erwartet hatte ich hier etwas in dem Sinne, das bei der Eingabe des Ortes automatisch per AJAX eine Liste aller Ortsnamen abgerufen wird und entsprechend der Eingabe die nicht mehr passenden Einträge verschwinden. (Auto-Vorschlag / Auto-Vervollständigung)
Entsprechende PLZ-Datenbanken sind ja problemlos verfügbar. Entweder hier für Geld von der Deutschen Post.
Wobei da die Frage ist, wie man die Daten ordentlich rauszieht. Word-Makro klingt jedenfalls nicht so toll :-)
Oder kostenlos über die OpenGeoDB. Wobei die Integration der OpenGeoDB in diese Mitfahrbörse höchstwahrscheinlich schon wieder ein eigenes Projekt gewesen wäre.

Nein, sowas gibt es nicht, war die Antwort. Dafür wurde jemand eingestellt/hat diese Aufgabe mit übertragen bekommen. Diese Person hat die Aufgabe 1x pro Woche die Ortsnamen zu überprüfen und zu korrigieren.

Das Kommentar unseres Lehrers dazu: Ach deswegen kostet mein VW 30.000 Euro.

Mich würde jetzt nur noch die Jobbezeichnung desjenigen interessieren, der die Daten pflegt (Mein Vorschlag: Datenkultivierer). Und welche Qualifikationen man dafür mitbringen muss :-P

Hörverweigerung

von Khark am 18. Januar 2009 um 14:47 Uhr

Zu den Dingen die man nicht hören möchte, wenn man im Zahnarztstuhl liegt, zählt folgender Satz:

Oh da unten schimmerst. Ich bohr nochmal etwas tiefer.

Ich wollte ja eigentlich erwidern, das sämtliche Edelmetalle in meinem Mund mir gehören. Aber mit Bohrer, Speichelabsaugdingen & Co. im Mund geht das schlecht :-)

Arr!! Blitzkrieg!

von Khark am 29. Dezember 2008 um 00:43 Uhr

Um den familiären Weihnachtsstress etwas entfliehen zu können, war ich mit $Lieblingsgeek auf einer Geburtstagsfete.
Irgendwann als $Lieblingsgeek ein paar Fotos mit seiner neuen Kamera gemacht hat, meinte jemand zu mir: “He Khark. Mach doch auch mal ein paar Fotos.”
Also die nächstbeste, herumliegende Digitalkamera geschnappt und ein paar Fotos gemacht.
Aufgrund der auf dieser Party eher schummrigen Lichtverhältnisse löste auch immer brav der Blitz aus.

$Lieblingsgeek kam dann natürlich auf die hervorragende Idee, das wir ein Foto machen könnten wie wir uns Gegenseitig fotografieren. Da es aber nicht bei einem Foto blieb, eher dutzende, wurden wir schon bald gefragt was wir den da tun.
Die einstimmig verkündete Antwort lautete: Blitzkrieg! *knips*

Arbeitsmethoden..

von Khark am 29. Dezember 2008 um 00:35 Uhr

In der Firma ist Post von der IHK angekommen.
Es war die Voranmeldung für die Abschlussprüfung, sowie der Projektantrag den ich ausfüllen muss und an die IHK zurücksenden muss, damit der Prüfungsausschuss mein Projekt (hoffentlich) genehmigen kann.

Und wie habe ich das ganze bekommen?
Per Mail als schief und krum eingescanntes PDF mit so wenig Kontrast, das man kaum etwas lesen kann.

Ich werde das PDF, dessen Quelle in Papierform vorliegt, natürlich sofort ausdrucken (Damit wir es dann zweimal haben) und so an die IHK zurücksenden. *kopfschüttel*

Danke liebes Sekretariat. Ihr seid echt die Größten!

Deutsche Post/DHL zum 2.

von MichiK am 28. Dezember 2008 um 17:35 Uhr

Hahaha, so kann man sich natürlich auch gegen die unliebsamen Anfragen von Kunden wehren: E-Mails bouncen einfach mit nicht zutreffenden Fehlermeldungen – “Sender domain must exist” – aber natürlich existiert die Domain..

Ganz großes Kino… nicht nur Pakete verschlampen, sondern dann noch E-Mails, in denen man sich über diese Unfähigkeit beschweren will, ablehnen. Der arme Mitarbeiter in der Filiale hier, der morgen meinen Zorn zu spüren bekommt, tut mir jetzt schon leid.

Deutsche Post/DHL

von MichiK am 28. Dezember 2008 um 14:42 Uhr

Wenn ich schon an Weihnachten nicht in ihrer Nähe bin, so sollte $female zumindest ihr Weihnachtsgeschenk zeitnah erhalten. Also habe ich das Geschenk besorgt, ordentlich verpackt und überlegte mir, wie ich wohl dafür sorgen kann, dass es pünktlich bei ihr ist. Es gibt ja nun eine ganze Latte von Paketdiensten: DPD, UPS, GLS, Hermes, DHL, … Gewonnen hat dann DHL, oder wie die Paket-Sparte der Post auch immer grade heißt, aus einem ganz pragmatischen Grund: Hier ist der Arsch der Welt, hier gibt es eine Postfiliale (dafür aber immerhin eine “richtige” und keine inkompetente Agentur im Supermarkt), sonst nichts.

So bin ich also frohen Mutes am Vormittag des 22.12. zur Post gestiefelt und habe der netten Dame hinterm Schalter den Karton sowie 6,90 EUR rübergeschoben. Dafür bekam ich dann einen Fetzen Papier mit der Sendungsnummer. Natürlich musste ich das nette Spielzeug “Online-Sendungsverfolgung” unbedingt ausprobieren, doch die Post-IT scheint ein bisschen seltsam zu sein, spuckt sie mir doch Daten eines anderen Pakets aus, abgeschickt am 13.12., zugestellt am 17.12. – aber was solls, wird schon werden… wurde es dann auch im Laufe des Nachmittags. “Die Sendung wurde im Einlieferungs-Paketzentrum bearbeitet” stand abends da.

Am nächsten Vormittag änderte sich der unterste Eintrag dann in “Die Sendung wurde in der Zustellbasis bearbeitet”, was ja wohl nur heißen kann, dass das Paket jetzt im gelben Auto durchs Dorf in Richtung Empfänger zuckelt. Schön. Einmal quer durch Deutschland in unter 24 Stunden und jetzt auf der Zielgraden. Da kann ja nicht mehr viel schiefgehen, dachte ich mir. Am Nachmittag dann leichte Ernüchterung: “Benachrichtigt – Sendung lagert in Filiale/Agentur” sagte der Status. Na gut, war eben niemand zu Hause, kann passieren. Wie jedes gute Geschenk sollte das eine Überraschung sein, dementsprechend war es nicht angekündigt. Muss am nächsten Morgen ab 10 Uhr halt jemand auf der Empfängerseite zur Agentur im Supermarkt in der Nähe stiefeln. Bereits zu diesem Zeitpunkt war der Status in der Online-Sendungsverfolgung ein kleiner Haken und wir witzelten schon, ob das nicht vielleicht in Wirklichkeit für “Danke, hat geschmeckt” steht…

Am nächsten Tag wurde ich dann von einem wütenden Anruf geweckt. Sie ist mehrfach in der Agentur aufgetaucht und wollte ihr Paket haben, doch dort wollte man vom Paket nichts wissen. “Haben wir hier nicht, kommen Sie halt Samstag wieder”, so die unfreundliche, nicht grade serviceorientierte Aussage der dortigen Mitarbeiterin. Ich habe dann einfach mal die Sendungsnummer durchgegeben und geraten, noch einmal dort aufzutauchen. Vielleicht konnten die sich mit Hilfe dieser Nummer ja davon überzeugen lassen, mal selbst online nachzuschauen und festzustellen, dass das Paket ganz offensichtlich bei ihnen sein sollte und im Fall, dass das nicht so ist, mal nachzuforschen. Konnten sie nicht. Nein, garnichts konnte sie. Die (kostenpflichtige) Nummer der DHL-Hotline konnten sie rausrücken. Doch die einzige Aussage aus der Richtung kannten wir auch schon: “Liegt in der Filiale!”

Etwas angesäuert ob des nicht vorhandenen Kundenservice am Vormittag von Heiligabend hatte sie dann die Idee, einfach mal im Paketzentrum vorbeizuschauen, von wo aus die gelben Autos starten. Gesagt, getan, einem Mitarbeiter dort die Sendungsnummer unter die Nase gehalten und der versprach, sich zu kümmern und kurz darauf tauchte der Zusteller auf, der das Paket am Tag zuvor in der Hand gehabt hatte und versicherte, es in genau der Filiale abgeliefert zu haben, die so standfest behauptet, das Paket nicht zu kennen. Mehr tun konnte er aber auch nicht. Nun gut, was solls – vielleicht ist die Filiale ja nach Weihnachten etwas kooperativer und findet das Paket doch noch.

Tja, kooperativer waren sie dort gestern wohl schon, haben sich immerhin breitschlagen lassen, etwas herumzutelefonieren. Näher an das Paket brachte uns das aber auch nicht. Heute habe ich dann mal entnervt einen Nachforschungsauftrag gestellt und hoffe, dass die es tatsächlich irgendwann nochmal schaffen, das verschlampte Paket auszugraben. Sofern es nicht tatsächlich gut geschmeckt hat… (sowas soll ja vorkommen)

Doch kein Congress…

von MichiK am 28. Dezember 2008 um 14:23 Uhr

Das war sooo klar… natürlich kam mir was privates dazwischen. *seufz*

385 Tage im Jahr

von Khark am 17. Dezember 2008 um 23:01 Uhr

Es ist 17 Uhr und ich begrüße überschwenglich einen Kollegen.
Ich: Hallo $Kollege, Willkommen bei deinem persönlichen IT-Support! Wir arbeiten 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und 385 Tage im Jahr den 365 bieten alle anderen!
Kollege beiläufig: Und abends sind wir beleuchtet..

Über dieses “Abends beleuchtet” habe ich mich ja totgelacht obwohl es laut meinem Kollegen (Mitte Vierzig) steinalt ist.
Ich bin wahrscheinlich schon wieder zu jung dafür :-P

Endlich…

von MichiK am 3. Dezember 2008 um 08:39 Uhr

Lange hat es gedauert, manche haben schon nicht mehr dran geglaubt, ich selbst zeitweise auch nicht, aber: Ich habe meine Scheine zusammen, im nächsten Frühjahr gibts dann Vordiplomsprüfungen und dann fängt auch ganz offiziell der coole Teil des Studiums an. *freu*

Ich sollte dringend aufhören, mich zu beschweren. Privat klappts besser, in der Uni klappts besser – vieles ist noch optimierbar, aber im Vergleich zur Situation vor 2-3 Semestern ist das jetzt echt ein Traum…

Congress!

von MichiK am 26. November 2008 um 21:53 Uhr

So, jetzt ist es definitiv amtlich: Ich habe ein !eof-Shoert geordert, eine Telefonnummer und mich (erstmals) als Engel registriert und blättere mich grade durch die diversen Wikis und den Fahrplan. Kurz: Der 25C3 wird mein nächster Congress. Auf den 21C3 hatte es mich ja verschlagen, weil ich irgendwann früher im Jahr nach !eof geschleppt wurde und die Leute und das Umfeld so cool fand, dass ich mir auch unbedingt einen Congress antun musste. Der war toll und danach war ich der Meinung, ich würde ab jetzt jedes Jahr hinfahren. Tja, beim 22C3 hatte ich zu viel sonstigen Stress und beim 23C3 und 24C3 jeweils nicht das Geld bzw. die Motivation, für ein paar Tage so einen Haufen geld rauszuwerfen. Nun bin ich gefreiwilligt worden, wieder zum Congress zu wollen, koste es, was es wolle – spätestens wer mir auf dem 25C3 begegnet, wird merken, was der Grund ist.

Nun ist es noch genau ein Monat hin und ich beginne grade damit, mich in alles reinzulesen, was man wissen sollte – primär aus Prokrastination (eigentlich müsste ich ja Physik lernen, aber…), sekundär, weil mir sonst die Zeit davon läuft und ich nicht 24 Stunden vor Beginn erstmal anfangen will, mir zu überlegen, was ich da eigentlich will. Im Moment kristallisiert sich allerdings auch heraus, dass ich garnicht wirklich alles durchplanen will. Mir die Tage mit Vorträgen vollstopfen bringt nichts, die kann man sowieso nie alle sehen und es ist sowieso einfacher und entspannter, sie anschließend in Ruhe zu Hause zu schauen. Dann lieber spontan sagen “Hmm, ich hab grade nichts zu tun, mal schauen, ob demnächst ein cooler Vortrag ist.” Auch ansonsten habe ich nicht viel Lust auf Planung, Spontanität ist gefragt. Spaß haben, Party und so.

Einige Dinge müssen trotzdem organisiert werden – das werde ich in den nächsten Tagen in Angriff nehmen (um dann am letzten Tag vorher vielleicht mal tatsächlich Fakten zu haben). Außerdem werde ich das nun mal zum Anlass nehmen, hier öfter was reinzukritzeln und dem Blog wieder Leben einzuhauchen. War ja schon fast tot hier…

Ach ja, wer Ideen hat, was ich machen könnte oder Anspruch auf gemeinsame Engel-Schichten anmelden möchte (Ich mache das ja zum ersten Mal und bin für fast jeden Spaß in der Hinsicht zu haben), fühle sich eingeladen, zu kommentieren.

Wir fühlen uns heute so Dreiheiligeköniglich

von Khark am 20. Oktober 2008 um 14:40 Uhr

Weihnachtsliedersingend liefen gerade 3 Entwickler an meinem Büro vorbei. Kurz dahinter wurden Sie von einem Kollegen gestoppt, der wissen wollte was das den zu bedeuten hätte.

Die Antwort:

Entwickler 1: Ich wurde eben als “Goldig” bezeichnet. Entwickler 2 ist heute so mürrisch (Anspielung an Myrrhe, Anm.d.Red.) und Entwickler 3 riecht vom Wochenende noch nach Weihrauch. Daher fühlen wir uns heute so Dreiheiligeköniglich.

Ich brauch Urlaub :-)

Ach ja: ngaSbogh ist Klingonisch für mürrisch. Nur so..

Microsoft Certified Professional (70-270)

von Khark am 14. Oktober 2008 um 23:08 Uhr

Wer mich in seinem Xing-Profil hat weiß es schon etwas länger, die anderen erfahren es jetzt :-)

Seit knapp 3 Wochen reihe ich mich in die Reihen der weltweit gut 2,5 Millionen Microsoft Certified Professionals ein. Abgelegt habe ich die Prüfung im Kurs 70-270 (Windows XP Professional). Die Prüfungsgebühr wurde netterweise von meiner Firma bezahlt :-)

Glückwünsche, Kondolenzkarten und Flames bitte in den unten liegen Kommentarbereich. Danke.

Offensive Ehrlichkeit

von Khark am 31. August 2008 um 17:39 Uhr

Sie: Wie kannst du dir das den nur alles leisten?
Er: Das? Alles auf Pump, bin hochverschuldet.
Sie: Haha, ja klar.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das einem schonungslose Ehrlichkeit in den Momenten wo man am liebsten sonst was erzählen würde um die wahren Begebenheiten zu verschleiern, immer noch am weitesten bringt.
Die Leute lachen, glauben es einem nicht – aber fragen aus Anstand auch nicht weiter nach. Sie denken das man diese ausweichende Antwort nur gab um über die wahren Gründe schweigen zu können.

So in der Art schrieb es Tommy Jaud in seinem Roman “Vollidiot” und ganz genau so erging es mir mit meinem Weizenglas voller Spezi.
Alle schauen mich mit großen Augen an, da ich anscheinend etwas alkoholisches in der Hand halte. (Ich trinke so gut wie nie und dann erst recht kein Bier.)
Meine Antwort “Nee, das ist Spezi. Ich habe keinen Bock alle 10 Minuten wieder zur Theke rennen zu müssen um mir wieder ein 0,2l Glas Spezi holen zu müssen. Daher habe ich jetzt hier ein 0,5l Weizenglas.” hat mir natürlich kein Arsch geglaubt..

Und am besten ist das ich auch noch auf hunderten von Fotos verewigt bin und somit Zweifelsfrei für alle anderen bewiesen sein wird, das ich Weizenbier trinke.. (Wüäh.. Gib kaum etwas ekligeres.)

Ach und so…

von Khark am 5. August 2008 um 23:35 Uhr

Sie: Wachs doch einfach über dich hinaus?
Ich: Wie denn, wenn mich meine Pflichten wie Arme aus dem Erdboden ergreifen und am Boden festhalten?
Sie: Dann sorge dafür das die Arme das nicht mehr tun können?
Ich: Dann müßte ich mir einen neuen Ausbildungsplatz suchen.
Sie: Oh. Hm..

Ich hab die Schnauze voll von 1st Level Support und Kollegen die nichtmal einen Benutzer im Active Directory angelegt bekommen, aber das 4-fache von dem verdienen was ich als Azubi bekomme. (Wobei das 4-fache für einen Admin/Fachinformatiker bei uns auch nicht sehr viel ist..)

Welcome to Brownsilence!

von Khark am 29. Juli 2008 um 10:51 Uhr

Jemand hat eben auf Englisch telefoniert. Dort fiel dann auch der Satz “We’re located in Brownsilence.” der mich aufschrecken ließ.
Ich wußte nicht so wirklich was die Person damit sagen wollte. Aus dem “located in” schloß ich aber, das es sich um einen Städtenamen handeln müsste..

Also grübbelt man nach.. Brown ist Braun auf Deutsch und silence ist still sein/ruhig sein.
Dann platzte die Sicherung und ich kam drauf welche Stadt die Person meinte:  Braunschweig.
Im Englischen übrigens: Brunswick.

Zum Glück sind wir auch noch in Karlsrest, Nürnmount, Wolfscastle und Ingolstown.

Khark kommentiert: Der US-Wahlkampf

von Khark am 26. Juli 2008 um 17:46 Uhr

Können es unsere Politiker, die es ja sehr häufig kaum erwarten können alles den USA nachzumachen, sich diesmal auch daran halten und zum Bundestags-Wahlkampf nächstes Jahr ihre Reden im Ausland halten?

Afghanistan soll ganz schön sein zu der Jahreszeit.

Dann kann ich wenigstens in Ruhe weiterarbeiten.

Zusatzkommentar:
Das sich die USA gerade in ihrer imperialen Phase befinden merkt man nicht nur an den Kriegen die sie führen. Nein. Auch Ihren Wahlkampf müssen Sie uns aufzwingen.

Zusatzkommentar 2:
Schön. Da kommt also ein US-Senator nach Berlin und hält vor den angereisten 200.000 deutschen ein Wahlkampfrede. Außenpolitische Kompetenz will er damit demonstrieren.
Ich kann mich auch an die Speaker’s Corner im Hyde Park stellen und eine Rede halten.
Außenpolitische Kompetenz demonstiert das noch lange nicht.

Wer Zug fährt kann was erleben

von Khark am 26. Juli 2008 um 17:35 Uhr

Auch diesmal traff dieser Spruch wieder zu.

2 Reihen vor mir sitzt, mir zugewand an einem 4er-Tisch, eine Frau ca. Mitte Vierzig und liest den Stern. Auf dem Titelblatt: “Barack Obama – Erlöser oder Verführer?”

Dann sagt Sie irgendwas und ein junger Mann (geschätzt Mitte 20) erwidert in freundlichem Ton: “Also Sie können auch meine Bild lesen wenn Sie wollen.”

Die Frau lacht, schüttelt dabei ablehnend den Kopf und sagt etwas von “Ne danke. Da kann ich mir auch gleich selber Nachrichten ausdenken.”

Der junge Mann guckt etwas verständnislos, bis ein “Hä? Wieso das den?” über seine Lippen kommt.

Die Frau macht nur eine ausweichende, freundliche Geste und das Gespräch ist beendet.

In Hannover steigt der junge Mann und das Pärchen, das mit am seinem 4er-Tisch gesessen hat, aus.

Die Frau guckt, dreht sich um, schaut aus dem Fenster Richtung Bahnsteig. Als Sie sich dann so vergewissert hat, das der junge Mann weg ist, greift Sie auf den Tisch neben ihr die Bild die der junge Mann dort liegen gelassen hat.

Diese laß Sie dann noch immer als ich knapp eine Stunde später den Zug verließ.

Ach ja.. Immer wieder herrlich sowas mitzuerleben :)

Gratulation an die Spanier

von Khark am 16. Juli 2008 um 13:23 Uhr

Ich gratuliere den Spaniern die an der Tour de France beteiligt sind ganz herzlich zu einer meisterhaften Zur-Schaustellung offensichtlicher Ignoranz.

Rückblick:
2006 wurde in Madrid die Wohnung des spanischen Dopingarztes Eufemiano Fuentes durchsucht.
Dabei wurden neben etlichen Dopingmittelchen auch zahlreiche Akten gefunden, die teilweise vor laufender Kamera aufgeschlagen wurden. So waren in dem Video u.a. auch mehrmals die Namen von Radprofis zu lesen die bisher im Verdacht standen und erst später überführt wurden.
Witzigerweise wurden in diesem Video auch die Namen etlicher spanischer Radprofis gezeigt. Im späteren offiziellen Bericht tauchten aber nur bereits überführte spanische Radprofis auf. Ein vermutlicher Großteil der Namen wurde unter den Tisch gekehrt.

Wundert es da jetzt jemanden das der 2. Dopingüberführte ebenfalls ein Spanier ist?
Der 1. versuchte ja sogar noch vor laufenden ZDF-Kameras über ein Feld um die Dopingkontrolle herumzugehen, bis ihn ein Ordner sah und zu ihm rannte.

Und dann setzen die Idioten immer noch Epo ein wie im letzten Jahr?
Dreister und dümmer geht es echt nicht.

Ich wette das mindestens noch 2 weitere Spanier überführt werden :-P
- Gibt es Wettbüros die solche Wetten annehmen?
(In Deutschland.. In England geht sowas ohne Probleme. Ich weiß.)

Fazit der IT-Sicherheitsvorträge

von Khark am 9. Juli 2008 um 02:14 Uhr

Fazit: Wirklich neues war für mich nicht dabei.

Was Botnetze sind weiß ich. Das Sicherheitslücken immer mehr verkauft, statt gemeldet werden ist mir auch bekannt.
Und das China und Russland in Sachen Wirtschaftsspionage (in der Automobil-Branche) ganz oben mit dabei sind ist mir auch nicht neu.

Das Innentäter gefährlicher sind als Außentäter auch. Und das man dieses Risiko durch die Bindung von Mitarbeitern ans Unternehmen minimieren kann ebenfalls.

Einzig die Anregung des Referenten vom Verfassungsschutz (Polizeihauptkommissar) bei der Erstellung eines Informationsschutzkonzeptes die Mitarbeiter mit ins Boot zu nehmen war interessant.
Laut seiner Aussage kommen dort immer etliche gute Tipps rein.

So blieb es dann bei ein paar netten Geschichten.

So wie bei der eingebuddelten Tupperbose in der Grünfläche vor einem Bürokomplex. Gefunden wurde Sie bei Bauarbeiten. Blöd war, das ein Lankabel zum betroffenen Firmengebäude führte und man über den Access Point in der Tupperdose Zugriff aufs Firmennetzwerk bekam.

Oder das man unangemeldet chinesische Delegationen nicht empfangen sollte.
Eine Firma aus dem Bereich Lasertechnologie hat dies getan und ein Mitarbeiter hat ein Mitglied der Delegation im Forschungs- und Entwicklungsbereich an einem PC entdeckt.
Aussage des Delegationsmitglied was er dort wollte?
Eine Mail mit Fotos nach Hause schicken, da sie im Hotel kein Internet hätten.

Post vom Staatsanwalt

von MichiK am 27. Juni 2008 um 05:04 Uhr

Sehr geehrter $name,

das Ermittlungsverfahren wurde einstellt, weil der Täter bisher nicht ermittelt werden konnte.

Sollte der Täter im Verlauf weiterer Ermittlungen bekannt werden, so erhalten Sie Mitteilung.

Hochachtungsvoll

gez. $name
Staatsanwalt

Diese Mitteilung wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift, wofür um Verständnis gebeten wird.

So sieht das also aus. War ja zu erwarten. Aber ich hätte gedacht, dass sie sich damit noch etwas länger Zeit lassen…