Ich habe gerade eine Idee gehabt und würde mich freuen, wenn mir der eine oder andere mal seine Meinung dazu per Kommentar geben könnte.
Da es mir Spass macht etwas zu präsentieren und das Feedback welches ich von den Teilnehmern erhalte durchweg positiv ist, denke ich auch, das ich von meinem Typ her dafür geeignet bin.
Praktische Erfahrung konnte ich u.a. auch schon etwas bei Siemens und der VHS Wolfsburg sammeln. (Habe mal Aushilfsweise ein paar Stunden für den europäischen Computerpass gegeben.)
Nun habe ich am Freitag während einer Freistunde vor meiner Berufsschulklasse meinen Vortrag über “WLAN-Sicherheit” gehalten.
Und ich war schwer beeindruckt. Ausnahamslos alle haben die Klappe gehalten, ausnahmslos alle haben die Präsentation verfolgt und auf die eine oder andere Weise etwas gelernt.
Da habe ich gemerkt, das einige der Leute die ich persönlich innerlich schon abgeschrieben hatte, doch das nötige Interesse mitbringen.
Allerdings weiß ich aus Erfahrung wie es in einigen Firmen meiner Mitschüler aussieht. Schulungen werden diese nie bekommen. Sie kosten schlichtweg zuviel. Und die Auszubildenden sind viel zu sehr mit typischen Azubi-Arbeiten (1st Level Support/User Help Desk, Drucker schleppen, etc.) eingedeckt als das sie die Zeit haben sich mal grundlegend in ein Thema einzuarbeiten.
Einige Firmen haben ja schon Probleme ihren Azubis mal 1 oder 2 Test-PCs für Netzwerk-/Server-Spielerein zur Verfügung zu stellen. Von Softwarelizenzen ganz zu schweigen..
Jetzt habe ich aber in einigen Bereichen teilw. aber genug Ahnung um zumindest Grundlagen-/Fortgeschrittenenkurse für Auszubildende anbieten zu können.
Daher ist mir die Idee gekommen Kurse zu so Themen wie Apache, Postfix, Nagios, WLAN-/PHP-Security, TCP/IP, Rootserver und DNS zu halten.
Es müssen ja keine Kurse sein die über 2-3 Tage gehen. Wenn man 8-12 Stunden pro Kurs rechnet (4 Std. pro Tag, damit die Azubis nicht den ganzen Tag weg sind) und das ganze dann für wenig Euros anbietet, sollten sich doch einige Firmen finden lassen, die ihren Azubis mal einen Kurs buchen.
Die 2. Idee ist nämlich das Kursprogramm speziell an Auszubildende in IT-Berufen und interessierte Privatpersonen (mit Vorkenntnissen) auszurichten.
Genug IT-Azubis kenne ich ja um die Nachricht zu verbreiten und die lokalen Zeitungen sollten sich auch zur Berichterstattung ermutigen lassen.
Von meiner Ex-Firma aus habe ich Kontakt zu der für den EDV-Bereich zuständigen Person der Volkshochschule Wolfsburg. Von dieser weiß ich, das Sie gerne auch professionelle IT-Kurse anbieten würde (Windows-Server, etc.) aber nie genug Teilnehmer zusammen kommen.
Der Grund ist für mich relativ klar. Sein wir ehrlich, die meisten Firmen halten die VHS bestimmt nicht für qualifiziert genug um professionelle IT-Kurse anzubieten, die denen kommerzieller Anbieter wie z.B. der Com Computertraining and Services GmbH nahekommen.
Wieso sollte jemand für wenig relativ wenig Geld bei der VHS als Dozent arbeiten, wenn er als freiberuflicher Trainer div. Schulungsanbieter viel mehr Geld machen kann.
Hinzu kommt, dass, wenn man das Wort VHS hört, man eben zuerst an Selbstfindungskurse, Töpferarbeiten, Sprachkurse und Ferienkurse für Kinder denkt.
Aber bei Grundlagenkursen für Azubis, die auch nicht viel kosten, könnte sich das ja wieder umdrehen.
Wobei ich das Probleme habe, das ich eben selber Azubi bin und sich dies bestimmt negativ auf die Reaktionen auswirken wird..
(Allerdings sieht man im VHS-Katalog nur meinen Namen und einen kurzen Abriss über die Person gibt es auch nirgendwo..)
Eine andere Sache ist, wie ich das mit meiner Firma/Berufsschule mache. Eine Erlaubniss das ich einer Nebentätigkeit nachgehen darf brauche ich bestimmt. Zudem ist ja dann das Problem, das ich die Kurse schlecht, während der regulären Arbeitszeiten anbieten kann, da ich eben selber zu der Zeit arbeite.
Höchstens wenn Berufsschule ist, könnte ich die Kurse eher stattfinden lassen..
Also, was haltet ihr von der Idee?