Courier hat jetzt ausgedient. Auf meinem Rootserver rennt jetzt ein schicker Postfix samt Dovecot.
Die virtuellen User und Domains (liegen in einer MySQL-DB) ließen sich ohne Probleme einrichten.
Auch die Anbindung von Spamassassin, AMaViSd-new und Clam-AV ging sofort.
Bei Courier waren das 2 Punkte die irgendwie nie wollten. Bei den virtuellen User war das nicht ganz so wild, da z.Z. nur ich den Mailserver nutze.
Aber das Spam- und Virenfilter nicht wollten, das war blöd.
Jetzt tut das. (TM)
Für den Webmail-Part setze ich Squirrelmail ein.
Und das wollte ich etwas schicker haben. Die Themes auf der Squirrelmail-Seite sind aber alle mehr oder weniger gleich.
Allerdings hatte ich bei einem meiner Mitschüler ein Outlook-Theme für Squirrelmail gesehen. (Er hat seine Mailaccounts auf dem Server eines Freundes.) Es ahmte nicht nur die Farben nach, nein. Auch der Aufbau war komplett an Outlook orientiert. Der Kalendar war direkt auf der Hauptseite im linken Menü integriert, etc. (Screenshot)
Also sucht man mal kurz und findet es auch gleich: http://sourceforge.net/projects/squirreloutlook/
Leider liegt die letzte Version 1 Jahr zurück und das ist für mich dann das Zeichen das auf evtl. Sicherheitslücken nicht wirklich schnell reagiert wird. Bei PHP-Software und erst reicht bei PHP-Software die Zugriff auf meine Mails hat, dann doch etwas zu viel des Guten für mich.
– Aber nett sieht es schon aus.
Was mich aber an Squirrelmail bzw. dem Debian-Squirrelmail Paket ankotzt:
– /usr/share/squirrelmail/: Der Pfad zu den Squirrelmail-Dateien
– /etc/squirrelmail/: Konfigurationsdateien von Squirrelmail, eingebunden in das Verzeichnis oben über Symlink
- /etc/mailname: Der FQDN unseres Mailservers. Auch hierauf will Squirremail Zugriff.
Da wurde es mir dann etwas zu bunt. Ich hatte keine Lust zig Verzeichnisse in die open_basedir-Direktive zu stecken.
Hallo Debian Leute, kann man Pakete die für den Zugriff durch HTTP/HTTPS gedacht sind, nicht einfach auch unterhalb von /var/www/ installieren und die Konfigdateien halbwegs beisamen sein?
Mal liegen die in /etc/$programmname dann wieder in /etc/default/$programmname und manchmal auch in /usr/share/sowieso.
Immerhin konnte ich umgehen /etc/mailname in open_basedir einzutragen.
Einfach die /etc/squirrelmail/config.php öffnen und den Domainnamen direkt definieren:
Zeile 30: //$domain = trim(implode(”, file(‘/etc/’.(file_exists(‘/etc/mailname’)?’mail’:'host’).’name’)));
Zeile 31: $domain = ‘domain.tld’;
Meine open_basedir-Direktive ist aber trotzdem etwas länger geworden..
[...]:/usr/share/squirrelmail/:/etc/squirrelmail/:/var/lib/squirrelmail/:/var/spool/squirrelmail/at
tach/
*narf*