Archiv für die Kategorie ‘WWW’

Squirrelmail, PHPs open_basedir und SquirrelOutlook

von Khark am 15. September 2007 um 21:23 Uhr

Courier hat jetzt ausgedient. Auf meinem Rootserver rennt jetzt ein schicker Postfix samt Dovecot.
Die virtuellen User und Domains (liegen in einer MySQL-DB) ließen sich ohne Probleme einrichten.
Auch die Anbindung von Spamassassin, AMaViSd-new und Clam-AV ging sofort.

Bei Courier waren das 2 Punkte die irgendwie nie wollten. Bei den virtuellen User war das nicht ganz so wild, da z.Z. nur ich den Mailserver nutze.
Aber das Spam- und Virenfilter nicht wollten, das war blöd.
Jetzt tut das. (TM)

Für den Webmail-Part setze ich Squirrelmail ein.
Und das wollte ich etwas schicker haben. Die Themes auf der Squirrelmail-Seite sind aber alle mehr oder weniger gleich.

Allerdings hatte ich bei einem meiner Mitschüler ein Outlook-Theme für Squirrelmail gesehen. (Er hat seine Mailaccounts auf dem Server eines Freundes.) Es ahmte nicht nur die Farben nach, nein. Auch der Aufbau war komplett an Outlook orientiert. Der Kalendar war direkt auf der Hauptseite im linken Menü integriert, etc. (Screenshot)
Also sucht man mal kurz und findet es auch gleich: http://sourceforge.net/projects/squirreloutlook/

Leider liegt die letzte Version 1 Jahr zurück und das ist für mich dann das Zeichen das auf evtl. Sicherheitslücken nicht wirklich schnell reagiert wird. Bei PHP-Software und erst reicht bei PHP-Software die Zugriff auf meine Mails hat, dann doch etwas zu viel des Guten für mich.
– Aber nett sieht es schon aus.

Was mich aber an Squirrelmail bzw. dem Debian-Squirrelmail Paket ankotzt:
– /usr/share/squirrelmail/: Der Pfad zu den Squirrelmail-Dateien
– /etc/squirrelmail/: Konfigurationsdateien von Squirrelmail, eingebunden in das Verzeichnis oben über Symlink
- /etc/mailname: Der FQDN unseres Mailservers. Auch hierauf will Squirremail Zugriff.

Da wurde es mir dann etwas zu bunt. Ich hatte keine Lust zig Verzeichnisse in die open_basedir-Direktive zu stecken.
Hallo Debian Leute, kann man Pakete die für den Zugriff durch HTTP/HTTPS gedacht sind, nicht einfach auch unterhalb von /var/www/ installieren und die Konfigdateien halbwegs beisamen sein?
Mal liegen die in /etc/$programmname dann wieder in /etc/default/$programmname und manchmal auch in /usr/share/sowieso.

Immerhin konnte ich umgehen /etc/mailname in open_basedir einzutragen.
Einfach die /etc/squirrelmail/config.php öffnen und den Domainnamen direkt definieren:

Zeile 30: //$domain = trim(implode(”, file(‘/etc/’.(file_exists(‘/etc/mailname’)?’mail’:'host’).’name’)));
Zeile 31: $domain = ‘domain.tld’;

Meine open_basedir-Direktive ist aber trotzdem etwas länger geworden..

[...]:/usr/share/squirrelmail/:/etc/squirrelmail/:/var/lib/squirrelmail/:/var/spool/squirrelmail/at
tach/

*narf*

Neues Blog in der Blogroll

von Khark am 9. September 2007 um 23:28 Uhr

Unter http://blog.adimus.de/ findet sich das Blog einer angehenden Fachinformatikern für Systemintegration.

Interessant finde ich, das ihr Blog von ihrem Ausbilder eingerichtet wurde und Sie von ihrem Glück vorher gar nichts wusste :-)
Zudem bringt Sie wenig bis kein Vorwissen mit in die Ausbildung so das er sehr interessant werden sollte ihre Fortschritte zu beobachten.

Ich denke mal die ein oder andere Selbsterkenntniss wird dabei für mich auch rausspringen.

Also Yvonne, herzlich Willkommen in unserer Blogroll :-)

Kein libapache2-mod-auth-mysql in Etch

von Khark am 18. Juli 2007 um 23:30 Uhr

Ich möchte mal erwähnen, das ich es beschissen finde, das in Debian Etch kein libapache2-mod-auth-mysql gibt.
In Sarge ist es enthalten und in Sid (Testing) auch. Nur in Etch nicht.
Wieso? Nun der Autor hat keinen Bock mehr auf das Apache-Modul-Gefrickel und seinen den Betreuerposten für das Paket aufgegeben.
Mittlerweile hat sich ein neuer gefunden, weswegen es auch wieder in Sid ist, aber für Stable hat es dann nicht gereicht.

Debian empfiehlt stattdessen libpam-mysql mit libapache2-mod-auth-pam zu nutzen.
Leider benötigt der Webserver dafür immer Leserechte auf die /etc/shadow. (Wenn dem nicht der Fall ist, bitte korrigiert mich.) Etwas das für mich einfach nicht vertretbar ist.
Den wenn ich von MySQL rede ist fast immer PHP mit im Spiel. Und PHP-Software kann teilw. schon recht eklig sein.
Dieser dann aber noch die Möglichkeit einräumen über den Webserver die /etc/shadow zu lesen.
- Nein danke.
Gut über so Sachen wie suPHP/suexec könnte man das ganze wieder eindämmen. Das ist dann wieder zuviel gefrickel. Da ist es einfacher die Benutzerauthentifizierung gegen MySQL in die Anwendung direkt einzubauen.
Zudem ist die Doku zu dem Umgang mit libpam-mysql dürftig. Zwar findet man die Direktiven irgendwo unterhalb von /usr/share/doc/libpam-mysql/README aber naja..

Nun gut. Jetzt ist es ja nicht so, das Apache keine anderen Module hat die man für die Authentifikation gegen eine MySQL-Datenbank nutzen könnte.
Zum Beispiel sieht mod_dbd zusammen mit mod-authn-dbd doch recht vielversprechend aus.

Unterstützt wird laut http://httpd.apache.org/docs/2.2/mod/mod_dbd.html#dbdparams Oracle, PostgreSQL, MySQL und SQLlite 2/3.
Schön. Allerdings kommt der Treiber für MySQL nicht mit, weil MySQL da andere Lizenzbedingungen hat als Debian.
Siehe: http://apache.webthing.com/database/
Selbst nachkompilieren geht nicht, weil ich den Apache-Source nicht habe, geschweige den apxs um das Modul zu basteln. Ich könnte ihn zwar installieren (Pakete apache2-src und apache2-threaded-dev) will ich aber nicht.
- Zuviel gefrickel.
Zudem sind die mod_dbd Direktiven nur im Server oder Virtual Server Kontext zulässig. Soll heißen das ich für jedes Verzeichnis, für jede Applikation bei der ich per mod_dbd und mod-authn-dbd die User authentifizieren will, einen eigenen virtuellen Host anlegen müsste.
In meinem Versuch klappt es nicht 2 unterschiedliche DBDParams-Direktiven in einem virtuellen Host anzulegen. (Getestet mit PostgreSQL.)
Man könnte das ganze ja wiederum über Include-Anweisungen lösen, dann müsste man zumindest nicht die DBD-Direktiven immer neu schreiben.
Aber ich mache doch nicht für jedes Verzeichniss einen eigenen virtuellen Host auf. Die Lösung über .htaccess oder die Directory-Direktiven fand ich da schon besser.

Also zur guckt man nach einer anderen Alternative. Zum Beispiel nachträglich erstellten MySQLAuth-Paketen für Debian Etch. (http://www.heuer.org/mod_auth_mysql/)
- Diese wollen aber auch nicht. “Floating point exception.” beim starten von Apache.

So langsam kann ich echt verstehen wieso der Autor das Paket aufgegeben hat.
Ich integriere die Benutzerauthentifizierung jetzt jedenfalls direkt in meine PHP-Anwendungen. Spart jede Menge Ärger, ist zukunftssicherer und macht die Applikation unabhängiger vom Webserver.

Nachbarschaft im Internet

von Khark am 4. Juli 2007 um 19:59 Uhr

Es ist doch immer wieder witzig mal so gucken, was für Webseiten auf den IP-Adressen laufen, die neben den eigenen IP-Adressen liegen.

Die haben dann so tolle Namen wie:
Uschi Online
Telefonsex-Netz
Telefonsex-Domina

Ich bin begeistert :-)

Domains, Mailserver und Altlasten

von Khark am 30. Juni 2007 um 19:46 Uhr

Ich habe eine Domain, die ganz früher einmal einem Bekannten aus einem Browsergame gehört hatte.
Dort hatte ich auch 2-3 Mailadressen, weil der Domainname zusammen mit der TLD ein witziges Wortspiel ergab.

Irgendwann kündigte er die Domain und sie lag 2-3Jahre rum ohne registriert zu werden.
– Bis ich Sie mir geholt habe.

Nun habe ich seit gestern da auch rudimentär einen Mailserver drunter laufen.

Ich habe dem Bekannten (zu dem ich seit min. 5-6 Jahre keinen Kontakt mehr habe) mal den gefallen getan und Ihn von seinen Newslettern abgemeldet :D

Und was lernen wir daraus?
Immer hübsch alle Mailadresse ändern und Newsletter-Abos, etc. kündigen wenn man eine Mailadresse aufgibt.
Man weiß nie wer danach die Mails bekommt.

Web 3.11

von Khark am 29. Mai 2007 um 22:20 Uhr

<person> ohmann.. überall wo man hinschaut liest man was vom bloggen und taggen und so.
<person> können wir das web 2.0 nicht überspringen und zum web 3.11 übergehen?

Dafür!! :-)

Jabber.com downtime?

von Khark am 29. Mai 2007 um 11:11 Uhr

Weiß jemand, was mit Jabber.com los ist?

Seit 2 Tagen ist weder der Jabber-Server noch der Webauftritt erreichbar.

Aircrack-NG 0.9 für Ubuntu 7.04

von Khark am 28. Mai 2007 um 23:49 Uhr

Hallo,

ich habe mal mit checkinstall ein .deb Paket für Aircrack-NG v0.9 auf i386 Ubuntu Feisty Fawn (7.04) gebastelt.
Es liegt unter:
EDIT: Paket entfernt. Baut euch Aircrack aus dem SVN.

Wäre nett, wenn mich jemand mit Feedback versorgen könnte, da es mein erstes .deb Paket ist :-)
Die Aircrack-Version im Ubuntu Repository ist mir zu alt. Dort ist die PTW-Attacke noch nicht implementiert. Und mit genau der möchte ich mit meiner neuen Atheros Karte (Proxim WD-8470) spielen.

Was mir schon aufgefallen ist, das man noch das aircrack-ng Binary nach /usr/bin/ linken muss, da es unter /usr/local/bin/ liegt, dort aber nicht gefunden wird. Steht wohl irgendwo ein statischer Pfad drin, oder ich hab beim kompilieren geschlampt.
Wie auch immer. Folgendes sollte helfen:
ln -s /usr/local/bin/aircrack-ng /usr/bin/

Damit bin ich jetzt offiziel ein Computerkrimineller! YEEHA!

EDIT:
Ich möchte eure Aufmerksamkeit auch auf dieses Kommentar hier lenken: Dead_Orcs Aircrack-NG Paket

Narf, Grml, Argh und so

von Khark am 22. Mai 2007 um 20:54 Uhr

Virtuelle Server sind Mist.

Jetzt verstehe ich diesen Satz mehr als mir lieb ist. Spätestens im Juni gibt es einen dedicated Rootserver.

What the google!?

von Khark am 7. Mai 2007 um 23:59 Uhr

Hat sowas schonmal jemand von euch geschafft?
Google hat meine Suchanfrage abgewiesen wegen angeblich böse aussehender Requests.

Google 403 Fehlermeldung - Spyware/Virus verdacht
Bild wird bei Klick größer.

O’Reilly Safari Library

von Khark am 7. Mai 2007 um 21:37 Uhr

Da ist man mal 3 1/2 Wochen nicht im Betrieb und liest sich deswegen heute so durch das Support-Postfach und was findet man da?

Eine E-Mail die uns beglückwünscht, das wir uns bei O’Reillys Safari Library angemeldet haben.
– Vor einem Monat. Muss ich vorher irgendwie übersehen haben.

Also habe ich auf Arbeit erstmal genug zu lesen :-)

Jetzt weiß ich auch endlich wie das mit der Mehrwertsteuer für europ. Kunden gemeint ist. Es fallen noch 16% Steuern auf den monatlichen Beitrag von ca. 40 US-$ an und wenn man zusätzliche Kapitel-Downloadtoken kauft (5 Stück kosten 10 Dollar) zahlt man auch nochmal 16% extra.
– Wenn man sich für den Library-Tarif entscheidet, kann man pro Monat 5 Kapitel ohne Aufpreis downloaden. Diese verfallen aber am Ende des Monats.
Ergo bedeutet das, was wir bei uns eine Liste führen was wir gerne hätten und dann kurz vor Monatsende diese Liste abarbeiten :-)

Damit ist dies hier /blog/oreilly-safari-bookshelf/ jetzt überflüssig :-)

Spass mit Telnet (Ü18)

von Khark am 23. April 2007 um 17:30 Uhr

Macht mal “telnet gw.boston.ru” :-)

Heute

von MichiK am 1. April 2007 um 01:08 Uhr

Eine kleine Sammlung:

to be continued…

Precrime bald Realität?

von MichiK am 27. November 2006 um 23:03 Uhr

Scotland Yard plant Datenbank der künftigen Mörder:

Sei eine möglicherweise gefährliche Person erst einmal gefunden, so Psychologin Richards, gebe es zwei Möglichkeiten. Die Polizei könne darüber entscheiden, ob sie Schritte einleiten wolle, den potentiellen Straftäter festzunehmen. [...]

Bin ich der einzige, der bei solchen Plänen an die Polizei aus Minority Report denken muss?

Die spinnt doch

von Khark am 16. November 2006 um 21:35 Uhr

http://www.heise.de/newsticker/meldung/81066 sagt:

Der inzwischen verfügbare Referentenentwurf zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung aus dem Bundesjustizministerium fordert eine Identifizierungspflicht von E-Mail-Nutzern und eine Vorratsspeicherung von Verbindungsdaten bei Anonymisierungsservern. Auch “wer einen Anomymisierungsdienst betreibt und hierbei die Ausgangskennung des Telekommunikationsnutzers durch eine andere ersetzt”, betreibe einen Telekommunikationsdienst für die Öffentlichkeit und unterliege damit den gleichzeitig vorgeschlagenen Verpflichtungen zur verdachtsunabhängigen Speicherung von Verbindungsdaten für sechs Monate. Und die Anbieter von E-Mail-Konten müssen nach dem Entwurf Kundendaten erheben und ihre Nutzer so eindeutig identifizieren. Die rasche Eröffnung eines Accounts ohne Vorlage eines Personalausweises bei einem deutschen Webmail-Dienst dürfte damit passé sein.

Das unsere Grundrechte seit ein paar Jahren nur noch mit Füßen getreten werden sollte ja mittlerweile jedem halbwegs informierten Staatsbürger, der nicht stur seinen Alltag ablebt, bekannt sein.
Ich bin jedenfalls heilfroh mal wieder in der Lage zu sein mir selbst helfen zu können. Den/Die Mailserver die ich benutze, kann ich selbst komplett aufsetzen und betreiben.
Das ich dann noch in der Lage bin Zertifikate für HTTPS, SMTPs, POP3s und IMAPs zu erzeugen, weiß wie man GnuPG einsetzt und Tor nutzen kann verschafft mir so manchen Vorteil. Zu wissen, das man Domains auch anonym über versch. Anbieter registrieren kann und wie man die DNS-Einträge verwaltet ebenso.
– Der Großteil der bespitzelten Bevölkerung kann dies nicht. Und die, die dennoch von dem Problem wissen und sich mit Dingen wie JAP retten wollen, werden nun auch um ihre Anonymität betrogen.

Und wofür das alles? Für etwas was sich Sicherheit nennt. Sicherheit die ich nicht will. Nicht will, weil ich weiß, das ich sie nicht brauche.
Ich habe 1998 (kann auch 1997 gewesen sein..) einen Terroranschlag der ETA im spanischen Ferienort Denia (nahe Alicante) miterlebt. Der Berg, der max. 500m Luftlinie von dem Haus entfernt war, wo ich mit der Familie eines Freundes Urlaub machte, brannte Nachts auf einmal nahezu komplett. Später erfuhr ich, das 2 Ferienhäuser von ausländischen Besitzern abgebrannt sind. (Verletzt wurde niemand, gestorben ist auch keiner. Daher listet Wikipedia den Anschlag auch nicht auf. Dort bezieht man sich nur auf die Opfer.)
Auch wenn ich nachfühlen kann, wie es den Leuten geht die in dieser Nacht ihr Hab und Gut verloren haben.
– So bin ich trotzdem der Meinung noch nie etwas aufregenderes gesehen zu haben.

Ich habe einmal einem Lokalpolitiker von meinem Erlebnissen erzählt und ihm gesagt was ich von dieser ganzen Sicherheitspolitik halte. Den auch aufgrund meiner Tätigkeit als Systemadministrator mache ich mir weitaus mehr Gedanken über das, was Sicherheit eigentlich ist, als die meisten anderen Menschen.
Die Reaktion des Lokalpolitikers bestand darin mir zu sagen: Das kann man dann ja wohl kaum einen Terroranschlag nennen, oder?

Die Menschen reden immer von Terroranschlägen. Meinen damit aber eigentlich nur die Geschehnisse, wenn Personen sterben. Wieso tun sie das?
– Ich habe darauf noch keine Antwort gefunden.
EDIT: Achtet mal darauf wenn ihr TV guckt. Es wird gesagt: Bei einem Terroranschlag in X starben durch eine Autobombe Y Menschen. Z wurden verletzt. Ohne Tote und Verletzte heißt es lediglich: Bei der Explosion einer Autobombe in X entstand Sachschaden.
Als ob irgendwo abgesprochen ist diese Formulierungen zu verwenden, damit wir bei der Nennung des Wortes “Terroranschlag” gleich um unser eigenes Leben fürchten und gefügiger werden. *paranoier*
Kann aber auch sein, das die Medien da eine andere Definition haben. Genau wie bei der Verwendung der Worte Hacker und Cracker. Für die Medien ist beides das gleiche. Trotzdem unterscheiden sie aber zwischen Schlüsseldienst und Einbrecher.
Oder meine Definition darüber, was ein Terroranschlag ist, ist gänzlich anders.
EDIT ENDE.

Mir ist nicht so wichtig, das ich natürlich an Altersschwäche sterbe oder ob ich bei einem “Terroranschlag” sterbe.
Wichtig ist mir, das ich mein Leben so leben kann wie ich es für angemessen halte

Ich will nicht beschützt werden. Ich will als freier Mensch sterben. Und unser Demokratischer Staat hat auf Grund unserer Verfassung und des Grundgesetzes verdammt nochmal dafür sorge zu tragen.
Sollte er mir weiterhin den Mittelfinger zeigen, sieht er meinen Arsch wenn ich dieses Land verlasse. Eine Beziehung beendet man schließlich auch wenn einem der Sex nicht mehr gefällt.

Wahlcomputer

von MichiK am 20. Oktober 2006 um 00:14 Uhr

Bitte alle mal hier mitzeichnen! Das tut nicht weh und ist gut für die Demokratie.

Advisory Check v1.00 :: liest Advisories damit ihr es nicht müsst

von ssc am 12. Oktober 2006 um 23:05 Uhr

Advisory Check v1.00 wurde heute veröffentlicht.
Advchk ist es Werkzeug zum Überwachen der Sicherheit von installierter Software.
und kann hier bezogen werden: http://advchk.unixgu.ru/

Es besorgt sich Security Advisories von RSS / RDF / XML Feeds,
vergleicht diese gegen eine Liste bekannter Software,
und alarmiert euch wenn ihr verwundbar seit.

Nicht wenige CERTs und Händler bieten sicherheitsrelevante Feeds an.
Mailinglisten können über die von einigen Web-Archiven angebotenen Feeds überwacht werden.
Enige Usenet-Gateways wie Google Groups bieten ebendfalls RSS-Abos an.

Da das manuelle Pflegen von Softwarelisten ziemlich langweilig wäre,
benutzt Advchk euren Package Manager um zu Erfahren was bei euch läuft.

Software auf anderen Rechnern kann mittels SSH-Update übewacht werden.
SSH-Update bezieht die Liste indem es den entfernten Package Manager mittels einem
SSH ForcedCommand und Public-key Authentifizierung aufruft.
Um SSH-Update für irgendeinen Rechner zu aktivieren genügt: advchk -A user@host:22

Völkerrecht

von MichiK am 14. Juli 2006 um 19:49 Uhr

Ich möchte hier mal auf diesen TP-Artikel hinweisen, der meiner Meinung nach einige sehr beunruhigende Tendenzen aufzeigt und dem ich fast uneingeschränkt zustimme.

Mein Lehrer im Politik-Leistungskurs vertrat damals schon die These, das Völkerrecht verändere sich ständig. Genau das passiert hier. Staaten setzen sich bewusst über das Völkerrecht hinweg, zum einen Teil über das Gewohnheitsrecht, was nirgendwo aufgeschrieben ist und sich ständig ändert, als auch über die UN-Charta, die allerdings leider nicht konsequent durchgesetzt wird. Andere Staaten akzeptieren dies und unterstützen es stellenweise sogar noch. So geht die Veränderung des Völkerrechts vor sich: Man tut etwas und wenn die anderen sich nicht beschweren, wird es schon seine Richtigkeit haben.

Aber wollen wir so ein Recht? Ist es richtig, souveräne Staaten zu invadieren, die im Gegensatz zum Angreifer vorher nicht gegen das Völkerrecht verstoßen haben, unschuldige Zivilisten zu ermorden, halbe Regierungen anderer Staaten zu kidnappen und zivile Infrastruktur zu zerstören “einfach nur weil man es kann” und das dann auch noch als “Selbstverteidigung” oder “Krieg gegen den Terror” zu rechtfertigen?

Übrigens: Wenn Soldaten auf unschuldige Zivilisten schießen, ist das im Zweifel Mord. Kombattanten wissen, worauf sie sich einlassen und die Genfer Konvention sichert ihnen gewisse Rechte zu, beispielsweise das Recht, sich zu ergeben und dann in Gefangenschaft zu gehen. Nichtkombattanten haben dieses Recht nicht. Im Gegenzug sind die Soldaten dann aber auch gehalten, diese nur in Notwehrsituationen zu beschießen, beispielsweise wenn sie von Partisanen angegriffen werden. Ansonsten sind sie aber tabu.

Die derzeitige Transformation des Rechts geht aber in eine andere Richtung …

poetry meets c-beam

von ssc am 31. Mai 2006 um 12:45 Uhr

Ich habe heuer mittels c-beam ein paar Gedichte vertont.

  • Salex – *Power to BSD ( ogg, txt )
  • Ssc, Salex – Die Pakete sind frei ( ogg, txt )
  • Le Vampyre – An die Mate ( wav, txt )
  • enjoy =)

    Neues von Herrn D.

    von MichiK am 28. Mai 2006 um 22:30 Uhr

    Der Herr Dolzer scheint nicht nur groß im Dialer- und, wie Khark nun schon aus eigener Erfahrung berichten konnte, Domain-Geschäft zu sein – nein, er verschickt jetzt auch noch Spam. Er will mir einen “Linktausch” anbieten. Wie sozial. Er schickte die Mail übrigens ausgerechnet an eine Domain, die ich lediglich für einen begrenzen Nutzerkreis betreibe. Ich habe keinerlei Interesse an Werbung oder ähnlichem.

    Übrigens, Herr Dolzer: Durch Phrasen wie diese hier:

    Wichtig:
    Wir haben Sie nur einmalig angeschrieben, um Ihnen dieses konkrete Linktausch-Angebot zu unterbreiten. Wenn wir von Ihnen nichts hören, erhalten Sie keine weiteren Mails von uns. Wir spammen grundsätzlich nicht!

    verändert sich nichts am Sachverhalt. Spam bleibt Spam. Eine unverlangt zugeschickte E-Mail mit dem Inhalt “Ich spamme nicht!” ist trotzdem Spam.

    Die “Portale”, die man verlinken soll, um von dort aus im Gegenzug ebenfalls einen Link zu bekommen, sind übrigens auch witzig beschrieben:

    • Ein Portal auf dem Page-Rank Domains Versteigert werden.
    • Das wohl beliebteste Gewinnspiel im Moment
    • Eine sehr große Foren Community, die Hilfe zu allen Themen bietet.
    • Samba-Show Veranstaltungen

    Is’ klar. Alles voll meine Zielgruppe! Man beachte die (nicht vorhandene) Rechtschreibung.

    Immerhin:

    X-Spam-Status: No, score=0.1 required=5.0 tests=BAYES_00, NO_REAL_NAME, RCVD_IN_BL_SPAMCOP_NET, URIBL_WS_SURBL autolearn=no version=3.0.4

    Er scheint es schon in diverse Spam-Blacklists geschafft zu haben. Und er verwendet nicht etwa gekaperte Windoze-Büchsen, wie bei seinen Domain-Nepp-Geschichten, sondern er nimmt seinen eigenen Mailserver …