Archiv für die Kategorie ‘Fnord’
AOL baggert
von Khark am 16. August 2006 um 23:32 UhrWieso man seinen PC selbst repariert
von Khark am 29. Juli 2006 um 12:14 UhrEin Unbekannter der in der Ausbildung bei einem großen deutschen Automobilhersteller ist, erzählte mir folgende Geschichte die seit je her von einer Azubigeneration an die nächste weitergegeben wird:
Ein Ausbilder kam eines Tages mit seinem Privat-PC unterm Arm in die PC-Reparaturstelle jenes Automobilherstellers. Er stellte den PC auf Tisch, versammelte seine Azubis um sich und sprach:
“Leute, das hier ist mein Privat-PC. Windows hat sich verabschiedet aber ich wollte sowieso neu installieren.
Also macht eine äußerst gründliche Datensicherung und installiert dann Windows neu. Und vergesst mir ja nicht die Userordner!”
Die Azubis machten sich also an ihr Tagewerk. Sie bauten den PC auf, bauten einen Brenner ein und begannen damit die Daten liebevoll auf CD zu klöppeln. Leider war jedoch der Profilordner der Tochter viel zu groß um auf eine CD zu passen.
Also bemerkte einer der Azubis: “Klarer Fall. Das müssen wir splitten.”
So wühlte man sich also durch den Profilordner um die Ordner zu finden, die größentechnisch am besten auf die 2 CDs pasten, so das man keinen Ordner teilen muss.
Blöderweise stießen Sie dabei auch auf leicht unbekleidete Fotos eben jener Tochter, was dem Ausbilder der gerade zufällig dahinterstand dann doch etwas unangenehm war. Er verscheuchte seine Azubis, baute den PC ab und packte ihn in sein Auto.
Man hat nie wieder einen Privat-PC von Ihm in der Werkstatt gesehen.
Kernel-Fnord
von MichiK am 15. Juli 2006 um 22:08 UhrIch habe vorhin (so gegen 20 Uhr) Linux 2.6.17.5 gebaut, nachdem diese Kernel-Version heute morgen veröffentlicht wurde. Scherzhaft meinte ich dann im IRC:
19:58:49 < MichiK> wetten, nachher erscheint 2.6.17.6?
20:01:49 < Obri> ich warte auch schon drauf
20:02:27 < MichiK> Obri: eine stunde geduld brauchst du noch, dann hab ich 2.6.17.5 gebaut und gebootet ;)
Kurze Zeit später war es dann soweit:
Linux golgafrincham 2.6.17.5 #1 Sat Jul 15 20:44:34 CEST 2006 i686 GNU/Linux
Ich bin dann eben zur Pizzabude gefahren und habe mir Futter organisiert und was sehe ich, als ich wieder zu Hause bin? Eine neue Mail auf Linux Kernel Announce: “Linux kernel 2.6.17.6 released”.
Genau 33 Minuten nachdem ich 2.6.17.5 gebaut habe … das war ja mal sooo klar!
Strom
von MichiK am 14. Juli 2006 um 18:25 UhrHeute verfolgt mich die Elektrizität die ganze Zeit … es ist nicht zu fassen.
Heute morgen fiel kurz nachdem ich aufgestanden bin für eine Sekunde der Strom aus. Das hat gereicht, um den Rechner zu rebooten. Na toll, wieder Uptime im Arsch. Scheiß Stromnetz hier.
In der Uni haben wir dann Spannungen und Ströme gemessen, um Wasser mit einer exakt definierten Leistung zu erhitzen. Der Versuch ist mal wieder so richtig schön daneben gegangen, aber es gab 4 Punkte dafür. So muss das sein.
Dann hab ich mich ins Auto gesetzt, will den Motor starten und der Anlasser dreht sich einmaaal… zweeiimaaaaall… aus. Zum Glück waren direkt ein paar Komillitonen griffbereit, die ich zum Anschieben zwingen konnte. Nach ein paar Kilometern Landstraße startet die Kiste nun wieder ohne Hilfe, also scheint es an der Batterie zu liegen. Ob die nun aber am Ende ist oder bloß den Stadtverkehr nicht mag, weiß ich nicht.
Mal schauen, wie es weitergeht. Ein Stromschlag fehlt eigentlich noch …
Beim Bäcker – Die WM ist vorbei
von Khark am 12. Juli 2006 um 00:05 UhrIch: Guten Morgen.
Verkäufern: Schönen guten Morgen. Was darf es sein?
Ich: Ein Schoko- und ein Käsebrötchen bitte.
Verkäufern packt ein Schokobrötchen und ein anderes Brötchen ein.
Ich: Ist das nicht ein Rosinenbrötchen?
Verkäufern: Ja, wieso?
Ich (höflich hinweisend): Ich wollte ein Käsebrötchen und kein Rosinenbrötchen.
Verkäuferin: Die haben wir ja nicht mehr.
Ich: Und warum packen Sie mir dann ein Rosinenbrötchen ein anstatt mir das zu sagen?
Verkäuferin: Wollen Sie sich jetzt deswegen beschweren?
Ich: Ja. Und zum letzten mal hier bezahlen. Tschüss.
Ich finde so ein Verhalten einfach nur dreist. Man merkt gleich wieder, das die WM vorbei ist. Alle sind wieder so wie immer :-)
Kreisel-Camping
von Khark am 11. Juli 2006 um 23:48 UhrMit Lieblingsgeek im Auto zu fahren macht immer Spass. So drehten wir mal wieder die 20. Runde in einem Kreisel.
Irgendwie sind wir dann auf die Idee gekommen, den Jever-Schirm samt Ständer ín seinem Auto hervorzuwühlen und wollten noch zwei billig Klappstühle kaufen.
– Kreisel-Camping mit Autos zählen.
Leider haben aber ab 20Uhr alle Supermärkte zu :-(
Somit ist das Kreiselcamping auf Donnerstag verschoben. (Aber dann kneift er bestimmt wieder. Ich kenne ihn. *g*)
Wo wohne ich?
von Khark am 8. Juli 2006 um 20:39 UhrJeder hat 3 Versuche. Wer es dann nicht raus hat muss 5 Euro in die “Ich habe kein Allgemeinwissen”-Kasse einzahlen.
Tipp: Das Volkswagen-Extra ist jeden Werktag Beilage der größten Regionalzeitung hier und zu dem Ketchup gibt es auch noch die passenden Currywürste vom gleichen Anbieter.
Tipp 2: Den Ketchup bekommt man hier beim Edeka.
Microsoft hat Warez!
von Khark am 7. Juli 2006 um 23:43 UhrJetzt ist es bewiesen. Microsoft nutzt Warez für die Entwicklung ihrer Produkte. Wie sonst sollten da die ganzen Viren, Würmer, Trojaner und Peter Huths reinkommen.
Die Software mit der die anfälligen Produkte erstellt werden ist bereits infiziert.
Augen auf beim Warez saugen und Screenshot anfertigen!
Und für die Brillenfische unter uns hier der direkt Link zum Bild: http://msdn.microsoft.com/library/en-us/dncode/html/secure11152004-fig1.gif
Tab-Completionsüchtig?
von Khark am 26. Juni 2006 um 19:00 UhrDu schreibst in Dokus Pfade nur in der Form, wie du Sie unter Einsatz der Tab-Completion schreiben müsstest?
Z.B.: /v/lo/ap/a für /var/log/apache2/access.log
Du wunderst dich, wieso dein Texteditor nur den Cursor vorschiebt, anstatt deinen Satz zu vervollständigen?
Herzlichen Glückwunsch.
Du bist Tab-Completionsüchtig und arbeitest mit Windows.
Anzeige für Beckstein und Friedman
von MichiK am 26. Juni 2006 um 02:01 UhrEin Hamburger Anwalt hat jetzt Günther Beckstein und Michel Friedman angezeigt, nachdem diese den iranischen Präsidenten als “Verbrecher” bezeichnet und mit Hitler verglichen haben. In dem verlinkten Text gibt es einige sehr treffende Punkte dazu. Besser kann man es kaum formulieren.
Grade der Herr Friedman sollte sich hier besser nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, ist er doch im Gegensatz zu Mahmud Ahmadinedschad tatsächlich ein vorbestrafter Verbrecher.
Look at what’s behind the Fnord!
[via YiGG.de]
Hilfe! Hilfe!111
von Khark am 10. Juni 2006 um 03:18 Uhrrkhunter sagt mir, das mein Hostname angreifbar wäre. *arg*
* Allround tests
Checking hostname… Found. Hostname is vulnerable
Panik!!
Ja ich weiß.. Kindisch. Aber ich fands gerade witzig beim durchlesen des Outputs :-D
Dildo Song
von ssc am 4. Juni 2006 um 17:24 UhrIch bin heute über diesen Song gestolpert,
den ich euch nicht vorenthalten möchte:
What rolls down the stairs? Alone or in pairs?
And makes a buzzy sound?
It’s long, a schlong. A marvelous dong.
Everybody knows it’s Dildo.
Wat fits in a sock? Feels better than cock?
And unlike a man, it’s slow.
It vibrates a bit. Fells great on your clit.
Everyone knows it’s Dildo!.
It’s Dildo! It’s Dildo!
It’s big, it’s fleshy, it’s ribbed.
It’s Dildo! It’s Dildo!
Yes, that’s right. It’s ribbed.
What fits in your crack? Some even have sacks?
This penis you don’t have to blow.
They’re not just for gays. They use double A’s.
Everyone knows it’s Dildo.
A Dildo-Dog. A Dildo-Plane.
Many more vibrating toys.
You turn the knob. They buzz and throb.
Feels great in girls and boys.
What makes you cum? And fits in your bum?
Some of them even can glow.
A dink, a dink. In marvelous pink.
Everyone knows it’s Dildo!
A long fleshy tube. Use oil based lube.
Not just for neighborhood Ho’s.
For a girl on the go. With no time for beau.
It makes for a perfect fellow.
They’re Dildox. They’re Dildox.
The sex toys that everyone likes.
They’re Dildos. They’re Dildos.
For gay men and even for dykes.
Banken … *narf*
von MichiK am 3. Juni 2006 um 14:18 UhrSehr geehrter Herr $me,
mit Schreiben vom 26.04.2006 und 11.05.2006 haben wir Sie gebeten, zwecks Aktualisierung Ihrer Kontounterlagen sich mit uns in Verbindung zu setzen.
Da die uns vorliegenden Kontounterlagen nicht mehr den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen, ist ab sofort Ihre $bankjargon["ec-Karte"] nicht mehr funktionsfähig. Wir bitten Sie daher die Karte nicht mehr einzusetzen und nunmehr umgehend einen Termin mit Ihrer Beraterin $beraterin zu vereinbaren.
Mit freundlichen Grüßen
*kritzel*
$Bank
Toll. Echt. Sowas mitten im Semester. Die wissen, dass ich studiere und nur selten hier bin. Ich bin allerdings noch hier gemeldet, also stimmt auch die Adresse, die die haben. Dummerweise erreicht man mich da bloß etwas schwierig. Mein Personalausweis, von dem die eine Kopie haben, ist auch nicht abgelaufen? Also was soll so ein Mist bitte?
Ich habe natürlich auch das erste und das zweite Schreiben gelesen. Ich war nämlich ein paar mal hier in der Zeit, allerdings an so Terminen wie Ostern oder zum ersten Mai. Da haben Banken natürlich nicht auf. Ich wäre auch gerne jetzt sofort da hingegangen und hätte denen was gehustet, aber wie soll das denn gehen bei solchen kranken Öffnungezeiten?
Montag: 8:30-19:00
Dienstag: 8:30-17:00
Mittwoch: 8:30-12:30
Donnerstag: 8:30-19:00
Freitag: 8:30-16:00
Tjo, ich bin am Freitag Abend hier aufgeschlagen. Nun ist langes Wochenende. Wie wäre es mit ansatzweise Geek-kompatiblen Öffnungszeiten? Schaffen Supermärkte mittlerweile ja auch ganz gut (Mein Stammsupermarkt in Leipzig: Mo-Sa 6-20 Uhr!).
Übrigens: Gestern ging die Karte noch. Sonst hätte ich an der Tankstelle wirklich alt ausgesehen. Und die Saubande hat echt Glück, dass ich jetzt hier bin. Wer mich von meinem Geld abschneidet, wenn ich weit weg bin, bekommt keinen Cent mehr von mir. Eigentlich haben die Säcke es auch so nicht mehr verdient …
Wolle’ Adresse’ kaufe’?
von MichiK am 26. Mai 2006 um 17:30 UhrDie Stadt hier (ca. 21.000 Einwohner) hat jetzt ein “Stadtadressbuch” herausgegeben. Zu bekommen für 2,50 € im Rathaus. Vorwort des Bürgermeisters:
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
vor Ihnen liegt die erste Ausgabe des Stadtadressbuchs der Stadt $hier. In diesem Stadtadressbuch finden Sie die aktuellen Daten über den Stadtrat, die Stadtverwaltung sowie über Vereine, Verbände und Organisationen.
In der Rubrik “Was erledigt ich wo?” sind interessante Hinweise für alle Lebensbereiche zusammengefasst. Außerdem ist ein aktualisierter Stadtplan der Stadt $hier beigefügt.
Wenn Sie darüber hinaus mehr [... blabla ...]
Mit freundlichen Grüßen
*kritzel*
$Name
Bürgermeister
Gespickt ist das ganze Ding mit dutzenden von Werbeanzeigen von hiesigen Unternehmen. Nach dem Vorwort folgt ein bisschen Selbstbeweihräucherung der Stadt, ein paar Angaben zur Verwaltung und die Adressen aller Mitglieder des Stadtrats und noch ein bisschen Kram, der ja an sich gut zu wissen ist. Das geht dann bis Seite 24.
Die folgenden 132 Seiten sind einem alphabetischen Namensverzeichnis aller Einwohner (über 18 Jahren) mit Name und Adresse sowie Angabe des Ortsteils und bei Selbstständigen auch mit der Berufsbezeichnung gewidmet. Das ist schon krass. Auch Leute die (aus durchaus guten Gründen!) nicht im Telefonbuch oder in sonstigen Verzeichnissen stehen, sind hier aufgeführt.
Dann folgt ein 20seitiges Branchenverzeichnis mit Ärzten, diversen Firmen usw. Ein Witz im Vergleich zu den gelben Seiten.
Die nächsten 92 Seiten sind dann ein Adressverzeichnis aller Einwohner geordnet nach Straßen und Hausnummern. Wenn man also schon immer einmal wissen wollte, wie eigentlich der Idiot da und dort heißt, der einen immer aus dem Vorgarten heraus anpöbelt: Nun ist es möglich.
Wir haben hier also 268 Seiten. 44 Seiten davon haben in meinen Augen durchaus sinnvollen Inhalt, den man allerdings auch in jedem Telefonbuch findet oder alternativ im Rathaus erfragen kann. Die restlichen 224 Seiten (also ca. 84% des ganzen Heftes!) bestehen aus privaten Daten der Einwohner, die vorher übrigens nicht nach ihrem Einverständnis gefragt wurden. Dieses “Feature” wird übrigens weder auf dem Umschlag, noch im Vorwort erwähnt.
Datensammelnde Firmen freuen sich nun natürlich: Alle Datensätze hochaktuell (aus Daten des Einwohnermeldeamtes) und zuverlässig für einen lächerlich winzigen Preis, keine lückenhaften Telefonbücher mehr. Die Digitalisierung ist wohl kaum Aufwand. Ich überlege mir auch schon, ob ich den Kram vielleicht einmal digitalisieren sollte. In Kombination mit dem Telefonbuch und anderen öffenlich zugängigen Quellen dürfte das eine sehr gute Datenbasis für eine Datenkrake sehr netten Ausmaßes ohne jegliche Kontrolle oder Einflussmöglichkeit der Opfer ergeben …
Trocken, aber singulär lagern
von MichiK am 4. Mai 2006 um 00:14 UhrWarum steht auf manchen Wasserflaschen eigentlich “Bitte kühl und trocken lagern?” Wasser trocken zu lagern ist ja in etwa so sinnvoll, wie das Einfrieren von heißem Wasser – das braucht man schließlich auch ständig …
Irgendwie muss ich dabei jetzt an die Idee denken, die eine Kommilitonin von mir vor einiger Zeit hatte: Eine reale Singularität könnte man doch, sofern man sie unter Kontrolle bringen kann, wunderbar als Kühlschrank benutzen.
Sie bietet fast nur Vorteile:
- Die Dichte im singulären Punkt ist unendlich, also geht unendlich viel Zeug rein und nimmt dabei gleichzeitig nahezu keinen Platz weg.
- In einer Singularität steht die Zeit still, also finden weder Abkühlungs- noch Auftau-Prozesse statt. Gefriergut, was man hier lagert, bleibt ewig lange kalt, warmes Essen bleibt ewig lange warm. Außerdem verdirbt nichts.
Das einzige Problem: Wenn man nicht aufpasst, stolpert und reinfällt, verläuft für einen selbst die Zeit innerhalb der Singularität normal. Während für einen selbst die Zeit läuft, vergeht aber im gesamten restlichen Universum die Zeit unendlich schnell … das ist Relativität …
In diesem Sinne: Gute Nacht! ;)
Kaputter Auspuff?
von MichiK am 15. April 2006 um 12:57 UhrKurz bevor ich vor gut zwei Wochen wieder nach Leipzig gefahren bin, meinte mein Vater, er hätte gehört, dass mein Auto wieder lauter würde, vermutlich sei der Auspuff schon wieder durch. Ich habe davon bis zu dem Moment nichts gehört, aber das ist bei mir normal. Wenn etwas wirklich böse klingt oder sich anfühlt, bekomme ich das natürlich mit, aber wenn es nur langsam lauter wird: Nein. Ich habe ihm also erstmal geglaubt. Da es nun zu spät war, das Auto noch zu unserem Autobastler zu schicken, musste ich also erstmal fahren – da konnte man nichts machen.
Auf dem Weg nach Leipzig, habe ich dann auf der Autobahn einen LKW-Reifen erlegt. Kann durchaus mal passieren, ausweichen unmöglich. Das Auto fuhr danach noch perfekt weiter, also nicht kritisch. Ich bin dann am nächsten Parkplatz kurz runtergefahren und habe grob nach Schäden gesucht. Direkt zu sehen war allerdings nichts. Gegen die Stossstange geschlagen ist das Teil nicht und der Unterboden sieht intakt aus. Zumindest sind nirgendwo Löcher drin und es hängt nichts locker nach unten. Also habe ich beschlossen, erst einmal weiterzufahren.
Als ich dann in Leipzig ankam, war das Auto tatsächlich ein Stück lauter, also schien der Auspuff tatsächlich durch zu sein. Auf dem Rückweg hierher habe ich dann vorgestern auch ziemlich viel Benzin verbraucht – nach knapp 500 km ging die Reserve-Leuchte an. (Zum Vergleich: Auf dem Hinweg habe ich auf 506 km Strecke 32,6 Liter Benzin verbraten. Und da war ich noch weit vor der Reserve…) Ich habe das dann zunächst auf meinen rasanten Fahrstil und die Beladung mit drei Leuten und Gepäck geschoben.
Nun ist das Auto beim Bastler und ich weiß, dass wir alle unrecht hatten:
Der Auspuff ist vollkommen in Ordnung. Das Reifenteil ist nicht spurlos vorbeigegangen. Es hat die Lambda-Sonde zerlegt. Damit ist eigentlich der Fall klar: Das Gemisch (Kann man bei einer Zentraleinspritzanlage überhaupt noch von sowas sprechen? Beim Vergaser ja, beim Direkteinspritzer nein, aber beim Zentraleinspritzer?) stimmt dann natürlich nicht mehr, weil das Steuergerät keine ordentlichen Abgaswerte mehr bekommt. Damit einher geht einerseits etwas mehr Krach, weil die Verbrennung nicht mehr optimal ist. Andererseits wird natürlich dann etwas mehr Sprit verbrannt (besser so, als wenn zu wenig ankommt und die Karre abstirbt) und das erklärt den höheren Verbrauch.
Du bist Blogger!
von Khark am 9. April 2006 um 19:41 UhrDa das ganze Thema mittlerweile ja völlig abgenuddelt ist, kann ich ja jetzt auch mal drüber schreiben :D
*hrhm* *räusper*
Einkaufen tust du beim Shopblogger. Surfen über den Hostblogger.
Dein Anwalt ist der Lawblogger und um deinen Rechner kümmert sich der .it-blogger.
Die PR für dein Blog macht der PR Blogger und deine Musik wurde vom MP3 Blogger kritisiert.
Du bist ein Blogger. Dein Leben findet im Internet statt. Statt ins Leben zu gehen selber Dinge zu erleben und etwas zu bewegen regst du dich über den Scheiss von anderen auf, den vor dir schon tausend andere Leute durchgenommen haben.
Herzlichen Glückwunsch,
DU bist ein Teil des modernen Deutschland’s (mit Deppenapostroph)
Ich habe Hunger.
von MichiK am 3. April 2006 um 21:36 UhrWarum? Nun ja, ich habe mir für heute endlich mal vorgenommen, den Geschirr-Berg auf der Spühle und auf dem Herd abzutragen. Langsam entwickeln sich an einigen Stellen vermutlich schon intelligente Lebensformen und außerdem ist es nervig, wenn man zwar genug Zeug für eine ganze Kompanie besitzt, aber dann wochenlang immer nur das selbe Glas und das selbe Besteck benutzt, weil man zu faul ist, den Rest abzuwaschen.
Der größte Teil ist nun jedenfalls sauber. Im Anschluss wollte ich dann mal wieder den Herd benutzen, machte den Gefrierschrank auf und suchte nach dem Essen, was ich vor einigen Tagen gekauft hatte. Es war nicht da … Was ist damit passiert? Ich habe eingekauft und sogar eine spezielle Tasche gekauft, damit das Zeug unterwegs nicht auftaut. (Ich habe schon eine, aber die habe ich sinnvollerweise zu Hause vergessen.) Die habe ich dann in meine Satteltasche vom Fahrrad gestopft, bin nach Hause gefahren, habe die Tasche in den Flur neben die Tür gestellt wie immer und … da steht sie nun immer noch. Das Futter ist natürlich längst aufgetaut und da es sich laut Verpackung selbst im Kühlschrank maximal einen Tag hält, habe ich keine große Lust darauf, es aus der Nähe zu betrachten, nachdem es zwei Tage bei Zimmertemperatur herumgammelte.
Was anderes habe ich natürlich nicht im Haus. Im Kühlschrank sind nur Getränke (Wasser, Cola, Mate, Bier) und im Gefrierschrank herrscht gähnende Leere. Na super! Morgen früh vor der Uni also auch noch einkaufen …
Die Lawine rollt!
von MichiK am 24. März 2006 um 09:59 UhrIn Anbetracht des vor einigen Tagen verabschiedeten Urheberrechtssondermülls scheint sich nun in der Blogosphäre tatsächlich etwas zu regen. Eine wahre Lawine rollt durch die Blogs und diverse Webseiten. Egal ob hier, hier, da, dort, hier oder hier. Alle stoßen ins selbe Horn. Ich lasse das mal unkommentiert stehen – sollte für sich sprechen. Warum sollte ich wiederholen, was an tausend anderen Stellen schon geschrieben wurde?
Besonders hervorheben möchte ich aber diese Idee:
Ich bin dann mal fix Aufkleber kaufen, bedrucken und mach dann mal nen Abstecher zum Plattenladen. Kommt wer mit?
Familienministerin baut auf die Naivität des Volkes
von MichiK am 19. März 2006 um 11:13 UhrWenn man dieser Meldung trauen darf, mag “unsere” Familienministerin übrigens naive Leute, die unüberlegt handeln und sich keine Gedanken um die Konsequenzen machen:
Hierzulande seien junge Menschen 29 Jahre alt, wenn sie nach ihrer Ausbildung ans Kinderkriegen dachten. In Frankreich oder England hingegen schlössen sie schon mit 23 Jahren ihr Studium ab. “In diesem Alter ist man noch viel risikofreudiger, auch naiver. Da ist man eher bereit, Kinder in die Welt zu setzen.”
Aha. Man soll also möglichst früh fertig werden und ganz schnell Kinder kriegen, obwohl man sich da vielleicht garnicht sicher ist? Und wer kommt dann für die Kinder auf, wenn die Eltern dann plötzlich festellen, dass die eigene Ehe auch ein Produkt der “Risikofreude” geworden ist? Grade von einer konservativen Politikerin ist man doch nun wirklich anderes gewohnt!
Der absolute Oberhammer ist aber der Anfang des Artikels (oder hier kurz und schmerzlos):
Die Ministerin sprach sich dafür aus, dass Eltern mit ihren Kindern beten. [...] “In einer Welt, die unsicherer und unbeherrschbarer wird, werden zwei Dinge wichtiger, die man persönlich beeinflussen kann: die Familie und die Religion.” [...] “Das christliche Grundvertrauen macht es leichter, ein Kind in die Welt zu setzen.”
Ah, so kennt man sie, die christlichen Funamentalisten. Beten, den Leuten die Religion dann einimpfen, wenn sie es noch nicht besser wissen und sich nicht wehren können. So gehört sich das! War die Frau nicht eine Staatsdienerin, so als Ministerin? Und wie war das mit der Trennung von Staat und Kirche…?
Die Frau hat übrigens sieben Kinder, fünf Geschwister, ihr Vater war mal Ministerpräsident in Niedersachsen und sie hat ihr Abitur mit Durchschnitt 0,8 gemacht und VWL sowie Medizin studiert. Von einem Menschen mit einer solchen Bildung sollte man vielleicht etwas intelligentere Aussagen erwarten können. Z. B. dass jeder für sich selbst entscheiden solle, ob und wie religiös er ist. Oder dass man nicht ficken soll wie die Karnickel, obwohl man sich eigentlich keine Kinder leisten kann bzw. noch nicht weiß, ob der Job eigentlich sicher ist…
Nachtrag: Die Frau hat ihre 7 Kinder übrigens innerhalb von knapp 12 Jahren gekriegt. Die war ja ziemlich produktiv… da könnte man sich glatt fragen: Liegt das nicht eher daran, dass die Verwendung von Verhütungsmitteln ihrer sonderbaren Auffassung von Religion widerspricht?
Noch ein Nachtrag: Dieser taz-Artikel aus dem Jahre 2003 ist auch bezeichnend. Zitat (es geht um ihren Vater):
“Ich habe an ihm immer seine Toleranz geschätzt, wir teilen diese gemeinsame Grundüberzeugung.”
Bin ich der einzige, der eben diese Toleranz, vor allem gegenüber Leuten anderer Glaubensrichtungen und vor gegenüber Leuten die keine Kinder kriegen wollen oder können, in den Statements weiter oben vermisst?
Und um noch einmal auf die Sache mit dem Studium weiter oben zurückzukommen. Die Frau ist mit 29 fertig gewesen mit ihrem Studium. Schön, dass sie sich als Maßstab nimmt. Sie hat nämlich 4 Jahre VWL studiert und dann noch 7 Jahre Medizin drangehängt. Ich könnte mir das nicht erlauben, wenn ich ehrlich sein soll…