Archiv für die Kategorie ‘Geek Stuff’

Grund für die Downtime

von Khark am 8. Februar 2006 um 18:39 Uhr

So wir sind wieder da. Und wenn wir $Root erreicht haben auch wieder mit unseren alten Domains.
Bleibt nur noch die Frage zu klären: Wieso sind wir umgezogen?

Dies will ich nun mal erklären:
Zum zweiten mal umgezogen sind wir, weil sich auf dem neuen Server das MySQL Backup nicht einspielen lassen wollte. PhpMyAdmin warf mir komische Fehlermeldungen entgegen, woraufhin ich u.a. beschloss mich mal wieder mehr in die MySQL-Syntax einzulesen und das man PhpMyAdmin nicht wirklich benutzen will.
– Auch wenn es für so Dinge wie Datenbankverwaltung von Foren/Blogs/etc. echt praktisch ist.

Hinzukam, das der Apache auf dem 1. neuen Server anscheinend kein ändern der Verzeichnissregeln durch .htaccess Dateien erlaubt hat (AllowOverride none). Dafür spricht, das die RewriteRules in der .htaccess nicht gegriffen haben und ein Zugriff auf die install.php möglich war.
Dies hat dann wohl auch jemand ausgenutzt und einfach das bestehende Blog mit einem Neuen geplättet.
Ärgerlich war dies insofern, da das Blog zu diesem Zeitpunkt bis auf die RewriteRules funktioniert hatte. Die MySQL-Datenbank mit knapp 21.000 Zeilen war zu diesem Zeitpunkt von mir per Copy&Paste schon eingefügt gewesen.
– Die Importfunktion von PhpMyAdmin weigerte sich behaarlich die mit PhpMyAdmin angelegte .sql Datei zu importieren.
(Wohl weil PhpMyAdmin keine Schreibrechte in /tmp besaß.)

Und als ich dies dann wieder händisch von Hand machen wollte, weigerte sich auch PhpMyAdmin auf einmal die SQL-Statements zu akzeptieren. Selbst dann, wenn ich Zeile für Zeile rauskopierte und in die SQL-Dialogbox eingefügt habe.

Somit haben wir das Blog aus Michis Server gelegt und warten jetzt eigentlich nur noch darauf, das $Root Zeit hat den DNS A-Record umzubiegen..

Zu der Aktion mit dem Blog plätten kann ich nur sagen: Tja. Selbst schuld, wenn man die install.php nicht löscht.
Andererseits finde ich es etwas blöd sowas zu machen, wenn man weiß das an den Datenbanken etc. rumgefrickelt wird, wodurch dann kurzfristig mal Sicherheitslücken auftreten können.
Selbige dann gleich mit der Kettensäge auszunutzen… Hmm.. Kann man machen. Sollte man aber nicht.

No more SSH brute force attacks?

von Khark am 7. Februar 2006 um 14:52 Uhr

SSH brute force Angriffe sind ja so ziemlich das normalste auf dieser Welt, wenn man einen Rechner am Internet hängen hat auf dem der SSH-Dienst läuft.
So wunderte es mich auch nicht, das ich Angriffe aus Frankreich, Südafrika, Thailand und England zu verzeichnen hatte. Diese fingen ab dem Tag der Bereitstellung meines Servers an und es sah nicht so aus, als ob sie kurz oder mittelfristig aufhören würden.
Insbesondere der Französische Student von der “Universite de Nantes” machte sich sehr verdient und führte mit knapp 4000 fehlgeschlagenen Logins deutlich die Statistik an.
– Da aber nur ein User explizit die Berechtigung hat über SSH auf den Rechner zuzugreifen und dieser Username nicht einmal irgendwo als “Illegal Login” auftauchte (es sei denn, es waren meine eigenen) machte ich mir da nicht so viel Gedanken.

Am 5. Februar fügte ich nun ein kleines SSH-Banner ein, das mir $Jemand gegeben hatte.
Es sagt lediglich folgendes in Deutsch, English und Französisch aus:
“Saemtliche Aktionen auf diesem System werden protokolliert und koennen gerichtlich verwendet werden.
Unerlaubter Zugriff wird strafrechtlich verfolgt.”
(Das Text-File gibts hier: http://kharkerlake.net/ssh-banner.txt)

Nichts wildes eigentlich. Wenn man einem SSH brute force startet, ist einem vorher klar was man da tut und vorhat. Auch, das man sich strafbar macht, wenn man einen gefundenden Login tatsächlich benutzt.
Komisch fand ich nun, das ich seit dem 6. Februar ab 18 Uhr keinerlei SSH-Probes mehr zu verzeichnen habe.
– Ist das Banner wirklich so böse??
Oder haben die Leute nur gemerkt, das da jemand auf dem System ist (“Das System lebt.”) und dieser jemand es versteht sich das SSH-Logfile anzugucken – woraufhin sie ihre Versuche einstellten?

Konnte schonmal jemand das gleiche Phänomen auf einem seiner Server beobachten?

Nomaden-Geeks

von Khark am 29. Januar 2006 um 00:46 Uhr

So, damit ihr im Stress zwischen virtuellem Umziehen und Deadline einhalten nicht zu kurz kommt, gibt es hier mal eine Info.

Der Server auf dem diese Daten liegen wird Sonntag gnadenlos abgeschaltet. Zwar sollen die Daten vorher noch umziehen, aber wie schnell dies passiert.. K.a. Wenn alles gut läuft tut es Montag morgen :D
Ansonsten müsst ihr eben mal eine Zeit ohne uns auskommen.
Mit meinem Shellacc bin ich nun jedenfalls umgezogen, dazu habe ich mir bei zhosting einen virtuellen Debian Server geholt.
– Ich komme z.Z. einfach nicht dazu weiter das SuSE-System zu zerschießen, aber IRC, Silc und ICQ brauche ich trotzdem.

Anmerkend sei noch gesagt, das“scp -r” extrem praktisch ist und man usermod -d -m und usermod -l machen sollte bevor man alle screens gestartet hat… *grml*

Mitarbeiterfreundlich

von Khark am 27. Januar 2006 um 14:01 Uhr

$IT-Konzern hat massive Probleme. Eines davon ist zuviele Mitarbeiter bei zuwenig Aufträgen.
Also einigt man sich mit dem Betriebsrat darauf, allen Mitarbeitern die ein bestimmtes Alter erreicht haben Abfindungsangebote zu unterbreiten, damit diese freiwillig $IT-Konzern verlassen.

$Mitarbeiter1 ist in $Projekt von $IT-Konzern beschäftigt und hat das Alter erreicht um ein Abfindungsangebot zu erhalten. Anmerkend sollte man sagen, das $Mitarbeiter1 ein Genie auf seinem Gebiet ist und jahrzehntelange Erfahrung mit den Produkten, für die er zuständig ist, hat.
Zudem wird er in $Projekt dringenst benötigt. $Vorgesetzte wissen dies auch.

Trotzdem, der Betriebsrat hat gesagt: Entweder alle oder keiner. Das unterbreiten von Abfindungsangeboten darf nicht von der Wichtigkeit des jew. Mitarbeiters abhängen. Dies wäre unfair.

Somit erhält $Mitarbeiter1 sein Abfindungsangot im 6stelligen Euro-Bereich. $Mitarbeiter1 verlässt daraufhin $IT-Konzern, schließt aber in der gleichen Woche einen Vertrag als externer Berater für $Projekt bei $IT-Konzern ab.

Er verdient jetzt knapp das 3-fache von dem, was er vorher als normaler Mitarbeiter bei $IT-Konzern verdient hat.

Manchmal hat man echt einfach nur Glück.
– Ich hätte es genau so gemacht.

Wikipedia in 100 Bänden

von MichiK am 26. Januar 2006 um 21:07 Uhr

Wow! Und jetzt wollen die bei A anfangen… dann hab ich ja noch eine Weile Zeit, “meine” Artikel (von diesem über diesen, diesen, diesen bis zu diesem und jenem) mal so richtig auf Hochglanz zu polieren. Wer am Ball bleiben will, sollte mal hier schauen.

Gender-Change sind bäh

von Khark am 14. Januar 2006 um 13:48 Uhr

Gestern ein 5m KVM-Kabel gekauft, damit ich den KVM-Switch auf meinen Schreibtischen stellen kann und Hummel (das ist der Rechnername) trotzdem noch über diesen bedient werden kann.
Eine Umstellung meiner PCs bedingt durch den neuen 19″ TFT hatte dies erforderlich gemacht.

Leider hab ich gestern nicht darauf geachtet, das in dem Beutel ein normales 5m VGA-Verlängerungsbabel lag. (Eine Seite: Papa, andere Seite Mutter). Die PS2-Anschlüsse sind auf beiden Seiten “Papa”.
Somit lag für das VGA-Kabel ein Gender-Changer dabei.

Eben jener Gender-Changer bewirkte, das mein Bild unscharf war, mein Mauszeiger 4 Schatten hinter sich her zog (der 1. Grün, 2. Schwarz, 3. Grau und der 4. dann Dunkelblau) sowie mein Hintergrundbild leichte grüne Streifen hatte.
– Obwohl es nur aus den Farben Schwarz, Weiß und Grau besteht..

Klasse.. –> Umtauschen.

Sweet sweet Thunderbird

von Khark am 12. Januar 2006 um 20:46 Uhr

Hier, da, dort, hier erst recht und hier sowieso habe ich mich ja ausführlich über meine Kritikpunkte an Thunderbird ausgelassen.

Nun.. Heute ist Thunderbird v1.5 herausgekommen. Die erste Version von Thunderbird, die inkrementelle Updates unterstützt.
Endlich! Damit kann Thunderbird nach knapp 2 Jahren Entwicklungszeit nun das, was bei Virenscannern gang und gebe ist.
– Mal ehrlich: Würdet ihr einen Virenscanner nutzen, wenn ihr für jedes noch so kleine Signaturenupdate den Virenscanner neuinstallieren müsstet?
Somit muss man nicht mehr Thunderbird komplett installieren, wenn man wegen eines blöden Fehlers bei der SMTP-Authentifizierung auf eine neue Version umsteigt.

Das ist schon toll.

Noch besser finde ich aber folgenden Punkt in den Release Notes:

Improvements to product usability including redesigned options interface, and SMTP server management.

Im Klartext bedeutet dies:
Wo es vorher in der Kontenverwaltung ganz unten nur einen Punkt “Outgoing-Server (SMTP)” mit einem Dropdownmenü der Höhe 1 gab (heißt es wurde nur ein Eintrag gleichzeitig angezeigt), wo man die Daten für SMTP-Server eintragen konnte, aber NUR der Servername (z.B. mail.domain.tld) angezeigt wurde, sieht man nun:

SMTP-Benutzername – Servername

Und in einem Feld darunter die jeweiligen Daten des ausgewählten Servers:
Beschreibung: Eine freiverfassbare Beschreibung des Servers
Server: Adresse des Servers
Port: Eingestellte Port über den man den SMTP-Server erreicht
Benutzername: SMTP-Benutzername
Sichere Verbindung: Was man als SMTP-Protokoll gewählt hat (SMTP/TLS, wenn verfügbar/TLS/SSL)

Dies erleichtert die SMTP-Serververwaltung etwas. Noch besser ist aber, das man nun auf der Hauptseite zu jeder Mailbox den SMTP-Server angeben kann. Die einzelnen Einträge werden im Dropdownmenü ebenfalls in der Form “SMTP-Benutzername – Servername” angezeigt.
– Noch netter. Wieder ein Kritikpunkt weniger.

Es wird aber noch besser, bei der Installation von Thunderbird erkannte dieser selbstständig, das ich das Enigmail-Plugin für das Ver-/Entschlüsseln von Mails mittels GPG installiert hatte. Außerdem wußte Thunderbird, das ich Version 0.92 hatte – wobei doch Version 0.94 aktuell ist – und bot mir darauf auch gleich freundlich an, dieses Plugin mit einem Update zu bedenken.
– Was problemlos klappte, wodurch ich mir nun diese elendige “Enigmail deinstallieren, Rechner neustarten (sonst geht das Plugin nie richtig raus), Enigmail installieren, Enigmail wieder konfigurieren” bei einem Versionswechsel ein für alle mal wohl sparen kann.

Auch cool ist, das MozBackup in der Version 1.4.3 nun problemlos Erweiterungen mit ins Profilbackup aufnehmen kann. Und da Thunderbird auf meinem PC (mit schickem neuen 19″ TFT :D ) noch nicht installiert war, testet man bei dieser Gelegenheit gleich mal MozBackup v1.4.3.
Und siehe da: Enigmail rennt auf Anhieb (vorausgesetzt, man hat GPG bereits installiert und so Dinge wie den geheimen Key ins GnuPG Verzeichniss kopiert), alle Einstellungen sind korrekt und Mails fehlen auch keine.
– Somit ist für mich das Thema Synchronisation von Mails erstmal erledigt.

Wenn ich unterwegs bin, habe ich meinen Laptop mit Thunderbird und Enigmail was Mails angeht. Bin ich nun wieder zu Hause mache ich einfach mit MozBackup einen Backup meines Profils und Überschreibe damit das aktuelle (aber veraltete) auf meinem PC.
– Enorm praktisch.

Ja, so langsam gefällt mir Thunderbird. Ich hab jetzt auch wieder die Enigmail-Option “Automatically Decrypt/Verify Messages” angeschaltet. Mal gucken ob sich Thunderbird daran noch so oft aufhängt und abstürzt.
Tut er dies nicht mehr, wäre da eigentlich nur noch der Kritikpunkt, das man unter Thunderbird bescheurte Exportierungsfunktionen (z.B. nach Outlook) hat und das Thunderbird/Firefox “ß” und “µ” (Mü) als Buchstaben im Masterpasswort erlauben, diese aber nicht erkennen.
– Kann man sich hässliche Scherze mit erlauben :D

Griechisch für Angeber

von MichiK am 9. Januar 2006 um 17:21 Uhr

Heute: Xylomigrant.

Na, wer weiß es?
Nein, googlen zählt nicht. Wikipedia auch nicht!

Fundsachen

von Khark am 6. Januar 2006 um 00:26 Uhr

Da hört man spät noch die neue Musik, löscht gleich die Titel die einem nicht gefallen und dann poppt da auf einmal das Videoplayerfenster von Winamp auf..
G:\Musik zu sortieren\neue mp3 ****\neues\teens having sex on the beach.mpg

*räusper*
Also der Song hört sich irgendwie komisch an und bringt mich spontan zum grübbeln darüber, das die meisten Leute wohl keine fest definierte Policy haben, Wo sie Was speichern.
Klar, jeder hat irgendwie seinen Ordner “Ich” oder “$Name” unter *nix hat man sein /home/$user so das unter *nix zumindest das meiste unter /home/$user liegt.
Aber welche (Windows-)User machen sich ernsthaft Gedanken wo sie was abspeichern?

Die letzte Sicherung der Steuerprogrammdaten liegt in C:\Windows?
Der Brief an die Freundin mit dem Inhalt, das man das mit dem Fremdgehen ja nicht so toll fand in D:\Spiele\Half-Life 2\bin und so weiter..
Toll sind ja auch immer die Leute, die ihre Dateien unter Windows schon “verstecken” aber den Ordner trotzdem auf LANs freigeben. Dass das “Verstecken” nur von den Ansichtseinstellung abhängig ist wissen diese Leute meistens nicht…

Was bin ich froh, das ich dafür eine feste Ordnerstruktur habe und genug Selbstdisziplin die Sachen auch gleich richtig einzuspeichern. Und wenn etwas wirklich privat oder sonstwie schutzbedürftig ist wird verschlüsselt und/oder auf einen externen Datenträger ausgelagert.

Aber finden tut man trotzdem nie was :(

Newsletter

von MichiK am 5. Januar 2006 um 03:18 Uhr

Ich wohne ja jetzt seit einer Weile in Leipzig und habe auch schon öfter über die hiesigen Straßenbahnen geflucht (z.B. hier, hier und hier). Nun die nächste Folge aus dieser lockeren Reihe von Verwünschungen…

Die LVB bieten einen Newsletter an. Eigentlich eine tolle Sache, denkt man – so weiß man (hoffentlich) immer rechtzeitig über Baustellen, Fahrplanänderungen und andere unangenehme Dinge bescheid. Dem Kenner fällt nun sofort die Checkbox auf: “E-Mail im HTML-Format empfangen” – Toll, dass man die Wahl hat. Wird natürlich nicht angekreuzt, ich will schließlich reinen Text.

Diese Checkbox hätte man sich schenken können. Die erste Mail, die irgendwann vor kurzem in meiner Mailbox aufgeschlagen ist, sieht nämlich so aus:

Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre Bestellung des LVB-Newsletters. Wir freuen uns, Ihnen die 49. und letzte Ausgabe in diesem Jahr zusenden zu können. Den eigentlichen Inhalt finden Sie im angehangenen PDF-Dokument. Die Internetseiten der Leipziger Verkehrsbetriebe finden Sie unter www.lvb.de.
Mit freundlichen Grüßen
Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) GmbH

Toll. Einfach toll.
Saftladen… So macht man es nicht!

ddate

von MichiK am 3. Januar 2006 um 23:27 Uhr

Ich lese grade im Code von ddate.c – nicht nur die Original-Version sondern auch die aus dem util-linux-Paket. Echt empfehlenswerte Lektüre… ;)

Geek ist – Teil VI

von Khark am 2. Januar 2006 um 20:12 Uhr

Geek ist:
Mitten in der Nacht aufzustehen, seinen Lötkolben anzuwerfen und den Kopfhörerausgang des Discmans zu reparieren, damit man Musik hören kann weil man nicht schlafen kann.

ICQ5 mit Extraz unter Linux installieren

von Khark am 1. Januar 2006 um 02:21 Uhr

Die Sarah hat eine ganz tolle Anleitung zum installieren von ICQ5 mit Xtraz unter Linux verfasst :D

22C3 Congress Review

von Khark am 1. Januar 2006 um 01:47 Uhr

Da ich mittlerweile nun schon von versch. Leuten gefragt wurde, wie mir der Congress den so gefallen hat, gebe ich hier mal ein kleines Review ab.

Angekommen bin ich am 26. Dezember gegen 18Uhr. Gerade zu dem Zeitpunkt als die Kassen aufmachten und alle Leute sich in die Schlange stellen mussten. Da man aber nicht draußen im kalten Schneeregen stehen wollte, drängelten sich alle Leute in die 15m Schlange die noch im BCC war. Als ich dann zwischen den Stellwänden durch wollte, um mich an der 2. Schlange anzustellen, die aus Leuten bestand die schon vorher im BCC waren und die nach innen verlief wurde ich ziemlich hart und barsch von einer mir unbekannten männlichen Person zurückgeschubst.
– Was echt klasse ist, wenn man 10Kilo auf dem Rücken, 15 Kilo in der Hand und einen Schlafsack über der Schulter hat, zum Glück bin ich nicht rückwärts auf den Boden geknallt. Dies wäre locker ein Sachschaden von 1.000-2.000 Euro gewesen..
Anyway.. Meine Begründung, das es hier etwas eng ist und man die Schlange doch auch nach drinnen laufen lassen könnte wurde mit der Begründung, das es nur noch 20min dauert abgelehnt.
40min später oder so hatte ich dann auch mein Ticket. Aus der Schlange hatte ich schon gesehen, das fu und s0krates am Infotresen sitzen. Also bin ich gleich dorthin. U.a. um mich zu erkundigen als was für ein Engel ich mich den in der Himmelsverwaltung anmelden muss, um am Infotresen zu landen. In den Jahren zuvor gab es die Auswahlmöglichkeit “Infotresen”. Diese gab es dieses Jahr nicht und Nachfragen im IRC wurden bis zu meiner Abfahrt nicht beantwortet.

Empfangen wurde ich dann von s0krates mit den Worten: “Hey Khark, du willst doch sicherlich wieder am Infotresen sitzen, oder? Komm mal hier rum und setz dich hin.”
– Gut. Thema erledigt, somit verbrachte ich die nächsten 4 Tage größtenteils am Infotresen.
Abends habe ich dann noch irgendwann telmich, moijven, tcpdumb und ettercat getroffen. Bummba ist auch irgendwann eingetrudelt und fu, ssc und andere habe ich schon vorher getroffen.
Leider kam smash dieses Jahr nicht, der immer die schönsten Stories am Infotresen erzählt hat :(

Am Tag 1 interessierten mich keine Vorträge so das ich nur ab und zu mal etwas über den Congress schlenderte und ansonsten am Infotresen saß.
Der Satz “Nein, Quittungen gibt es heute noch nicht, da wir die Formulare noch nicht haben.” wurde zu meiner Standardantwort.
Ansonsten war es das übliche.. Leute die nicht checken, das sich der Fahrplan auch während des Congresses ändert und einige Vorträge kurzfristig ausgefallen sind. Leute die ihr Badges (Eintrittskarten) verloren haben und keinen Namen darauf geschrieben habe und zum Teil uneinsichtig waren, das sie nun nocheinmal eine neue Eintrittskarten kaufen mussten oder einfach nur so interessante Herausforderungen wie:
Fährte nachts noch eine U-Bahn nach $Aussenbereich_von_Berlin.
Erwähnbar war noch der Mensch der wohl von Google kam und den ich überreden wollte, mir seine Polyester Jacke mit Google-Aufstickerei gegen eine Quittung zu überlassen.
Stattdessen leerte er seinen Rucksack auf unserem Infotresen, was uns Infotresenengeln etliche Google-Kugelschreiber, T-Shirts (nur größe L) und Google-Blinkedinger bescherrte.
Daizy hat sich zumindest gefreut und konnte wieder Blinken-Daizy spielen :D

Irgendwann ging ich jedenfalls dazu über Bookmarks zu bvg.de, dem Fahrplan, des Congress-Wikis, des Congress-Weblog und dem eventphone.de Telefonbuch in meine Symbolleiste aufzunehmen was meine Arbeit enorm vereinfachte.
Irgendwann fuhr ich dann mit ssc im Taxi zu tecos Wohnung um dort zu pennen.
Frühstück und lecker Kaffee gab es dann auch noch von seiner Mutter.

Am Tag 2 gab es dann endlich Quittungen und selbige auszustellen war meine Hauptaufgabe.
Zudem war ich abends im Lyrical I Vortrag und danach im Capture the flag.
ssc und codec (beide Hackerhippie) waren unter den 5 Gewinnern des Lyrical I Vortrages.
– Mein Antennenreim wurde nichtmal vorgelesen :(
Von abends bis morgens 6 Uhr war ich im Capture the flag. Meine Hauptaufgabe war das Team-Catering (Mate und Essen heranschaffen) und Exploit ergoogeln sowie die Bespassung von moijven und ettercat (was mir eher weniger gelang..)
Fazit: Capture the flag war mega geil. Erst recht als wir durch einen Sicherheitslücke im distcomp-Dienst plötzlich eine Root-Shell auf dem Server von Team “HacktoLeeter” hatten, die selbigen Dienst dummerweise als Root gestartet hatten :D
– Das aussperren ihrer User in der SSH-Config, sowie setzen eines Boot-PWs kostete ihnen dann auch den Sieg. Vorher waren sie die unangefochteten Vorreiter. Danach tummelten sie sich höchstens noch in den Regionen von Platz 5-3.
Was mich aber vielmehr gewundert hatte, war das das Team in nur knapp 45min bis 1Stunde seinen Rechner wieder flott hatte. Ich hätte noch nichtmal gewußt, wie ich da hätte ansetzen sollte. *argl*

Team !eof, also das Team indem ich war, wurde leider letzter.. Die Gründe waren vielschichtig..
Zum einen haben wir viel zu viel Zeit investiert um den Hostcomputer auf dem die VMWare mit dem Debianimage lief zu sichern (der Hostrechner wurde kein einziges mal ernsthaft angegriffen, geschweige den gescannt) und zum anderen haben wir uns durch einen blöden Fehler nach dem Restart selbst mit RSBAC ausgesperrt (vergessen ein PW für Root zu setzen ;D) was uns dann auch knapp 45min kostete, in der alle Dienste down waren und wir 0 Punkte gemacht haben.
Dann war da noch, das wir die Sicherheitslücke im Passworder-Dienst nicht gefunden haben, mit denen die anderen Teams einen großteil ihrer Punkte gemacht haben.
Naja.. Gestartet als 5. von 6 Teams, dann lange Zeit auf dem 3. Platz mit guten Chancen auf den 2. Platz, bis irgendwas passiert ist, wieso wir dann wieder auf dem 5 Platz waren.
In der Endzusammenrechnung sind wir dann knapp auf dem 6 Platz gelandet (0,5% weniger als das Team auf Platz 5 oder so).

Für den nächsten Congress habe ich mir vorgenommen aktiv mitzuwirken im Team, was bedeutet, das ich mich auf irgendwas spezialisieren muss.. Mal gucken was..

An Tag 3 war erstmal schlafen von 7Uhr bis 15Uhr in der Turnhalle angesagt, da es in dieser Zeit aber keinen Vortrag gab der mich interessierte war das halb so wild.
Um 19Uhr war dann der Vortrag über das Hosten eines CTF-Wettbewerbs mit anschließender Siegerehrung.
Danach gab es dann noch extrem leckeres Essen für die Engel im Engelraum gesponsort vom CCC und hergestellt von Gastropo. Es war wirklich lecker. So eine Art warmes Buffet mit Teigtaschen und Schweinefleisch-Spießen mit Honig. *mjam*
Nach dem Essen (oder davor??) haben ich und fu uns das aufblasbare Plastiksofa vom Infotresen geschnappt und uns neben das Public DECT-Telefon gesetzt das dem Infotresen gegenüber stand.
Dann haben wir wahllos irgendwelche Leute irgendwohin geschickt.

Situation: sven_l steht mit anderen am Infotresen und unterhält sich.
fu ruft sven_l an: Ja.. Du musst mal ganz schnell ins NOC. Da ist irgendwas abgebrannt und die meinten zu bist dafür zuständig.
Sekunden später rennt sven_l die Treppe zu Ebene C hinauf und Richtung NOC-Treppenaufgang.

Unsere größe Leistung war das Social engineeren von mehreren Engeln, die dann den 22C3-Schriftzug aus den Duplosteinen in der Art&Beauty Area gebaut haben.
fu ruft im Engelraum an: Ja hey.. hier ist der Thomas von Art&Beauty. Habt ihr ein paar Engel über, die uns aus den Duplosteinen den 22C3-Schrifzug bauen können??
Engelraum: Öhm ja. Ich schick mal ein paar hoch.
1Stunden später kam ein Engel zu mir und fu an den Infotresen und fragte nach einem Drucker. Da wir dieses Jahr am Infotresen keinen hatten, fragten wir immer erst wozu er benötigt wird, da wir die Leute dann je nach Wichtigkeit an die Projektleitung verweisen konnten.
Die Antwort des Engels lautete wie folgt:
Ja wir sollen aus den Bausteinen bei Art&Beauty das 22C3-Logo bauen. Da die Steine aber eine andere Höhe und Breite als das Logo haben, wollten wir das auf einem Raster mit Duplosteinen drucken, so das wir das nur nachbauen können. Wir haben jetzt schon jemanden gefunden, der uns das Logo in PostScript auf einen Raster gebastelt und abgespeichert hat. Nun brauchen wir nur noch einen Drucker..
Sehr geil.. Nach 1-2 Stunden konnte man dann übrigens das hier bewundern.

Ein paar Stunden später ging es dann wieder mit Taxi und ssc in Richtung Wohnug von teco um dort zu pennen. Am morgen von Tag 4 (30. Dezember) machte ich mich dann spontan Richtung Ostbahnhof auf und trat die Rückreise an. Irgendwie überkam mich ein Gefühl spontaner Unlust sowie der Gewissheit, das es keinen Vortrag mehr gibt, der mich interessiert und ich in spätestens 6 Stunden eh wieder meine Sachen packen müsste. Also kann man auch gleich fahren..

Alles in allem ein netter Congress der aber gegenüber den vorherigen in einigen Punkten stark nachgelassen hat.
Die Bitte im Gebäude nicht zu rauchen fand ich richtig gut.
Was mir nicht gefallen hat, was das extrem kleine Hackcenter und die viel zu große Lounge neben selbigen.. Die Sofas könnte man problemlos in Ebene B (Erdgeschoß) aufstellen. Außer dem Infotressen, FoeBud-/Wauland und Bücherstand, sowie Toiletten und Kassen ist dort nichts los. Nur in den 10min wenn die Vorträge in Saal 2 und 3 enden/beginnen herrscht einigermaßen Verkehr.
In den Jahren zuvor konnte man Tage damit verbringen einfach die Leute im Hackcenter anzusprechen und zu fragen: “Was tust du da? Sieht interessant aus, magst du es mir erklären?” Dieses Jahr war fasst gar nichts davon.
Die Häcksen-Area war auch irgendwie nicht existent, gesehen hab ich wissentlich keine einzige. Die Dance Dance Revolution Ecke bestand aus 2 Spielpads mit einem Laptop + Beamer. Letztes Jahr hatten die wenigstens 4 Matten sowie einigermaßen Platz und waren strategisch günstig im Durchgangsbereich zwischen Hackcenter hinterer Bereich und Hackcenter vorderer Bereich platziert, was ihnen etlichen Zulauf bescherrte.

Die Lockpicker und Amateuerfunker hat man weniger bis gar nicht wahrgenommen. Ob die Amateurfunker da waren, weiß ich bis heute nicht – habe aber auch nicht aktiv nach ihnen gesucht. Die Lockpicker entdeckte ich mehr durch Zufall im Art&Beauty Bereich. Dort wo ich auch den 3D LED-Kubus entdeckte auf dem man auch Pong spielen konnte.
– Sehr genial. Leider nur schlecht bespielbar, da alle LEDs rot sind und man schlecht seinen Schläger an die richtige Stelle positionieren kann. Aber geil aussehen tut es trotzdem.

Ansonsten war mir das ganze Vortragsprogramm zu Bürgerrechtslastig. EU-Vorratsdatenspeicherung hier, CCTV-Überwachung dort, eingeschränkte Bürgerrechte im Saal nebenan.
Und was ist mir so tollen Voträgen wie “IPv6 for dummies” oder “Practical Linux hacking for Newbies”?
Also so etwas mehr technisch mit Beispielen zum mitmachen – aber trotzdem noch als Vortrag.
Z.B. wie der 21C3 Vortrag über GPG.

Naja, nächstes Jahr werde ich wohl wieder da sein. Mal gucken.

Plesk mag keine PKI Class 3 signierten Zertifikate

von Khark am 31. Dezember 2005 um 19:53 Uhr

Anscheinend mag Plesk (Version 7.5.3) keine PKI Class 3 signierten Zertifikate. Jedenfalls weigerte sich Plesk beharrlich die nach PKI Class 3 erstellten Server-Zertifikate mit dem PKI Class 3 Root-Zertifikat von CACert.org zu akzeptieren und meldete sich immer mit einem:
“Warning: the CA certificate does not sign the certificate.”
Wobei CA certificate in diesem Fall das Root-Zertifikat PKI Class 3 und “the certificate” das Server-Zertifikat ist.
Oder muss man, wenn man nach PKI Class 3 nutzen will, den private.key und server.csr mit einem anderen Befehl als:

# openssl req -nodes -new -keyout private.key -out server.csr

erstellen?

Wenn ich die Zertifikate mit PKI Class 1 erstelle, nimmt Plesk sie ohne murren entgegen.
Allerdings bietet mir der Apache beim aufrufen von https://host-existiert-nicht-mehr.comde immer noch das nur 6 Monate lang gültige Zertifikat mit dem alten CN “www.host-existiert-nicht-mehr.comde” an.

Und ich kapier nicht so ganz wieso..
Das alte Zertifikate ist widerrufen, das neue Zertifikat einwandfrei in Plesk eingebunden und Apache 2 neugestartet.
Und dennoch kommt nur das alte Zertifkat und nicht das 2 Jahre lang gültige…

Aus diesem Beitrag darf man übrig nun auch lesen, das ich nun 100 Punkte bei CACert.org habe, somit auch assuren kann (max. 10Punkte) und mich nicht alle 6 Monate um ein neues Zertifikat kümmern muss :D

Tassen

von Khark am 16. Dezember 2005 um 19:41 Uhr

Geeks lieben ja bekanntlich Tassen. Besonders solche mit Computermotiven, Logos von Computerfirmen oder von Computerveranstaltungen (Gibt es eigentlich Tassen vom Chaos Communication Congress??).
Es tun aber auch besondere Tassen mit schicken Sprüchen, oder solche, die man eben nicht überall bekommt.
– Davon hatte ich bisher eine.

Nun ist eine zweite Tasse dazu gekommen. *grins*

Die Vorderseite:
Vorderseite der Tasse:

Die Rückseite:
Rückseite der Tasse:

Gadget-Mania

von Khark am 16. Dezember 2005 um 00:00 Uhr

Ich glaube das hier muss dann wohl doch noch etwas zugunsten von dem hier warten.

Und wann ich mir denn dann das hier kaufe weiß ich auch noch nicht…

Nerd-Witz

von Khark am 13. Dezember 2005 um 00:26 Uhr

Ein Arzt, ein Anwalt und ein Nerd diskutieren, ob eine Ehefrau oder eine Freundin besser ist.
Der Anwalt: “Eine Freundin. Wenn man eine Frau hat und sich scheiden lassen will, gibt’s jede Menge Probleme.”
Der Arzt: “Eine Ehefrau. Das Gefühl von Sicherheit senkt den Streßpegel. Ist sehr gesund.”
Der Nerd: “Beides. Wenn die Frau denkt, daß du bei deiner Freundin bist, und die Freundin denkt, du bist bei deiner Frau, kannst du ein wenig programmieren.”

Ich hasse ihn…

von Khark am 13. Dezember 2005 um 00:21 Uhr

Bringen deinen Systemadministrator NIE auf dumme Gedanken.
Dein Lag im IRC könnte auf über 200 Sekunden klettern…

Finde die 6 haarsträubenden Aussagen

von Khark am 4. Dezember 2005 um 22:30 Uhr

Und hier wieder ein kleines lustiges Suchspiel.
Finde die 6 Aussagen, bei denen sich mir die Nackenhaare aufstellten.

Also ich benutze gerade den BitDefender 8. Der Kostenlos bei ner Computer Bild dabei. Der findet meiner meinung nach mehr als Norton es je getan hat!!! Soweit ich weiß ist da auch ne kleine Firewall mit eingebaut. Ich bin eigentlich sehr zufrieden damit. Man sollte ihm nur sagen, dass er nicht automatisch updaten darf. Teilweise kommen 3-4 updates pro Tag und wenn man gerade am zocken ist schmeißt der einen raus. Also lieber Manuell updaten.

Ok, eine Aussage ist mehr indirekt. Aber mehr Tipps gibt es nun nicht :D