Archiv für die Kategorie ‘Real Life’

Regen

von MichiK am 19. August 2005 um 19:49 Uhr

19:10: Meine Mutter schaut zum Himmel, schaut danach mich an und sagt: “Was meinst du? Fängt das gleich an zu regnen oder kann ich noch eine Stunde im Garten arbeiten?” Ich antworte darauf: “Also wenn du mich fragst – spätestens in einer halben Stunde geht der Regen los. Das garantiere ich dir…”

19:40: Es fängt an zu regnen, der Himmel ist pechschwarz, in der Ferne hört man Donner.

Abfallfreier Parkplatz…

von MichiK am 18. August 2005 um 13:29 Uhr

Ich war gestern mit dem Fahrrad unterwegs. In Jever habe ich mir bei McDoof was zu futtern geholt und auf der weiteren Fahrt in Richtung Hohenkirchen (ca. 10 km Strecke) gegessen. Nach ca. 1 km war ich damit fertig. Nun musste natürlich noch die Verpackung entsorgt werden. Auf dem weiteren Weg bin ich an schätzungsweise fünf Rastplätzen vorbeigekommen, die so aussahen:

abfallfreier Parkplatz

Zwei Bänke, ein Tisch, aber kein Papierkorb – dafür ein dämliches Schild. Ich will doch bloß meinem Müll loswerden! Nicht jeder ist so geduldig wie ich und schleppt seinen Müll 10 km mit sich rum! So lange hat es nämlich gedauert, bis ich den nächsten Mülleimer gefunden habe, in den ich die McDoof-Verpackung im Vorbeifahren entsorgen konnte.

Ich hätte mich auch den dutzenden anderen Menschen anschließen können, die ihren Müll – insbesondere in der Nähe der “abfallfreien Parkplätze” – einfach am Straßenrand fallen lassen. Die Sache ist fast so sinnvoll wie die Videoüberwachung von Altpapiercontainern. Wenn man seinen Müll dort nicht los wird, muss man ihn eben anderwertig entsorgen, nimmt den “abfallfreien Parkplatz” wörtlich und nimmt stattdessen den Straßengraben als Mülleimer…

Absage mal anders [Updated]

von Khark am 18. August 2005 um 00:02 Uhr

Da ich mich ja bisher vor wenigen Tagen noch aktiv beworben habe, (und mich auch weiterhin noch umgucke – solange ich noch keinen Vertrag unterschrieben habe), bekomme ich natürlich auch weiterhin Absagen etc.

Diese hier finde ich aber etwas dreist.

Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir Ihnen keinen Ausbildungsplatz als Fachinformatiker zur Verfügung stellen können.

Wir nehmen Ihre Bewerbung mit zu unseren Akten. Sollten Sie dies nicht wünschen, bitten wir Sie uns einen frankierten Rückumschlag zuzusenden und wir senden Ihnen umgehend Ihre Unterlagen zurück.

a) Absage nur per E-Mail. Find ich echt klasse. Einen Anruf könnte man ja wenigstens tätigen.
Noch besser wäre ein Brief mit den zurückgesandten Unterlagen. Was ja eigentlich auch Standard ist.
– Das Arbeitsamt akzeptiert beim Nachweis, ob man Ausbildungswillig war keine E-Mail Ausdrücke.
Außerdem mache ich mir auf den Absagen immer noch Notizen zum Unternehmen, dem Bewerbungsverfahren etc. All das was man evtl. für’s nächste Jahr gebrauchen kann.

b) Wenn ich als Privatperson ca. 5-6€ pro Bewerbung ausgebe, kann sich eine Firma die 1,44€ für die Briefmarke, sowie max. 50 Cent für die ausgedruckte Absage auch leisten.
– Ach ja, stimmt. DIN-A4 Umschläge sind ja so teuer…

Ich ruf da nochmal an.
c) Ich will meine Unterlagen zurück.
d) Ich will was schriftliches.

Update:
Ich habe eben mal in der Firma angerufen und mit einer wirklich netten Sekretärin gesprochen. Rein zufällig war es auch genau die Dame, die mir die Absage geschickt hat.
War sehr interessant, was Sie mir so erzählt hat.
Z.B. achtet ihr Chef sehr auf das äußere einer Bewerbung – Ok, klar verständlich. Wer den Job will gibt sich Mühe. Aber das deswegen richtige Bewerbungsmappen z.B. in Blau, mit dem silbernem Schriftzug “Bewerbung” schonmal ganz nach oben kommen und so Einsteckmappen wie ich Sie habe, schonmal unten landen…
Kann man drüber Streiten. Meine Erfahrung ist nämlich, das solche Mappen von den Personalbearbeitern bevorzugt werden, weil sie durch die durchsichtige Vorderseite gleich das Anschreiben lesen können und eben schneller aussortieren können.
– Die Sekretärin vertrat die gleiche Auffassung, vorallem da Sie findet, das Schüler eben nicht das Geld für solche Mappen haben. Eine richtige Bewerbungsmappe dieser Art kostet schonmal schnell 2€.
Ich habe solche Mappen nämlich auch mal verschickt. Mit dem Ergebniss das die Resonanz negativer war als bei den schlichten Klemmhefter-Mappen mit durchsichtiger Vorderseite.

Ansonsten eben der Hinweis, das der Chef richtige Fotos anstatt eingescannter und in den Lebenslauf mit integrierter (sprich: ausgedruckte) Fotos bevorzugt.
– Was ich aber sowie tue. Eingefügte Fotos im Lebenslauf kommen bei mir nur bei Onlinebewerbungen zum Einsatz.

Ich bekomme meine Unterlagen aber von der Sekretärin zugeschickt ohne das ich einen Rückumschlag hinschicken muss. Eine schriftliche Absage legt Sie auch bei.
– Wirklich nett wie ich finde.

Und zudem ehrlich:
Laut ihrer Aussage hatte Sie so viel zu tun, das Sie einfach einen Standardtext geschrieben hat und diesen in die Mail eingefügt hat. Was für Sie den Vorteil hatte, das Sie nur den Namen ändern musste.
Das klärte dann auch für mich das Rätsel, wieso die Absage nur für den Ausbildungsplatz als Fachinformatiker galt, obwohl ich mich als Fachinformatiker und Informatikkaufmann beworben hatte.

Manchmal reicht es eben einfach nett & freundlich am Telefon zu sein um alles zu klären :D

Wieder was gelernt

von Khark am 17. August 2005 um 23:41 Uhr

Wenn man sich die Bettdecke über das Gesicht zieht sieht man nichts.

Und damit geben wir zurück zum Hintergrundrauschen.

Wo wir gerade dabei sind…

von Khark am 16. August 2005 um 22:40 Uhr

Was ich ja absolut nicht ab kann ist, wenn sich meine Mutter von hinten anschleicht, (während ich in meinem dunklem Zimmer mit Kopfhörern Musik höre) auf meinen Bildschirm starrt, sich alles durchliest und mir danach erst auf die Schulter tippt.

Noch weniger kann ich es dann ab wenn Sie dann das, was ich schreibe, kommentiert.
Stimmt doch gar nicht! [...] Aber ich finde wirklich, das man das nicht erwarten kann.

TUN SIE DOCH AUCH NICHT! SIE WOLLEN SEHEN WAS ICH KANN, WO MEINE LÜCKEN SIND, USW..

*grrr* *aufreg*

Edit: Auf dem letzten IRC-Treffen wurde ich ja gefragt, wieso ich so wenig über mein Familienleben blogge. Tja.. Das wird wohl einer der wenigen Beiträge darüber bleiben :D

Vorwissen

von Khark am 16. August 2005 um 22:34 Uhr

Ich kapier meine Eltern nicht…
Sie wissen, das ich was Computer und Themenbezoge Inhalte angeht, ein gewisses Vorwissen habe.
Elementare Grundlagen sitzen häufig sehr gut und weiteres Wissen ist oft auch, mehr oder weniger Intensiv/Abrufbar, vorhanden.

Dies habe ich auch immer in meinen Bewerbungen angegeben.
Wieso auch nicht? Ich kann doch zeigen was ich kann. Wenn eine Firma einen Azubi nicht will, weil er zuviel Vorwissen hat, dann sollte sie sich überlegen ob sie auch in Zukunft noch auf dem freien Markt bestehen kann.
Gut anders sieht es aus, wenn die Firma meint, sie wäre nicht qualifiziert genug um mich/den Azubi auszubilden.
– Aber das wird nie der Fall sein, dafür fehlt mir zuviel. Und die Ausbildung besteht ja nicht nur aus technischen Dingen. Umgang mit Kollegen/Kunden, Verhalten beim Kunden, etc. Sowas bekommt man nirgends beigebracht vorher. Und Bücher darüber zu lesen ist auch sinnlos.

Trotzdem kapiere ich nicht, wieso meine Eltern sich aufregen, das man mir ab und zu Aufgaben gibt die eben auf mein Vorwissen aufbauen.
“Die können doch nicht erwarten, das du das schon weißt!” – Stimmt. Aber wenn ich gesagt habe, das ich mich, zumindest teilweise, damit auskenne.
– WIESO NICHT!?

Wenn ich z.B. ein Vollprofi wäre, was Hardwaredesign angeht, wieso sollte ich dann nicht die Aufgabe gestellt bekommen:
Guck dir mal die Schaltskizzen an. Was ist gut, was kann man besser machen, was ist total schwachsinn? Und wo stecken die 3 Fehler, die verhindern das es gar nicht gehen kann?
– Sowas ist doch nur zu meinem Vorteil. Entweder ich lerne, das ich etwas noch nicht weiß oder ich lerne, das mein Wissen korrekt ist. In beiden Fällen lerne ich aber.

Und besser als die Aufgabe gestellt zu bekommen: Les dir mal hier das Buch über Elektrotechnikgrundlagen durch und sag mir danach, was ein Kondensator/Relais/x ist, ist es allemal.

Schule des Lebens

von Khark am 16. August 2005 um 20:46 Uhr

Ich glaube es ist eine der schwierigsten Lektionen des Lebens zu lernen, seinen Stolz nach innen zu kehren.
– Irgendwelche Tipps, wie man schummeln kann?

Was mir suspekt ist…

von MichiK am 16. August 2005 um 03:13 Uhr

Leute, die einerseits Kampfsportler sind, also ganz genau wissen, wie sie andere am effektivsten zu Brei schlagen, aber andererseits im Sanitätsdienst aktiv sind und somit auch wissen, was sie tun müssen, um ihren Opfern bestmögliche Versorgung im Notfall zukommen zu lassen…

Ich kenne viel zu viele von denen. *feststell*

Bielefeld gibt es (nicht)!

von Khark am 15. August 2005 um 23:14 Uhr

Kann mir das mal jemand erklären??
– Ich denke Bielefeld gibt es nicht.

(Klicke für größeres Bild.)
Der nicht-existente Bielefelder Hauptbahnhof

Ich bin stolz auf mich

von Khark am 14. August 2005 um 11:54 Uhr

Das hier sind meine Ablagen für private Dinge (wichtige Zettelchen, die man sammeln muss), Schularbeiten (Klausuren) und leere Blöcke.

Ablage eckig

Da neben ist noch eine DIN-A4 große Fläche frei für Mappen, Zettel, Blöcke, Zeitschriften und Dinge aller Art.
– Z.B. hatte ich dort die ganzen notwendigen Kopien (Zeugnisse, Wehrdienst, Bescheinigungen, Zertifikate, usw…) für meine Bewerbungen gelagert.
Bis gestern Abend war dies noch alles komplett voll. Die 3 Ablagen und die Fläche rechts daneben war VOLL. Der Stapel türmte sich immerhin auf gut 14cm (von der einen roten Markierung zur anderen), alles einzelne Blätter und ein paar Mappen + die Kopien.

Nun sieht man nichts mehr. Alles entweder vertrauensvoll nach Ablage Rund entsorgt oder ordentlich eingeheftet.
(Ich hab nun sogar einen Ordner für die übrig gebliebenen Bewerbungskopien, Absagen, Arbeitsamt-Mitteilungen sowie Dokumente von meiner Firma und der IHK.)
Ging sogar erstaunlicherweise schnell.
– Wieso ich die letzten 3 1/2 Jahre keine Lust hatte das aufzuräumen weiß ich auch nicht. :D

Tolle Wörter

von Khark am 13. August 2005 um 12:56 Uhr

Ausbildungsvertrag.
Geschäftsreise.
Lehrvergütung.
Berufsschule.
Lernkurve.

Update 16.8.05:
Verantwortung.
Trainer.
Spesenrechnung.
Von-Firma-bezahlte-Rückfahrt-mit-ICE.

Physik der Bierflaschen

von MichiK am 12. August 2005 um 17:45 Uhr

Nun eine kleine Lektion experimenteller Physik:

Versuch 1: Man nehme zwei Bierflaschen und lasse sie aus ca. 1 Meter Höhe auf weichen Sandstrand am Steinhuder Meer fallen.
Ergebnis: Zwei kaputte Bierflaschen, viel Stress, weil man Scherben aus dem Strand sieben muss.

Versuch 2: Man nehme sechs Bierflaschen und ein Fahrrad und lasse die Bierflaschen aus ca. 1 Meter Höhe auf massiven Betonfußboden fallen. Man lasse das Fahrrad noch zusätzlich auf die Bierflaschen krachen.
Ergebnis: Ein paar Schrammen am Fahrrad, alle sechs Bierflaschen noch heile. Die Welt ist in Ordnung.

War Pauli in der Stadt?

Waaaahhh!!!

von Khark am 10. August 2005 um 00:53 Uhr

Wisst ihr was richtig böse ist?
Eine Mail zu tippen, auf senden klicken, seine GPG-Passphrase eingeben zu wollen und dann…
*puff* Weg. Vergessen… AHHHH!!!

Ich erinner mich nur noch an 3/4, den Anfang hab ich vergessen :(
– Ich glaube ich sollte schlafen gehen…

Chronologie einer Windows-Installation für Bekannte

von Khark am 7. August 2005 um 22:58 Uhr

Aufgabe: Mache einen Rechner platt, Installiere WindowsXP Pro. mit SP2 + Office und mache ihn danach halbwegs sicher (Viren-/Spywarescanner, Patches, Einstellungen etc.).
Normaler Zeitaufwand: 1 Std.

16:05Uhr: Eintreffen am Objekt, Gespräch mit Besitzerin welche Daten gesicherte werden müssen
16:08Uhr – 16:20Uhr: Sichern der Daten auf meinen Laptop per Netzwerk, Archivierung der Steuerprogrammdaten
16:21Uhr: Start der WindowsXP Professional Installation
16:22Uhr: Sturmangriff mit 60Rittern, 200 Bogen-/Armbrustschützen und div. Kleinzeugs auf die Burg des Herzog Volpe
16:22:45Uhr: Der Sturmangriff geht in einem Hagel aus Pfeilen, brennendem Pech, Fallen und entgegenkommender Kavellerie unter. Kein einziger der gut 500 Mann erreicht die feindliche Burgmauer.
16:35Uhr: Angriff mit 10 Katapulten um die Mauern kleinzuschießen. Anschließend geplanter Einfall mit 50 Rittern zu Pferde. Gedeckt von 100 Schwertkämpfern zu fuss.
16:35:30Uhr: Die 50 Ritter zu Pferde müssen einen gemeinsamen Angriff des 2. und 3. Computerspielers abwehren.
16:35:35Uhr: Aus den Augenwinkeln her sehe ich, das die 100 Schwertkämpfer irgendwie eine andere Route genommen haben.
Die Katapulte werden vor der feindlichen Burg, mangels Deckung, von der feindlichen Kavellerie auseinandergenommen.
Angriff gescheitert. Sah dennoch vielversprechend aus. Immerhin hat die Burgmauer was abbekommen.
16:45Uhr: Neue Strategie: Belagerungsgeräte mit größerem Wurfradius als die feindlichen Bogenschützen haben, gedeckt von Reiterei.
16:46Uhr: Realisation: Aufbau von Triböken nicht möglich, da der einzige Platz andem die Triböke ihre erhöhte Reichweite gegenüber den Bogen-/Armbrustschützen ausspielen könnten in einer Furt liegt.
– Triböke kann man nicht in Wasser bauen.
16:55Uhr: Wieder finden 500 Mann ihren Tot vor den feindlichen Burgmauern. 10 von ihnen konnten immerhin jeweils einmal auf die Burgmauer eindreschen.
16:56Uhr: Windows: *VorFreudehüpfend* Ich bin auch gerade gestorben! Darfst mich nochmal installieren!
16:57Uhr: WindowsXP Installation, Versuch 2. Diesmal kritischer beäugt.
16:59Uhr: *gähn* Laaaaannngggweilig.
17:00Uhr – 17:10Uhr: Hmm… *summ* *Musikhör*
17:11Uhr: Nanu? Da ist ja meine American Beauty DVD in meinem DVD-Laufwerk.
17:11:10Uhr: Erkenntniss: Stronghold Crusader läuft ohne CD im Laufwerk. – Coooool.
17:11:12Uhr: Ich gucke Amercian Beauty auf meinem Laptop.
17:45Uhr: Windows: Abwischen!
17:46Uhr: Office Installation.
17:59Uhr: SerivePack 2 Installation.
18:18Uhr: SerivePack 2: [...] Und daher habe ich beschlossen mich mit der WindowsXP Installation Teil 1 zu sozialisieren. Alle notwendigen Schritte wurden bereits ausgeführt.
*tilt*
18:25Uhr: Start der XP SP2 Installation, Versuch 2.
18:39Uhr: Mama (Eltern waren mit zu Besuch): Chrissi, wir fahren dann jetzt. Kommst du mit?
Ich: Kannst du mir meine Inliner vorbeibringen? Dann komme ich mit denen zurück.
19:05Uhr: Start des WindowsUpdates
19:06Uhr: Meine Inliner werden geliefert.
19:07Uhr: American Beauty ist zuende.
19:07:01Uhr – 19:10Uhr: *langweil* Wieso dauert das Update so lange? Der kann mit 179KB/s ziehen, aber zieht nur mit 23KB/s…
19:11Uhr: (Zu den Gastgebern): Ich bin mal draußen Inliner fahren, in der Ecke war ich ja noch nie. Ich klingel dann wieder.
19:12Uhr – 19:35Uhr: *roll*
19:36Uhr: *klingel*
19:37Uhr: PuTTY installiert und mit nmap im LAN rumgespielt
19:39Uhr: Oh, einer der Rechner hier im LAN ist mit SubSeven infiziert. Mal dem Besitzer (erwachsener Sohn, der Familie) bescheid geben. GROßER FEHLER! TUT DAS NIEMALS! NIEMALS!! NIE! Solange es nicht dein Rechner ist, ist es scheissendreck egal! Sind ja nicht deine Passwörter die ausspioniert werden.
19:40Uhr – 20:10Uhr: Allumfassender, stark komprimierter Vortrag über:
– Was Trojaner tun
– Was Dialer sind
– Was Spyware ist
– Wieso Personal Firewalls und die Windows Firewall nichts taugen und man sie gar nicht zu installieren braucht
– Wieso AntiVir von H+BEDV scheisse ist
– Man Windows updaten SOLLTE
– Was Ports sind
– Was nmap tut
– Wie funktioniert ein Belkin WLAN/Router-Dings
und das man sich nicht 20 Instant Messenger installieren muss um mit all seinen Freunden chatten zu können, weil es nämlich auch Programme gibt, die mehrere IM-Protokolle beherrschen.

Moral der Geschichte: Ich war um 22Uhr zu Hause.
Der Grafikkarten und Soundtreiber hat nach dem WindowsUpdate nochmal rumgemeckert und der WebCam-Treiber wollte auch nicht ohne MSN Messenger laufen.
– Die Dienste sind nicht abgeschaltet
– Der VirenScanner nur halb aktuell
– Ich hab nicht überprüft ob die administrativen Shares wirklich weg sind
– Alle Benutzer haben Administratorrechte
– …

Ist mir alles scheiss egal. Nicht mein Rechner.
Wenn Sie so tun als ob Sie mich bezahlen, tue ich so, als ob ich gute Arbeit abliefere…

Gerüchte Teil 1 – Das erschaffen neuer Gerüchte

von Khark am 6. August 2005 um 19:35 Uhr

Ort: Eine x-beliebige Party
Zeit: Etwas fortgeschrittene Uhrzeit, erste Alkoholerscheinungen bei den anwesenden Gästen
Klientel: Alte Freund und deren Bekannte
Protagonisten: Person A (alter Bekannter), meine Kleinigkeit

Person A: Sag mal Christian, ich hab gehört du hattest eine Freundin?
Christian (Ich): <denk>WTF?!?</denk> Hä? Wie? Was? Ich? Freundin? Woher kommt das den?
Person A: Weiß nicht, es ging hier mal so rum vor einem halben Jahr oder so. – Also ich habs nicht Umlauf gebracht aber gehört.
Ich: Aha? Vor einem halben Jahr.. Hmmm… *denk*
Person A: Ist da denn nu was dran?
Ich: *lach* Nein, wieso sollte? Ich bin z.Z. zufrieden mit meinem Single-Dasein. Mehr Zeit für mich und mein Hobbie.
*denkpause*
Ich: Hmm also vor einem halben Jahr hab ich mal morgens eine gute Freundin verabschiedet die was geholt hatte, als Roland vorbeigefahren ist. Evtl. kommt es ja daher. – Ist mir komischerweise auch genau deswegen in Erinnerung geblieben, weil ich mich gefragt habe, was er sich jetzt wohl denkt. *grins*
Person A: Aha, heißt Computer?
Ich: Klaro. Aber morgen fahre ich nach Hannover meinen Schatz besuchen.
Person A: Also doch eine Freundin! Hab ich’s doch gewußt!
Ich: Ja. Sie ist 2m hoch, 60cm breit, schwarz und frisst 500 Watt die Stunde.
Person A: Ähmmmm?
Ich: Ich fahr ins Rechenzentrum und gucke mir den Server an auf dem meine Webseite liegt! *hüpf*
Person A: (Verdreht die Augen.) *tilt* – Man.. Immer nur Computer.. Such dir eine Ische und erfreu dich deines Lebens!
Ich: (Lege ihm eine Hand auf die Schulter, schaue ihm in die Augen und spreche:) Wenn du wüßtest. Wenn du wüßtest…

Wenn er wüßte… *grins*
– Damit wäre das nächste Gerüchte geschaffen.

In der nächsten Woche finden Sie an dieser Stelle:
Gerüchte Teil 2 – Wie man mit einfachen Techniken Gerüchte ausbaut und in die gewünschte Bahn lenkt.

Spiegel TV – Niveau unter aller Sau?

von Khark am 3. August 2005 um 22:42 Uhr

Was soll ich bitte davon halten:

Ein Beitrag über jugendlich Raser ohne Führerschein.
Nachdem ausschließlich reiserische Bild-Schlagzeilen und Bilder von Trümmer-Autos mit min. 3 Toten gezeigt wurden, schwenkt die Kamera auf einen 17 jährigen Raser. Dieser war mit einem geklauten Auto gegen ein Baum gefahren und lebensgefährlich verletzt.
Das pikante: Er lag im Hubschrauber. Bild voll auf ihn gerichtet.

Dann jedoch für mich jedoch der Höhepunkt: Der Jugendliche wird auf einer Trage in einen Krankentransport gebracht.
Der Kameramann hält voll drauf. Man hört die Tür zugehen. Der Kameramann bleibt drin. Anschließend noch ein kleines Interview mit dem Notarzt im Krankenwagen, dann Schnitt, Bilder der Operation.

Geht es noch liebe Fernsehlandschaft??
Ich glaube kaum, das ihr die Zustimmung zum Dreh der Bilder im Krankenwagen hattet, als ihr gedreht habt.
Und auch wenn… Ich find es irgendwie unter aller Sau.

Und das Problem: Es wird immer schlimmer,

Fnord

von Khark am 3. August 2005 um 14:19 Uhr

Was für ein Morgen…

Erst werde ich um 7:33Uhr von einem Lautsprecherwagen der Polizei geweckt:

*sirene* Achtung! Achtung! Es gibt keine Trinkwasserversorgung aufgrund eines Rohrbruchs. Reparatur ist eingeleitet.
Kurze Pause.
*sirene* Achtung! Achtung! Es gibt keine Trinkwasserversorgung aufgrund eines Rohrbruchs. Reparatur ist eingeleitet.

*gnaa*

Also aufstehen und rasieren. Aber erstmal das noch vorhandene Trinkwasser die Toilette heruntergespült :D
Rasieren.. Hmm ja.. Keine Rasierklinge mehr. – Dann eben den Elektrorasierer.

*einstöpsel* *anmach*

Hmm, tut sich nichts… – Ah ja! Muss ja erst das Licht im Bad anmachen, weil die Steckdose im Bad sonst keinen Strom hat..

*klick* *Rasierereinschalt*

Hmmm, auch nicht. *wunder*

Ah, da ist ja noch so ein Kabeldingends, was ich rausziehen kann, evtl. geht das ja.

*zieh* *einstöpsel*

Nö. Auch nicht. – Hmpf.
Erstmal das Kabel wieder aufwickeln. Muss man ja nur dran ziehen, damit es sich wieder aufrollt.

*zieh*

???

*zieh* *zieh*

????????????

*zieh* *zieh* *zieh* *zieh* *zieh* *zieh*

Knack!

Ok.. Dann nicht.. Dann lass ich das eben hier so rumbaumeln..

Wenn schon Murphy, dann wohl richtig, oder?

Query search string ‘schwester’

von Khark am 1. August 2005 um 03:34 Uhr

So stand es vor ca. 1 Monat im Log meines Moveable Type Blogs.
Die angezeigte IP kam aus einem mir unbekannten Bereich. Dem Surfverhalten der IP nach, scheint mein (nun nicht mehr existentes) Blog sehr interessant gewesen zu sein.

Eine Whoisanfrage bei ripe.net brachte Gewissheit.

inetnum: x.x.x.x – y.y.y.y
netname: Komischer Zeichenwirrwarr
descr: $Firmenname

Die IP gehörte einer der Firmen, bei denen ich ein Vorstellungsgespräch gehabt hatte.
(Genauer: Sie gehörte einem kleinen Business-ISP, der sich um alle EDV-Geschichten der Firma, in der ich mich beworben hatte, kümmerte.)

Die Suchanfrage nach der Schwester erscheint insofern logisch, als das ich bisher nur in einem Bewerbungsgespräch nach meinen familiären Bindungen gefragt wurde – und dies fand erst vor sehr kurzer Zeit statt.
Ebenso, habe ich aus eben jenem Grund in meinem Lebenslauf keine Angaben über Vater/Mutter/Geschwister.
– Es interessiert heutzutage noch kaum eine Firma.
Außerdem passt mein tabellarischer Lebenslauf ohnehin nur gerade so auf eine Seite. Und eine zweite Seite für ein paar Zeilen + Datum & Unterschrift ist bescheuert und sieht doof aus.

Nun könnte man sagen:
Es kann dir doch egal sein, nach was, wer dein Blog durchsucht. Immerhin hast du alle dort zu findenden Informationen freiwillig von dir Preis gegeben.
– Stimmt auch.

Aber darum geht es mir nicht. Es geht mir um Ehrlichkeit. Wenn man etwas von mir wissen will, soll man mich fragen. Offen und direkt. Geradeheraus wie es einem in den Sinn kommt.
Fragen, oder die Art und Weise wie Sie gestellt sind, nehme ich selten jemanden krum.
– Ich muss ja nicht antworten wenn ich nicht will/darf.

Sollte ich physikalisch nicht mehr greifbar sein, weil ich den Raum schon verlassen habe, kann man mich ja anrufen, anmailen oder sonstwie in Kontakt mit mir treten und nachfragen.
– Etwas vergessen tut jeder mal. Auch ich habe schon manchmal aufgrund von Aufregung vergessen zu fragen, wie die Ausbildung im Betrieben den nun genau abläuft. (Was eines der Hauptkriterien bei meiner Entscheidung, ob ich dort überhaupt Ausbildung machen will, ist.)

In dem Blog waren alle zu findenden Informationen freiwillig von mir preisgegeben.
– Richtig.
Und wieviele habe ich zurückgehalten?
Wieviele Sachverhalte verschwiegen? Namen geändert? Ort/Datum verlegt um dritte zu schützen?
Wieviele Beiträge hab ich noch während des Schreibens verworfen?
Was wäre, wenn ich nun nur einen Bruder gehabt hätte?

In meinem Blogs, auf meiner Homepage und wo sonst auch immer zeichne ich nur ein klitzekleines Teilbild von mir. Ich entscheide selbst, was ich wo preis gebe und achte auch darauf.
Aus eben diesen Gründen habe ich mein Blog, das einst unter http://www.kharkerlake.net/blog/ zu finden war, gelöscht.

Liebe Firma,

auch wenn du mir eine Absage erteilt hast.
Denk' mal drüber nach.

Bis denn,
dein Khark

Bitte kreuzen Sie an

von Khark am 31. Juli 2005 um 19:11 Uhr

Wie fühlen Sie sich nach dem 2. Bewerbungsgespräch in Firma X, dass maximal 15Minuten dauerte.

[ ] Naja…
[ ] Es kommt eher drauf, was man gesagt hat.
[ ] Schlecht
[ ] Das war’s
[x] Ich möchte mich dafür bedanken, das ich, wenn auch nur kurz, einmal in ihren Stühlen probesitzen durfte.

Gegen Vorratsdatenspeicherung

von MichiK am 31. Juli 2005 um 01:02 Uhr

Pauschale Überwachung ist böse. Vorratsdatenspeicherung ist erst recht böse. Da wohl keiner von uns eine an Orwells “1984″ erinnernde Welt möchte, erlaube ich mir hier mal, auf folgende Aktion hinzuweisen:

Data retention is no solution!

Wer die schon kennt und unterschrieben hat: Gut so! Weitersagen!
Wer die noch nicht kennt: Anschauen, unterschreiben! Weitersagen!