Archiv für die Kategorie ‘Real Life’

Lebensweisheit

von Khark am 17. Februar 2008 um 14:04 Uhr

Konditoreimeisterinnnen die als Chef-Irgendwas im Ritz Carlton Wolfsburg arbeiten schenkt man nichts süßes.

Ganz normaler Wahnsinn

von Khark am 14. Februar 2008 um 20:10 Uhr

Der Spiegel hat ja nun endlich sein Archiv kostenlos zugänglich gemacht.
Daher verlinke ich mal auf einen Artikel, den ich damals im SchulSPIEGEL-Teil von Spiegel Online gefunden habe.

Fand ich sehr ernüchternd..

Ganz normaler Wahnsinn
Die Germanistin Angela Furtkamp, 33, über ihren abenteuerlichen Einsatz als Aushilfslehrerin an Kölner Schulen

Kommunalpolitik

von MichiK am 14. Februar 2008 um 00:23 Uhr

Ich habe mir gestern Abend mal wieder eine ordentliche Prise Politik live gegönnt, die mir jetzt erstmal wieder für diesen Monat reicht. Ich war auf der Jahreshauptversammlung der örtlichen Gliederung einer größeren politischen Partei und es ging unter anderem darum, den Vorstand neu zu wählen. Alles soweit Routine, sollte man meinen.

Nachdem der größte Teil der Verteilung der Posten und Pöstchen ohne größere Differenzen ablief, kam man zum vorletzten Punkt, Wahl der Beisitzer zum Vorstand. Für alle, die mit diesen Interna nicht vertraut sind: Der Vorstand setzt sich zusammen aus dem geschäftsführenden Vorstand (also Vorsitzender, Schriftführer, Kassierer usw.) und den Beisitzern. Die Beisitzer werden zu den Vorstandssitzungen eingeladen und haben dort natürlich das Recht mitzudiskutieren – genau wie jedes andere Mitglied zumindest hier bei uns auch – und auch mit abzustimmen. Eine darüber hinausgehende Funktion haben sie aber nicht. Insgesamt also ein nicht sonderlich interessanter Posten, sollte man meinen. Ich habe das selbst auch mal zwei Jahre lang gemacht, weil sich sonst niemand gefunden hat und wir die vorgesehene Anzahl vollkriegen mussten. Was solls, wenn man sowieso zu den Sitzungen geht, kann mans ja mal machen, schadet schließlich nicht.

Zurück zum eigentlichen Thema: Es standen acht Beisitzer zur Wahl, der scheidende Vorstand hat einen Wahlvorschlag von neun Personen unterbreitet. Da fühlte sich nun jemand schon übergangen, aber was solls, darf er halt auch noch kandidieren. Zehn Bewerber auf acht Pöstchen, was passiert? Natürlich wird derjenige, der nachträglich noch kandidiert hat, nicht gewählt. Ist doch kein Problem, sollte man annehmen. Doch, ist es. Schließlich ist das nicht irgendwer, der da nicht gewählt wurde, sondern er! Mr. Oberwichtig persönlich. Vermutlich am Ende seiner politischen Karriere bald angelangt, schon länger auf dem absteigenden Ast, nie besonders weit gekommen (in den 80ern war er wohl mal Bürgermeister und nicht unumstritten).

Entsprechend ging es dann natürlich auch zur Sache. Er faselte was von “Misstrauensvotum” und weigerte sich anschließend, den Bericht aus der Gemeinde, äh Stadtratsfraktion zu verlesen, was er laut Tagesordnung eigentlich tun sollte und was seine Aufgabe ist und auch schon länger seine Aufgabe war. Aber nein, er muss ja jetzt beleidigte Leberwurst spielen. Gut, das wird so hingenommen. Soll er doch machen, was er will.

Naja, nach offiziellem Ende der Veranstaltung war diese Aktion natürlich trotzdem Gesprächsthema Nummer 1. Alle sind verwundert und genervt von solchem Verhalten, er hat sich ziemlich schnell verpisst. Ihn mag ja auch keiner mehr jetzt!!!1 Pikantes Detail am Rande: Als Mitglied der Fraktion ist er zu den Vorstandssitzungen sowieso eingeladen und kann da auch mitreden. Also wozu dieses Gefasel und wieso soviel Stress wegen so einem Pöstchen, was absolut ohne Belang ist? Kommt es darauf wirklich an? Offensichtlich schon. Gibt es keine anderen, wirklichen Probleme? Offensichtlich nicht.

Tja, was lernt man daraus jetzt? Ich für meinen Teil weiß jetzt, warum sich auch bei mir Politikverdrossenheit breit macht (hätte ich früher nie gedacht), denn dieses Beispiel ist nur eines von vielen und natürlich kein Einzelfall. Es läuft oft so. Ständig schlägt man sich die Köpfe ein wegen solchen Nichtigkeiten. Einfach mal gemeinsam das anpacken, was wirklich wichtig ist, nö. Das könnte ja jeder. Erstmal drüber streiten, wer nun auf welcher Liste an welcher Stelle steht. Und dann wundert man sich noch über Politikverdrossenheit, rückläufige Wahlbeteiligung und ständige Lästerei über “die Politiker” an sich. Manches kann ich mittlerweile sehr gut verstehen.

Was noch dazu kommt: So läuft es hier in der Kommunalpolitik ab. Und das auch noch innerhalb einer Partei, wo man eigentlich annehmen sollte, dass man für eine gemeinsame Sache eintritt und sich nicht ständig gegenseitig die Köpfe einschlägt. Auf höheren Ebenen wird es natürlich nicht besser, sondern eher schlimmer. Und sobald mehrere Parteien im Spiel sind, sowieso. Und nach oben kommen natürlich nur die, die sich in diesen Grabenkämpfen weiter unten am besten behauptet haben. Kein Wunder, dass soviel schief läuft in der Bundespolitik…

Mag mal jemand mein Weltbild und den Glauben an die Politik wieder graderücken?

Mein Hausarzt vs. mein Allergologe

von Khark am 9. Februar 2008 um 15:18 Uhr

Mein Hausarzte meinte:
1.) Ich hätte nach dem neusten Pricktest 27 neue Allergien mit “3 Kreuzen” (schwerste Einstufung)
2.) 5 davon gegen Inhaltsstoffe von Medikamenten
3.) Eine Desensibilisierung verweigerte er mir mit der Aussage “Da weiß man ja nicht was man zuerst machen soll.” Mein Einwand, das man doch zumindest gegen die 2 Stoffe desensibilisieren könnte, die einzigen die ich wirklich (wieder) merke ließ er nicht gelten.
4.) Eine Desensibilisierung kann man nur im Herbst machen und die Lösung zum Spritzen muss Monate vorher bestellt werden

Mein (neuer) Allergologe meint:
1.) Ich reagiere dem Bluttest nach medizinisch relevant (allergisch) nur auf zwei Stoffe.
2.) Pricktest ist veraltet. Zu ungenau und die größte Fehlerquelle ist die Arzthelferin die den durchführt selbst. Die Ergebnisse varieren total, je nachdem wie tief man einsticht.
3.) Wenn man zu der Zeit allergische Beschwerden hat, schlägt der Pricktest auf so gut wie alles an. Gleiches gilt, wenn man sich z.B. gerade an der entsprechenden Körperstelle geschnitten/rasiert hat, etc.
4.) Was soll eigentlich dieser Scheiß mit den Kreuzchen? Das Drückt man bitte in exakten IgE-Werten (Immunglobulin E) aus.
5.) Das Rezept für die Lösung zum spritzen kommt in 2 Wochen per Post. Dann dauert das noch 2-3 Wochen und dann können wir im April anfangen, das ich da dieses Jahr noch von profitiere.

Dabei hat mein Hausarzt sein Zusatzallergologie-Diplom ganz toll im Wartezimmer aufgehängt..

WoW-Fazit

von Khark am 9. Februar 2008 um 14:58 Uhr

[x] WoW deinstalliert
[x] Abonnement gekündigt
[x] Per “Elterliche Freigabe” das Spielen an jedem Tag zu jeder Zeit verboten
[x] Das Passwort für die “Elterliche Freigabe” nicht gespeichert
Gut, ich kann das immer noch alles mit einem Telefonanruf rückgängig machen, aber dafür müsste man sich ja dazu bequemen die Telefonnummer rauszusuchen.

Der Abstecher in die Welt der MMORPGs war ja ganz nett. Und ja, die Technik gibt echt einiges her. Gerade wenn man es dann versteht viele interessante große und kleine Stories in einer Welt zu spinnen und das alles mit einer Spur Humor rüberbringt (Sitzende Skelette mit einer leeren Wasserflasche vor einem Klohäuschen irgendwo im Wald. Oder einen “Aufziehraketenrobot” den man zu Weihnachten als Geschenk bekommt, etc.) macht das spielen Spass.

Auch die Instanzen (Dungeons – Instanzierte Spielumgebungen. Hier können nur Mitglieder die zu einer Gruppe gehören gleichzeitig spielen. Betreten gruppenfremde Spieler die gleiche Instanz landen Sie in einer eigenen Version der Instanz.) sind sehr nett.
Aber wieso muss man jedesmal 3-4 Stunden Zeit mitbringen um so eine Instanz halbwegs komplett durchzumachen?
Wieso muss ich für manche Quests 5-6 mal in die gleiche Instanz? Nur weil dort der NPC steht/der Gegenstand XY ist, etc.
Jedesmal eine Gruppe finden, nicht wissen ob die Mitspieler was taugen, etc.
Es gibt Heiler, die heilen ihre Mitspieler nicht, weil das ja – Oh schreck! – Mana verbraucht…
Zitat: Nee, dann muss ich ja wieder Tränke kaufen.
Das nervt dann doch etwas.

Und das ist auch das Hauptargument: Zeit. WoW kostet einfach schlichtweg zuviel Zeit, wenn man es denn vernünftig spielen will. Wenn man den auch in absehbarer Zeit zu einigermaßen guten Items schaffen will.
Daher ist mir schon verständlich das irgendwie jeder meiner Freunde sagte “Du spielst jetzt World of Warcraft? Hoffentlich bekommt man dich dann noch zu Gesicht. Der Hannes war, seitdem er vor 8 Monaten damit angefangen hat nicht einmal mehr mit in der Disco/beim Kochen/was auch immer.”

Ein anderes Hauptargument ist: Goldmangel.
Ich bin jetzt Stufe 63 mit einigermaßen guten magischen Items. Einmal alles reparieren kostet ca. 6 Gold. Gut.. Diese 6 Gold hat man auf dem Level mit 1-2 Quests verdient.
Aber je nach Quests und Gegnern muss man dann auch schon wieder reparieren.

Will man die Fähigkeiten seines Charakters ausbauen (die Fertigkeiten) wird wieder Gold fällig.
Auf meiner Stufe knapp 3 Gold pro Fähigkeit und Stufe.

Anderes Beispiel:
Damit man schneller durch die Landschaft kommt will man ein Reittier (60% schnellere Bewegung auf der 1. Stufe). Gerne. Das geht ab Level 40. Reiten lernen kostet was um die 80 Gold und das Tier um die 8 Gold.
Den höchsten Goldbetrag den ich zu der Zeit hatte waren 35 Gold.
Auf Stufe 60 kostet das Reiten Stufe 2 dann 480 Gold und das Reittier 80 Gold.
Später kostet das Reittier 200 Gold und die benötigte Fertigkeitsstufe in”Reiten” die man für das Tier benötigt kostet 5.000 Gold.

Den höchsten Betrag an Gold den ich je hatte, waren 192 Gold. Und wie bekommt man den weg? Nun, 10 Netherstofftaschen gekauft (16 Fächer zum Ablegen für Gegenstände), Fertigkeiten ausgebildet und repariert.
Fertig :-)

Blizzard und die Spieler regen sich doch immer über die WoW-Goldverkäufer auf.
Wie wäre es denn einfach mal folgendes zu versuchen: Preise halbieren und das Geld was die Monster fallen lassen verdoppeln.

Ich jedenfalls bin durch mit WoW. Es kostet zuviel Zeit und lernen tut man auch nichts dabei. Ich war in fast jeder Region in vielen Instanzen. Aber schlichtweg bleibt WoW immer das Gleiche:
Moonkin Gestalt, Sternfeuer, Zorn, Zorn, Mondfeuer, Insektenschwarm, Wucherwurzeln und dann solange Zorn bis das Monster tot ist.

Da bastel ich lieber mit Nagios, OSSEC, Snort und Prelude.
Daher wird dies auch der letzte WoW-Blogeintrag hier sein.

Grammatik-Zitat

von Khark am 6. Februar 2008 um 16:16 Uhr

Sie (verschusselt): Der Singular ist dem Plural sein Genitiv? Nee, wie hieß den dieses Buch nochmal?
Ich: Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod?
Sie: Genau!

User die keine Rückmeldung geben

von Khark am 5. Februar 2008 um 10:08 Uhr

Ich bin ja nun Azubi zum Fachinformatiker Systemintegration. Was bei uns in der Firma bedeutet das ich Windows/Linux Server administriere und First Level Support mache.
Für eine Ausbildung auch eine recht gute Mischung.

Was mich aber nervt ist, das sich unsere Benutzer nie melden, ob den ein Lösungsvorschlag nun geklappt hat, oder ob sie das Problem nun auf die lange Bank geschoben haben.
Immer bitte ich um Statusrückmeldung und häufig sagen die User auch von sich aus schon: “Ich melde mich dann nochmal wenn ich es versucht habe, ob es funktioniert hat.”
Zurückrufen tut fast nie jemand. Immer muss man den Leuten hinterherlaufen.

Gut, meistens hat sich das Problem dann auch beseitigen lassen. So das ich verstehen kann, warum sich die Leute nicht mehr melden. Aber das eine mal, wo man dann vergisst zurückzurufen. Da kommt dann irgendwan eine Mail “Ich hab mein Problem immer noch und jetzt muss das wegen Projekt X in 2 Sekunden beseitigt sein.”

Das nervt :-)

Wozu den eeePC verwenden?

von smiddi am 2. Februar 2008 um 09:34 Uhr

Wenn ich so über den eeePC nachdenke, dann fällt mir im Moment als einzig sinnvolle Anwendung ein, ihn als Foto- und Kurzvideospeicher mit der Möglichkeit der Betrachtung, Selektion und Kommentierung zu verwenden. Gerade auf langen Reisen.
Der geringe Platz von 8GB auf der SSD kann per USB-Platte oder SD-Karte erweitert werden.

Der größte Mangel des eeePC ist imho die geringe Auflösung des Displays, der andere Anwendungen, wie längeres Schreiben oder Surfen, unbequem werden läßt.

Darum also meine Frage: Zu welchen anderen Anwendungsszenarien empfiehlt sich der eeePC?

Gegensätze

von MichiK am 31. Januar 2008 um 20:27 Uhr

Vorhin in der Straßenbahn: Ich lese den Goldstein, der Mensch mir gegenüber die Bild. Kann es gegensätzlicher sein?

Chronologie einer Englischarbeit

von Khark am 22. Januar 2008 um 17:05 Uhr

Kommentar: Damit ihr mal einen Eindruck bekommt, wie ein Lehrer auf unser Berufsschule seine Arbeiten vorbereitet.

Wir (meine Klasse und ich) sitzen im Hörsaal der Schule, da wir eine Arbeit im Fach Englisch schreiben.

1. Aufgabe: Hörverständniss. Hörspiel anhören und ca. 18 Fragen dazu beantworten.
Der Lehrer schaltet das Hörspiel ein, alles lauscht. Nachdem es zuende ist, meldet ein Mitschüler Protest an:
“Herr X. ich hab genau eine Frage beantwortet. Ist das wirklich das richtige Hörspiel? Viele Dinge kommen gar nicht im Hörspiel vor.”
Herr X. erwiedert: “Dann müsst ihr mal richtig zuhören. Kann ich doch nichts dafür das ihr quatscht. Aber ich spiele das ja immer 3 mal vor. Hör beim nächsten mal einfach besser zu.”

Das Hörspiel läuft zum zweiten Mal. Danach wieder Protest. Diesmal von ca. 8 Mitschülern.
“Herr X., wir haben 3 Fragen zum Thema Kaffee (Wer macht den Kaffee, Wer bringt den Kaffee, Wer trinkt den Kaffee). In dem Hörspiel kam aber nicht ein einziges Mal das Wort Kaffee vor. Ich hab ganze 2 Fragen beantwortet. Sind Sie sich wirklich sicher das es das richtige Hörspiel ist?”
Herr X. (genervt): “Jaaahaa. Dann hört halt mal zu.” *kurzePause* “Ich spiel das jetzt zum letzten Mal.”

Das Hörspiel läuft zum dritten und letzten Mal. Danach Protest von der gesamten Klasse. Keiner hat mehr als 3 Fragen beantwortet. Wobei man die dritte nur indirekt mit etwas Phantasie beantworten konnte. Der Rest der Fragen und deren Inhalt wird im Hörspiel schlichtweg nicht erwähnt.
Herr X. nach 5 Minuten Diskussion: “Ok, dann macht mal die nächste Aufgabe ich hör mir das nochmal an.”

Also, Aufgabe 2: Lese einen englischen Text, beantworte ein paar Fragen und suche zu gegebenen englischen und deutschen Wörtern/Redewendungen/Satzkonstruktionen die Übersetzungen/Bedeutungsgleichen Teile im englischen Text.

Nach 15 Minuten sagt Herr X.: “Oh. War ja doch das falsche Hörspiel. Wir machen das dann am Schluss nochmal.”
Gleichgültige Resignation in der Klasse..

Ansonsten ist Aufgabe 2 für mich sehr leicht. Nur eine Satzkonstruktion konnte ich nicht finden.

Aufgabe 3: Kreuzworträtsel mit englischen Vokabeln. Hier versage ich immer total. Mir fallen zwar genug Übersetzungen ein, aber nicht die, die in das Kreuzworträtsel passen.
Gefragt ist ein Wort für Zeitplan, vertikal. Klarer Fall: schedule.
Passt auch von der Länge her. Nur beim u gibt es Probleme, dort steht schon ein “e” von einem horizontalen Wort. Dieses ist aber korrekt, da über 15 Zeichen lang und es passt mit 2 anderen vertikalen Vokabeln.
Also muss schedule falsch sein.

Ein anderes horizontales Wort passt ebenfalls nicht. Zwar passten die Anfangsbuchstaben mit denen vertikaler Vokabeln, aber ich habe exakt ein Kästchen zuwenig in der Länge.

2 Minuten später fragt ein Mitschüler:
“Herr X., bei Zeitplan ist im englischen Wort ein Buchstabendreher, oder? Anders passt das nicht.”
Herr X. kramt die Arbeit hervor, schaut nach und sagt: “Oh ja stimmt. Habe ich ganz übersehen. Also nochmal für alle: Beim u im englischen Wort von Zeitplan ist ein Buchstabendreher. Das e vom horizontalen Wort ist aber richtig. Schreibt dort einfach ein e und ein u rein.”
*grr*

Dann wieder ein Zwischenfrage: Herr X: “In Aufgabe 2, bei dem Text. Die letzte Satzkonstruktion, das sind in Wirklichkeit 2 getrennt Verben, also eigene Punkte, oder? Anders macht das keinen Sinn.”
Herr X. schaut nach und spricht: “Richtig. Hast recht. Da habe ich den Trennpunkt vergessen.”
*grrrrrr*

Nochmal kurz drübergeguckt und ich finde doch alle Punkte in Aufgabe 2.

Die nächsten Frage. “Herr X. Aufgabe 3. Kann es sein das bei Wort 15, horizontal ein Kästchen fehlt?”
Herr X. antwortet sofort: “Ah, gut das du mich dran erinnerst.. Also bei Wort 15 Horizontal. Da habe ich ein Kästchen vergessen. Da müsst ihr noch eines dranmalen. Dann passt das.”

*ARG!*

Die CDU spammt

von Khark am 22. Januar 2008 um 16:28 Uhr

Laut einem Artikel der Frankfurter Rundschau soll die CDU in Hessen einen Verteiler der staatlichen Schulämter missbraucht haben um darüber Schüler, Lehrer und Elternbeiräte anzuschreiben.

Zitat:

Die Adresszeile der E-Mail trägt eine interne Kennung, wie sie von den hessischen Schulämtern verwendet wird. Diese ist nicht öffentlich zugänglich.

Ob die FR damit jetzt die Betreffzeile oder den Domainnamen meint und was genau mit “nicht öffentlich zugänglich” gemeint ist (der Domainteil, der Absenderadresse ist via HTTP nicht zu erreichen?) bleibt im dunkeln.

Was nicht im dunkeln bleibt, ist, das in dieser E-Mail die Schulpolitik der SPD angegriffen worden sein soll.

Die CDU dementiert natürlich.
Und was geben die IT-Inkompetenten Leute aus Ausrede an?
“Die verwendeten Adressdaten sind allesamt frei im Internet zugänglich.”

Setzen. Sechs. Das erfüllt leider genau den Tatbestand des Spammens, solange die Leute nicht vorher zugestimmt haben einen CDU-Newsletter zu erhalten.

Wie man es dreht und wendet: Die CDU hat schuld.

Satz zum nachdenken

von Khark am 10. Januar 2008 um 14:21 Uhr

Ich habe keine Lust mich in einer Freundschaft ständig rechtfertigen zu müssen, wieso ich mich nicht melde.

Das ist ein Satz über den ich sehr lange nachdenken muss.

SV == Berufsschule

von Khark am 19. Dezember 2007 um 00:06 Uhr

Ich bin ja nun in der SV und letzte Woche war erstes Treffen.
Von 12 Leuten die hätten da sein sollen waren 4 anwesend. 2 immerhin entschuldigt.

Der Rest ist einfach nicht aufgetaucht.
Von den 3 Anwesenden habe ich mir aber sagen lassen, das diese in der SV-Wahl mit Sprüchen wie “Schülervertretung ist eine wichtige Aufgabe.” etc. aufgewartet sind.

Wir haben daher mal einen Punkt, der eigentlich erst auf dem nächsten SV-Treffen geklärt werden sollte, vorgezogen und eine rudimentäre SV-Ordnung beschlossen.
Diese sagt aus, das nur diejenigen einen SV-Eintrag ins Zeugnis bekommen (XY hat in der SV mitgearbeitet, etc.) die auch aktiv an der SV mitarbeiten und regelmäßig zu den Treffen erscheinen.

Leute die sich nur in die SV wählen lassen um ihren Lebenslauf aufzubessern können wir nicht gebrauchen.

Zudem muss jedes Mitglied der SV eine Projektgruppe leiten oder sich zumindest in organisatorischer Hinsicht beteiligen.
Denn Bedarf haben wir genug. Schulfest gegen Rechts, AOK – Gesunde Schule, Mehr Parkplätze, etc. Da gibt es pro Thema schon min 3. Projektgruppen..

Ich fand es nur ernüchternd, das die SV im Prinzip wie Berufsschule ist..
Hätte von Leuten die sich in die SV wählen lassen mehr erwartet.

Dove vs. Dove

von Khark am 27. November 2007 um 16:39 Uhr

Wo ich hier gerade auf der Arbeit an meiner Celebrations-Packung nasche:
Ist euch schonmal aufgefallen, das der Name Dove der einer Seife als auch der einer Schokolade ist?

In Amerika müsste man damit ein richtig geile Schadensersatzklage zusammenbasteln können :-)

Spass mit Unifil

von Khark am 21. November 2007 um 11:13 Uhr

Ein Freund von mir ist gestern von seinem Unifil Einsatz zurückgekommen. (Illegale Waffenlieferungen an die Hisbolla im Libanon verhindern.)
Und wenn jemand 7 Monate auf einer Schiffsreise war, kann er natürlich so einiges erzählen.

Folgende 2 Stories möchte ich euch nicht vorenthalten:

Der Unifil Einsatz wurde spontan um einen Monat verlängert. Nun ist es ja aber so, das wenn man (geplante) 6 Monate weg ist, sich auf die direkte Zeit danach einige wichtige Termine legt. Zum Beispiel wichtige Arzttermine, größe Urlaubsreisen oder Hochzeiten.
Deshalb gab es dann auch eine Schiffsdurchsage, das diejenigen die eine vorzeitge Freistellung vom Dienst benötigen, dies bitte schriftlich einrichen sollen und hinreichend begründen müssen wieso sie vorzeitig aus dem Einsatz ausscheiden müssen.
Ein Kamerad begann seinen Eintrag wie folgt:

Da ich am 16. Oktober 2007 gerne an meiner Hochzeit teilnehmen würde…

Nun hat der Unifil Einsatz ein offizielles UN-Mandat. Somit patroullieren da keine Bundeswehrsoldaten in ihren Fregatten vor der libanesischen Küsten (und im Mittelmeer). Nein, es sind UN-Soldaten. Die sprichwörtlichen Blauhelme.
Nun bekommt man aber als Bundeswehrsoldaten keinen blauen UN-Helm gestellt. Man bekommt nur ein UN-Barett (Kopfbedeckung), einen UN-Dienstausweis (Chipkartenformat mit Magnetstreifen), eine UN-Armbinde, ein blaues UN-Halstuch und einen blauen Helmüberzug.
Leider ist dieser Helmüberzug in einer “One fits all”-Größe gehalten oder orientiert sich an der Helmform einer anderen Armee als der Bundeswehr.
Mein Freund versuchte also eine geschlagene Stunde lang diesen Überzug, mustergültig auf seinem Helm zu befestigen. Es wollte aber nicht.
Zog man an der einen Seite, verrutschte die andere und wenn es mal nicht rutsche bildeten sich Beulen.
Also ließ er den Überzug entnervt weg. Beim Abendappell wurde er von seinem Vorgesetzen drauf angesprochen.
Seine Antwort: “Herr Dienstgrad_des_Vorgesetzen, ich bin als Truppführer der Schiffsbrandbekämpfung eingeteilt. Da der Helm unter dem Schutzanzug getragen wird, kann es sein das im Ernstfall der Überzug verrutscht und meine Arbeit behindert bzw. verhindert.
Daher habe ich aus sicherheitstechnischen Gründen den Überzug weggelassen.”
Der Vorgesetze schaute ihn an und gab nur ein “Ja stimmt. Da haben sie Recht.” von sich.

Am nächsten Tag gab es dann eine Schiffsdurchsage, das all diejenigen, die zur Brandbekämpfung eingeteilt sind, den Helmüberzug weglassen müssen.

So langsam bekomme ich Angst

von Khark am 20. November 2007 um 12:19 Uhr

Letzte Woche bekomme ich einfach so 1 GB RAM für meinen Firmennotebook auf den Platz gelegt bekommen. Ohne das ich jemals was gesagt habe, das ich mehr RAM brauche.
Als Grund wieso der RAM für mich mitbestellt wurde hieß es nur “Einfach so. Oder willst du den nicht?”
– Doofe Frage, klar will ich den :-)

Und heute bekomme ich einfach so ohne Vorankündigung ein neues Telefon mit Headset-Modul um dem dazu passenden Headset.
Gut, da habe ich schon öfters was gesagt. Es ist einfach bescheuert mit einer Person am Computer etwas durchzugehen und nebenbei tippen zu wollen während man den Telefonhörer zwischen Kopf und Schulter eingeklemmt hat.
Aber passiert ist da irgendwie nie was. Und wirklich dran geglaubt, das ich nochmal ein Headset bekomme habe ich auch nicht..

Bis dann auf einmal unser freundlicher Telefonmensch vor mir stand und mir grinsend 2 Pakete überreichte (Telefon + Headset).

Irgendwas schlimmes hat mein Ausbilder noch in diesem Jahr mit mir vor. :-D
Ich weiß es.

Es beginnt von Neuem

von Khark am 19. November 2007 um 12:58 Uhr

Über WarDriving & Co. habe ich in Wolfsburg jemanden kennengelernt, der damals gerade seine Ausbildung zum FiSi begonnen hatte.
Nun ist er seit 2 Wochen in der Beruffschule und damit auch in dem privaten Forum für alle IT-Azubis der BBS 2 Wolfsburg (wird von einem Lehrer in seiner Freizeit betreut).
Dort traf man sich dann wieder. Und so schlecht fande ich das dann auch nicht.

Aber nach einem kurzen “Hallo” und “Du auch endlich hier?” kam dann schon folgende Frage in einer privaten Nachricht:

aber du kannst mir sicherlich nachhilfe bei einigen dingen geben die einige lehrer null rüberbringen können wie z.B. Hr. R****… odeR?

Der Kerl ist in der 2. Woche seines allerersten Berufsschulblockes. Er hatte den Lehrer Herrn R**** somit also erst maximal 4-5 mal.
Ich finde es echt faszinierend, wie schnell manche Leute meinen nichts verstehen zu können.
Diese Fakten zusammen mit dem Eindruck, den die gewählte Art der Fragestellung bei mir hinterlässt, glaube ich nicht das ich großartig Lust habe ihm zu helfen.

Dies weckt bei mir einfach zuviele Analogieschlüsse.

Den Erfahrungsgemäß passiert im 1. Block nicht wirklich viel.. Bei besagtem Lehrer wird es eine Einführung in Binär-/Hexadezimal geben und evtl. schon Netzwerkgrundlagen (IP-/Subnetzmaskenaufbau, Klassensystem bei IPs).
Mehr nicht. Das sollte dann doch jeder verstehen..

Oder übertreibe ich da jetzt? Ich weiß es nicht..

Blackberrys und Magnetkarten

von Khark am 16. November 2007 um 14:12 Uhr

Die Magnetkarten von IBIS-Hotels kann man unbrauchbar machen indem man direkt auf/unter sie ein Blackberry legt.
Teilw. reicht es auch das Portemonnaie mit der Magnetkarte darin auf/unter das Blackberry zu legen.

Wollte ich nur mal erwähnen :-)

Da fällt mir auch wieder ein, das ich mir schon immer mal ein Chip-/Magnetkartenlese-/schreibgerät in PCMCIA-Bauform für meinen Laptop kaufen wollte. Damit kann man in Hotels bestimmt auch eine Menge Spass haben. O:-P

Tasse

von MichiK am 14. November 2007 um 17:57 Uhr

Khark hat hier ja schon einige Male über Tassen gebloggt. Nun will ich das auch mal tun. Einige Kommilitonen haben mir zum Geburtstag folgendes Prachtstück geschenkt:

I am the Greatest!

Der Euro, den ich mal zum Vergleich dazugestellt habe, lässt die Dimensionen in etwa erahnen. Das Volumen beträgt ca. einen Liter. Das ist auch in etwa die Menge, die meine Kaffeemaschine mit einem Durchlauf schafft. Yeah!

Nutze aus, was du nicht zerstören kannst

von Khark am 1. November 2007 um 22:31 Uhr

Meine Schule hat vor ein paar Monaten ein Handyverbot erlassen. Angeblich sind einige Videos auf Videofilmseiten gelandet.

Über den Inhalt weiß ich nichts genaues. Mal sollen es Unterrichtsmitschnitte gewesen sein, in denen Lehrer bloßgestellt wurden. Dann wieder soll man gesehen haben, wie Schüler auf dem Schulhof zusammengeschlagen wurden.
- Die Gerüchteküche ist sich nicht einig.

Von keinem Lehrer konnte ich bisher etwas verläßliches erfahren. Wie den, wenn auch jeder Lehrer was anderes sagt?
Das sind für mich jedenfalls anzeichen, das da dann irgendwie doch nichts war und man einfach ein Handyverbot aussprechen wollte und sich eine Legitimation ausgedacht hat.

Zudem wurde dies bisher weder in der Schulordnung festgeschrieben. Noch wurden wir offiziell darüber informiert. Die Lehrer erwähnten es immer nur nebenbei nach dem Motto: “Ihr habt ja schon gehört, das …, oder?”

Das trickreiche an diesem Verbot ist, das jeder Lehrer berechtigt ist ein Handy einzuziehen, wenn er es auch nur sieht. Es reicht also das Handy theoretisch von der Jackentasche in den Rucksack zu packen und dabei “erwischt” zu werden.
Zudem bekommt man das Handy erst nach Ende des Unterrichtes, des jeweiligen Lehrers wieder.
Und da bei uns einige Lehrer auch an der Abend-/Meisterschule unterrichten, kann das dann schonmal 22 Uhr werden.

Ich als Klassensprecher kann da nicht soviel tun. Und meine Aufnahme in die SV wurde ja effektiv verhindert.
Also schlage ich das System Berufsschule mit seinen eigenen Waffen und werde mir von meiner Firma einen Persilschein ausstellen lassen. Mein Ausbilder hat schon zugestimmt.

Da wird dann eben drinstehen, das ich ein Handy benötige, weil ich Produktivsysteme betreue und eine kurzfristige Kontaktaufnahme möglich sein muss.
Sollte die Schule dem nicht zustimmen, kann ich ja die Nummern der Telefone in den Klassenräumen im Intranet hinterlegen.
- Die Telefone sind auch von außen erreichbar.

Was auch extrem praktisch ist, wenn man mal zu spät kommt. :-)