Menschenkenntnis

von MichiK am 9. Juni 2008 um 18:09 Uhr

Wenn man jemanden grade zum ersten Mal trifft und er nach fünf Minuten, in denen man noch nicht einmal angefangen hat, sich über Betriebssysteme zu unterhalten meint “Du nutzt doch sicher Linux. Lass mich raten, Debian?” und damit auch noch recht hat – ist ihm dann eine gute Menschenkenntnis zu bescheinigen?

Und: Sollte man Angst haben, weil das eigene Verhalten soviel über das Betriebssystem verrät, was man benutzt? ;)

StudiVZ

von MichiK am 9. Juni 2008 um 06:53 Uhr

Ja, ein unangenehmes Thema, glaube ich. Man kann von dem Laden halten, was man will. Manche verteufeln es, andere könnten nicht mehr ohne leben. Mir haben einige Leute angekreidet, dass ich einen Account dort hatte, ich selbst habe mich auch schon lange gefragt, warum ich überhaupt einen habe. Nun habe ich vor einer Woche mal das getan, was schon längst überfällig war: Ich habe meinen Account gelöscht. Dann war ich gespannt, was passieren würde, doch irgendwie bin ich enttäuscht. Es ist nichts passiert. Niemand hat etwas gesagt, niemand hat sich gewundert.

Hat es tatsächlich noch niemand gemerkt oder sind wir schon so weit, dass man in der Realität zur Unperson wird, wenn man sein virtuelles alter ego vernichtet? Wie auch immer. Man muss vielleicht dazu sagen, dass ich dort Mitglied geworden bin, als das ganze noch cool und neu war, irgendwann Anfang 2006. Außerdem hat eine Frau gemeint “meld dich da mal an,” also habe ich es natürlich gemacht. Damals war es wirklich noch cool. Man konnte Gruppen der Sorte Abitur $jahrgang an $schule oder Grundschule $dorf gründen und war damit tatsächlich noch der erste. Und niemand wusste, dass es ein Gruppenlimit gibt, weil ja niemand auf die Idee kam, überhaupt in so vielen Gruppen zu sein.

Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass ich zwei Typen von “Freunden” dort hatte. Mit den einen kommunizierte ich auf anderen Wegen, mit den anderen überhaupt nicht. Folgerichtig hab ich in den mehr als zwei Jahren vielleicht ein dutzend Nachrichten verschickt. Ich habe auch lediglich zu einer einzigen Person, die ich aus den Augen verloren hatte, den Kontakt wieder hergestellt und auch dafür, hätte ich das StudiVZ nicht bemühen müssen. Ich hätte nur eine Telefonnummer wählen müssen, die ganze vier Ziffern lang ist und die ich wohl nie vergessen werde, da sie vermutlich die erste Telefonnummer ist, die ich überhaupt auswendig gelernt habe, seitdem ich irgendwann vor ca. 20 Jahren in der Lage war, ein Telefon bedienen. Aber mal eben klicken fällt natürlich leichter als ein Telefongespräch.

Ich bin jedenfalls gespannt, ob nochmal irgendwer was merkt. Wenn auch in vier Wochen noch niemandem etwas aufgefallen ist, würde mich das zwar wundern, aber andererseits auch nur in meiner These bestärken, dass der ganze Kram vollkommen unsinnig war.

Schlaflosigkeit

von MichiK am 9. Juni 2008 um 03:41 Uhr

Ich hasse das. Ich schlafe am Wochenende viel zu lange, gehe dann gefühlt natürlich viel zu früh ins Bett, kann aber ewig nicht mehr als dösen. Irgendwann schlafe ich dann doch ein – pünktlich, fünf Minuten vor dem Weckerklingeln. Der folgende Tag ist dann natürlich vollkommen unproduktiv…

Vielleicht sollte ich wirklich mal dazu übergehen, in der Zeitzone zu leben, gegen die mein Biorhythmus zu konvergieren scheint, wenn ich mich nicht zwinge, schlafen zu gehen oder aufzustehen. Nach der Uni schlafen gehen, abends um 11 aufstehen oder sowas. Ist bloß leicht gesellschaftsinkompatibel. Und nachts haben ja leider auch die Supermärkte zu – Warum lebe ich nicht in einem Bundesland mit 24-Stunden-Ladenöffnung?

Datenspuren

von MichiK am 7. Juni 2008 um 18:44 Uhr

Heute war ich bei den Datenspuren in Dresden. Das ist eine sehr nette Veranstaltung im familiären Rahmen, der Eintritt ist frei, aber die Besetzung ist durchaus hochkarätig. Und Constanze hat mich nach der Uhrzeit gefragt. ;)

Ich wollte mir eigentlich mindestens drei oder vier Vorträge reinziehen, hab dann aber, da die Luft im Saal stickig und viel zu warm war, lieber draußen verpeilt, mich irgendwann hinter dem Verkaufstresen für die Shoerts wiedergefunden und den halben Nachmittag Shoerts und Datenschleudern verkauft und tatsächlich mit einem RFID-Tagfinder bestätigt, dass mein Studentenausweis einen RFID-Tag enthält (was schon lange meine Vermutung war).

Der einzige Vortrag, den ich mitbekommen habe, drehte sich um die Online-Durchsuchung und war sehr interessant. Kurzes Fazit: Alles Bullshit, was die Politik da macht und mit den Methoden, die dort vorangetrieben werden sollen, erreicht man nichts und das, womit man etwas erreichen würde, wird nichtmal in Erwägung gezogen.

Mal sehen, vielleicht fahre ich morgen nochmal hin, wenn sich die Gelegenheit ergibt, das ist schließlich mein erstes “richtiges” Hacker-Event seit Sommer 2005 und nun hat es mich wieder richtig gepackt. Dann muss ich aber konsequenter sein und mich nicht zum Shoerts verkaufen verleiten lassen (ich hab mich dabei allerdings nett unterhalten, vielleicht war es das…), denn ich will ja zumindest mal wieder ein paar Vorträge mitnehmen.

Mal ein Update zum Hacker Space

von MichiK am 6. Juni 2008 um 03:42 Uhr

Der hier bereits angekündigte Hacker Space kommt langsam ins Rollen. Die Räume haben ihr Gesicht schon deutlich geändert, wie man in meiner Bildergalerie verfolgen kann. Ich habe in den letzten vier Tagen schätzungsweise 24 Stunden dort verbracht und ich denke nicht, dass diese Quote in den nächsten Tagen deutlich sinken wird. Zu allem Überfluss habe ich mich geopfert, die Mate-Versorgung zu übernehmen, was einen Haufen Fahrerei bedeutet. Aber was tut man nicht alles, damit wir uns beim Arbeiten wohlfühlen?

Außerdem haben wir Mittwoch die Satzung des Trägerverins bis zur Beschlussfassung zurechtgefeilt und auch schon eine Geschäftsordnung zurechtgestückelt. Die Gründungsversammlung soll vermutlich am 19.06. stattfinden. Details folgen.

Online-Petitionen beim deutschen Bundestag

von MichiK am 6. Juni 2008 um 03:35 Uhr

Sowas hatten wir hier ja schonmal. Nun bin ich vorhin über eine Petition gegen das BKA-Gesetz gestolpert. Wer mitzeichnen will, ist herzlich eingeladen, das zu tun.

Ich war ja der Meinung, dass ca. 6700 Mitzeichner durchaus viel wären. Doch dann habe ich das hier gesehen. Argh!

Sommerzeit = Eiskaffeezeit

von Khark am 4. Juni 2008 um 14:05 Uhr

Wer noch eine Idee braucht, was er den im Sommer in der Firma ausgeben kann: Die Kombination Eiskaffee + Vanilleeis hat sich dieses Jahr zum zweiten Mal bewährt.

Berufsschulhandcreme

von Khark am 2. Juni 2008 um 20:43 Uhr

Notenvergabe für das Endzeugnis 2. Lehrjahr
Lehrer: Gut, weil Lay 6 mal die Tafel geputzt hat bekommt er noch eine 3 statt einer 4 auf dem Zeugnis.

Beim gleichen Lehrer:
Dennis geht zum Lehrer: Hallo, ich bin Karsten, kann ich noch eine 4 statt einer 5 bekommen?
Lehrer: Ja, ok Karsten.
Karsten war übrigens in dieser Stunde nicht mehr da, da er die Unterrichtsstunden abgeklemmt hat.

Hätte ich doch bloß in Politik öfter die Tafel geputzt und jemand besseren für mich um eine 1 auf dem Zeugnis bitten lassen sollen, anstatt mich im Unterricht zu beteiligen und für die Arbeiten zu lernen.
Keine weiteren Fragen.

Asus EEE PC 4G (701) und T-Mobile Web’n'Walk DayFlat

von Khark am 27. Mai 2008 um 23:15 Uhr

Ich spiele zur Zeit mit dem Gedanken mein doch großes, schweres Dell Inspiron 5100 gegen einen Asus EEE PC 4G (701) auszutauschen.
Die Leistungswerte des EEE PC würden mir als Schul-/Event-Laptop völlig reichen.

Aber wenn man so ein Laptop für unterwegs hat, dann will man natürlich auch Internet. Und da kommt der Knackpunkt, wenn man so wie ich, keinen Mobilfunkvertrag hat und auch keinen haben will.
Nun hatte ja Heise einen Artikel, wo gesagt wird T-Mobile biete einen Asus EEE PC mit UMTS-Stick an. Das Interessante ist, das man den T-Mobile Tarif Xtra DayFlat hinzubuchen kann.
Dies ist eine Tagesflatrate für 4,95€ bzw. ab 31.05.08 für 7,95€ am Tag (0-24Uhr).

Im Kleingedruckten steht aber:

Für die Nutzung der wnw DayFlat ist ein Mindestguthaben von 4,95 € bzw. 7,95 € auf dem Xtra Konto erforderlich.

So, bekommt man jetzt ein Xtra Konto automatisch mit der Karte oder muss man dafür das Xtra Konto eines Mobilfunkvertrages nutzen?

Weiterhin steht dort:

Die Nutzung von VoIP (Voice over IP), Instant Messaging und peer-to-peer Verkehren ist ausgeschlossen. Sprachverbindungen sind möglich.

Aber ok, das kann ich ja über VPN tunneln. Was ich sowieso vorhatte bzw. nutze ich IRC/ICQ schon über SSH.

Alles in allem sollte man dann für 300€ (Eee PC) + 100€ XtraCard& Web’n'Walk USB-Stick + 5€ bzw. 8€ pro Inet-Tag dabei sein.

Hat jemand schon Erfahrungen mit dieser Kombination? Stimmt meine Rechnung so?
Kommentare erwünscht :-)

*blink*

von MichiK am 24. Mai 2008 um 23:36 Uhr

Im Editorial der vorletzten c’t ging es um blinkende “00:00″ auf jedem verdammten Display. Das Problem kenne ich von meiner Mikrowelle, meiner Kaffeemaschine, meinem Telefon und von noch ein paar weiteren Geräten. Nun hab ich vorhin eine interessante und äußerst positive Entdeckung gemacht: Mein Autoradio stellt seine Uhr automatisch nach dem RDS-Signal!

Und das bei einem 70-Euro-Supermarkt-Billiggerät. Geile Sache.

Startschuss für einen Hackerspace in Leipzig

von MichiK am 23. Mai 2008 um 01:29 Uhr

Heute (naja, genau genommen gestern) wurde von Leuten vom Chaostreffs Leipzig, von den Leipziger Freifunkern und aus diversen anderen Gruppierungen die Schaffung eines “Hacker Spaces” beschlossen. Die ganze Sache wird einen 200 m2 großen Bereich im Westwerk für sich haben und es gibt viele, viele coole Dinge, die getan werden wollen. Das Gebäude (ein ehemaliger Industriebau) hat eine große Uhr, die natürlich via NTP aktuell gehalten werden will und riesige Fensterfronten sind prädestiniert für ein Blinkenlights-Projekt. Und die Aussicht vom Dach ist so genial, dass die Freifunker sich kaum halten können vor Freude.

Einen Haufen Fotos von der gestrigen Besichtigung des Gebäudes gibt es hier. Wir haben auch ein Wiki für die Planung und eine Mailingliste. Falls irgendwer aus Leipzig hier mitliest und sich berufen fühlt, mitzumischen, ist hiermit eingeladen, sich zu engagieren. Einen Kommilitonen hab’ ich auch schon rekrutiert.

Wieder ein neues Wort gelernt

von Khark am 19. Mai 2008 um 13:20 Uhr

Beamten-Mikado: Wer sich zuerst bewegt verliert.

GPG grafisch unter Gnome und RHEL 5 nutzen

von Khark am 29. April 2008 um 10:05 Uhr

Kennt jemand ein Gnome-Frontend für GPG das unter RedHat Enterprise Linux 5 (Arch: i386) tut?

Die Suche im RedHat Network fördert nur gpgp zutage, das aber für RedHat Linux 7.0 ist
Seahorse, kgpg, gnome-gpg, etc. gibt es auch alle nicht im Repository.

Eine generelle Suche nach gpg/pgp findet nur das besagte gpgp Paket.

Auch eine Suche im alternativen Repository von Dag Wieers fand nichts.

75 Hz…

von MichiK am 28. April 2008 um 21:50 Uhr

Ich habe mir ja zum neuen Rechner auch einen neuen Monitor gegönnt – ein nettes, 22-zölliges LCD von Samsung ists geworden. Soweit läuft das ziemlich problemlos und wenn man sich einmal an das scharfe und flimmerfreie Bild gewöhnt hat, will man nie wieder zur Röhre zurück. Einziger Wehrmutstropfen: Das Ding schafft laut Datenblatt eine horizontale Syncrate von bis zu 81 kHz. Das entspräche bei der nativen Auflösung von 1680×1050 einer Bildwiederholrate von 75 Hz. Allerdings meint mein X.org, das Teil nur mit 60 Hz ansteuern zu können.

mømø meinte, es könnte an der mangelnden Datenrate des DVI-Ports liegen, doch das ist nicht das Problem – laut Xorg.0.log geht da eine Pixelfrequenz von 200 MHz und davon bin ich noch weit entfernt. Ich habe trotzdem mal CVT benutzt, um ein paar Modelines mit 75 Hz zu bauen, mit oder ohne Reduced Blanking – nichts nützt etwas.

Ich habe das Gefühl, dass mein X.org die Modelines einfach ignoriert. Sie tauchen in den Logfiles nicht auf, auch nicht, wenn ich sie in der Monitor-Section als “PreferredMode” und in der Display-Subsection als “Mode” eintrage – nichts. Hat da vielleicht noch jemand eine Idee?

Mein Grafikchip ist übrigens ein Intel GMA 3100 mit dem intel-Treiber von X.org. Der hat übrigens (zumindest laut man 4 intel) keine Option wie der NVidia-Treiber, die man erst aktivieren muss, damit er mit eigenen Modelines kann oder so.

Modebewußte E-Mailadressen

von Khark am 24. April 2008 um 14:43 Uhr

Vorname.Nachname@firma.de ist genauso OUT wie Kürzel@firma.de!

Der mailbewußte Sysadmin bevorzugt dieses Jahr Mailadressen der Form:
Xena.Goettin.des.Feuers@firma.de oder Elvis.King.des.Rock.n.Roll@firma.de

Sollten Sie unter akuter Disnamensitis und/oder Distitelositis leiden hilft das bekannte Hausmittel Wikipedia.

Apotheken und Payback-Karten

von Khark am 23. April 2008 um 11:48 Uhr

Ich finde es erschreckend, das man nun auch in Apotheken nach seiner Payback-Karte gefragt wird.

So geschehen in einer Apotheke der LINDA-Apothekengruppe.
Zwar steht auf der LINDA-Seite, das man die Payback-Karte nur bei nicht rezeptpflichtigen Einkäufen benutzen kann und unter Datenschutz “2. Werbung und Marktforschung” steht:

Setzen Sie Ihre PAYBACK Karte bei einem Partnerunternehmen ein, so meldet dieses die Rabattdaten (Waren/Dienstleistungen, Preis, Rabattbetrag, Ort und Datum des Vorgangs) an Loyalty Partner zur Gutschrift, Abrechnung gegenüber den Partnerunternehmen, Verwaltung und Auszahlung der Rabatte. Apotheken melden Waren/Dienstleistungen nicht.

Aber so wirklich anfreunden kann ich mich mit dem Gedanken trotzdem nicht.

Ach ja: Die LINDA-Seite ist ohne JavaScript leider komplett unbrauchbar, es werden auch keine Links generiert auf die ich verlinken kann, sondern nur Parameter per JavaScript übergeben.
Ihr findet die entsprechenden Seiten unter www.linda.de -> Payback -> So einfach ist PAYBACK bzw. Datenschutz

Interessant ist auch der Eintrag zu Loyalty Parnter bei wer-zu-wem.de: http://www.wer-zu-wem.de/firma/Loyalty-Partner.html

Das erklärt dann für mich wieso der Datenschutzbeauftragte von Payback bei der Lufthansa sitzt.

Maßtheoretiker anwesend?

von MichiK am 15. April 2008 um 22:03 Uhr

Es geht um Aufgabe 3 von diesem Übungsblatt.

Aufgrund der Definition des Inhalts (meine Definitionen sollten mit denen von hier übereinstimmen) ist ganz klar $\mu(A_1 \cup A_2) = \mu(A_1) + \mu(A_2)$. Schreibt man nun $\bigcup_{i=1}^n A_i = B_n$ ist nach Definition auch $\mu(B_n \cup B_{n+1}) = \mu(B_n) + \mu(B_{n+1})$. Man sieht daraus sofort $\sum_{i=1}^\infty \mu(A_i) = \mu(\cup_{i=1}^\infty A_i)$.

Ich hab also in zwei Sätzen hier nicht nur die Behauptung gezeigt, sondern noch etwas wesentlich stärkeres, da hier ein Gleichheitszeichen anstelle des $\leq$ steht. Außerdem erfüllt das, was ich hier als Inhalt vorausgesetzt habe, nun auch automatisch die Definition eines Prämaßes bzw. Maßes (wenn die Mengenalgebra, auf der man das macht, eine $\sigma$-Algebra ist).

Kann das so stimmen? Wer sieht meinen Fehler?

Zwischenprüfung

von Khark am 14. April 2008 um 15:56 Uhr

Ich hab 79,5%. Hätte besser sein können. Aber eigentlich ist es sowas von egal, da das Ergebnis nirgendwo einfließt.

Von daher..

Und rechtmachen kann mir z.Z. sowieso keiner was. Nichtmal ich mir selbst..

Stromsparend?

von MichiK am 13. April 2008 um 18:16 Uhr

Ich hatte ja von 2005 bis vor ca. sechs Wochen einen Rechner mit VIA-Epia-Board und VIA-C3-CPU, mit dem Hintergedanken, das Gerät wäre besonders stromsparend. Ich habe mir dann letztens mal ein Messgerät besorgt, primär um die Leistungsaufnahme des neuen Rechners zu bestimmen (Mein Ziel waren 50 Watt Leistungsaufnahme im Leerlauf). Nun war ich von dem Ergebnis aber doch recht überrascht…

Der alte Rechner: Ein VIA Epia PD-10000 mit einem VIA C3 mit 1 GHz, 1 GB RAM und drei 250-GB-Festplatten von Maxtor aus dem Jahr 2005. Das ganze kombiniert mit einem alten 150-Watt-Netzteil, was ich noch übrig hatte. Stomverbrauch: Im Leerlauf mit Festplatten 74 Watt, ohne Festplatten 51 Watt, und unter Volllast mit allem 86 Watt.

Der neue Rechner: Ein Intel DG33TL mit einem Core 2 Duo E4500 mit 2,2 GHz, 4 GB RAM und zwei WD5000AACS “GreenPower” mit 500 GB. Dazu ein Enermax-Netzteil mit 84 % Wirkungsgrad und 350 Watt Leistung. Stromverbrauch: Im Leerlauf mit Festplatten 57 Watt, ohne Festplatten 50 Watt, und unter Volllast mit allem 82 Watt.

Ich denke, die Zahlen sprechen für sich… ;)

7 Volt

von MichiK am 31. März 2008 um 15:38 Uhr

Schon toll, was so ein Adapter bewirkt, der den fest mit einer dicken Schwungmasse von Kühler verbundenen Lüfter mit 7 statt 12 Volt versorgt. Plötzlich ist vom CPU-Lüfter nichts mehr zu hören, die CPU bleibt auch bei Volllast auf angenehmen 40°C und ich empfinde den Rechner wieder als leise.

Blöderweise höre ich jetzt die Festplatten wieder deutlich raus – es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis ich mich auch an diesen Geräuschpegel gewöhnt habe und ihn als laut empfinde…