Archiv für Januar 2007

Das kann man sich auch sparen. Oder: Wieso 15min für einen Vortrag zu wenig ist.

von Khark am 29. Januar 2007 um 18:06 Uhr

In der Schule halten wir im Fach “Einfache IT-Systeme” z.Z. Referate.
Das Fach heißt wie das gleichnamige, beliebte Buch (Es ist schlecht.) aus dem “Bildungsverlag Eins”.

Die Dauer eines Referates sollten 15 Minuten nicht übersteigen, ansonsten kann es Abzüge in der Bewertungsnote geben.
Nun ist es aber so, das diese Referate über Grundlagen handeln. Was ist ein Motherboard?, Was eine CPU?, Wie sehen eigentlich so Festplatten aus und wie funktionieren sie, Was ist ein Dateisystem?, Was ein Betriebssystem?, etc.

An sich also recht simple Dinge, wenn man so wie ich das ganze mit etwas mehr Vorwissen angeht als der bundesweite Durchschnitt. (Ich habe jetzt genug Praktikas gemacht, Azubis und Firmen gesehen um zu wissen das ich besser als der Durchschnitt bin.)
Leider ist es aber so, das die Mitschüler relativ wenig Motivation in die Ausarbeitung ihrer PowerPoint-Präsentationen stecken.
Da wird einem Mal ein SATA-Anschluss als SCSI-Anschluss verkauft, SD-RAM als DDR-RAM bezeichnet und die Bedeutung der Buchstaben “PC133″ auf dem RAM-Riegel ist auch nicht bekannt.
Oder bei einer Festplatte bleibt gänzlich unerwähnt wie den die Daten so rein physikalisch auf den Scheiben angeordnet sind. Kein Wort zu Cluster, Sektoren, Spuren o.ä.
Oder man wird mit lauter Abkürzungen, alter unwichtiger, längst in Vergessenheit geratener Bussysteme zugemüllt und alles was dazu gesagt wird ist:
“Ja also H war der Ursprung, war langsam konnte nichts, G war dann etwas schneller aber konnte immer noch nichts. I konnte dann mehr, war aber wieder langsamer.” Und so weiter.
– Lerneffekt gleich 0. Und da man den Dingern nie mehr begegnen wird braucht man es sich auch nicht merken. Und wenn man Ihnen begegnet kann man sich das selbst beibringen.

Aber wehe man fragt nach. Der O-Ton den man dann fast immer zu hören bekommt geht ungefähr so: “Also sooooweit haben wir uns damit jetzt nicht beschäftigt. Wir haben ja nur 15 Minuten Zeit.”
– Got it? Wir reden von den Grundlagen die in jedem Wikipedia-Artikel gut erklärt drin sind. Selbst wenn man die tibetanische Wikipedia aufruft. Und wenn sich auf das wichtige konzentriert kann wirklich einiges bei rum kommen.

Das Schlimme ist aber, das unser Lehrer immer nur zustimmend nickt und den Schülern beipflichtet.
Meine Meinung ist, das man das ganze dann auch gleich sein lassen kann. (Sollen die Leute doch im Betrieb lernen, das SD-RAM nicht in einen DDR-RAM-Slot passt.) Oder das man dann die Zeit für so ein Referat erhöht.
– Das wird aber wieder schwierig, weil wir dann zuwenig Zeit für den anderen Stoff haben.

Genau das weiß der Lehrer und lässt deswegen die 15-Minuten-Ausrede gelten.
Bei mir sieht das anders aus:
Es mag zwar nicht in die 15min Präsentation gepasst haben. Ok, das lasse ich gelten. Den 15 Minuten sind effektiv ca. 5-6 Folien mit Text, ohne Einleitung, Gliederung, etc. Aber das man sowas dann nicht im Kopf hat.. Grrrr. Auch wenn es für viele brandneu ist, so sollte man doch essentielle Begriffe irgendwie mal gelesen/gehört haben und irgendwas dazu sagen können. Aber nö, man beschäftigt sich nur soweit, das man die 15min vollbekommt. Fertig. Der Rest war eben zu weit fortgeschritten..
Wieso man dann für 15 Minuten 2-3 Wochen braucht und sich jetzt schon wieder Leute aus den vorher abgesprochenen Terminen herausreden, weil Sie nicht fertig sind. AH!!

Es ist zum Mäuse melken. Echt jetzt.. Ich frage mich einfach nur wozu ich mir das 3x die Woche geben muss, wenn ich nichts lerne und eventuelle Fragen unbeantwortet bleiben.

Ich will gar nicht wissen wie mein Referat “Aufbau von Betriebssystemen” im nächsten Block zensiert wird, wenn ich als einzige Quelle “Modern Operating Systems” von Andrew Tanenbaum angebe.

Edit 27.04.2007:
Es wird eine Eins. Mit leichtem Minus in der Formnote weil ich zu schnell spreche und mein Azubikollege zu oft Äh/Öhm gesagt hat. (Finde ich zwar nicht, aber ok..)

Sprüche aus IHK-Prüfungen

von Khark am 29. Januar 2007 um 17:28 Uhr

Gefunden in einem Forum, Quelle unbekannt:
– Wobei ich es merkwürdig finde, das Prüfer sowas mitschreiben und dann auch noch irgendwo veröffentlichen..

Prüfer: Sie gucken doch bestimmt Fernsehen. Wissen Sie was die Buchstaben ARD bedeuten?
Azubi: Kann ich auf Tafel schreiben?
Prüfer: Ja bitte.
Azubi (schreibt): Das ÄRDste
Prüfer: Und was heißt ZDF?
Azubi: Zweiter Deutschfunk.
Prüfer: Und PRO7?
Azubi: So für Kinder ab sieben, oder?

Prüfer: Wie heißt die Hauptstadt Deutschlands?
Azubi: Berlin.
Prüfer: Bevor Berlin Hauptstadt wurde, welche Stadt war da Hauptstadt?
Azubi: Da war Deutschland noch DDR, mit Hitler und so!
Prüfer: Ach so? Wie hieß denn die Hauptstadt bevor Berlin es wurde?
Azubi: Frankfurt, oder?
Prüfer: Wie, Frankfurt, oder? Frankfurt/Oder oder Frankfurt, oder?
Azubi: Jetzt weiß ich! Karlsruhe!

Prüfer: Wieviele Tage hat ein Jahr?
Azubi: 365.
Prüfer: Gut! Und in Schaltjahren?
Azubi: Einen mehr oder einen weniger, weiß nicht so genau.
Prüfer: Überlegen sie mal in Ruhe.
Azubi: Glaub einen weniger.
Prüfer: Sind Sie sicher?
Azubi: Dann einen mehr!
Prüfer: Okay, wo kommt denn der zusätzliche Tag hin?
Azubi: Ich glaub der wird in der Silvesternacht eingeschoben.
Prüfer: Wie bitte?
Azubi: Nee, Quatsch, das ist mit Sommerzeit, oder?
Prüfer: Es wird ja ein ganzer Tag irgendwo eingeschoben, da wäre es ja sinnvoll, wenn man einen Monat nimmt, der sowieso wenig Tage hat. Welcher könnte das denn sein?
Azubi: Jetzt weiß ich, Februar!
Prüfer: Na also! Wissen Sie auch, wie oft wir Schaltjahre haben?
Azubi (freudestrahlend): Ja, weiß ich ganz genau, alle vier Jahre, weil eine Cousine hat nämlich alle vier Jahre keinen Geburtstag!

Prüfer: Wer war eigentlich John F. Kennedy?
Azubi: Der war wichtig, oder?
Prüfer: (schaut nur fragend)
Azubi: Nicht von Deutschland oder so…
Prüfer: Nein.
Azubi: Hab ich auf jeden Fall schon mal gehört, gibt es nen Film von.
Prüfer: Ja, aber wer war das?
Azubi: Hat der was erfunden?
Prüfer: (schaut fragend)
Azubi: Krieg oder so?

Prüfer: Wissen Sie, ob Deutschland eine Demokratie oder eine Monarchie oder eine Diktatur hat?
Azubi: Weiß ich nicht so genau, war früher ja alles anders.
Prüfer: Ja, früher waren wir auch mal Monarchie.
Azubi: Ja weiß ich, mit Hitler.
Prüfer: Nicht ganz, aber was ist mit heute?
Azubi: Das hat sich ja erst neulich geändert.
Prüfer: Das wäre mir neu! Wann soll sich das denn geändert haben?
Azubi: So mit Mauerfall und so.

Prüfer: Was ist ein Euro-Scheck?
Azubi: Kannste Euro mit bezahlen, außer im Urlaub.

Prüfer: Erklären Sie mir bitte, was ein Dreisatz ist.
Azubi: Mit Anlauf und dann weit springen.

Prüfer: Was sind so Ihre Hobbies?
Azubi: Lesen, Musik und Rumhängen.
Prüfer: Was lesen Sie denn so?
Azubi: Programmzeitschrift.

Prüfer: Wir haben seit einigen Jahren den Euro als Währung. Wie hieß die Währung davor?
Azubi: Dollar!
Prüfer: Nein, das ist z.B. die Währung in Amerika.
Azubi: Ah Moment, jetzt weiß ich es: D-Mark.
Prüfer: Na also! Was heißt denn das ‘D’ in D-Mark?
Azubi: Demokratie?

Prüfer: Zwei Züge stehen 100 Kilometer voneinander entfernt und fahren dann mit genau 50 km/h aufeinander zu. Wo treffen sich die Züge, bei welchem Streckenkilometer?
Azubi: Kommt drauf an!
Prüfer: Worauf kommt das an?
Azubi: Ob die nicht vorher schon zusammenstoßen.

Prüfer: Haben Sie eine Ahnung, wer die Geschwister Scholl waren?
Azubi: Nö?
Prüfer: Ich sehe aber in den Unterlagen, daß Sie zehn Jahre auf der Geschwister-Scholl-Schule waren.
Azubi: Geschwister Scholl (Pause) Geschwister Scholl (Pause)… Nee, keine Ahnung.
Prüfer: Schon mal was von der ‘weißen Rose’ gehört?
Azubi: Aaaaah! Jetzt fällt’s mir ein: Musik, oder?

Prüfer: In welchem Land ist die Königin von England Königin?
Azubi: Wollen Sie mich auf den Arm nehmen?
Prüfer (Unschuldsmiene): Nein, wieso?
Azubi: Weil die schon tot ist!

Prüfer: Nennen Sie mir doch bitte drei skandinavische Länder?
Azubi: Schweden, Holland und Nordpol.

Prüfer: Wieviele Ecken hat ein Quadrat?
Azubi (nimmt den Taschenrechner): Sagen sie mir noch die Höhe bitte!

Prüfer: Julius Cäsar, schon mal gehört? Wer war das eigentlich?
Azubi: Hat der nicht Jesus hinrichten lassen, so mit Bibel und so kenn ich mich nicht aus, bin evangelisch.

Prüfer: Nennen Sie mir doch bitte drei große Weltreligionen.
Azubi: Christentum, katholisch und evangelisch.

Prüfer: Der Papst lebt im Vatikan. Wo aber bitte liegt der Vatikan?
Azubi: Ist ein eigener Staat.
Prüfer: Ja richtig, aber der Vatikanstaat ist komplett vom Staatsgebiet eines anderen Landes umschlossen.
Azubi: Hmmmm…
Prüfer (will helfen): Aus dem Land kommen viele Eisverkäufer.
Azubi: Langnese oder was?

Prüfer: Wenn es in Karlsruhe zehn Minuten nach Eins ist, wie spät ist es dann im Köln um 12 Uhr mittags?
Azubi: Da müsste man jetzt einen Atlas haben!

Prüfer: Wenn ein Sack Zement 10 Euro kostet und der Preis jetzt um 10% erhöht wird, wie teuer ist er dann?
Azubi: Mit oder ohne Mehrwertsteuer?
Prüfer: Es geht jetzt nur um den Endpreis.
(Azubi rechnet wie wild mit dem Taschenrechner)
Prüfer: Und?
Azubi: Elf.
Prüfer: Elf was?
Azubi: Prozent.
Prüfer: Sagen Sie mir einfach 10 Euro plus 10 Prozent, wieviel ist das?
Azubi: 10 plus 11 ist Einundzwanzig!

Prüfer: Was ist die Hälfte von 333?
Azubi: 150 Rest 1.

Prüfer: In welcher Stadt steht der Reichstag?
Azubi: Vor oder nach der Wende?
Prüfer: Heute.
Azubi: Ist jetzt nicht mehr Deutschland, oder?

Prüfer: Wer ist Helmut Kohl?
Azubi: Kann ich jemanden anrufen?

Prüfer: Durch welches Ereignis wurde der Erste Weltkrieg ausgelöst?
Azubi: Ui, sowas dürfen Sie mich nicht fragen. (Kicher)
Prüfer: Doch, überlegen Sie mal, das könnten Sie wissen.
Azubi: Fragen Sie mich was von Next Generation und das weiß ich!

Prüfer: In einer Waschmaschine benötigen Sie pro Waschgang 100 Gramm Waschpulver. In einem Karton sind 10 Kilogramm. Wie oft können Sie damit waschen?
Azubi: Ja, wie jetzt?
Prüfer: 10 Kilogramm haben Sie, jedes Mal verbrauchen Sie 100 Gramm.
Azubi: Ich hab ja nix an den Ohren.
Prüfer: Ja und die Antwort?
Azubi: Ey, ich lern Reisebürokaufmann, nicht Waschfrau.
Prüfer: Gut, ein Reiseprospekt wiegt 100 Gramm. Sie bekommen einen Karton von 10 Kilogramm. Wie viel Prospekte sind da drin?
Azubi: Das ist voll unfair!
Prüfer: Das ist doch ganz einfach.
Azubi: Weiß ich auch.
Prüfer: Dann rechnen Sie doch mal.
Azubi: Was?
Prüfer: 100 Gramm jeder Prospekt, 10 Kilo im Karton.
Azubi: Komm, mach Dein Kreis, daß ich durchgefallen bin, so’n Scheiß mach ich nicht!

Gleiche Aufgabe, anderer Prüfling:
Prüfer: Rechnen Sie doch bitte mal!
Azubi: Klar, kein Problem! Zehn Kilogramm sind 20 Pfund. 5 Prospekte sind ein Pfund. 100 Prospekte!
Prüfer: Prima! (Freut sich, dass der Prüfling, zwar über den Umweg des Pfundes, sicher und schnell zum Ergebnis gekommen ist.)
Azubi: Und das Ganze jetzt mal 10!

Prüfer: Wann war der Dreißigjährige Krieg?
Azubi: In Vietnam oder?

Prüfer: Was bedeuten die Begriffe brutto und netto?
Azubi: Irgendwie so mehr oder weniger.
Prüfer: Ach was?
Azubi: Doch, brutto ist mit Verpackung…
Prüfer: Und netto?
Azubi: Das ist das Gewicht der Verpackung.
Prüfer: Was ist dann Tara?
Azubi: Der hat das erfunden, oder?

Prüfer: Bevor es Geld gab, wie haben die Menschen da Waren gehandelt?
Azubi: Tauschhandel.
Prüfer: Ja.. (wird vom Azubi unterbrochen)
Azubi: Wenn man da eine Playstation wollte, mußte man einen Haufen Spiele abdrücken, um sie zu kriegen.

Prüfer: Wann wurde die Bundesrepublik Deutschland gegründet?
Azubi: Das war in Österreich.
Prüfer: Nicht wo, sondern wann.
Azubi: Vorher!

Prüfer: Wann fand die deutsche Wiedervereinigung statt?
Azubi: Als die Ossis gehört haben, dass wir den Euro haben, sind sie alle rüber.
Prüfer: Wann?
Azubi: Als Hitler in Berlin den Krieg verloren hat.

Prüfer: Wer war Ludwig Erhardt?
Azubi: Den haben meine Eltern so gerne geguckt. War doch der mit der dicken Brille.
Prüfer: Und was war Ludwig Erhardt?
Azubi: Schauspieler!
Prüfer: Sie meinen Heinz Erhardt!
Azubi: Heinz Erhardt war doch der Helfer von Rudi Carrell, oder?

Prüfer: Im Zusammenhang mit der Börse hört man immer den Begriff DAX. Was ist denn der DAX?
Azubi: Nee, ich weiß schon, ist kein Tier, oder?
Prüfer: (schüttelt den Kopf)
Azubi: Nee, ist klar.
Prüfer: Und?
Azubi: Ne Abkürzung?
Prüfer: (nickt)
Azubi: Es gibt kein Wort das mit X anfängt!
Prüfer: Vielleicht gibt es ja ein Wort, das mit X aufhört!
Azubi: Taxi!

Prüfer: Ein Kubikmeter besteht aus wie vielen Litern? Rechnen Sie doch mal,wie viele Liter passen in einen Kubikmeter!
Azubi: (starrt den Prüfer mit offenem Mund an)
Prüfer: Können Sie das?
Azubi: (starrt den Prüfer weiter verständnislos an)
Prüfer: Schauen Sie, einen Liter Wasser kann man ja auch in einen Würfel bestimmter Kantenlänge umrechnen, wie viele Würfel passen dann in einKubikmeter?
Azubi: Ja aber Liter ist doch für Wasser und Kubikmeter für Wohnungen.
Prüfer: Wie bitte?
Azubi: Ja, die Wohnung von meinen Eltern ist 85 Kubikmeter groß.
Prüfer: Was Sie jetzt meinen ist ein Flächenmaß, Sie meinen Quadratmeter!
Azubi: Ich dachte, Quadratmeter ist nur wenn es viereckig ist und Kubikmeter wenn es etwas ungünstig geschnitten ist.

Prüfer: Wer war denn Carl Benz?
Azubi (war laut Unterlagen auf dem Carl-Benz-Gymnasium): Ein berühmter Erfinder!
Prüfer: Und was hat er erfunden?
Azubi (mit stolzgeschwellter Brust): Das BENZin!

Prüfer: Wenn ein Artikel 85 Cent kostet, wieviele Artikel können Sie dafür kaufen, wenn Ihnen 12 Euro zur Verfügung stehen?
Azubi: Ich würde eine Analyse machen.
Prüfer: Sie könnten aber auch einfach rechnen.
Azubi: Ich würde Angebot und Nachfrage analysieren, den Markt studieren und versuchen herauszufinden, wo ich den Artikel billiger bekomme.
Prüfer: Das ist ja alles schön und gut. Aber jetzt stellen Sie sich vor, sie hätten das schon alles gemacht und hätten herausgefunden, dass der Artikel exakt für 85 Cent zu bekommen ist.
Azubi: Ich würde entweder warten bis ich mehr Geld hätte oder bis der Artikel einen besseren Preis hat.
Prüfer: Warum machen Sie es sich so schwer?
Azubi: Weil 85 Cent nicht in 12 Euro passt.
Prüfer: Passt doch!
Azubi: Aber nicht wirklich!

Prüfer: Konrad Adenauer, haben Sie diesen Namen schon mal gehört?
Azubi: Ja klar.
Prüfer: Und wer war das?
Azubi: Hat der nicht die D-Mark erfunden?

Prüfer: Wer war der erste deutsche Bundeskanzler?
Azubi: Helmut Kohl.
Prüfer: Der war nicht der erste.
Azubi: Doch, der war schon Kanzler als ich geboren wurde.
Prüfer: Und vorher? Gab es da keine Kanzler?
Azubi: Nur den Hitler.

Prüfer: Nennen Sie mir doch bitte sechs Länder, die an die Bundesrepublik Deutschland grenzen.
Azubi: Holland, Niederlande, Schweden, Spanien, Portugal, England.

Prüfer: Die moderne EDV erleichtert den Büroalltag. Nennen Sie Beispiele dafür.
Azubi: Haben wir nicht mehr gehabt, wir haben schon Computer.

Prüfer: Nennen Sie mir einige Länder der europäischen Gemeinschaft.
Azubi: Kenn ich alle! Frankreich, Belgien und das dritte fällt mir jetzt nicht ein.

Prüfer: Der längste Fluß Deutschlands ist welcher?
Azubi: Der Nil.

Prüfer: Wer war Napoleon?
Azubi: Der mit der Guillotine?

Prüfer: Erzählen Sie mir doch etwas über die Bedeutung der folgenden Erfindungen: Das Rad, die Dampfmaschine, das Telefon, der Computer.
Azubi: Sie haben ein vergessen: dem Handy!
Prüfer: Nee, nee, Telefon habe ich gesagt.
Azubi: Telefon ist doch mit Kabel, Handy ohne!

Eine junge Frau, hübsch, blond, in den übrigen Fragen nicht schlecht gewesen, bekommt noch eine Frage aus dem Bereich des Allgemeinwissens.
Prüfer: Der erste Mensch im Weltall, wie hieß der?
Azubi: James Tiberius Kirk! Da staunen Sie, oder?
Prüfer: Allerdings!
Azubi: Dass ich sogar wusste, was das “T” in James T. Kirk bedeutet.
Prüfer: Schon mal was von Juri Gagarin gehört?
Azubi: Selbstverständlich!
Prüfer: Ja und?
Azubi: Der hat doch so Löffel verbogen, im Fernsehen.
Prüfer: Aha, und Mr. Spock war der erste Mann auf dem Mond.
Azubi: Nein, das war Louis Armstrong!

Schulzitate

von Khark am 23. Januar 2007 um 16:48 Uhr

Ich bin ja in der Ausbildung zum Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration. In der Berufsschule sitze ich in einer Klasse die nur aus Fachinformatikern beider Fachrichtungen (Systemintegration oder Anwendungsentwicklung) besteht.

Dies sind mal 2 Zitate die so ähnlich zu hauf in einer Stunde gesagt werden:

Mitschüler: Ich hab keinen Bock auf 5 Stunden Java programmieren
Ich: Du wolltest sagen: Ich habe etwas besseres zu tun, also zu Hause 5 Stunden etwas für meine Ausbildung zu tun.

(Habe ich wirklich so gesagt. Und ich bereue nichts. BTW: Ich bin Klassensprecher. :-) )

Mitschüler: Man. Ich will nach Hause zocken.
Ich: Mitschüler, was hattest du eigentlich in der “Einfache IT-Systeme”-Arbeit?
Mitschüler: Eine 5 und du?

Spass mit Unwissenheiten: Teil 1

von Khark am 23. Januar 2007 um 16:42 Uhr

Mitten im Berufsschulunterricht einer Klasse für angehende Fachinformatiker beider Fachrichtungen.
Person_a quatscht ständig mit Person_c über den Kauf der Playstation von Person_c.
Person_b (Ich) sitzt dazwischen und kann dem Unterricht deswegen nicht folgen. Höfliche Aufforderungen leiser zu sein, oder sich doch eben mal schnell umzusetzen wenn der Lehrer nicht guckt werden ignoriert.
Kurz: Mich kotzt das Verhalten an und ich sinne auf das einzig Vernünftige, was man in solchen Momenten tun kann: RACHE!

Person_c gibt dann irgendwann seine EC-Bankkarte an Person_a damit diese die Bankdaten von Person_c zwecks Bezahlung hat.
Die Bankkarte wird dabei zur Weiterleitung an mich gegeben.
Ich: Äh.. Person_c, wieso gibst du den deine Bankkarte hier einfach so rum?
Person_c: Ja weil Person_a mir doch das Geld für die Playstation überweisen muss.
Ich: Erm.. Du weißt schon das man aus dieser (ich zeige auf die aufgedruckte Konto-Nr.), dieser (ich zeige auf die Karten-Nr.), dieser (ich zeige auf die Bankleitzahl) und dieser (ich drehe die Karte um, und zeige auf einer Ziffern-/Buchstabenfolge rechts oberhalb des Magnetstreifens) Zahl die PIN-Nummer deiner EC-Karte berechnen kann?
Person_c (erschrocken): Was wie? Echt jetzt?
Ich: Doch geht. Du rechnest die Zahlen von Hexadezimal in Binär, das mit den Nullen & Einsen, hatten wir ja gestern, um. Die Nullen und Einsen reihst du dann hintereinander auf und bildest darauf vier gleichlange Blöcke. Diese rechnest du dann mit XOR um. Ist ein Algorithmus auf Bitebene. Dann erhälst du wieder Nullen und Einsen, aber eben vermischt. Von da an wandelst du wieder in Dezimalzahlen um. Pro Block von Dezimalzahlen nimmst du dann solange die Quersumme bis du pro Block nur eine Ziffer hast.
Dann hast du 4 Ziffern und das ist die PIN im umgekehrter Reihenfolge.
Person_c: Glaub ich dir nicht.
Ich: Dann nicht. Aber überleg doch mal. Wie viele EC-Karten werden pro Jahr gestohlen. Wieviele der Leute behaupten sie hätten nirgends die PIN-Nummer notiert und trotzdem wird Geld von ihrem Konto abgehoben.
Person_c: Hmm stimmt. Ist meiner Cousine auch mal passiert. *kurze Denkpause* Gibt es da Programm für?
Ich (abfällig): Ja.. Bestimmt irgendwo im Internet.. Ich hab keins. Musst du suchen. Sollte aber auch leicht zu programmieren sein.
Person_c: JA geil. Dann mache ich das in Java und räum voll dick ab. Geil.
Person_a (hat zugehört): Jo, ich kenne da noch wenn von dem wir die Karten bekommen könnten. Der macht uns das bestimmt klar.
Und so weiter…

Ich habe so weit in mich hineingegrinst, das mein Lächeln fast wieder zum Arsch rausgekommen wäre.
RACHE! rulz :-)

Der Bankberater. Oder: Warum beim Phising die Ursache bei den Banken liegt

von Khark am 23. Januar 2007 um 16:07 Uhr

Ich will noch ein Konto für alles was mit Geld im Internet zu tun hat. (Ebay, Amazon, Paypal, etc.) Also geht man zu seiner Bank und erkundigt sich nach einem zweiten Konto.

Der Bankberater hält dies aber für überflüssig. Ja sinnlos. Allein schon die Kontoführungskosten von 1Euro pro Monat und die 10 Eurocent für jeden per SB-Terminal (Nutze ich nicht. Nicht gemeint ist Bankautomat/Kontoauszugsdrucker) erteilten Auftrag übersteigen den Nutzen ja bei weitem, wenn mein Konto mal Opfer von Phising werden sollte. (Wenn es überhaupt passieren sollte. Ich bin da eigentlich sehr sorgfältig und mach z.B. kein Onlinebanking)
Sprich: Er sieht das Problem nicht. Obwohl er mir gegenüber beteuert, er habe sich ja nun auch Norton Internet Security installiert. (Ja genau. DIESES Norton Internet Security.)
Überhaupt.. Indirekt gibt er mir zu verstehen: Meine Ausbildungsvergütung wäre den Aufwand von Phising ja nicht wert.

Aber die Riesterrente wollte er mir dann doch andrehen. Obwohl ich 10 mal gesagt habe, das ich daran kein Interesse habe und mich nicht vorinformiert habe. Und wenn das so ist, dann schließe ich auch keine Verträge ab bzw. höre nicht mal zu. Weil ich dann nicht sehen kann ob das was mir dort gesagt wird auch so stimmt bzw. sich mit meinen Ansichten deckt. Tja.. Dumm gelaufen für Ihn und seinen Arbeitgeber.
Spontan sagt mir das Angebot der Sparkasse mit ihrem Girokonto weit mehr zu. Vorallem weil man in jedem Kaff einen Sparkassenautomaten findet und ich dort für 2 Girokonten weniger zahle, als wenn ich 2 bei der Volksbank abschließe.

Den Riesterrentenflyer warf ich noch im Vorraum der Bank in den Mülleimer. Ich glaube sogar er hat es gesehen.
Ich wechsel mal die Bank bei Zeiten.

Ich kapier es aber trotzdem nicht.. Von Phising reden alle Banken/Anwender und selbsternannte Sicherheitsexperten. Überall bekommt man tolle Tipps wie:
– PIN-Nummer nicht notieren
– TANs nicht rausgeben
– Auf E-Mails von der Bank nicht reagieren. Ggbf. telefonisch zurückrufen
– Windows-Update einspielen
– Personal-Firewall (URGH!) installieren
– Bankseiten nur über Lesezeichen anlegen (HALLO? Jedes poppelige Javascript kann im IE Bookmarks anlegen.)
– usw..

Aber den Tipp: Haben sie doch 2 Konten. Eines für das “reale Leben” (Gehalt, Alltag, Urlaub, etc.) und eines für das “unreale Leben” sprich, alles was mit Internet zu tun hat. Ding wie Ebay, Paypal, Amazon und Co. – Darauf kommt wieder keiner. Wieso nicht?
Ganz einfach, die Lösung ist:
a) Zu simpel. Dann könnte das ja jeder tun.
b) Scheren sich die Banken einen Dreck drum. Sie können ihr Geld vom Kunden einklagen.
c) Es verdient niemand anderes dran. Kein Norton, ZoneAlarm oder selbsternannte IT-Sicherheitsexperten mit Germanistikstudium (die Rede ist von Peter Huth).
Und der wohl entscheidenste: d) Die Leute müssten lernen mit Geld umzugehen, weil auf dem 2. Konto natürlich nur Geld ist, wenn man etwas kaufen will. Man kann also via Internet nicht mal eben schnell etwas bestellen und gleich abbuchen lassen.

Weltkarma–
Ach ja: Zu Paypal: Lest mal das Forum von Paypal. Die sind genau so schlimm wie die Phisher selbst. Und zensiert wird im Forum auch jede Menge.
Kontosperrungen aufgrund von Geldwäscheverdacht sind dort an der Tagesordnung. Kontaktaufnahme mit dem Unternehmen ist nur schwer möglich. (In den USA wurden Sie wegen der Verschleierung von Kontaktmöglichkeiten auf ihrer Homepage gerichtlich abgemahnt.) Und das Geld sieht man wohl in 99,9% der Fälle auch nicht wieder..
Soviel dazu.

EDIT:
Was ich vergessen habe: Irgendeine tolle Phising-Studie hat ergeben, das die Kunden der Volksbank-Raiffeisenbank am meisten von Phising-Mails betroffen sind. Soviel also zum möglichen Grad der Bedrohung.
– Finde leider gerade keine Quelle. Ich glaube das Stand mal bei Heise.

Windoze sucks

von Khark am 22. Januar 2007 um 01:45 Uhr

Aufgabe: Berechne einen 4096Bit Diffie-Hellmann Schlüssel mittels folgender Parameter:

openssl dhparam -out dh4096.pem 4096

Zeitlimit: Keines

Die Kontrahenten:
Windows XP Pro. SP2: P4 2,66GHz, 512MB DDR-RAM
Debian Sarge: P2 233MHz, 96MB SD-RAM

Windows XP war nach knapp 27 Stunden nicht fertig.
Debian hat es nach gut 7 Stunden geschafft.
– Zur Erklärung: Ich habe die Generierung erst auf dem Windowssystem gestartet, da ich dachte es ginge dort schneller.

Debian rockt :-)

Und jetzt das ganze mit 8192bit.

Ganz vergessen: Ich habe Groupies!

von Khark am 22. Januar 2007 um 01:15 Uhr

Irgendwann während der Feier in der C-Base bin ich dann ja noch mit kriss zu dem alten Dönermann gegangen, den man noch aus den Zeiten kennt, als der Congress im Haus am Kölnischen Park (HaKP) stattfand.

Und wie wir da so draußen vor dem Dönermann unsere Döner verspeisten sprachen uns 3 männliche Wesen an. Ob wir den wüßten wo die Turnhalle sei.
Turnhalle? Mitten in der Nacht? – Klarer Fall. Die müssen vom Congress kommen :)

Weiterhelfen konnten wir Ihnen leider nicht wirklich. Zu HaKP-Zeiten habe ich immer in den Engelschlafräumen gepennt.
Einer der Leute identifizierte mich aber korrekt anhand meines !eof-Pullovers.
Er: Du bist Khark?
Ich: Ja, wieso?
Er: Ich lese dein Blog Amish-Geeks.
Ich: Ja geil. Ich habe Groupies!!

Leider weiß ich nicht mehr seinen Namen/Nick. Sonst würde ich dich jetzt hier grüßen.
– Schreib einfach einen Kommentar und oute dich :-)

Noch eine witzige Story: Von der C-Base sind wir dann mit dem Taxi zurück zum BCC gefahren. Gleichzeitig haben sich ein paar Leute zu Fuss auf den Weg zum BCC gemacht.
– Die Fußgänger waren knapp vor uns am BCC.
Mir egal. Der Holländer hat ja gezahlt. (Weil er alles von seiner Firma wiederbekommt ;-)

Key-Generation

von Khark am 21. Januar 2007 um 13:58 Uhr

Kann mir jemand verraten, wie lange man ca. braucht um einen 4096Bit Diffie-Hellmann Schlüssel mit OpenSSL zu generieren?
(CPU: P4 2,66 GHz, 512MB RAM)

EDIT: Die Antwort gibts hier.

Mehrere HTTPS-Hosts mit einem SSL-Zertifikat

von Khark am 20. Januar 2007 um 14:03 Uhr

Genau sowas habe ich gesucht. :)

http://wiki.cacert.org/wiki/VhostsApache
Via: Migri

Evtl. auch ganz nützlich: http://wiki.cacert.org/wiki/VhostTaskForce
Via: IRC

Khark goes Berlin – 23C3 Bericht

von Khark am 20. Januar 2007 um 13:54 Uhr

Tag 0:
Am BCC angekommen bin ich am 26.12 gegen 16Uhr. Der erste Weg führt mich zum Infotresen um meine Sachen abzulegen, Notebook aufzubauen, etc. Dann einmal umschauen, wer den schon so alles von !eof und Co. da ist. Die Östereicher und Schweizer waren schon da, die Hannoveraner unterwegs. Beim Rundgang bin ich dann ssc über den Weggelaufen, der mir und jemand anders die erste Mate des Congresses ausgab. Sehr schön :)
Im Engelraum habe ich dann enno getroffen der Müsli futterte und mit seiner Webcam die Füße von den vorbeilaufenden Personen filmte. Verhandlungen mit jap. Pornoseiten über die Bildrechte wolle er noch führen sagte er. Von jeedi habe ich dann ein paar dieser großen Sticker mit dem 23C3-Logo bekommen.
(Noch wußte ich nicht, das die bares Geld wert sind und als Tauschmittel gegen so ziemliches alles eintauschbar sind :-)

Viel ging insgesamt noch nicht. Inklusive des Netzes am Infotresen. Irgendwann war dann noch Engeltreffen wo das gleiche wie jedes Jahr erzählt wurde. Das einzige was mich etwas Missmutig stimmte, war die Ansprache von Honkhase, die im Prinzip folgendes aussagte: “Ihr seid Dienstleister! Wir verkaufen/Ihr verkauft eine Dienstleistung! Seid besser als der Rest von Deutschland!”
In diesem Moment spürrte ich die sprichwörtliche Professionalisierung des Congresses. Ich bin gespannt wo das noch hinführt. Mich stimmt das Wort Dienstleister jedenfalls skeptisch ein.
– Kann man stattdessen nicht das Wort “Hilfsleister” erfinden? Gefällt mir um längen besser :-)

Nett war aber, das Engel im Engelraum hinten und oberhalb der Treppe schlafen durften. Auch wenn es effektiv nur 15-20 Schlafplätze waren. So schlief ich die 1. Nacht auch im Engelraum.

Tag 1:
Zuerst saß ich etwas verpeilt am Infotresen herum, bis ich dann den Wifi Backpack Workshop besucht habe. Verlief so weit ganz gut, auch wenn ich leider nicht fertig geworden bin. Die LEDs muss ich noch umlöten, das Gehäuse etwas modifizieren (Die Idee kam von einem Art&Beauty Menschen neben dem ich saß) und die Stoffhalterung nähen.
Aber ich habe mal wieder gemerkt, das ich keine Probleme habe einem technischen Workshop mit Begriffen aus der Metall-/Elektro-/Nähtechnik zu folgen, der in Englisch abläuft.
– Wobei die Referentin zur Not auch noch Deutsch, Französisch und Spanisch gekonnt hätte.. *arg*

Danach wollte ich eigentlich in den Vortrag “Gäste-Überwachung in Hotels durch staatliche und private Schnüffler” in Saal 3 bin aber irgendwie in “Introduction to matrix programming: trance codes – How to recognize trance coded communication patterns” in Saal 4 gelandet.
Natürlich habe ich es erst nicht gemerkt und habe mich die ganze Zeit gewundert was für ein Psycho-Quatsch der Referent da vorne erzählt bzw. wie er davon eine halbwegs vernünftige Überleitung zu seinem eigentlichen Thema (Hotelüberwachung) machen will. Nach 20 Minuten wurde es mir dann zu dumm danach stellte ich auch fest, das ich falsch war. *hmpf*

Irgendwann bin ich dann mit ssc über teco gestolpert der mir prompt erklärt hat, das der Schlafplatz den ich mir reserviert hatte, dann aber wieder freigegeben hatte, immer noch frei sei und es zudem eine XBox 360 und Premiere gäbe. Also entschied ich mich dafür doch nicht auf dem Congress zu pennen.

Irgendwann mittendrin haben ich und ein paar Leute aus !eof noch ein !eof aus den Legosteinen in der Art&Beauty-Area gebaut. Fotos gibt es auch noch.

Am späten Nachmittag sammelte sich dann vor dem BCC eine bunt gemischte Gruppe von Leuten um bei Burger King “Einmal Alles” zu bestellen. Der Dialog beim Bestellvorgang war witzig:
Irgendjemand: Guten Tag, wir hätten gerne einmal alles. Aber keine Menüs!
Kassiererin: Das ist jetzt keine Verarsche?
Irgendwer anders: Nein, sollen wir im voraus zahlen?
Kassiererin: Äh.. Moment.
Kassiererin wendet sich zu jemand anders zu mit dem Kommentar “Die wollen einmal alles.”
Andere Kassiererin: Das ist kein Witz?
17 Leute im Chor: Nein!
Andere Kassiererin: Ok.. Dann fangt mal an.
Ab da fing enno dann an vorzulesen.

Es passte alles auf 5 Tablettes und kostete 74€ und ein paar Eurocent.
Danach gingen ich und mathis zu einem kleinen netten Computerladen wo ich einen schicken ext. Rahmen erwarb: StarDom iTank i302-1S-SB2. Verfügt sogar über einen eSATA-Anschluss :-)

Dann saß ich noch ein paar Stunden am CAcert Stand und habe fleißig Leute assured was zur Folge hat, das ich nun Fully assured bin und 35 Punkte verteilen kann. Fies war aber das ich von einem der CAcert-Assurer getestet wurde, ob ich auch wirklich genau die Daten kontrolliert habe.
Es dreht sich darum, das mir bekannt ist, das in Pässen und Personalausweisen ein Zweitname nicht zwingend auftauchen muss da der Zweitname rechtlich dem Erstnamen untergeordnet ist. – Man darf z.B. Verträge nicht ausschließlich mit Zweitnamen + Familiennamen unterschreiben.

Nun hatte der Assurer den ich assured habe aber “Name Zweitname Familienname” auf das Formular geschrieben. Im Pass stand aber nur “Name Familienname”. Ich habe ihn assured. Nach den CAcert-Richtlinien ist dies aber nicht zulässig.
Den wenn diese Person nun im System ihren Namen ändert in “Zweitname Familienname” ist sie jemand völlig anderes. Ergo ist eine Bestätigung der Identität dieses Assurers so nicht möglich.
– Ich habe es aber getan und durfte mich danach etwas mit ihm unterhalten :-)
Alles Merksatz habe ich mit rausgenommen, das die Daten auf dem CAP-Antrag und den Dokumenten 1:1 übereinstimmen müssen. Egal was das Gesetz sagt.

Nebenbei habe ich dann noch versucht ssc für ein Perl-Securityauditing an das CAcert zu vermitteln. Aber er dankte es mir damit, das er ziemlich schnell reisaus nahm :)
CAcert sucht z.Z. freiwillige Auditer, damit endlich das CAcert Rootzertifikat in so Browser wie Mozilla und IE einzughalten kann, da die entsprechenden Unternehmen erst die Infrastruktur und das Verfahren als sicher eingestuft haben wollen, bevor man das Rootzertifikat zulassen will.
Aktuell stockt das ganze Verfahren, wohl aufgrund von Geplänkel im CAcert-Verein.
– Ach ja, das Interface eines CAcert-Admins habe ich dann auch gesehen, als jemand an den Stand kam, der sein Passwort und die Erinnerungsfragen vergessen hatte :)

Tag 2:
Ich weiß nicht mehr viel von. Aber die Fete in der C-Base war genial. Generell war dies mein erster Aufenthalt in der C-Base und mir hat das Ambiente und die Leute extrem zugesagt. Wo sonst findet man Orte, wo jugendliche so eine Infrastruktur vorfinden, um sich ihren technischen Projekten widmen zu können?
Zudem habe ich dank des Arcade-Automaten am Rande der Tanzfläche DAS Super Nintendo Spiel überhaupt entdeckt: Raiden Densetsu bzw. Raiden Trad.
Screenshots: http://www.second-unit.org/emu/raidentrad.htm
Deswegen habe ich jetzt auch einen SNES-Emulator auf meinem Laptop.
– Um Raiden spielen zu können :)
Den Raiden gab es damals nur als Version für den amerikanischen und japanischen Markt.

Später erfuhr ich dann, das besagter Arcade-Spielautomat von teco zusammengebaut/repariert wurden war. Nett.

Tag 3:
Ich saß am Infotresen, bis dann irgendwann der Vortrag Sie haben das Recht zu schweigen von Udo Vetter angefangen hat. Ein wirklich interessanter und nützlicher Vortrag.
Zudem wurde ich darin bestätigt das Festplattenverschlüsselung heutzutage definitiv eine “Must du haben.”-Sache ist.

Meine Frage, ob die Anzahl der Zeugen die einer Hausdurchsuchung beiwohnen dürfen begrenzt ist und man darüber quasi die Hausdurchsuchung verzögern könnte (Hausdurchsuchungsparty), sorgte dann noch für allgemeines Lachen und spontanen Beifall.
– Wie ich aber später nach dem Vortrag von Herrn Vetter erfuhr, werden die Zeugen von der Polizei bestimmt und man hat auch nicht das Recht einen Zeugen abzulehnen. (Ist das wirklich so? – Wenn ja: Ich finde es erschreckend.)

Gegen Abend sollte dann Capture the flag sein. Da aber irgendwie 2/3 unseres Teams keine Lust mehr hatten und 1/3 schon abgereist war, haben wir es dann sein lassen und sind nur mit einem Team an den Start gegangen.
Allerdings hatte das CTF dann wohl auch ein paar Stunden Verspätung, weil irgendwas mit dem CTF-Server und Xen nicht so wollte wie die Organisatoren.
Von daher ok..

Tag 4:
Auf den Vortrag Juristische Fragen um die Mitbenutzung fremder WLANs hatte ich mich eigentlich gefreut, da es die gleiche Person war mit der ich beim C-Radar in der Sendung im November war als es um den WLAN-Fall in Wolfsburg ging. Allerdings ist nicht wirklich viel bei rum gekommen.
Als ich dann fragte, wie es Haftungstechnisch aussieht, wenn ein WLAN-Betreiber absichtlich über sein WLAN Viren/Würmer/Spyware an sich automatisch verbindende Clients verteilt, antwortete er nur in der Art: “Du meinst wohl, das du die Viren verteilst?” und lies die Frage unbeantwortet.
Schade. (As in “Arschloch”.)

Dabei ging es mir eigentlich darum, wie es rechtlich aussieht, wenn eben nicht der WLAN-Nutzer sondern der WLAN-Betreiber der Bösewicht ist.

Irgendwann abends ging es dann mit dem ICE zurück, wobei ich feststellte, das man in so einem 6-Personenabteil super schlafen kann und das man vom Schaffner geweckt wird, wenn der die Fahrkarten kontrollieren will.

Insgesamt war der Congress aber der beste seit langem.

Spam-Bewerbung

von Khark am 18. Januar 2007 um 18:59 Uhr

Wenn Spammer fremde E-Mailadressen missbrauchen, erhält man ja die Rückläufer.
Dieser Rückläufer hier, hat mich dann aber doch erst etwas verdutzt…

Betreff: Ihre Bewerbung bei Electronic Arts
Sehr geehrte/r Bewerber/in,

wir bestätigen den Eingang Ihrer Bewerbung und bedanken uns für Ihr Interesse an einer Mitarbeit in unserem Unternehmen. Da die Prüfung der eingegangenen Unterlagen etwas Zeit benötigt, bitten wir Sie noch um etwas Geduld.
Wir werden in Kürze wieder auf Sie zu kommen.

Mit freundlichen Grüßen

Electronic Arts GmbH

Human Resources Department

Inwx sucht Azubis

von Khark am 16. Januar 2007 um 16:24 Uhr

Mein von mir hochgeschätzer DNS-Provider Inwx bietet für September 2007 einen Ausbildungsplatz zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung oder Systemintegration in Berlin an.
Siehe: http://www.inwx.de/ueber-uns/jobs.php

Also.. Ich habe ja nun schon einen Ausbildungsplatz zum Systemintegrator, aber ich bin gerade echt am überlegen. Bedingungen wären aber das ich im 2. Lehrjahr anfangen kann (wäre dann ja meine 3. Ausbildung :-) und das ich zwischen Weihnachten und Neujahr nicht arbeiten oder nur wenig arbeiten muss wegen Chaos Communication Congress. (Nein.. Ich mache nur witze :-) )

Hmm.. Ach Mann… Wieso schreiben die das erst jetzt.. Genau wie Server Service in Hannover.. Schreiben das auch erst, nachdem ich schon die 2. Stelle hatte.
(Die 1. Ausbildung habe ich ja wegen der schlechten Ausbildungsbedingungen abgebrochen.)

Fehlt eigentlich nur noch, das Xencon bald auch Ausbildungsplätze anbietet..

Firefox vs. Google Safebrowsing

von Khark am 15. Januar 2007 um 20:16 Uhr

Man will in Firefox das Google Safebrowsing “Feature” deaktivieren, indem man about:config aufruft, und den Wert browser.safebrowsing.enabled auf false setzt.
Bei der Gelegenheit kann man dann alle Werte die das Wort “safebrowsing” beinhalten löschen, bzw. den Wert auf 0 setzen.

Erschreckend das ich das erst jetzt realisiere..

Weißheit zum Abend

von Khark am 13. Januar 2007 um 22:00 Uhr

Man kann nur das auskotzen, was man einmal probiert hat.

* Probiert ist hier im Sinne von gegessen zu verstehen.

PID 1984

von Khark am 9. Januar 2007 um 23:49 Uhr

Manchmal machen mir Computer Angst.

vulnerable:/home/khark# ./probe1
Ich bin der Kindprozess.
Ich bin der Elternprozess, das Kind ist 1984.

In Anlehnung an: http://blog.koehntopp.de/archives/1525-fork,-exec,-wait-und-exit.html#extended

Einmal 2211 Burger bitte

von Khark am 7. Januar 2007 um 00:50 Uhr

Aus der Kategorie “Es gibt immer jemanden der einen längeren hat”:
Auf dem 23C3 gab es ja die “Einmal alles”-Bestellaktion mit ca. 30 genau 17 Leuten im Burger King, Alexanderplatz. Gekostet hat das ganze 74€ und ein paar Eurocent.

Ich dachte, das wäre gross.

Aber diese Aktion hier toppt das ganze um längen: http://500burger.de.vu/
931 Menschen haben 2211 Burger (nur Cheese- und Hamburger) bestellt.

Und dann passiert das ganze noch in Braunschweig. Direkt vor meiner Haustür und niemand sagt mir bescheid?

Please hold the line

von Khark am 6. Januar 2007 um 15:37 Uhr

Der 23C3 Review kommt noch.. Aber ich ziehe z.Z. um. Daher habe ich wenig Zeit um so einen langen Text zu schreiben.

Lustiges MHD raten

von Khark am 6. Januar 2007 um 02:05 Uhr

Seit wann ist ein Schokoweihnachtsmann abgelaufen, wenn die einzige Zahlenfolge auf dem Weihnachtsmann 062502 lautet?

Alles kaputt

von MichiK am 5. Januar 2007 um 21:46 Uhr

Der eine Linksys: Geht online und routet, macht aber kein DNS-Forwarding, obwohl dnsmasq läuft und Port 53 LAN-seitig offen ist. Sehr komisch, das.

Der andere Linksys: Bootet zwar, kriegt aber anscheinend sein Netzwerk nicht hoch, auch den Failsafe-Modus mag er nicht. Arschlecken… womöglich muss ich da nen kaputten Flash-Speicher emulieren oder so, um dem neue Firmware zu verpassen.

Der Rechner: Hängt sich von Zeit zu Zeit aus unerfindlichen Gründen unmotiviert plötzlich auf. Ich glaub, der wird langsam alt.

Mein ISP: Dem scheint die Sonne aus dem Arsch, denn mein DSL-Downstream ist zur Zeit ziemlich langsam, nämlich 6 KiB/s, also etwa im Bereich eines Analog-Anschlusses. Wenn man das Modem neu synchronisieren lässt, kriegt man anschließend manchmal auch 24 KiB/s. Der Upstream bleibt übrigens bei den normalen 42 KiB/s. Irgendwer fickt da wohl mit der Leitung. Achja, hab ich schon erwähnt, dass die Idioten auf Mails nicht reagieren?

Mein Auto ist übrigens auch kaputt …

Total fürn Arsch dieser Jahresauftakt.