Archiv für die Kategorie ‘Real Life’

Koffein-Highscore

von Khark am 4. April 2007 um 20:31 Uhr

Unter http://www.energyfiend.com/caffeine-content/club-mate kann sich angucken wieviel Koffein in einer Flasche Club Mate steckt und wieviel das im Vergleich zu anderen Getränken ist.

Und die Koffein-News sind auch zu empfehlen:
A Real Life Death By Caffeine

Also, merkt euch Kinder: Mit Koffein spielt man nicht.

Aprilscherze die Wirklichkeit werden

von Khark am 2. April 2007 um 21:23 Uhr

Der Aprilscherz von ThinkGeek.com bestand darin, eine 8-bit Krawatte anzukündigen, die in Wirklichkeit gar nicht existierte.

Richtig gelesen: Existierte.

Den nun kann rechts, in einer kleinen roten Box folgendes lesen:
(Von mir mal übersetzt:)

Hey! Ihr! Hört auf uns E-Mails zu schicken diesen Artikel Wirklichkeit werden zu lassen ;) Wir versprechen, wir werden es machen. Tatsächlich arbeiten wir schon daran. Ihr habt uns dazu gezwugen! Klick den ‘Sende mir eine E-Mail wenn verfügbar’-Link oben um informiert zu werden! Danke! Ich denke dieses Jahr könnt ihr über uns lachen :p

Und was sagt unser amtlich besteller Krawatten-Experte Tonnerre dazu?
<Tonnerre> Khark, hehe. Falls ich wirklich mal gezwungen werde, irgendwo eine Krawatte zu tragen, wäre das in der engeren Auswahl. ;)

Sag niemals nie

von Khark am 1. April 2007 um 14:43 Uhr

In nächster Zeit wird hier weniger von mir zu lesen sein, weil ein Ex-Arbeitgeber Strafanzeige wegen Spionage gegen mich gestellt hat.

Hintergründe im TV

von Khark am 26. März 2007 um 19:46 Uhr

Mir fällt immer öfter auf, das bei Interviews im TV im Hintergrund irgendeine Werbung großflächig zu sehen ist.
Meistens hat die Werbung jedoch nicht im geringsten etwas mit dem Thema des Interviews oder dem Arbeitgeber des Interview-Teilnehmers zu tun.

Ist das nun irgendein Zufall oder einfach nur eine andere Art von Werbung?

Mal ist da, mittig, genau den gesamten Hintergrund ausfüllend, eine Telekom Werbefläche oder die einer Versicherung zu sehen.
– Bekommen die privaten Geld dafür?

Ich hätte dann da noch so ein hübsches Banner aus den 70′ern im Keller liegen.

Logik an Zapfsäulen

von Khark am 24. März 2007 um 15:58 Uhr

Jeder der Auto fährt, kennt das bestimmt: Es gibt an jeder Tankstelle pro Einfahrts-/Tankdeckelseite mehrere Zapfsäulen. Aber immer wieder schaffen es die Leute, die erst beste Zapfsäule zu nehmen. Sprich: Die, die zuerst kommt.

Je nach Bauart oder Kundenverkehr auf der Tankstelle sind dann die weiteren Zapfsäulen effektiv lahmgelegt, weil man nur noch von der anderen Seite drankommt und dazu noch umständlich wenden müsste.

Nun rege ich mich ja nicht immer darüber auf, wenn ich an eine Tankstelle komme und soetwas sehe. Es kann ja einfach sein, dass die Leute vorne nur für 4-5€ getankt haben und der Hintermann in der Reihe für 70-80€.

Aber gestern war es dann mal wieder so weit.
Die Tankstelle hier im Ort hat insgesamt 4 Zapfsäulen. Das sind 2 pro Seite.

Ich tankte an der letzten Zapfsäule. Ziemlich gleichzeitig waren dann mein Vordermann und ich mit Tanken fertig und dementsprechend gleichzeitig fuhren wir los.

Die Frau die schon seit 2-3 Minuten wartete fuhr aber nicht an die Zapfsäule ganz vorne, nein. Sie nahm die, die ihr am nächsten war. Die hinterste.
Dank der Bauweise kommt man auch nicht an ihrem Auto vorbei um die vordere Zapfsäule zu benutzen. Zudem ist die Auffahrt extrem kurz.
Wenn ein Auto wartet ist gleich der Bürgersteig belegt. Wenn 2 Autos warten gibt es einen netten Rückstau auf die Straße.

Kurz nachdem Sie ausgestiegen war, kam ein weiteres Auto an. Sein Fahrer blockierte nun den Bürgersteig (und Randweg). Im Rückspiegel sah ich nur wie er ausstiegt und zu ihr etwas sagte woraufhin die Frau sich wieder in ihr Auto setze.

Kurz danach kam Auto Nr. 3 an.

Ist es echt so schwer da mal mitzudenken?

Cebit-Security

von Khark am 18. März 2007 um 22:19 Uhr

Das Beileid das Tages geht an: apic

Dieser war heute auf der Cebit und wurde nach dem Umpacken seiner Sachen (Tragegriff einer Tasche ist gerissen) beim verlassen der Halle 26 von der Security angesprochen. Als er der Security sagte, dass er seine Taschen nicht von der Security durchsuchen lassen will wurde die Polizei gerufen.
– Soweit ja noch normal und üblich.

Nun hatte er aber blöderweise einen MP3-Player an einem Stand geschenkt bekommen.

Somit steht er erstmal unter Verdacht diesen geklaut zu haben und wurde für heute des Geländes verwiesen. Dass dumme dabei ist bloss, das es die MP3-Player an jenem Stand nur unter der Hand für Businesskunden, etc. gibt.
Morgen darf er dann nochmal zur Cebit und sich von genau diesen einem Mitarbeiter schriftlich bestätigen lassen, dass der MP3-Player ein Geschenk war.

Dann darf er ihn sich wieder von der Polizeiwache in Halle 21 abholen.

Und ich frage mich jetzt wieso apic seine Unschuld beweisen muss. Rein rechtsphilosophisch sollte es doch genau andersherum laufen..

Was schließen wir daraus: Nur noch im Anzug auf die Cebit.
Denn Leute die ehrlich aussehen stellen garantiert auch nichts böses an und werden auch nicht von der Security angesprochen.
(apic hat sein !eof-Shirt getragen und keinen Anzug.)

Andreas Eschbach in Wolfsburg

von Khark am 14. März 2007 um 22:35 Uhr

Ich war heute bei der Vorlesung von des neuen Roman von Andreas Eschbach: Ausgebrannt.

Nachdem ich Ihn ja nun schon seit mehreren Jahren lese, war es definitiv ein Erlebnis einen meiner Lieblingsautoren mal nicht nur auf dem Buchrücken zu Gesicht zu bekommen.
Zwar hat mich die etwas margere Zahl der Anwesenden (ca. 40 Personen) dann doch etwas enttäuscht, aber so ist das wohl heutzutage.

Neben einer knapp einstündigen Vorlesung gab es natürlich noch die obligatorische Fragerunde und die Signierstunde.
Bei der Fragerunde gab es dann folgende witzige Situation:
- Damit man den Witz versteht, muss man wissen, das eine der Handlungstragendenfiguren aus dem Buch aus Österreich stammt.

Frage aus dem Publikum: Wieviel Zeit investieren Sie den für die Recherche und wie wichtig ist es, mal vor Ort gewesen zu sein?
Eschbach: [...] Also das “Vor Ort gewesen sein” wird landläufig immer überschätzt. Man sieht nur das, was man kennt. Deswegen soll man die Reiseführer ja auch vor der Reise lesen. [...] Zudem ist es mit dem vor Ort sein ja auch manchmal etwas schwierig. Und es gibt ja auch Länder, da will man nicht unbedingt hin. So Saudi Arabien, Iran, Irak und so weiter.
Leise Stimme aus dem Publikum: Österreich…

Aber eine Frage an Herrn Eschbach hätte ich dann doch:
Soll das Datum, mit dem Sie meine Ausgabe von Quest signiert haben (14.3.20007), ein Wink mit dem Stahlträger sein? *grins*

PC-Daus und die eigenen DAU-Eltern

von Khark am 10. März 2007 um 19:50 Uhr

Eben war es mal wieder so weit..
Das Telefon meiner Eltern klingelte und ich wurde verlangt. Am anderen Ende war ein Freund meiner Eltern.

Er: Du Christian ich habe mal eine Frage. Ist dieses XP besser als Windows98? Weil dein Vater meinte das du bei uns dieses XP installieren könntest.
Ich (Gedanklich erwürge ich schon meinen Vater): Also XP ist neuer und kann natürlich mehr. Besser als 98 ist es auf alle Fälle. Allerdings braucht XP auch wesentlich mehr Ressourcen als Windows98. Also einen schnelleren Prozessor, mehr Arbeitsspeicher und so. Ist dann die Frage, ob das der PC noch schafft.
Sonst ist der so langsam, das man damit nicht wirklich arbeiten kann.
Er: Ok. Denn ich hab hier ja so einen PC, da war Windows98 drauf. Nun hat mir der $Mir_unbekannte_Person dieses XP runtergeladen und installiert. Seitdem bleibt der aber immer stehen.
Ich: Ach ihr habt schon XP drauf?
Er: Ja.. Ich hatte vorher Version 4.0 und nun ist 5.o drauf. Aber das ist doch alles scheiße.. *pause* Kannst du nicht mal mitkommen wenn ich mir einen neuen Rechner kaufe?
Ich: Uff.. Also ich bin was Preise angeht auch nicht mehr auf dem laufenden. Den letzten Rechner habe ich vor 3 Jahren gekauft.
Er: Nee.. Es geht ja nicht um Preise. Mehr um die Ausstattung.
Ich: Mhmmmm… Hmm… Jei… Hmm… Ja… Können wir machen. (In der Hoffnung das er das mit dem PC kaufen doch zu lange vor sich herschiebt..)
Er: Ok, tschüss.

Ich habe daraufhin erstmal meinen Vater angeschnauzt was ihm einfällt immer allen möglichen Leuten anzubieten das ich ihnen bei ihren PC-Problemen helfe. Spätestens seit der letzten Installations-Orgie für Bekannte habe ich die Schnauze voll. Wenn sich meine Eltern wenigstens die Äußerung wenigstens verkneifen würde und erst mich fragen würden. Um dann, wenn ich mein OK gegeben habe, ihren Freunden meine Hilfe anzubieten.. Aber nö..
Ich gehe mit ihm keinen PC kaufen. Dafür gibt es die Verkäufer. Und für seine Zwecke reicht jeder x-beliebige PC.

Eltern bestimmen ja von jeher über die Zeitplanung ihrer Kinder. Auch wenn diese 22 Jahre alt sind und in ihrer Freizeit besseres zu tun haben.

Vorallem stellt sich mir die Frage: Warum will er WindowsXP? Nur weil er gehört hat, das es besser ist? Updaten tut er die Kiste eh nicht. Und der einzige Grund für mich von Windows98 auf XP zu wechseln wäre mangelnde Hardwareunterstützung oder der eingestellte Support von Microsoft für Windows98.
– Ok.. XP ist stabiler und hat kann dann im Netzwerkbereich doch etwas mehr als Windows98. Aber das ist für Homeuser unerheblich :P

Insgeheim hoffe ich ja, das er sich dann einen PC mit Vista andrehen lässt. Davon habe ich dann nämlich wirklich keine Ahnung :-)

Mittagspausenbeschäftigung: Was bedeuten die E-Stoffe in meinem Essen?

von Khark am 22. Februar 2007 um 19:41 Uhr

Jeder der in der Mittagspause zuviel Zeit hat und in der Nähe es eines Internetanschlusses sitzt kann sich mal den Spass machen nachzugucken was den die vielen lustigen kleinen E-Abkürzungen in seinem Essen bedeuten.

In meiner Instant Tütensuppe waren E466 und E635.

Ich zitiere:
E466 (Carboxymethylzellulose):

[...] In der Säureform sind CMC unlöslich in Wasser. Unter alkalischen Bedingungen sind sie hingegen relativ gut in Wasser löslich.

Die Carboxymethylcellulose wird in Waschmitteln als Schmutzträger, in der Lebensmittelindustrie (E 466) als Verdickungsmittel und Wasserrückhaltesystem, in der Pharmazie als Verdickungsmittel, Überzugs- und Tablettensprengmittel, in der Tiernahrung als Gleitmittel und bei Erdölbohrungen für Bohrspülungen eingesetzt.

E635 (Dinatrium-5-ribonucleotid):

[...] Es ist allgemein zugelassen, mit Ausnahmen bei bestimmten Lebensmittel wie z. B. Milch, Butter, Honig oder Teigwaren.Im Zuge der Harmonisierung in der Europäischen Union ist es auch in Deutschland zugelassen.

[...]

Als körpereigene Substanz wird Dinatrium-5′-ribonucleotid generell für gesunde Menschen als gesundheitlich unbedenklich eingestuft.

Ein kleiner Prozentsatz meines Körpers ist nun also für Bohrspülungen geeignet :-)

Nightskaten 2007

von Khark am 20. Februar 2007 um 21:24 Uhr

Nachdem ich im Januar schon für mich persönlich die Inliner-Saison eröffnet habe, wird es dann ja auch mal so langsam Zeit die Termin für die Nightskating-Veranstaltungen in und um Wolfsburg/Gifhorn herauszusuchen.

Mit einem Wort: Zwei.
Zwei ganze Termine in einem Jahr. Sehr schade wie ich finde. 2005 war in der Hinsicht richtig geil. 2x im Monat Nightskaten. Einmal Wolfsburg, einmal in Gifhorn.

Auf der Nightskating-Seite des MTV Gifhorn finden sich folgende Termine:
Freitag, 4. Mai 2007: 10.Gifhorner Nightskaten
Freitag, 14. September 2007: 11. Gifhorner Nightskaten

Die Strecke scheint die gleiche wie 2006 zu sein. Leider steht mal wieder kein Treffpunkt und keine Startzeit auf der Seite. Vermutlich weil das Ordnungsamt noch keine genauen Zeit bekannt gegeben hat.
Ich tippe mal darauf, das die Abfahrt wieder gegen 20:00Uhr vom Sportpark Flutmulde sein wird.
Für alle die diese Seite über eine Suchmaschine finden: Guckt vorher nochmal HIER nach. Das ist die offizielle Seite des MTV Gifhorns. Dort sollten kurz vor dem Nightskaten auch die Zeiten stehen. Ansonsten kommt gegen 19:00Uhr. Früher als 19:30Uhr ging es bisher nie los.
(Wie ich eben nämlich gemerkt habe, sind wir bei Google auf Platz 1, wenn man nach nightskating gifhorn, oder nightskating wolfsburg sucht. – Da muss man dann auch etwas Verantwortung übernehmen :-D )

Auf der Seite der Wolfs-Liner des FC-Reislingen finden sich dagegen keine Termine, aber eine Ankündigung, das es 2006 kein Nightskaten geben wird. Ob dies auch für 2007 gilt ist unklar.
Als Gründe wird die geringe Teilnehmerzahl, die vielen Beschwerden und die durch die geringe Teilnehmerzahl ausbleibenden Sponsoren genannt.
Also scheinen sich die Gerüchte, die ich letztes Jahr vernommen habe bestätigt zu haben.

Ziemlich blöd sowas. Wer eigentlich immer sehr witzig, wenn einem nicht die Rollen unter den Füßen weggeschmolzen sind :-)

Nun bin ich ja wirklich am überlegen mich da in irgendeiner Art und Weise zu engagieren. Spenden könnte ich oder Ordner sein, oder einfach um den ganzen Ämterkram kümmern.
Mich würde es jedenfalls freuen, wenn da was zustande kommen würde.

Ich mag keine Stöckchen

von Khark am 19. Februar 2007 um 22:06 Uhr

1.) Greife das Buch, welches Dir am nächsten ist, schlage Seite 18 auf und zitiere Zeile 4.
[. und .] eingeschlossenen Zeichen. (vi editor, kurz & gut, O’Reilly)
2.) Strecke Deinen linken Arm so weit wie möglich aus. Was hältst du in der Hand?
Meinen Tisch,
3.) Was hast Du als letztes im Fernsehen gesehen?
Öh… Äh.. Ist zu lange her. Kann mich nicht mehr erinnern.
4.) Mit Ausnahme des Computers, was kannst du gerade hören?
Einen Freund.
5.) Wann hast Du den letzten Schritt nach draußen getan?
Vor ca. 90 Minuten.
6.) Was hast Du gerade getan, bevor Du diesen Fragebogen begonnen hast?
Simpsons geguckt.
7.) Was hast Du gerade an?
Jeans, Pullover, keine Unterwäsche. (Das wolltet ihr doch hören, oder?)
8.) Hast Du letzte Nacht geträumt?
Ja.
9.) Wann hast Du zum letzten Mal gelacht?
Vor 5 Minuten.
10.) Was befindet sich an den Wänden des Raumes, in dem Du Dich gerade befindest?
1x Poster: Network Security Map, 1x Poster: Network Protocol Suite, CDs und Bücher in großen Stückzahlen.
11.) Hast Du kürzlich etwas Sonderbares gesehen?
Ja.
12.) Was hältst Du von diesen Quiz?
Langweilig..
13.) Was war der letzte Film den Du gesehen hast?
Thank you for smoking.
14.) Was würdest Du kaufen, wenn Du plötzlich Multimillionär wärst?
Wahrscheinlich nichts besonderes. Ich würde mir 2-3 Server mieten und ein paar Kurse/Schulungen belegen die ich interessant finde.
15.) Sag mir etwas über Dich, was ich noch nicht wusste.
Ich bin in Wahrheit kein Geek.
16.) Wenn Du eine Sache auf der Welt ändern könntest, was wäre das?
Negative Schwerkraft stelle ich mir interessant vor.
17.) Tanzt Du gerne?
Tanzen? Das waren doch die knappen Unterhosen für Frauen wo man immer so schön viel sieht, oder? Die find ich super.
18.) George Bush!
Das kommt eben dabei raus, wenn sich Leute ihre Position nicht erarbeiten müssen.
19.) Stell Dir vor, Dein erstes Kind wäre ein Mädchen. Wie würdest Du es nennen?
Uff. Keine Ahnung.
20.) Und einen Jungen?
s.o.
21.) Würdest Du es in Erwägung ziehen, auszuwandern?
Ja, Kanada oder so.
22.) Was würdest Du Gott sagen, wenn Du das Himmelstor erreichst?
Hey, dich gibts ja wirklich!
23.) Drei Leute, die das hier auch beantworten sollen.
Och.. Ich kenne doch keinen.. Die ersten 3 die sich melden dürfen sich beworfen fühlen.

Meine Kündigung in 4 Akten

von Khark am 11. Februar 2007 um 01:04 Uhr

Dieser Text beschreibt die Erlebnisse am Tag meiner Kündigung in meiner vorherigen Firma. Dieser Tag war einfach zu köstlich als das ich die gemachten Erlebnisse einfach so verblassen lassen will.
Zudem ist er wohl auch sehr lehrreich für andere Auszubildende.

Das ganze Vorspiel lasse ich mal beiseite. Namen und Orte, soweit erwähnt sind geändert.
Nur so viel: Ich habe sehr schnell gemerkt das ich in der Firma fachlich eine mehr als minderwertige Ausbildung bekommen werde.
Und persönliche Gründe die sich aus dem Umgang mit den Mitarbeitern her begründeten gab es auch mehr als genug.
– Ich habe mich immer so gefühlt, als ob die Firma nur möglichst billig einen Sysadmin sucht. Also nimmt man eben einen Azubi der schon viel kann..

Einführung 1. Akt:
Die Firma besteht aus 4 Menschen. Chef (unter der Woche in Projekten und nicht zu Hause – wird in diesem Text nur passiv vorkommen) und Chefin (immer zu Hause/in der Firma). Sowie einer Auszubildenden im 3. Lehrjahr und mir (Informatikkaufmann, 1. Lehrjahr).
Im nachfolgenden Text beschreiben [Wörter in eckigen Klammern] das, was ich in jenem Moment gedacht/gefühlt habe.

Akt 1:
Dieser Freitag fing an sich relativ normal an. Ich kam um kurz vor 9 ins Büro, redete mit meiner einzigen Kollegin und machte mich an die Arbeit.
Soweit eben normal. Bis auf den Unterschied das sich in meinem Rucksack ein von mir am Abend zuvor ausformulierter Aufhebungsvertrag befand und ich mit meinem Puls, hätte man den Herzschlag über einen Lautsprecher ausgegeben, auf einer Techno- oder Gabber-Party hätte auftreten können.
Die Zeit verging zum Glück recht schnell. Irgendwann war mein Puls auch nicht mehr zu spüren. Als die Chefin zur Mittagspause ins Privathaus direkt nebenan ging (Erklärung: Die Firmenräume sind ein Anbau an das Privathaus) erzählte ich meiner Kollegin (3. Lehrjahr) das ich heute meinen Ausbildungsplatz kündigen werden.
Ihr Kommentar dazu?
“Das find ich ja total klasse! Als ich meinem Vater von dir erzählt hatte meinte der nur: Der ist nicht dumm. Der lässt das nicht lange mit sich machen. Der wird sich still und heimlich um was anderes kümmern und dann einfach gehen. Und das ich das nicht mitbekommen habe. Wie hast du den das mit den Bewerbungsgesprächen gemacht, muss doch voll schwierig sein wenn das nicht auffallen soll. Und.. Haha.. Geil.. Warte mal bis du das der Chefin sagst.. Die wird ja rotieren.”

Sie war auf einmal total aufgeregt und musste nur noch grinsen. Muss wohl daran gelegen haben, das sie auch so einiges mitmachen durfte. Von etlichen hat Sie mir erählt, ein paar habe ich mitbekommen. Und eine Sache davon, war der Grund, wieso ich vor meinem Chef als Mensch, jeglichen Respekt verloren habe. (Super Grundlage für eine Arbeitsverhältniss..)

Ich wollte aber warten bis der Chef, mein Ausbilder, in der Firma war. Wollte er doch heute eher als sonst aus dem Projekt zurückkommen so das ich noch während meiner Arbeitszeit mit ihm und der Chefin hätte reden können.
Naja, irgendwann gegen 14Uhr kam dann ein Anruf. Stau auf der A2 bei Köln. Alles total dicht. Kurz: Es wurde auf keinen Fall etwas.
Irgendwie fand ich das doof. Stellte ich mir doch vor wie er im Stau stand und über Handy erfahren musste, das sein Azubi soeben gekündigt hat und darum bittet ihn mit einem Aufhebungsvertrag in knapp 2 Wochen gehen zu lassen. Statt der 4 Wochen Kündigungsfrist die bei einer einseitigen Kündigung meinerseits nötig sind. Hatten wir doch den 19. Mai und meine neue Firma wollte mich schon zum 1. Juni haben.
Die plötzlich eintretenden Erinnerungen an so manche gemachte Erfahrung verhinderten aber, das ich das ganze noch weiter aufschob.
Die Chefin kam dann wohl so gegen 15 Uhr wieder ins Büro. Kurz danach ging ich nach oben. Mein Puls meldete sich auch wieder..

Ich fragte ob feststeht das der Chef es nicht mehr vor Feierabend in die Firma zurück schafft, weil ich da noch was mit ihm und ihr zu bereden hätte..
Die Chefin zog eine Augenbraue hoch, wohl weil ich mich noch nie so seltsam ausgedrückt hatte, und fragte: “Äh? Wieso denn? Können Sie das nicht auch nur mit mir bereden?”
“Naja.. Ähm.. Also.. Ich habe mir einen neuen Ausbildungsplatz gesucht.”
Die Chefin war total baff, sprachlos und ging vom Besprechungstisch weg und setze sich an ihren Tisch. Ich durfte stehen bleiben. Bis heute kapiere ich nicht, wieso Sie sich nicht an den Besprechungstisch gesetzt hat uns dies mit mir in Ruhe diskutiert hat.
Ich nutze Ihre Sprachlosigkeit aus und fuhr fort: “Naja und bei meiner neuen Firma kann ich schon zum 1. Juni anfangen. Daher würde ich ganz gerne mit einem Aufhebungsvertrag gehen. Ich habe da auch schon einen geschrieben.”
“Das habe ich befürchtet.” Pause. “Ich muss das erstmal mit meinem Mann besprechen.”

1. Akt Ende. Ich ging die Treppe herunter ins Erdgeschoss und setze mich an meinen Tisch. Kurz danach kam der Abgang der Chefin. Hinüber ins Privathaus. Mit meinem Chef (ihrem Mann) telefonieren.

Erklärung 2. Akt:
Ich hatte für meine Kündigung eigentlich nur persönliche Gründe. Von diesem habe ich aber in den folgenden Gesprächen nur einen erwähnt. Zudem habe ich mich absichtlich etwas blöder gestellt als ich glaube zu sein. Mein Ziel “Aufhebungsvertrag zum 31. Mai 2006″ wollte ich mir nicht vermasseln, indem sich die Chefin beleidigt fühlt und aus Rache mir die Unterschrift verweigert.

2. Akt Anfang:
Knapp 45min später kam die Chefin wieder rüber. Über das, was drüben besprochen wurde weiß ich bis heute nichts.
Sie bat mich wieder nach oben, setze sich wieder an Ihren Schreibtisch und ich durfte wieder stehen.
“Also ich habe das mit meinem Mann besprochen. Der ist natürlich total eingeknickt und wird wohl heute kein Wort mehr mit Ihnen reden. Wieso haben Sie den nicht schonmal eher was gesagt? Dann hätte man das doch regeln können.” (Nicht das ich dies nicht hätte..)
“Was sind den Ihre Gründe wenn ich fragen darf?”
Ich fing an meine wahren und ausgedachten Gründe aufzuzählen: “Also es ist so, das ich gemerkte habe, das mir der Beruf des Informatikkaufmannes nicht so liegt. In der Berufschule merke ich, das wir immer dann mit einem Thema aufhören wenn es für mich einigermaßen interessant wird. Und ihr Mann meinte zu mir auch mal, das sie eigentlich einen Fachinformatiker suchen, ihm aber das Wirtschaftliche wichtig ist.”
Die Chefin klinkte sich ein: “Wann hat er das gesagt?”
“Das hatte er mal zu mir gesagt, als wir im Auto vom Projekt aus zurück gefahren sind. Ich hatte ihn gefragt wieso er einen Informatikkaufmann ausbildet, wo die Aufgaben doch eher zu denen eines Fachinformatiker passen.” (Stimmt wirklich.) “Deswegen habe ich auch nicht mehr gefragt, ob man die Ausbildung evtl. umwandeln kann.” (Stimmt nicht. Ich habe deswegen nicht gefragt, weil ich von der Firma einfach nur weg wollte.)
Die Chefin gab ein Aha von sich.
“Zudem habe ich das Gefühl, das ich in einer kleinen Firma wie unsere etliches nicht mitbekomme, was man in anderen Firmen im laufe der Zeit einfach so nebenbei lernt. Z.B. bei Siemens im Projekt. Die Koordination unterhalb der einzelnen Abteilungen. Da habe ich das Gefühl, das mir da später einiges fehlen wird für den Berufsmarkt.” (Naja.. Stimmt so halb..)
Chefin: “Aber persönliche Gründe gab es keine?”
Ich druckste herum. “Nun.. Ähm..” [Scheisse zu lange mit dem "Nein." gewartet.. Jetzt ahnt sie was. Also Angriff..]
“Also dass mein Geld nicht pünktlich kam. Das hat mich natürlich schon gestört. Ich habe nun mal auch regelmäßige Ausgaben. Und wollte mit der Ausbildung unabhängiger werden. Das war mir so nicht möglich.”
Chefin: “Also Herr XXX..” Sie lacht. “Nee.. Jetzt merkt man Ihnen aber Ihre Unerfahrenheit an. Ich meine.. Ok.. Ihre Mutter ist Beamtin, ihr Vater bei einem großen Konzern angestellt. Da kann man es Ihnen nicht verübeln. Sie kennen es nicht anders. Aber es ist doch völlig normal, dass das Geld nicht pünktlich kommt. Dafür kann ich dann auch nichts.”
[Nein.. Sie können nichts dafür das die Konten unserer Firma ein paar Tage nach Geldeingang leer sind und meine Azubikollegin teilw. 4 Monate warten muss bis sie ein Bruchteil des Geldes bekommt..]
Chefin: Wo ist eigentlich Ihre neue Stelle?” (Schnell ablenken..)
“Bei der sowieso GmbH in Schwampf.” [SCHEISSE!! Großer Fehler. SEHR großer Fehler.]
Chefin: “Hmm ok. Ich spreche dann nochmal mit meinem Mann. Ich rufe Sie danach nochmal.”

2. Akt Ende.
Ich ging wieder runter. Sie wieder rüber. 30min später kam sie wieder und ich ging wieder rauf.

3. Akt Anfang:
Chefin: “Also mein Mann ist menschlich natürlich total von Ihnen enttäuscht.” [Oh... Der arme. Das tut mir aber leid..]
Chefin: “Aber es gibt da ja den Spruch: Reisende soll man nicht aufhalten. Und wenn das ihr Entschluss ist, dann müssen Sie eben wissen was Sie sich damit antun. Und ich meine.. Die Schulung bei Siemens und was wir sonst so in Sie investiert haben ist nun natürlich weg für uns. Da müssen wir nochmal mit unserem Rechtsanwalt sprechen.”
[Was zum Teufel? Droht die mir jetzt mit einer Schadensersatzklage?]
Ich: “Naja, wie Sie gesagt haben. Es ist meine Entscheidung und ich denke das es die Richtige ist. 100%ig weiß man sowas aber immer erst hinterher.”
Chefin: “Sie haben doch einen Aufhebungsvertrag dabei. Können Sie mir den mal geben?”
Ich: “Ja, selbstverständlich.”
Ich gehe runter, hole den Aufhebungsvertrag in der gleichen Zeit wird aber meine Azubikollegin hochgerufen und ich werde angewiesen noch kurz unten zu warten.
3 Minuten später kommt meine Azubikollegin wieder herunter in unser Büro.

Sie im vorbeigehen zu mir: “Die Chefin ist ja total patzig. Hat nur über dich gelästert. Meinte das du gekündigt hast. Hat mich gefragt ob ich davon was wußte, ob du mir was erzählt hast. Ich habe aber nichts davon gesagt, das ich das schon wußte. Habe total überrascht getan. Und gefragt wieso etc. Sie meinte so: Herr XXX will kündigen weil wir ihm zu klein sind.”

Ich gehe hoch und gebe der Chefin den Aufhebungsvertrag.
Chefin: “Gut Herr XXX, ich bespreche das dann nochmal mit meinem Mann. Sie machen dann heute ganz normal Schluss. Ich weiß nicht, ob ich nochmal rüberkomme.”
Ich: “Gut, ok.”

Ich gehe herunter ins Büro, die Chefin ins Privathaus.
3. Akt Ende.

Erklärung 4. Akt:
Zwischen dem 3. und 4. Akt liegt wohl so eine Stunde. Ich meine die Polizei kam gegen 16:30Uhr. Weiß dies aber nicht mehr 100%ig.
Und: Da unser Büro auf 2 Seiten komplett verglast ist, können wir Ideal die Front des Privathauses, als auch die Straße vor dem Privathaus einsehen.

4. Akt Anfang:
Ein Polizeibulli fährt langsam die Straße vor unserer Firma (Wohngegend!) herunter.
Azubikollegin: “Ha! Die wollen zu uns!”
Ich: “Mhmm.. Abwarten..”
Azubikollegin: “Nene.. Ich kenn das schon. Wegen nicht bezahlter Rechnungen.. *kurzePause* SHIT! Ich muss die Chefin anrufen!”
Der Polizeibulli dreht unten im Wendehammer und kommt wieder hoch. Vor dem Privathaus kommt er zum stehen. Meine Azubikollegin ist hektisch am telefonieren und versucht die Chefin im Privathaus zu warnen.
Azubikollegin: “Scheisse! Besetzt!” Sie versucht es nochmal… “Mist! Immer noch!” Die 2 Polizisten sind mittlerweile ausgestiegen und schauen neugierig in unser Büro. Auf einmal kommt meine Azubikollegin zur Ruhe: “Ach.. Ist mir doch egal.” Sie legt den Telefonhörer auf und schaut zu.
Die Polizisten klingeln, die Haushälterin öffnet. Es wird diskutiert, die Beamten zücken etwas papierartiges. Kurze Zeit später erscheint die Chefin an der Tür, dann gehen die Polizisten herein.
Wir arbeiten weiter und 10 Minuten hört man nichts. Dann ein Schrei der Chefin, “Ich habe doch schon bezahlt!” danach wieder Stille. Ich denke mir meinen Teil. Meine Azubikollegin sagt, das es wohl wieder um irgendeine Rechnung geht. Ist wohl jetzt das 7. oder 8. mal in ihren 3 Jahren hier in der Firma, das sowas vorkommt. Einmal wurde die Chefin wohl abgeführt. Da hat Sie noch kurz vorher ganz schnell frei bekommen, weil Sie ja soviele Überstunden in letzter Zeit gemacht hat. – Nur damit Sie nicht sieht wie die Chefin in Handschellen abgeführt wird. Sie hatte ihre Abfahrt aber herausgezögert um das doch noch mit Ansehen zu können.
Nach weiteren 20 Minuten kommen die Polizisten wieder heraus und fahren weg. Ohne Chefin.
Dafür kommt die Chefin aber ins Büro. Sie lacht, ist überschwenglich und bittet mich nach oben.
Als ich hinter ihr die Treppe hochgehe merke ich an: “Das war ja eben schon was Krimireif.”
Chefin (lachend): “Ja.. Wegen dem einen was ich bezahlt habe. Da kommen Sie.. Typisch mal wieder.”
Ich denke mir nur: “Wie wegen DEM EINEN was Sie bezahlt hat? Was hat Sie den nicht bezahlt? – Ach! Ich weiß es ja: So gut wie alles!”

Oben angekommen offenbart Sie mir, das man einem Aufhebungsvertrag zwar zustimmt. Auch zum 31. Mai, allerdings nicht in der Form wie ich Ihn formuliert habe, da ich u.a. keinen Bezug auf die weitere Einhaltung von Verschwiegensheitsklauseln nach der Kündigung genommen habe. (Gut.. Ist Gerechtfertigt.)
Ich sollte noch normal weiter zur Berufsschule gehen (Es hatte gerade ein Berufsschulblock angefangen.), brauche auch nicht mehr in die Firma kommen und soll am 31. Mai dann kurz vorbeischauen und meine Papiere abholen.
Danach gab Sie mir dann frei für heute.

Ich umarmte meine Azubikollegin (nachdem wir uns vergewissert hatten, das die Chefin wieder im Internet surft und nicht gleich herunterkommt). Wünschte ihr, das Sie nach ihrer Ausbildung schnell woanders eine Stelle findet, gab ihr meine private E-Mailadresse, packte meine Sachen, setze mich ins Auto, legte die extra für diesen Tag gebrannte CD ein und fuhr erleichtert und verdammt gut gelaunt nach Hause.
4. Akt Ende.

Leider musste ich das nächste Wochenende dann doch Samstags in die Firma. Die Windows-Domäne vom Windows2000-Server auf den Windows2003 SmallBusinessServer umziehen. Ohne das ich dafür die Vorgehensweise fertig geplant hatte, ohne dass das Benutzer und Gruppenkonzept, geschweige den ein Rechte & Berechtigungskonzept fertig war.
– Bis heute können auf dem neuen Server keinen Daten gespeichert werden, weil der Chef es nicht hinbekommt den Benutzern Schreibrechte auf den entsprechenden Freigaben zu geben. (Und sowas war mein Ausbilder..)

Am 31. März war ich dann nochmal in der Firma, holte meine Papiere bekam endlich einmal eine Lohnabrechnung, bzw. alle Lohnabrechnungen nachträglich. Unterschieb den Aufhebungsvertrag. Nahm meine Steuerkarte und mein Arbeitszeugniss und redete noch kurz mit der Chefin.
Chefin: “Also Herr XXX ich versteh Sie ja nicht.. Ich meine Sie kommen aus Wolfsburg und halten selbst nicht so viel von Volkswagen. Aber dann machen Sie ihre Ausbildung bei einem VW-Zulieferer? Ich meine VW & Wolfsburg.. Das ist ja nun auch nicht so das pralle. Und wenn ich mir Ihre Firma schon so angucke. Allein die Homepage sagt ja schon einiges. Ich habe ja auch dort angerufen und mal gefragt wieso die Sie genommen haben.. Ich meine, Sie haben ja nun schon einen Ausbildungsplatz gehabt. Und in der heutigen Zeit sollten die Firmen dann doch eher Leute nehmen die keinen Platz haben. Das verstehe ich nicht.”
Ich konnte nicht wirklich fassen was Sie mir da gerade sagte, Sie hatte bei meinem neuen Arbeitgeber angerufen und Erkundigungen über mich eingeholt? Mittlerweile weiß ich zudem was Sie dort noch so gesagt hat, weil ich mich mit der Dame, in meiner Firma, mit der Sie telefoniert hat sehr gut verstehe. Unter aller Sau so ein Verhalten. Aber es sollte noch besser werden.
Chefin: “Und naja.. Wir werden jetzt wohl in einem Monat Siemens A-Partner. Dann müssen alle Firmen die bei Siemens Schulungen anbieten wollen über uns gehen und bei uns einkaufen. Zudem haben wir bald wieder ein größeres SAP-Projekt bei einem Namhaften deutschen Großkonzern. Aber sowas erfährt man eben nicht als Mitarbeiter. Das wird eben erst nur in der Geschäftsführung diskutiert und erst dann weitergegeben, wenn es Spruchreif ist.”
– Alle Leute die Siemens Schulungen anbieten wollen müssen vorher bei einer (jetzt nur noch) 3 Leute Klitsche anfragen, ob Sie geeignet sind? Ja nee.. Ist klar..
Chefin: “Ach ja. Und die Laptops gibt es dann ja natürlich auch.”
– Ach! Nein! Nachdem seit 4 Jahren von geredet wird (Das war schon immer Thema, als Azubikollegin angefangen hatte.) werden Sie GERADE JETZT gekauft, wo ich kündige. Zufall aber auch. Dann hätte ich ja nicht mehr meinen Privatlaptop mit zu Siemens in Projekt nehmen müssen, um dort überhaupt arbeiten zu können. Wie dumm.. Hätte ich das eher gewußt..

Naja.. Die Chefin war dann irgendwann fertig mit Ihrer Lachnummer. Dann kam der Chef hoch. Er gab mir kurz die Hand. Murmelte etwas von: “Sie können sich ja nochmal melden. Es würde mich sehr interessieren wie es Ihnen so ergeht.” Ich versprach mich zu melden, wußte aber das ich dies auf keinen Fall tun werde. Dann ging er. Kurz danach ging auch ich.

Und was war mein Lohn? Ein Aufhebungsvertrag. Ein Arbeitszeugniss mit etlichen Rechtschreibfehlern, Formulierungen die man problemlos anfechten könnte und jede Menge Lebenserfahrung.

Ein paar Monate später fragte ich dann nochmal bei meiner ehemaligen Azubikollegin nach, was aus den angekündigten Dingen geworden ist.
Fazit:
Siemens A-Partner ist sie nicht, vom einem SAP-Projekt habe sie auch nichts mehr gehört und die Laptops wurden dann doch nicht gekauft. Nicht das ich geglaubt hätte, das irgendwas davon tatsächlich Eintritt, aber interessieren tut es einen dann wohl doch.
Von einem Rechtsanwalt habe ich bis heute auch nichts gehört. Aber alleine das man mir damit indirekt gedroht hat spricht Bände.
Bei der Sache mit der Polizei ging es übrigens um einen nicht bezahlten Strafzettel. Die gesamte Summe nebst Mahngebühren, etc. belief sich wohl auf 48€ und ein paar Eurocent.

Das kann man sich auch sparen. Oder: Wieso 15min für einen Vortrag zu wenig ist.

von Khark am 29. Januar 2007 um 18:06 Uhr

In der Schule halten wir im Fach “Einfache IT-Systeme” z.Z. Referate.
Das Fach heißt wie das gleichnamige, beliebte Buch (Es ist schlecht.) aus dem “Bildungsverlag Eins”.

Die Dauer eines Referates sollten 15 Minuten nicht übersteigen, ansonsten kann es Abzüge in der Bewertungsnote geben.
Nun ist es aber so, das diese Referate über Grundlagen handeln. Was ist ein Motherboard?, Was eine CPU?, Wie sehen eigentlich so Festplatten aus und wie funktionieren sie, Was ist ein Dateisystem?, Was ein Betriebssystem?, etc.

An sich also recht simple Dinge, wenn man so wie ich das ganze mit etwas mehr Vorwissen angeht als der bundesweite Durchschnitt. (Ich habe jetzt genug Praktikas gemacht, Azubis und Firmen gesehen um zu wissen das ich besser als der Durchschnitt bin.)
Leider ist es aber so, das die Mitschüler relativ wenig Motivation in die Ausarbeitung ihrer PowerPoint-Präsentationen stecken.
Da wird einem Mal ein SATA-Anschluss als SCSI-Anschluss verkauft, SD-RAM als DDR-RAM bezeichnet und die Bedeutung der Buchstaben “PC133″ auf dem RAM-Riegel ist auch nicht bekannt.
Oder bei einer Festplatte bleibt gänzlich unerwähnt wie den die Daten so rein physikalisch auf den Scheiben angeordnet sind. Kein Wort zu Cluster, Sektoren, Spuren o.ä.
Oder man wird mit lauter Abkürzungen, alter unwichtiger, längst in Vergessenheit geratener Bussysteme zugemüllt und alles was dazu gesagt wird ist:
“Ja also H war der Ursprung, war langsam konnte nichts, G war dann etwas schneller aber konnte immer noch nichts. I konnte dann mehr, war aber wieder langsamer.” Und so weiter.
– Lerneffekt gleich 0. Und da man den Dingern nie mehr begegnen wird braucht man es sich auch nicht merken. Und wenn man Ihnen begegnet kann man sich das selbst beibringen.

Aber wehe man fragt nach. Der O-Ton den man dann fast immer zu hören bekommt geht ungefähr so: “Also sooooweit haben wir uns damit jetzt nicht beschäftigt. Wir haben ja nur 15 Minuten Zeit.”
– Got it? Wir reden von den Grundlagen die in jedem Wikipedia-Artikel gut erklärt drin sind. Selbst wenn man die tibetanische Wikipedia aufruft. Und wenn sich auf das wichtige konzentriert kann wirklich einiges bei rum kommen.

Das Schlimme ist aber, das unser Lehrer immer nur zustimmend nickt und den Schülern beipflichtet.
Meine Meinung ist, das man das ganze dann auch gleich sein lassen kann. (Sollen die Leute doch im Betrieb lernen, das SD-RAM nicht in einen DDR-RAM-Slot passt.) Oder das man dann die Zeit für so ein Referat erhöht.
– Das wird aber wieder schwierig, weil wir dann zuwenig Zeit für den anderen Stoff haben.

Genau das weiß der Lehrer und lässt deswegen die 15-Minuten-Ausrede gelten.
Bei mir sieht das anders aus:
Es mag zwar nicht in die 15min Präsentation gepasst haben. Ok, das lasse ich gelten. Den 15 Minuten sind effektiv ca. 5-6 Folien mit Text, ohne Einleitung, Gliederung, etc. Aber das man sowas dann nicht im Kopf hat.. Grrrr. Auch wenn es für viele brandneu ist, so sollte man doch essentielle Begriffe irgendwie mal gelesen/gehört haben und irgendwas dazu sagen können. Aber nö, man beschäftigt sich nur soweit, das man die 15min vollbekommt. Fertig. Der Rest war eben zu weit fortgeschritten..
Wieso man dann für 15 Minuten 2-3 Wochen braucht und sich jetzt schon wieder Leute aus den vorher abgesprochenen Terminen herausreden, weil Sie nicht fertig sind. AH!!

Es ist zum Mäuse melken. Echt jetzt.. Ich frage mich einfach nur wozu ich mir das 3x die Woche geben muss, wenn ich nichts lerne und eventuelle Fragen unbeantwortet bleiben.

Ich will gar nicht wissen wie mein Referat “Aufbau von Betriebssystemen” im nächsten Block zensiert wird, wenn ich als einzige Quelle “Modern Operating Systems” von Andrew Tanenbaum angebe.

Edit 27.04.2007:
Es wird eine Eins. Mit leichtem Minus in der Formnote weil ich zu schnell spreche und mein Azubikollege zu oft Äh/Öhm gesagt hat. (Finde ich zwar nicht, aber ok..)

Sprüche aus IHK-Prüfungen

von Khark am 29. Januar 2007 um 17:28 Uhr

Gefunden in einem Forum, Quelle unbekannt:
– Wobei ich es merkwürdig finde, das Prüfer sowas mitschreiben und dann auch noch irgendwo veröffentlichen..

Prüfer: Sie gucken doch bestimmt Fernsehen. Wissen Sie was die Buchstaben ARD bedeuten?
Azubi: Kann ich auf Tafel schreiben?
Prüfer: Ja bitte.
Azubi (schreibt): Das ÄRDste
Prüfer: Und was heißt ZDF?
Azubi: Zweiter Deutschfunk.
Prüfer: Und PRO7?
Azubi: So für Kinder ab sieben, oder?

Prüfer: Wie heißt die Hauptstadt Deutschlands?
Azubi: Berlin.
Prüfer: Bevor Berlin Hauptstadt wurde, welche Stadt war da Hauptstadt?
Azubi: Da war Deutschland noch DDR, mit Hitler und so!
Prüfer: Ach so? Wie hieß denn die Hauptstadt bevor Berlin es wurde?
Azubi: Frankfurt, oder?
Prüfer: Wie, Frankfurt, oder? Frankfurt/Oder oder Frankfurt, oder?
Azubi: Jetzt weiß ich! Karlsruhe!

Prüfer: Wieviele Tage hat ein Jahr?
Azubi: 365.
Prüfer: Gut! Und in Schaltjahren?
Azubi: Einen mehr oder einen weniger, weiß nicht so genau.
Prüfer: Überlegen sie mal in Ruhe.
Azubi: Glaub einen weniger.
Prüfer: Sind Sie sicher?
Azubi: Dann einen mehr!
Prüfer: Okay, wo kommt denn der zusätzliche Tag hin?
Azubi: Ich glaub der wird in der Silvesternacht eingeschoben.
Prüfer: Wie bitte?
Azubi: Nee, Quatsch, das ist mit Sommerzeit, oder?
Prüfer: Es wird ja ein ganzer Tag irgendwo eingeschoben, da wäre es ja sinnvoll, wenn man einen Monat nimmt, der sowieso wenig Tage hat. Welcher könnte das denn sein?
Azubi: Jetzt weiß ich, Februar!
Prüfer: Na also! Wissen Sie auch, wie oft wir Schaltjahre haben?
Azubi (freudestrahlend): Ja, weiß ich ganz genau, alle vier Jahre, weil eine Cousine hat nämlich alle vier Jahre keinen Geburtstag!

Prüfer: Wer war eigentlich John F. Kennedy?
Azubi: Der war wichtig, oder?
Prüfer: (schaut nur fragend)
Azubi: Nicht von Deutschland oder so…
Prüfer: Nein.
Azubi: Hab ich auf jeden Fall schon mal gehört, gibt es nen Film von.
Prüfer: Ja, aber wer war das?
Azubi: Hat der was erfunden?
Prüfer: (schaut fragend)
Azubi: Krieg oder so?

Prüfer: Wissen Sie, ob Deutschland eine Demokratie oder eine Monarchie oder eine Diktatur hat?
Azubi: Weiß ich nicht so genau, war früher ja alles anders.
Prüfer: Ja, früher waren wir auch mal Monarchie.
Azubi: Ja weiß ich, mit Hitler.
Prüfer: Nicht ganz, aber was ist mit heute?
Azubi: Das hat sich ja erst neulich geändert.
Prüfer: Das wäre mir neu! Wann soll sich das denn geändert haben?
Azubi: So mit Mauerfall und so.

Prüfer: Was ist ein Euro-Scheck?
Azubi: Kannste Euro mit bezahlen, außer im Urlaub.

Prüfer: Erklären Sie mir bitte, was ein Dreisatz ist.
Azubi: Mit Anlauf und dann weit springen.

Prüfer: Was sind so Ihre Hobbies?
Azubi: Lesen, Musik und Rumhängen.
Prüfer: Was lesen Sie denn so?
Azubi: Programmzeitschrift.

Prüfer: Wir haben seit einigen Jahren den Euro als Währung. Wie hieß die Währung davor?
Azubi: Dollar!
Prüfer: Nein, das ist z.B. die Währung in Amerika.
Azubi: Ah Moment, jetzt weiß ich es: D-Mark.
Prüfer: Na also! Was heißt denn das ‘D’ in D-Mark?
Azubi: Demokratie?

Prüfer: Zwei Züge stehen 100 Kilometer voneinander entfernt und fahren dann mit genau 50 km/h aufeinander zu. Wo treffen sich die Züge, bei welchem Streckenkilometer?
Azubi: Kommt drauf an!
Prüfer: Worauf kommt das an?
Azubi: Ob die nicht vorher schon zusammenstoßen.

Prüfer: Haben Sie eine Ahnung, wer die Geschwister Scholl waren?
Azubi: Nö?
Prüfer: Ich sehe aber in den Unterlagen, daß Sie zehn Jahre auf der Geschwister-Scholl-Schule waren.
Azubi: Geschwister Scholl (Pause) Geschwister Scholl (Pause)… Nee, keine Ahnung.
Prüfer: Schon mal was von der ‘weißen Rose’ gehört?
Azubi: Aaaaah! Jetzt fällt’s mir ein: Musik, oder?

Prüfer: In welchem Land ist die Königin von England Königin?
Azubi: Wollen Sie mich auf den Arm nehmen?
Prüfer (Unschuldsmiene): Nein, wieso?
Azubi: Weil die schon tot ist!

Prüfer: Nennen Sie mir doch bitte drei skandinavische Länder?
Azubi: Schweden, Holland und Nordpol.

Prüfer: Wieviele Ecken hat ein Quadrat?
Azubi (nimmt den Taschenrechner): Sagen sie mir noch die Höhe bitte!

Prüfer: Julius Cäsar, schon mal gehört? Wer war das eigentlich?
Azubi: Hat der nicht Jesus hinrichten lassen, so mit Bibel und so kenn ich mich nicht aus, bin evangelisch.

Prüfer: Nennen Sie mir doch bitte drei große Weltreligionen.
Azubi: Christentum, katholisch und evangelisch.

Prüfer: Der Papst lebt im Vatikan. Wo aber bitte liegt der Vatikan?
Azubi: Ist ein eigener Staat.
Prüfer: Ja richtig, aber der Vatikanstaat ist komplett vom Staatsgebiet eines anderen Landes umschlossen.
Azubi: Hmmmm…
Prüfer (will helfen): Aus dem Land kommen viele Eisverkäufer.
Azubi: Langnese oder was?

Prüfer: Wenn es in Karlsruhe zehn Minuten nach Eins ist, wie spät ist es dann im Köln um 12 Uhr mittags?
Azubi: Da müsste man jetzt einen Atlas haben!

Prüfer: Wenn ein Sack Zement 10 Euro kostet und der Preis jetzt um 10% erhöht wird, wie teuer ist er dann?
Azubi: Mit oder ohne Mehrwertsteuer?
Prüfer: Es geht jetzt nur um den Endpreis.
(Azubi rechnet wie wild mit dem Taschenrechner)
Prüfer: Und?
Azubi: Elf.
Prüfer: Elf was?
Azubi: Prozent.
Prüfer: Sagen Sie mir einfach 10 Euro plus 10 Prozent, wieviel ist das?
Azubi: 10 plus 11 ist Einundzwanzig!

Prüfer: Was ist die Hälfte von 333?
Azubi: 150 Rest 1.

Prüfer: In welcher Stadt steht der Reichstag?
Azubi: Vor oder nach der Wende?
Prüfer: Heute.
Azubi: Ist jetzt nicht mehr Deutschland, oder?

Prüfer: Wer ist Helmut Kohl?
Azubi: Kann ich jemanden anrufen?

Prüfer: Durch welches Ereignis wurde der Erste Weltkrieg ausgelöst?
Azubi: Ui, sowas dürfen Sie mich nicht fragen. (Kicher)
Prüfer: Doch, überlegen Sie mal, das könnten Sie wissen.
Azubi: Fragen Sie mich was von Next Generation und das weiß ich!

Prüfer: In einer Waschmaschine benötigen Sie pro Waschgang 100 Gramm Waschpulver. In einem Karton sind 10 Kilogramm. Wie oft können Sie damit waschen?
Azubi: Ja, wie jetzt?
Prüfer: 10 Kilogramm haben Sie, jedes Mal verbrauchen Sie 100 Gramm.
Azubi: Ich hab ja nix an den Ohren.
Prüfer: Ja und die Antwort?
Azubi: Ey, ich lern Reisebürokaufmann, nicht Waschfrau.
Prüfer: Gut, ein Reiseprospekt wiegt 100 Gramm. Sie bekommen einen Karton von 10 Kilogramm. Wie viel Prospekte sind da drin?
Azubi: Das ist voll unfair!
Prüfer: Das ist doch ganz einfach.
Azubi: Weiß ich auch.
Prüfer: Dann rechnen Sie doch mal.
Azubi: Was?
Prüfer: 100 Gramm jeder Prospekt, 10 Kilo im Karton.
Azubi: Komm, mach Dein Kreis, daß ich durchgefallen bin, so’n Scheiß mach ich nicht!

Gleiche Aufgabe, anderer Prüfling:
Prüfer: Rechnen Sie doch bitte mal!
Azubi: Klar, kein Problem! Zehn Kilogramm sind 20 Pfund. 5 Prospekte sind ein Pfund. 100 Prospekte!
Prüfer: Prima! (Freut sich, dass der Prüfling, zwar über den Umweg des Pfundes, sicher und schnell zum Ergebnis gekommen ist.)
Azubi: Und das Ganze jetzt mal 10!

Prüfer: Wann war der Dreißigjährige Krieg?
Azubi: In Vietnam oder?

Prüfer: Was bedeuten die Begriffe brutto und netto?
Azubi: Irgendwie so mehr oder weniger.
Prüfer: Ach was?
Azubi: Doch, brutto ist mit Verpackung…
Prüfer: Und netto?
Azubi: Das ist das Gewicht der Verpackung.
Prüfer: Was ist dann Tara?
Azubi: Der hat das erfunden, oder?

Prüfer: Bevor es Geld gab, wie haben die Menschen da Waren gehandelt?
Azubi: Tauschhandel.
Prüfer: Ja.. (wird vom Azubi unterbrochen)
Azubi: Wenn man da eine Playstation wollte, mußte man einen Haufen Spiele abdrücken, um sie zu kriegen.

Prüfer: Wann wurde die Bundesrepublik Deutschland gegründet?
Azubi: Das war in Österreich.
Prüfer: Nicht wo, sondern wann.
Azubi: Vorher!

Prüfer: Wann fand die deutsche Wiedervereinigung statt?
Azubi: Als die Ossis gehört haben, dass wir den Euro haben, sind sie alle rüber.
Prüfer: Wann?
Azubi: Als Hitler in Berlin den Krieg verloren hat.

Prüfer: Wer war Ludwig Erhardt?
Azubi: Den haben meine Eltern so gerne geguckt. War doch der mit der dicken Brille.
Prüfer: Und was war Ludwig Erhardt?
Azubi: Schauspieler!
Prüfer: Sie meinen Heinz Erhardt!
Azubi: Heinz Erhardt war doch der Helfer von Rudi Carrell, oder?

Prüfer: Im Zusammenhang mit der Börse hört man immer den Begriff DAX. Was ist denn der DAX?
Azubi: Nee, ich weiß schon, ist kein Tier, oder?
Prüfer: (schüttelt den Kopf)
Azubi: Nee, ist klar.
Prüfer: Und?
Azubi: Ne Abkürzung?
Prüfer: (nickt)
Azubi: Es gibt kein Wort das mit X anfängt!
Prüfer: Vielleicht gibt es ja ein Wort, das mit X aufhört!
Azubi: Taxi!

Prüfer: Ein Kubikmeter besteht aus wie vielen Litern? Rechnen Sie doch mal,wie viele Liter passen in einen Kubikmeter!
Azubi: (starrt den Prüfer mit offenem Mund an)
Prüfer: Können Sie das?
Azubi: (starrt den Prüfer weiter verständnislos an)
Prüfer: Schauen Sie, einen Liter Wasser kann man ja auch in einen Würfel bestimmter Kantenlänge umrechnen, wie viele Würfel passen dann in einKubikmeter?
Azubi: Ja aber Liter ist doch für Wasser und Kubikmeter für Wohnungen.
Prüfer: Wie bitte?
Azubi: Ja, die Wohnung von meinen Eltern ist 85 Kubikmeter groß.
Prüfer: Was Sie jetzt meinen ist ein Flächenmaß, Sie meinen Quadratmeter!
Azubi: Ich dachte, Quadratmeter ist nur wenn es viereckig ist und Kubikmeter wenn es etwas ungünstig geschnitten ist.

Prüfer: Wer war denn Carl Benz?
Azubi (war laut Unterlagen auf dem Carl-Benz-Gymnasium): Ein berühmter Erfinder!
Prüfer: Und was hat er erfunden?
Azubi (mit stolzgeschwellter Brust): Das BENZin!

Prüfer: Wenn ein Artikel 85 Cent kostet, wieviele Artikel können Sie dafür kaufen, wenn Ihnen 12 Euro zur Verfügung stehen?
Azubi: Ich würde eine Analyse machen.
Prüfer: Sie könnten aber auch einfach rechnen.
Azubi: Ich würde Angebot und Nachfrage analysieren, den Markt studieren und versuchen herauszufinden, wo ich den Artikel billiger bekomme.
Prüfer: Das ist ja alles schön und gut. Aber jetzt stellen Sie sich vor, sie hätten das schon alles gemacht und hätten herausgefunden, dass der Artikel exakt für 85 Cent zu bekommen ist.
Azubi: Ich würde entweder warten bis ich mehr Geld hätte oder bis der Artikel einen besseren Preis hat.
Prüfer: Warum machen Sie es sich so schwer?
Azubi: Weil 85 Cent nicht in 12 Euro passt.
Prüfer: Passt doch!
Azubi: Aber nicht wirklich!

Prüfer: Konrad Adenauer, haben Sie diesen Namen schon mal gehört?
Azubi: Ja klar.
Prüfer: Und wer war das?
Azubi: Hat der nicht die D-Mark erfunden?

Prüfer: Wer war der erste deutsche Bundeskanzler?
Azubi: Helmut Kohl.
Prüfer: Der war nicht der erste.
Azubi: Doch, der war schon Kanzler als ich geboren wurde.
Prüfer: Und vorher? Gab es da keine Kanzler?
Azubi: Nur den Hitler.

Prüfer: Nennen Sie mir doch bitte sechs Länder, die an die Bundesrepublik Deutschland grenzen.
Azubi: Holland, Niederlande, Schweden, Spanien, Portugal, England.

Prüfer: Die moderne EDV erleichtert den Büroalltag. Nennen Sie Beispiele dafür.
Azubi: Haben wir nicht mehr gehabt, wir haben schon Computer.

Prüfer: Nennen Sie mir einige Länder der europäischen Gemeinschaft.
Azubi: Kenn ich alle! Frankreich, Belgien und das dritte fällt mir jetzt nicht ein.

Prüfer: Der längste Fluß Deutschlands ist welcher?
Azubi: Der Nil.

Prüfer: Wer war Napoleon?
Azubi: Der mit der Guillotine?

Prüfer: Erzählen Sie mir doch etwas über die Bedeutung der folgenden Erfindungen: Das Rad, die Dampfmaschine, das Telefon, der Computer.
Azubi: Sie haben ein vergessen: dem Handy!
Prüfer: Nee, nee, Telefon habe ich gesagt.
Azubi: Telefon ist doch mit Kabel, Handy ohne!

Eine junge Frau, hübsch, blond, in den übrigen Fragen nicht schlecht gewesen, bekommt noch eine Frage aus dem Bereich des Allgemeinwissens.
Prüfer: Der erste Mensch im Weltall, wie hieß der?
Azubi: James Tiberius Kirk! Da staunen Sie, oder?
Prüfer: Allerdings!
Azubi: Dass ich sogar wusste, was das “T” in James T. Kirk bedeutet.
Prüfer: Schon mal was von Juri Gagarin gehört?
Azubi: Selbstverständlich!
Prüfer: Ja und?
Azubi: Der hat doch so Löffel verbogen, im Fernsehen.
Prüfer: Aha, und Mr. Spock war der erste Mann auf dem Mond.
Azubi: Nein, das war Louis Armstrong!

Schulzitate

von Khark am 23. Januar 2007 um 16:48 Uhr

Ich bin ja in der Ausbildung zum Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration. In der Berufsschule sitze ich in einer Klasse die nur aus Fachinformatikern beider Fachrichtungen (Systemintegration oder Anwendungsentwicklung) besteht.

Dies sind mal 2 Zitate die so ähnlich zu hauf in einer Stunde gesagt werden:

Mitschüler: Ich hab keinen Bock auf 5 Stunden Java programmieren
Ich: Du wolltest sagen: Ich habe etwas besseres zu tun, also zu Hause 5 Stunden etwas für meine Ausbildung zu tun.

(Habe ich wirklich so gesagt. Und ich bereue nichts. BTW: Ich bin Klassensprecher. :-) )

Mitschüler: Man. Ich will nach Hause zocken.
Ich: Mitschüler, was hattest du eigentlich in der “Einfache IT-Systeme”-Arbeit?
Mitschüler: Eine 5 und du?

Spass mit Unwissenheiten: Teil 1

von Khark am 23. Januar 2007 um 16:42 Uhr

Mitten im Berufsschulunterricht einer Klasse für angehende Fachinformatiker beider Fachrichtungen.
Person_a quatscht ständig mit Person_c über den Kauf der Playstation von Person_c.
Person_b (Ich) sitzt dazwischen und kann dem Unterricht deswegen nicht folgen. Höfliche Aufforderungen leiser zu sein, oder sich doch eben mal schnell umzusetzen wenn der Lehrer nicht guckt werden ignoriert.
Kurz: Mich kotzt das Verhalten an und ich sinne auf das einzig Vernünftige, was man in solchen Momenten tun kann: RACHE!

Person_c gibt dann irgendwann seine EC-Bankkarte an Person_a damit diese die Bankdaten von Person_c zwecks Bezahlung hat.
Die Bankkarte wird dabei zur Weiterleitung an mich gegeben.
Ich: Äh.. Person_c, wieso gibst du den deine Bankkarte hier einfach so rum?
Person_c: Ja weil Person_a mir doch das Geld für die Playstation überweisen muss.
Ich: Erm.. Du weißt schon das man aus dieser (ich zeige auf die aufgedruckte Konto-Nr.), dieser (ich zeige auf die Karten-Nr.), dieser (ich zeige auf die Bankleitzahl) und dieser (ich drehe die Karte um, und zeige auf einer Ziffern-/Buchstabenfolge rechts oberhalb des Magnetstreifens) Zahl die PIN-Nummer deiner EC-Karte berechnen kann?
Person_c (erschrocken): Was wie? Echt jetzt?
Ich: Doch geht. Du rechnest die Zahlen von Hexadezimal in Binär, das mit den Nullen & Einsen, hatten wir ja gestern, um. Die Nullen und Einsen reihst du dann hintereinander auf und bildest darauf vier gleichlange Blöcke. Diese rechnest du dann mit XOR um. Ist ein Algorithmus auf Bitebene. Dann erhälst du wieder Nullen und Einsen, aber eben vermischt. Von da an wandelst du wieder in Dezimalzahlen um. Pro Block von Dezimalzahlen nimmst du dann solange die Quersumme bis du pro Block nur eine Ziffer hast.
Dann hast du 4 Ziffern und das ist die PIN im umgekehrter Reihenfolge.
Person_c: Glaub ich dir nicht.
Ich: Dann nicht. Aber überleg doch mal. Wie viele EC-Karten werden pro Jahr gestohlen. Wieviele der Leute behaupten sie hätten nirgends die PIN-Nummer notiert und trotzdem wird Geld von ihrem Konto abgehoben.
Person_c: Hmm stimmt. Ist meiner Cousine auch mal passiert. *kurze Denkpause* Gibt es da Programm für?
Ich (abfällig): Ja.. Bestimmt irgendwo im Internet.. Ich hab keins. Musst du suchen. Sollte aber auch leicht zu programmieren sein.
Person_c: JA geil. Dann mache ich das in Java und räum voll dick ab. Geil.
Person_a (hat zugehört): Jo, ich kenne da noch wenn von dem wir die Karten bekommen könnten. Der macht uns das bestimmt klar.
Und so weiter…

Ich habe so weit in mich hineingegrinst, das mein Lächeln fast wieder zum Arsch rausgekommen wäre.
RACHE! rulz :-)

Der Bankberater. Oder: Warum beim Phising die Ursache bei den Banken liegt

von Khark am 23. Januar 2007 um 16:07 Uhr

Ich will noch ein Konto für alles was mit Geld im Internet zu tun hat. (Ebay, Amazon, Paypal, etc.) Also geht man zu seiner Bank und erkundigt sich nach einem zweiten Konto.

Der Bankberater hält dies aber für überflüssig. Ja sinnlos. Allein schon die Kontoführungskosten von 1Euro pro Monat und die 10 Eurocent für jeden per SB-Terminal (Nutze ich nicht. Nicht gemeint ist Bankautomat/Kontoauszugsdrucker) erteilten Auftrag übersteigen den Nutzen ja bei weitem, wenn mein Konto mal Opfer von Phising werden sollte. (Wenn es überhaupt passieren sollte. Ich bin da eigentlich sehr sorgfältig und mach z.B. kein Onlinebanking)
Sprich: Er sieht das Problem nicht. Obwohl er mir gegenüber beteuert, er habe sich ja nun auch Norton Internet Security installiert. (Ja genau. DIESES Norton Internet Security.)
Überhaupt.. Indirekt gibt er mir zu verstehen: Meine Ausbildungsvergütung wäre den Aufwand von Phising ja nicht wert.

Aber die Riesterrente wollte er mir dann doch andrehen. Obwohl ich 10 mal gesagt habe, das ich daran kein Interesse habe und mich nicht vorinformiert habe. Und wenn das so ist, dann schließe ich auch keine Verträge ab bzw. höre nicht mal zu. Weil ich dann nicht sehen kann ob das was mir dort gesagt wird auch so stimmt bzw. sich mit meinen Ansichten deckt. Tja.. Dumm gelaufen für Ihn und seinen Arbeitgeber.
Spontan sagt mir das Angebot der Sparkasse mit ihrem Girokonto weit mehr zu. Vorallem weil man in jedem Kaff einen Sparkassenautomaten findet und ich dort für 2 Girokonten weniger zahle, als wenn ich 2 bei der Volksbank abschließe.

Den Riesterrentenflyer warf ich noch im Vorraum der Bank in den Mülleimer. Ich glaube sogar er hat es gesehen.
Ich wechsel mal die Bank bei Zeiten.

Ich kapier es aber trotzdem nicht.. Von Phising reden alle Banken/Anwender und selbsternannte Sicherheitsexperten. Überall bekommt man tolle Tipps wie:
– PIN-Nummer nicht notieren
– TANs nicht rausgeben
– Auf E-Mails von der Bank nicht reagieren. Ggbf. telefonisch zurückrufen
– Windows-Update einspielen
– Personal-Firewall (URGH!) installieren
– Bankseiten nur über Lesezeichen anlegen (HALLO? Jedes poppelige Javascript kann im IE Bookmarks anlegen.)
– usw..

Aber den Tipp: Haben sie doch 2 Konten. Eines für das “reale Leben” (Gehalt, Alltag, Urlaub, etc.) und eines für das “unreale Leben” sprich, alles was mit Internet zu tun hat. Ding wie Ebay, Paypal, Amazon und Co. – Darauf kommt wieder keiner. Wieso nicht?
Ganz einfach, die Lösung ist:
a) Zu simpel. Dann könnte das ja jeder tun.
b) Scheren sich die Banken einen Dreck drum. Sie können ihr Geld vom Kunden einklagen.
c) Es verdient niemand anderes dran. Kein Norton, ZoneAlarm oder selbsternannte IT-Sicherheitsexperten mit Germanistikstudium (die Rede ist von Peter Huth).
Und der wohl entscheidenste: d) Die Leute müssten lernen mit Geld umzugehen, weil auf dem 2. Konto natürlich nur Geld ist, wenn man etwas kaufen will. Man kann also via Internet nicht mal eben schnell etwas bestellen und gleich abbuchen lassen.

Weltkarma–
Ach ja: Zu Paypal: Lest mal das Forum von Paypal. Die sind genau so schlimm wie die Phisher selbst. Und zensiert wird im Forum auch jede Menge.
Kontosperrungen aufgrund von Geldwäscheverdacht sind dort an der Tagesordnung. Kontaktaufnahme mit dem Unternehmen ist nur schwer möglich. (In den USA wurden Sie wegen der Verschleierung von Kontaktmöglichkeiten auf ihrer Homepage gerichtlich abgemahnt.) Und das Geld sieht man wohl in 99,9% der Fälle auch nicht wieder..
Soviel dazu.

EDIT:
Was ich vergessen habe: Irgendeine tolle Phising-Studie hat ergeben, das die Kunden der Volksbank-Raiffeisenbank am meisten von Phising-Mails betroffen sind. Soviel also zum möglichen Grad der Bedrohung.
– Finde leider gerade keine Quelle. Ich glaube das Stand mal bei Heise.

Windoze sucks

von Khark am 22. Januar 2007 um 01:45 Uhr

Aufgabe: Berechne einen 4096Bit Diffie-Hellmann Schlüssel mittels folgender Parameter:

openssl dhparam -out dh4096.pem 4096

Zeitlimit: Keines

Die Kontrahenten:
Windows XP Pro. SP2: P4 2,66GHz, 512MB DDR-RAM
Debian Sarge: P2 233MHz, 96MB SD-RAM

Windows XP war nach knapp 27 Stunden nicht fertig.
Debian hat es nach gut 7 Stunden geschafft.
– Zur Erklärung: Ich habe die Generierung erst auf dem Windowssystem gestartet, da ich dachte es ginge dort schneller.

Debian rockt :-)

Und jetzt das ganze mit 8192bit.

Ganz vergessen: Ich habe Groupies!

von Khark am 22. Januar 2007 um 01:15 Uhr

Irgendwann während der Feier in der C-Base bin ich dann ja noch mit kriss zu dem alten Dönermann gegangen, den man noch aus den Zeiten kennt, als der Congress im Haus am Kölnischen Park (HaKP) stattfand.

Und wie wir da so draußen vor dem Dönermann unsere Döner verspeisten sprachen uns 3 männliche Wesen an. Ob wir den wüßten wo die Turnhalle sei.
Turnhalle? Mitten in der Nacht? – Klarer Fall. Die müssen vom Congress kommen :)

Weiterhelfen konnten wir Ihnen leider nicht wirklich. Zu HaKP-Zeiten habe ich immer in den Engelschlafräumen gepennt.
Einer der Leute identifizierte mich aber korrekt anhand meines !eof-Pullovers.
Er: Du bist Khark?
Ich: Ja, wieso?
Er: Ich lese dein Blog Amish-Geeks.
Ich: Ja geil. Ich habe Groupies!!

Leider weiß ich nicht mehr seinen Namen/Nick. Sonst würde ich dich jetzt hier grüßen.
– Schreib einfach einen Kommentar und oute dich :-)

Noch eine witzige Story: Von der C-Base sind wir dann mit dem Taxi zurück zum BCC gefahren. Gleichzeitig haben sich ein paar Leute zu Fuss auf den Weg zum BCC gemacht.
– Die Fußgänger waren knapp vor uns am BCC.
Mir egal. Der Holländer hat ja gezahlt. (Weil er alles von seiner Firma wiederbekommt ;-)

Khark goes Berlin – 23C3 Bericht

von Khark am 20. Januar 2007 um 13:54 Uhr

Tag 0:
Am BCC angekommen bin ich am 26.12 gegen 16Uhr. Der erste Weg führt mich zum Infotresen um meine Sachen abzulegen, Notebook aufzubauen, etc. Dann einmal umschauen, wer den schon so alles von !eof und Co. da ist. Die Östereicher und Schweizer waren schon da, die Hannoveraner unterwegs. Beim Rundgang bin ich dann ssc über den Weggelaufen, der mir und jemand anders die erste Mate des Congresses ausgab. Sehr schön :)
Im Engelraum habe ich dann enno getroffen der Müsli futterte und mit seiner Webcam die Füße von den vorbeilaufenden Personen filmte. Verhandlungen mit jap. Pornoseiten über die Bildrechte wolle er noch führen sagte er. Von jeedi habe ich dann ein paar dieser großen Sticker mit dem 23C3-Logo bekommen.
(Noch wußte ich nicht, das die bares Geld wert sind und als Tauschmittel gegen so ziemliches alles eintauschbar sind :-)

Viel ging insgesamt noch nicht. Inklusive des Netzes am Infotresen. Irgendwann war dann noch Engeltreffen wo das gleiche wie jedes Jahr erzählt wurde. Das einzige was mich etwas Missmutig stimmte, war die Ansprache von Honkhase, die im Prinzip folgendes aussagte: “Ihr seid Dienstleister! Wir verkaufen/Ihr verkauft eine Dienstleistung! Seid besser als der Rest von Deutschland!”
In diesem Moment spürrte ich die sprichwörtliche Professionalisierung des Congresses. Ich bin gespannt wo das noch hinführt. Mich stimmt das Wort Dienstleister jedenfalls skeptisch ein.
– Kann man stattdessen nicht das Wort “Hilfsleister” erfinden? Gefällt mir um längen besser :-)

Nett war aber, das Engel im Engelraum hinten und oberhalb der Treppe schlafen durften. Auch wenn es effektiv nur 15-20 Schlafplätze waren. So schlief ich die 1. Nacht auch im Engelraum.

Tag 1:
Zuerst saß ich etwas verpeilt am Infotresen herum, bis ich dann den Wifi Backpack Workshop besucht habe. Verlief so weit ganz gut, auch wenn ich leider nicht fertig geworden bin. Die LEDs muss ich noch umlöten, das Gehäuse etwas modifizieren (Die Idee kam von einem Art&Beauty Menschen neben dem ich saß) und die Stoffhalterung nähen.
Aber ich habe mal wieder gemerkt, das ich keine Probleme habe einem technischen Workshop mit Begriffen aus der Metall-/Elektro-/Nähtechnik zu folgen, der in Englisch abläuft.
– Wobei die Referentin zur Not auch noch Deutsch, Französisch und Spanisch gekonnt hätte.. *arg*

Danach wollte ich eigentlich in den Vortrag “Gäste-Überwachung in Hotels durch staatliche und private Schnüffler” in Saal 3 bin aber irgendwie in “Introduction to matrix programming: trance codes – How to recognize trance coded communication patterns” in Saal 4 gelandet.
Natürlich habe ich es erst nicht gemerkt und habe mich die ganze Zeit gewundert was für ein Psycho-Quatsch der Referent da vorne erzählt bzw. wie er davon eine halbwegs vernünftige Überleitung zu seinem eigentlichen Thema (Hotelüberwachung) machen will. Nach 20 Minuten wurde es mir dann zu dumm danach stellte ich auch fest, das ich falsch war. *hmpf*

Irgendwann bin ich dann mit ssc über teco gestolpert der mir prompt erklärt hat, das der Schlafplatz den ich mir reserviert hatte, dann aber wieder freigegeben hatte, immer noch frei sei und es zudem eine XBox 360 und Premiere gäbe. Also entschied ich mich dafür doch nicht auf dem Congress zu pennen.

Irgendwann mittendrin haben ich und ein paar Leute aus !eof noch ein !eof aus den Legosteinen in der Art&Beauty-Area gebaut. Fotos gibt es auch noch.

Am späten Nachmittag sammelte sich dann vor dem BCC eine bunt gemischte Gruppe von Leuten um bei Burger King “Einmal Alles” zu bestellen. Der Dialog beim Bestellvorgang war witzig:
Irgendjemand: Guten Tag, wir hätten gerne einmal alles. Aber keine Menüs!
Kassiererin: Das ist jetzt keine Verarsche?
Irgendwer anders: Nein, sollen wir im voraus zahlen?
Kassiererin: Äh.. Moment.
Kassiererin wendet sich zu jemand anders zu mit dem Kommentar “Die wollen einmal alles.”
Andere Kassiererin: Das ist kein Witz?
17 Leute im Chor: Nein!
Andere Kassiererin: Ok.. Dann fangt mal an.
Ab da fing enno dann an vorzulesen.

Es passte alles auf 5 Tablettes und kostete 74€ und ein paar Eurocent.
Danach gingen ich und mathis zu einem kleinen netten Computerladen wo ich einen schicken ext. Rahmen erwarb: StarDom iTank i302-1S-SB2. Verfügt sogar über einen eSATA-Anschluss :-)

Dann saß ich noch ein paar Stunden am CAcert Stand und habe fleißig Leute assured was zur Folge hat, das ich nun Fully assured bin und 35 Punkte verteilen kann. Fies war aber das ich von einem der CAcert-Assurer getestet wurde, ob ich auch wirklich genau die Daten kontrolliert habe.
Es dreht sich darum, das mir bekannt ist, das in Pässen und Personalausweisen ein Zweitname nicht zwingend auftauchen muss da der Zweitname rechtlich dem Erstnamen untergeordnet ist. – Man darf z.B. Verträge nicht ausschließlich mit Zweitnamen + Familiennamen unterschreiben.

Nun hatte der Assurer den ich assured habe aber “Name Zweitname Familienname” auf das Formular geschrieben. Im Pass stand aber nur “Name Familienname”. Ich habe ihn assured. Nach den CAcert-Richtlinien ist dies aber nicht zulässig.
Den wenn diese Person nun im System ihren Namen ändert in “Zweitname Familienname” ist sie jemand völlig anderes. Ergo ist eine Bestätigung der Identität dieses Assurers so nicht möglich.
– Ich habe es aber getan und durfte mich danach etwas mit ihm unterhalten :-)
Alles Merksatz habe ich mit rausgenommen, das die Daten auf dem CAP-Antrag und den Dokumenten 1:1 übereinstimmen müssen. Egal was das Gesetz sagt.

Nebenbei habe ich dann noch versucht ssc für ein Perl-Securityauditing an das CAcert zu vermitteln. Aber er dankte es mir damit, das er ziemlich schnell reisaus nahm :)
CAcert sucht z.Z. freiwillige Auditer, damit endlich das CAcert Rootzertifikat in so Browser wie Mozilla und IE einzughalten kann, da die entsprechenden Unternehmen erst die Infrastruktur und das Verfahren als sicher eingestuft haben wollen, bevor man das Rootzertifikat zulassen will.
Aktuell stockt das ganze Verfahren, wohl aufgrund von Geplänkel im CAcert-Verein.
– Ach ja, das Interface eines CAcert-Admins habe ich dann auch gesehen, als jemand an den Stand kam, der sein Passwort und die Erinnerungsfragen vergessen hatte :)

Tag 2:
Ich weiß nicht mehr viel von. Aber die Fete in der C-Base war genial. Generell war dies mein erster Aufenthalt in der C-Base und mir hat das Ambiente und die Leute extrem zugesagt. Wo sonst findet man Orte, wo jugendliche so eine Infrastruktur vorfinden, um sich ihren technischen Projekten widmen zu können?
Zudem habe ich dank des Arcade-Automaten am Rande der Tanzfläche DAS Super Nintendo Spiel überhaupt entdeckt: Raiden Densetsu bzw. Raiden Trad.
Screenshots: http://www.second-unit.org/emu/raidentrad.htm
Deswegen habe ich jetzt auch einen SNES-Emulator auf meinem Laptop.
– Um Raiden spielen zu können :)
Den Raiden gab es damals nur als Version für den amerikanischen und japanischen Markt.

Später erfuhr ich dann, das besagter Arcade-Spielautomat von teco zusammengebaut/repariert wurden war. Nett.

Tag 3:
Ich saß am Infotresen, bis dann irgendwann der Vortrag Sie haben das Recht zu schweigen von Udo Vetter angefangen hat. Ein wirklich interessanter und nützlicher Vortrag.
Zudem wurde ich darin bestätigt das Festplattenverschlüsselung heutzutage definitiv eine “Must du haben.”-Sache ist.

Meine Frage, ob die Anzahl der Zeugen die einer Hausdurchsuchung beiwohnen dürfen begrenzt ist und man darüber quasi die Hausdurchsuchung verzögern könnte (Hausdurchsuchungsparty), sorgte dann noch für allgemeines Lachen und spontanen Beifall.
– Wie ich aber später nach dem Vortrag von Herrn Vetter erfuhr, werden die Zeugen von der Polizei bestimmt und man hat auch nicht das Recht einen Zeugen abzulehnen. (Ist das wirklich so? – Wenn ja: Ich finde es erschreckend.)

Gegen Abend sollte dann Capture the flag sein. Da aber irgendwie 2/3 unseres Teams keine Lust mehr hatten und 1/3 schon abgereist war, haben wir es dann sein lassen und sind nur mit einem Team an den Start gegangen.
Allerdings hatte das CTF dann wohl auch ein paar Stunden Verspätung, weil irgendwas mit dem CTF-Server und Xen nicht so wollte wie die Organisatoren.
Von daher ok..

Tag 4:
Auf den Vortrag Juristische Fragen um die Mitbenutzung fremder WLANs hatte ich mich eigentlich gefreut, da es die gleiche Person war mit der ich beim C-Radar in der Sendung im November war als es um den WLAN-Fall in Wolfsburg ging. Allerdings ist nicht wirklich viel bei rum gekommen.
Als ich dann fragte, wie es Haftungstechnisch aussieht, wenn ein WLAN-Betreiber absichtlich über sein WLAN Viren/Würmer/Spyware an sich automatisch verbindende Clients verteilt, antwortete er nur in der Art: “Du meinst wohl, das du die Viren verteilst?” und lies die Frage unbeantwortet.
Schade. (As in “Arschloch”.)

Dabei ging es mir eigentlich darum, wie es rechtlich aussieht, wenn eben nicht der WLAN-Nutzer sondern der WLAN-Betreiber der Bösewicht ist.

Irgendwann abends ging es dann mit dem ICE zurück, wobei ich feststellte, das man in so einem 6-Personenabteil super schlafen kann und das man vom Schaffner geweckt wird, wenn der die Fahrkarten kontrollieren will.

Insgesamt war der Congress aber der beste seit langem.