Archiv für die Kategorie ‘Software’

Cracken mit Firefox

von Khark am 14. Juni 2006 um 00:47 Uhr

Wieso der Internet Explorer scheiße ist, hat mir eben wieder eines dieser Hacker-Games gezeigt. Konkret ging es um das Spiel Apprentice von http://wargames.dievo.org/. Aktuell bin ich in Level 9 durch! Die Aufgabe in Level 8 bestand aus einer grauen Seite mit dem Text “Hi there!”.

Im Quelltext stand nur folgendes: (Umgebrochen aus Gründen der Lesbarkeit.)

<script type=”text/javascript”><!–
function ROL(S, I){for(var i=0,il=S.length,N=”";i document.write(ROL('AmyrqCAmjfiCAynyqjCFUUWJSYNHJ%?%|fwlfrjx3zsn}
3xj%2%Qj{jq=A4ynyqjCAxy~qjCA&22%GTI^rfwlns?%5%5%5%5@%gfhplwtzs
i2fyyfhmrjsy?%kn}ji@%f?qnsp%yj}y2ijhtwfynts?%stsj@%htqtw?%(hhhhhh%f?
{nxnyji%yj}y2ijhtwfynts?%stsj@%htqtw?%(hhhhhh%f?mt{jw%yj}y2ijhtwfynts?
%zsijwqnsj@%htqtw?%(55555522CA4XY^QJCA4mjfiCAgti~%glhtqtwB'(IgIgI
g'CAyfgqj%|niymB'655*'%mjnlmyB'655*'%gtwijwB'5'%hjqqufiinslB'5'C
%%AywC%%%%Ayi%mjnlmyB'6'%{fqnlsB'ytu'C%Anrl%xwhB'334fuujwjsy
nhj3oul'CA4yiC%%A4ywC%%AywC%%%%Ayi%mjnlmyB'8>:’%{fqnlsB’ytu\
‘C%%%%%%Ayfgqj%|niymB’<7=’%gtwijwB’5′%hjqqufiinslB’75′C%%%%
%%%%AywC%%%%%%%%%%Ayi%|niymB’;;>’CAktsy%xnjB’7′%kfhjB’[jw
ifsf’CA&22mn1%rjjy%~tz%ns%q{qqq>3umu22CMn%ymjwj&AgwCAuC%%%%
%%%%%%A4ktsyCA4yiC%%%%%%%%A4ywC%%%%%%A4yfgqjC%%%%A4yi
C%%A4ywC%%AywC%%%%Ayi%mjnlmyB’6′%{fqnlsB’gtyytr’CAnrl%xwhB\
’334fuujwjsynhjdktty3oul’CA4yiC%%A4ywCA4yfgqjCA4gti~CA4myrqC’,-5))
–></script>

Warnung: Alle Leute die das Spiel noch spielen wollen, sollten hier aufhören zu lesen. Spoilergefahr!

Ich ging das ganze so an, das ich erstmal TV geguckt habe. Dabei kam mir die Idee einfach ein Script zu schreiben, was mir die ganze entschlüsselte Ausgabe bequem in ein .txt File schreibt. Dabei erinnerte ich mich etwas später an den Text Schädlingen auf der Spur Teil 5. Auf Seite 3 in diesem Text nutze der Autor ein ActiveX-Skript, um eben genau das gleiche zu machen.
Das Skript eingefügt und den ganzen oberen Kladderadatsch in die Ausgabefunktion gepackt. Fertig. Dann liegt unter C:\test.txt eine nette HTML-Datei mit dem entschlüsselten Link zu Level 9. Das ganze dauerte, mit Brainstorming und Ablenkung durch TV, gut 2 Stunden.
– Setzt aber den Internet Explorer voraus, der einen auch noch wegen der ActiveX-Funktion nett warnt.

Und so löste jchome das Problem:
Seite in Firefox öffnen, die Seite mit Strg+A markieren, Rechtsklick –> Auswahl Quelltext anzeigen.

Dann hat man den verschl. und entschlüsselten Quellcode im Source-Code Fenster von Firefox und kann bequem das HTML-Kommentar mit dem Link zu Level 9 lesen.

Hat den Vorteil: Klappt immer und überall.

Der IE kann sowas übrigens nicht. Dort sieht man nur das verschlüsselte Zeugs. Und eine Funktion alá “Auswahl Quelltext anzeigen” kennt der IE nicht.
– Typisch mal wieder.

Der Preis für die stilvollste Lösung geht aber eindeutig an mich. Den Award für Effizenz gebe ich aber an jchome ab :)

Technischer Ansatz: (Wenn man es so nennen will.)
Irgendwie muss der Firefox ja das “Hi there!” ausgeben, da im Quelltext ja nicht mehr außer dieser JavaScriptfunktion steht. Dazu muss Firefox diese ausführen und den resultierenden HTML-Code anzeigen.
Ich kam aber erst später auf die Idee mich zu fragen, wie das “Hi there!” eigentlich auf die Seite kommt, wenn nur der verschl. Kram im Quellcode steht. Genauer gesagt erst, nachdem ich festgestellt hatte, das der entschl. HTML-Code 1:1 dem der vorherigen Levels gleicht (das Layout) und dort auch “Hi there!” steht..

Verständniss von JavaScript und clientbasierten Scriptsprachen: +1

centericq + jabber + gpg = Frust (inkl. Howto)

von Khark am 4. Juni 2006 um 14:56 Uhr

Der Instant Messaging-Client meiner Wahl ist centericq. Dank komfortabler Konsolen-GUI und der Unterstützung aller wichtigen IM-Protokolle ist er recht praktisch.

Nun unterstützt centericq auch Jabber. Jabber wiederum unterstützt auch verschlüsselte Kommunikation über GPG. Und genau das wollte ich gestern mit meinem Cousin ausprobieren. Er nutzt Kopete unter KDE, ich Centericq im screen.

Der Anfang ist recht simpel. Man erstellt sich mit “gpg –gen-key” einen neuen GPG-Key zum nutzen für Centericq.
Sollte der Chatpartner schon bereits über einen GPG-Key verfügen, kann man diesen über “gpp –recv-keys ID” (ID ist die Hexadezimale GPG-Key ID) importieren.
Dann stellt man in den “general actions” (g oder F4 drücken) unter Accounts den entsprechenden Key für sein eigenes Jabber-Profil ein und tippt die Passphrase ein. Sollte einem hier kein Key angeboten werden, beendet man centericq über q und startet es erneut. In meinem Fall wäre dies: screen -S icq centericq

Achtung: Die Passphrase, sowie alle anderen Passwörter die man centericq anvertraut, werden im Klartext (unverschlüsselt) in ~/.centericq/config gespeichert. Daher sollte man sich unbedingt einen neuen GPG-Key anlegen und nicht den benutzen, den man bereits für Mails benutzt. Eine Einschränkung über chmod ist auch zu empfehlen.

Nun müssen wir in das “contact menu” (m drücken) des Users, mit dem wir über GPG chatten wollen. Aus dem sich öffnenden Menü wählen wir den Eintrag “Assign PGP Key” und wählen den entsprechenden Key aus der Liste aus. Sollte man sich an dieser Stelle vertan haben, kann man über m und “Unassign PGP Key” die Einstellung wiederrufen und über “Assign PGP Key” wieder einen neuen GPG-Key zuweisen.
Ist der Key richtig eingestellt wählen wir ebenfalls aus dem “contact menu” den Eintrag “Turn PGP encryption ON”.

Jetzt wird die Kommunikation über GPG-verschlüsselte Nachrichten stattfinden. Das die GPG-Verschlüsselung aktiv ist, sehen wir auch im Chatfenster. Wenn wir uns in einer Sitzung befinden, zeigt uns centericq in einer Zeile zwischen Eingabebox und Chatfenster den Nick, sowie das verwendete Protokoll an.
Bei mir z.B.: [ jab bla ]
Dies bedeutet, das ich mit bla über das Jabber-Protokoll chatte. Ist nun die GPG-Verschlüsselung aktiv, wird in dieser Zeile noch zusätzlich das Kürzel PGP eingefügt (bei mir ist es gelb -> hängt von euren Einstellungen ab), so das es wie folgt aussieht: [ jab bla PGP ]

Soweit so gut eigentlich. Meine GPG-verschlüsselten Nachrichten kommen auch bei meinem Gegenüber an und er kann sie lesen. Sein Client (Kopete) zeigt ihm auch an, das es sich um eine verschlüsselte Nachricht handelt.
Schreibt er jetzt aber an mich, erhalte ich nur folgende Meldung: “Diese Nachricht ist verschlüsselt.”. Keinen Text, nichts weiter.
(Die Nachricht, die ich erhalte stammt vom Kopete-Client meines Cousins, dieser sendet wohl im Klartext noch diesen Hinweis mit.)
Ebenfalls merkwürdig ist, das danach die GPG-Verschlüsselung bei mir deaktiviert ist. Das PGP Kürzel verschwunden ist.
Wenn ich es wieder aktiviere und an ihn sende, klappt wieder alles. Nur ich kann eben nicht verschlüsselte Nachrichten empfangen.

Nach etwas Sucherei fand ich schnell heraus, das die GPG-Unterstützung bei Centericq wohl mehr als Buggy ist. Dies wird sogar unter http://de.wikipedia.org/wiki/Centericq erwähnt.
(Schaut mal in die Diskussion :-D)

Nach weiteren 2 Minuten des googelns, fand ich dann bei Fefe einen Patch (http://www.fefe.de/ -> Sucht nach centericq) der genau dieses Verhalten beseitigen soll. Allerdings verwende ich die Centericq-Version von Debian und ich weiß nicht, inwieweit ein selbst gebautes und gepachtes Centericq unter Debian problemlos läuft. Auch weiß ich nicht, inwieweit dieser Patch wirklich alle Probleme beseitigt.

Zudem steht im centericq Changelog für die kommende centericq Version 4.21.0 unter http://konst.org.ua/download/CHANGELOG.centericq

Some Jabber bugs were fixed. PGP works better, and it’s also possible to connect to Google Talk. Ian Johannesen sent the patch for the latter.

Womit man wohl rechnen kann, das bald alles problemlos hinhaut. (Spätestens in Version 4.25.0. *scnr*)

Aber dennoch würde es mich interessieren, ob jemand der hier mitlesenden den Patch von Fefe mit Centericq nutzt und wie er funktioniert. Falls also jemand Erfahrung haben sollte: Bitte kommentieren.

Don’t drink and root!

von MichiK am 4. Juni 2006 um 02:51 Uhr

Bilanz des kurzen Abends: Einige Flaschen Maibock. Ab nach Hause, ein bisschen am Router in Leipzig hacken. Remote-Zugriff per SSH, es laggt ein bisschen, es wird schnell getippt:

ifdown wan && ifuo wan

Treffer, versenkt!

Und offline ist er … naja, spätestens, wenn der Rechner im LAN nach Internet schreit – (also beim nächsten Lauf von cron.hourly) – sollte die Kiste wieder online gehen. Hoffe ich zumindest.

K E I N E P A N I K !

von ssc am 1. Juni 2006 um 23:49 Uhr

uh, da werden einige admins jetzt leicht panisch rumrennen …
http://www.debian.org/News/2006/20060601

Apache, IPv6 und das DNS

von MichiK am 23. Mai 2006 um 09:52 Uhr

Falls es wer noch nicht gemerkt haben sollte: Die Seite hier tut nun auch mit IPv6. Wer also eine IPv6-fähige Connection hat, kann mal ganz nach unten scrollen und sollte dort in der letzten Zeile in rot einen netten Spruch finden.

Wie ich in einem Kommentar schon schrieb, ist das ganze aus irgend einem Grund ziemlich langsam. Nun habe ich auch die Lösung dafür (vorher hatte ich dem Tunnel die Schuld gegeben, aber der ist flott wie immer): In meiner /etc/apache2/apace2.conf steht “HostnameLookups on”. Das macht unter IPv4 keinerlei Probleme, unter v6 scheinen aber Lookups auf Adressen, die keinen Reverse-DNS-Eintrag haben (so wie die IPv6-Adresse hier bei mir zu Hause) ziemlich lange zu dauern und das sorgt dann für einige Wartezeit.

Ich habe den Kram jetzt einfach mal ausgeschaltet. Dürfte eigentlich nirgendwo für unerwünschte Effekte sorgen.

vim 7 stinkt

von MichiK am 20. Mai 2006 um 14:36 Uhr

vim 7 ist seit ein paar Tagen in Debian sid. Schön. Echt toll. Ich brauche eigentlich keins der neuen Features. (Ja, ich habe das Changelog zumindest durchgeblättert.) Ein tolles “Feature” bringt mich allerdings regelmäßig so richtig auf die Palme:

Startet man das Ding mit “vi”, startet es in einem ziemlich kranken Modus, der sich noch schlimmer anfühlt, als der normale vi. Nichtmal die Cursor-Tasten funktionieren. Die Version 6 hatte dieses Verhalten nicht und immer in den normalen Modus gestartet – beim Aufruf mit “ex” vielleicht nicht, aber sonst …

Warum ich das schreibe? Ich habe mir “vi” angewöhnt. Das ist kurz und geht immer und überall und man sieht ja auch ziemlich schnell, ob man nun in einem vi oder vim sitzt. Jedenfalls kotzt es mich an, jetzt auf einmal immer “vim” tippen zu müssen. Das ist ja auch ein Anschlag mehr.

Weiß zufällig jemand, wie ich diesen Mist wieder abstelle?

Nützliches für den USB-Stick Teil 2

von Khark am 15. Mai 2006 um 23:19 Uhr

Ich bin gerade am überlegen, ob es sinnig ist, sein ganzen Mails (Thunderbird) und Browsergeschichte (Firefox) mittels TrueCrypt verschlüsselt auf einem USB-Stick unterzubringen.

Genug Speicherplatz haben die Dinger ja. Man hat seine E-Mails und Kontakte wirklich immer und überall dabei (Ok, das Risiko mit Keyloggern und Sniffern, etc. sollte nicht unterschätzt werden) und bei Gefahr im Verzug kann man den USB-Stick schnell und unauffällig verschwinden lassen.

Seit Version 4.2 läuft TrueCrypt ja auch voll unter Linux (Container erstellen, etc.). Sollte man nur mal gucken, ob es auch einen portablen Firefox/Thunderbird für Linux gibt und wie es mit der Synchronisation untereinander aussieht.
Von MozBackup bin ich ja nicht so überzeugt, der schafft es immer wieder Sachen zu vergessen oder die Passwortänderungen nicht in das neue Profil (in dem noch die alten Passwörter gespeichert sind) zu übernehmen.
Aber mit dem Enigmail-Plugin (für GPG) kommt er immerhin klar.

Wieder ein Bastelprojekt :-)

Queue in XMMS

von MichiK am 13. Mai 2006 um 02:26 Uhr

Mir ist grade mehr oder weniger durch Zufall aufgefallen, dass die letzte CVS-Version von XMMS einen “Queue Manager” hat, der in etwa das Äquivalent des “Jump to File”-Dialogs von Winamp ist. Das ist wohl so ziemlich das einzige Feature, was ich an XMMS bisher noch vermisst habe. *freu*

Hintergrund: Auf privaten Partys mache ich ab und zu mal den DJ und dafür muss ich natürlich schnell und einfach Zugriff auf mein gesamtes Musikarchiv haben und einzelne Songs direkt anspringen und eine Liste der nächsten zu spielenden Songs erzeugen können, die das Programm dann abarbeitet. Das ging bisher mit Winamp immer sehr bequem, einfach die gesamte Musiksammlung als Playlist laden und dann j drücken, einen Teil des Interpreten oder Songtitels eingeben und das Lied entweder direkt starten oder in die Warteschlange tun. Mit XMMS ging das bisher nicht. Nun funktioniert es genauso einfach.

Einziger Nachteil: Das XMMS-Scrobbler-Plugin für last.fm ist neuerdings ziemlich br0ken …

BackupPc

von ssc am 28. April 2006 um 00:45 Uhr

Ich beschäftige mich zur Zeit mit BackupPc,
einer freien Software für Netzwerk-Backups.

Da man mich doch eindringlich darauf hinwies das ich zu wenig blogge,
versuche ich diesen Umstand temporär durch Werbung zu beheben:

BackupPc ist quasi das was Amanda imho immer sein (w/s)ollte.

Der Server läuft auf BSD und Linux,
beherrscht volle und inkrementelle Backups,
spricht u.A. Rsync-SSH und Samba,
speichert Dateien mit gleicher Checksumme nur einmal (Pooling),
schickt Warn-Emails ala “Dein letztes Backup ist 23 Tage alt” raus,
ermöglicht Benutzern die Wiederherstellung einzelner Files per WebGui
und kann Sicherungen automatisch vom Server aus triggern lassen.

All dies ohne irgendwas auf den Clients zu installieren.

Neue Hosts lassen sich in der Regel mit weniger als 10 Zeilen einrichten
und ich fange an mich zu fragen wie ich ohne dieses Teil leben konnte =)

100 Lieder für eine Autofahrt

von MichiK am 28. März 2006 um 02:58 Uhr

Ich habe heute meinen MP3-Stick befüllt und mir auch zufällig ein neues Autoradio gekauft – mit USB-Anschluss. Eine feine Sache, denn so kann ich einfach den USB-Stick anschließen und die Musik hören; das Gefrickel mit der Adapterkassette hat endlich ein Ende. Und da der Stick, wenn er am USB-Anschluss hängt, von diesem mit Strom versorgt wird, fällt auch das ständige Wechseln der Batterie weg.

Ich habe nun genau 100 Titel auf dem Stick, das macht 480 MB. Es würden 500 MB drauf passen. Die Playlist läuft nun knappe 7 Stunden (Na, wer errät, mit wieviel KBit/s die MP3s encodiert sind?) – das sollte für die Fahrt, die normalerweise 4-5 Stunden dauert, reichen. Dummerweise kann der Stick selbst maximal 99 Titel verwalten. Warum ausgerechnet 99? 64 oder 128 hätte ich ja verstanden… naja, hoffentlich kommt wenigstens das Radio mit allen 100 klar. Wer mal einen Blick auf die (sehr bunt gemischte) Playlist werfen will, kann das hier tun.

Raus mit den Tags, dafür mehr Kategorien

von MichiK am 20. März 2006 um 15:43 Uhr

Über kurz oder lang (eher kurz, denn ich tat es soeben) werde ich die Tagwolke wieder droppen. Die Implementation dieses WordPress-Plugins ist einfach zu verbuggt:

Wenn man einen Beitrag editiert, verfallen die Tags. Man muss sie manuell kopieren und wieder ins entsprechende Eingabefeld einfügen, damit sie erhalten bleiben.

Die Tagwolke wird nicht richtig generiert. Hat ein Eintrag z. B. den Tag “auto” und ein anderer “automatisches update”, taucht der zweite Artikel auf, wenn man sich Artikel anzeigen lassen will, die mit “auto” getaggt sind. Das ist meiner Meinung nach ziemlich scheiße.

Stattdessen habe ich mal einige weitere Kategorien eingefügt und andere umbenannt. Weg vom coolen Web 2.0, hin zum etablierten, erprobten Kategorien-System. Wenn jemand weitere Vorschläge für Kategorien hat, möge er sie hier als Kommentar ablassen.

Straßenbahn-Innereien

von MichiK am 2. März 2006 um 20:51 Uhr

In den moderneren LVB-Straßenbahnen gibt es ein Fahrgastinformationssystem mit Monitoren (ich habe schon mehrfach darüber geflucht). Nun weiß ich endlich, was “unter der Haube” steckt: Ein AMD K6 mit 450 MHz und 64 MB Arbeitsspeicher. Als Betriebssystem kommt Micro$oft Windows XP Embedded zum Einsatz.

Ich durfte heute mal wieder einen kompletten Bootvorgang beobachten… leider hatte ich die Digitalkamera – mal wieder, wie immer – nicht dabei.

Ach ja: Wer findet folgende Durchsage vom Fahrer ebenso sinnvoll wie ich? “Ein Hinweis: Tür 4 ist defekt, ich wiederhole, Tür 4 ist defekt!” – Die Türen sind nicht sichtbar numeriert. Wer den Bauplan des Zuges kennt oder genug nachdenkt, wird früher oder später herausbekommen, dass damit die hinterste Tür des Zuges gemeint ist. Doch warum sagt der Fahrer nicht einfach “die Tür im hinteren Zugteil” dazu?

Die Tagwolke und das Bearbeiten von Beiträgen

von MichiK am 20. Februar 2006 um 10:24 Uhr

1. Ich habe mal alle meine alten Beiträge getaggt. Die Tagwolke sieht jetzt echt gut aus. Mal schauen,ob ich mich über Kharks Beiträge auch noch hermache oder ob er das selbst machen will.

2. WordPress ist verbuggt. Wenn man Beiträge bearbeitet, gehen die Tags flöten, solange man sie nicht wieder einträgt. Die stehen nicht automatisch im Eingabefeld drin, sondern das ist dann leer. Mal schauen, ob man da was machen kann.

Der zweite Tor-Server

von MichiK am 11. Februar 2006 um 03:51 Uhr

Bevor ich es vergesse… Vor einigen Tagen ist mir aufgefallen, dass ich ja einen Server habe und den kaum nutze (ein paar hundert Mails am Tag und das wars…) aber dort seit kurzem nicht mehr 30 sondern 250 GB Freitraffic pro Monat habe. Ratet mal…

Genau: Ich habe sofort einen Tor-Node draus gemacht. ;)

Schlampige Programmierung

von MichiK am 9. Februar 2006 um 23:21 Uhr

Wie findet man am einfachsten schlampig programmierte PHP-Skripte auf dem eigenen Webserver? Ganz einfach:

short_open_tag = off

in die php.ini – und dann nachschauen, was alles kaputtgegangen ist…

Das Quakenet

von MichiK am 23. Januar 2006 um 20:48 Uhr

Das Quakenet ist wohl der Sammelplatz für merkbefreite Idioten, darüber brauchen wir hier nicht zu diskutieren. Aber offensichtlich ist nicht nur die Mehrzahl der User dumm, sondern auch die Adminis dort leiden unter einem nicht vorhandenen Gehirn oder ähnlichem.

Grade trudelte das ein:

20:32:37 [QuakeNet] -!- Clients connecting via Tor exit nodes are not welcome on this network
20:32:37 [QuakeNet] -!- ERROR Closing Link: MichiK by xs4all.nl.quakenet.org (G-lined)

Die mögen allem Anschein nach Tor nicht. Schön für sie. Aber dennoch haben sie eine interessante Definition von “Tor exit node”. Ich betreibe zwar einen Tor-Node, aber:

grep ^ExitPolicy /etc/tor/torrc
ExitPolicy reject *:*

Gute Software vs. Firefox

von MichiK am 21. Januar 2006 um 20:41 Uhr

Bei guter Software kann man anhand der Versionnummern in etwa folgendes Verhalten prognostizieren:

Version 0.x: Die Software ist noch in der Testphase, einzelne Features funktionieren noch nicht, es kommt vereinzelt zu Abstürzen. Macht aber nichts, ist schließlich noch ganz frisch.
Version 1.0: Die Software ist “fertig” und alle Features sollten drin sein. Es kann aber auch noch Bugs geben.
Versionen 1.x: Die Software wird weiterentwickelt und in der Regel immer ausgereifter.

Bei Mozilla Firefox beobachte ich folgendes:

Die Versionen um 0.8 waren schlank, stabil, konnten genau das was sie sollten und nicht mehr und nicht weniger, es war kein “Feature”, dass die Software auch ohne Installation funktionierte, sondern sogar der Normalfall. (BTW: Erinnert sich jemand an die Zeiten, als das Ding noch “Firebird” hieß?)
Die Version 1.0.x wurde immer dicker, bekam zusätzliche Features und hatte nach einer Woche Dauerbetrieb den RAM komplett aufgefressen. Macht aber nix, startet man es eben alle 1-2 Wochen neu, wenn es zu träge wird. Immerhin läuft das Ding stabil.
Die neuste Version 1.5 neigt erst recht zum RAM fressen und füllt den RAM nach spätestens drei Tagen zu 70% aus. Wenn der RAM dann voll ist, wird er durch einen kommentarlosen und eleganten Absturz schnell und unkompliziert wieder freigeräumt.

Das VPN tut *freu*

von MichiK am 2. Januar 2006 um 11:48 Uhr

Da ich nun ja seit ca. einem Monat einen ordentlich laufenden Root-Server mit statischer IP und viel Freitraffic habe, kam mir die Idee, mal wieder ein OpenVPN aufzusetzen – diesmal aber so richtig.

Das tut nun auch, von der etwas chaotischen Namensauflösung im LAN mal abgesehen, schon recht gut und das LAN hier in Schortens, der Server sowie zunächst einer der Rechner in Leipzig sprechen nun schon mal wunderbar AES-256-verschlüsselt miteinander. Das ist vor allem daher praktisch, dass ich nun guten Gewissens den FTP-Dienst ohne SSL laufen lassen kann, solange ich ihn nur im VPN brauche. Auch kann ich nun vernünftig von woanders aus auf den SQL-Server zugreifen.

Und ich sollte mal an meiner IP-Verteilung arbeiten:

- 192.168.254.0/24 für die VPN-Tunnel
- 172.23.42.0/24 hier
- 10.74.42.0/24 in Leipzig
- …

Mal davon abgesehen, dass ich nirgendwo 255 Hosts habe, ist das doch ein wenig unzusammenhängend. ;)

cryptsetup

von MichiK am 26. Dezember 2005 um 20:23 Uhr

cryptsetup ist das wohl einzige Programm, bei dem die Option –verbose genau das Gegenteil von dem ergibt, was man erwartet:

golgafrincham:~# cryptsetup -y create crypto /dev/sdb1
Command failed: Invalid argument

golgafrincham:~# cryptsetup –verbose -y create crypto /dev/sdb1
Command failed.

Übrigens: Kennt jemand die Fehlermeldung und hat zumindest ansatzweise eine Idee, woran das liegen könnte? Ich bin mit meinem Latein am Ende…

Windows und sein DNS-Cache

von MichiK am 25. Dezember 2005 um 20:41 Uhr

Da transferiert man eine gesamte Webseite auf einen neuen Server. Um den neuen Server zu testen, bevor man die Nameserver-Einträge aktualisiert, füttert man seinen lokalen Nameserver mit der neuen IP, um in Ruhe im Browser testen zu können.

Dummerweise gibts hier zur Zeit nur einen Windoze-Rechner (bin bei meinen Eltern) und der hat einen DNS-Cache. Das geht dann ungefähr so:

> nslookup foo.bar
Server: router.lan
Address: 172.23.42.1

Name: foo.bar
Address: 1.2.3.4

1.2.3.4 ist die neue IP. Der DNS-Server liefert also die richtige aus. Gut. Direkt danach:

> ping foo.bar

Ping foo.bar [4.3.2.1] mit 32 Bytes Daten:

Antwort von 4.3.2.1: …

Da schlägt der DNS-Cache zu. 4.3.2.1 ist die alte IP… Man kann den DNS-Cache übrigens mit ipconfig /flushdns leeren – nein, ich weiß auch nicht, was DNS mit der Konfiguration der Netzwerkinterfaces zu tun hat.

Ich habe mich nun dran gewöhnt und die statischen Einträge auf die neue IP aus dem lokalen DNS-Server gekillt. Der Cache auf der Windoze-Kiste behält sie ja noch eine Weile… denkste! Ich wollte noch eben was auf der neuen Seite testen, bevor ich die Einträge endgültig update, doch nichts ist. Windoze spricht nun plötzlich wieder mit der alten IP… vorher hat der Cache sie minutenlang behalten, jetzt vergisst er sie schon nach Sekunden.

Das verstehe, wer will…