Archiv für die Kategorie ‘Kommerz’

Jetzt neu bei Amazon

von MichiK am 6. März 2007 um 02:03 Uhr

Debian für Windows!

Mittagspausenbeschäftigung: Was bedeuten die E-Stoffe in meinem Essen?

von Khark am 22. Februar 2007 um 19:41 Uhr

Jeder der in der Mittagspause zuviel Zeit hat und in der Nähe es eines Internetanschlusses sitzt kann sich mal den Spass machen nachzugucken was den die vielen lustigen kleinen E-Abkürzungen in seinem Essen bedeuten.

In meiner Instant Tütensuppe waren E466 und E635.

Ich zitiere:
E466 (Carboxymethylzellulose):

[...] In der Säureform sind CMC unlöslich in Wasser. Unter alkalischen Bedingungen sind sie hingegen relativ gut in Wasser löslich.

Die Carboxymethylcellulose wird in Waschmitteln als Schmutzträger, in der Lebensmittelindustrie (E 466) als Verdickungsmittel und Wasserrückhaltesystem, in der Pharmazie als Verdickungsmittel, Überzugs- und Tablettensprengmittel, in der Tiernahrung als Gleitmittel und bei Erdölbohrungen für Bohrspülungen eingesetzt.

E635 (Dinatrium-5-ribonucleotid):

[...] Es ist allgemein zugelassen, mit Ausnahmen bei bestimmten Lebensmittel wie z. B. Milch, Butter, Honig oder Teigwaren.Im Zuge der Harmonisierung in der Europäischen Union ist es auch in Deutschland zugelassen.

[...]

Als körpereigene Substanz wird Dinatrium-5′-ribonucleotid generell für gesunde Menschen als gesundheitlich unbedenklich eingestuft.

Ein kleiner Prozentsatz meines Körpers ist nun also für Bohrspülungen geeignet :-)

Der Bankberater. Oder: Warum beim Phising die Ursache bei den Banken liegt

von Khark am 23. Januar 2007 um 16:07 Uhr

Ich will noch ein Konto für alles was mit Geld im Internet zu tun hat. (Ebay, Amazon, Paypal, etc.) Also geht man zu seiner Bank und erkundigt sich nach einem zweiten Konto.

Der Bankberater hält dies aber für überflüssig. Ja sinnlos. Allein schon die Kontoführungskosten von 1Euro pro Monat und die 10 Eurocent für jeden per SB-Terminal (Nutze ich nicht. Nicht gemeint ist Bankautomat/Kontoauszugsdrucker) erteilten Auftrag übersteigen den Nutzen ja bei weitem, wenn mein Konto mal Opfer von Phising werden sollte. (Wenn es überhaupt passieren sollte. Ich bin da eigentlich sehr sorgfältig und mach z.B. kein Onlinebanking)
Sprich: Er sieht das Problem nicht. Obwohl er mir gegenüber beteuert, er habe sich ja nun auch Norton Internet Security installiert. (Ja genau. DIESES Norton Internet Security.)
Überhaupt.. Indirekt gibt er mir zu verstehen: Meine Ausbildungsvergütung wäre den Aufwand von Phising ja nicht wert.

Aber die Riesterrente wollte er mir dann doch andrehen. Obwohl ich 10 mal gesagt habe, das ich daran kein Interesse habe und mich nicht vorinformiert habe. Und wenn das so ist, dann schließe ich auch keine Verträge ab bzw. höre nicht mal zu. Weil ich dann nicht sehen kann ob das was mir dort gesagt wird auch so stimmt bzw. sich mit meinen Ansichten deckt. Tja.. Dumm gelaufen für Ihn und seinen Arbeitgeber.
Spontan sagt mir das Angebot der Sparkasse mit ihrem Girokonto weit mehr zu. Vorallem weil man in jedem Kaff einen Sparkassenautomaten findet und ich dort für 2 Girokonten weniger zahle, als wenn ich 2 bei der Volksbank abschließe.

Den Riesterrentenflyer warf ich noch im Vorraum der Bank in den Mülleimer. Ich glaube sogar er hat es gesehen.
Ich wechsel mal die Bank bei Zeiten.

Ich kapier es aber trotzdem nicht.. Von Phising reden alle Banken/Anwender und selbsternannte Sicherheitsexperten. Überall bekommt man tolle Tipps wie:
– PIN-Nummer nicht notieren
– TANs nicht rausgeben
– Auf E-Mails von der Bank nicht reagieren. Ggbf. telefonisch zurückrufen
– Windows-Update einspielen
– Personal-Firewall (URGH!) installieren
– Bankseiten nur über Lesezeichen anlegen (HALLO? Jedes poppelige Javascript kann im IE Bookmarks anlegen.)
– usw..

Aber den Tipp: Haben sie doch 2 Konten. Eines für das “reale Leben” (Gehalt, Alltag, Urlaub, etc.) und eines für das “unreale Leben” sprich, alles was mit Internet zu tun hat. Ding wie Ebay, Paypal, Amazon und Co. – Darauf kommt wieder keiner. Wieso nicht?
Ganz einfach, die Lösung ist:
a) Zu simpel. Dann könnte das ja jeder tun.
b) Scheren sich die Banken einen Dreck drum. Sie können ihr Geld vom Kunden einklagen.
c) Es verdient niemand anderes dran. Kein Norton, ZoneAlarm oder selbsternannte IT-Sicherheitsexperten mit Germanistikstudium (die Rede ist von Peter Huth).
Und der wohl entscheidenste: d) Die Leute müssten lernen mit Geld umzugehen, weil auf dem 2. Konto natürlich nur Geld ist, wenn man etwas kaufen will. Man kann also via Internet nicht mal eben schnell etwas bestellen und gleich abbuchen lassen.

Weltkarma–
Ach ja: Zu Paypal: Lest mal das Forum von Paypal. Die sind genau so schlimm wie die Phisher selbst. Und zensiert wird im Forum auch jede Menge.
Kontosperrungen aufgrund von Geldwäscheverdacht sind dort an der Tagesordnung. Kontaktaufnahme mit dem Unternehmen ist nur schwer möglich. (In den USA wurden Sie wegen der Verschleierung von Kontaktmöglichkeiten auf ihrer Homepage gerichtlich abgemahnt.) Und das Geld sieht man wohl in 99,9% der Fälle auch nicht wieder..
Soviel dazu.

EDIT:
Was ich vergessen habe: Irgendeine tolle Phising-Studie hat ergeben, das die Kunden der Volksbank-Raiffeisenbank am meisten von Phising-Mails betroffen sind. Soviel also zum möglichen Grad der Bedrohung.
– Finde leider gerade keine Quelle. Ich glaube das Stand mal bei Heise.

Einmal 2211 Burger bitte

von Khark am 7. Januar 2007 um 00:50 Uhr

Aus der Kategorie “Es gibt immer jemanden der einen längeren hat”:
Auf dem 23C3 gab es ja die “Einmal alles”-Bestellaktion mit ca. 30 genau 17 Leuten im Burger King, Alexanderplatz. Gekostet hat das ganze 74€ und ein paar Eurocent.

Ich dachte, das wäre gross.

Aber diese Aktion hier toppt das ganze um längen: http://500burger.de.vu/
931 Menschen haben 2211 Burger (nur Cheese- und Hamburger) bestellt.

Und dann passiert das ganze noch in Braunschweig. Direkt vor meiner Haustür und niemand sagt mir bescheid?

Wieso Content-Grabber scheisse sind.

von Khark am 6. Dezember 2006 um 21:59 Uhr

Ich bin für die nächsten paar Tage auf einer Schulung in Hamburg. Da noch ein paar Azubis aus meiner Firma mitkommen guckt man natürlich was man Abends so in Hamburg machen kann.

Glücklicherweise handelt es sich bei meinem Hotel um eines der besseren Preislage, so dass das Hotel auf seiner Homepage einen eigenen Bereich mit Informationen für seine Gäste hat. Auch einen der da “Termine/Veranstaltungen” heisst.
Dort wird ein etwas andere Stadttour mit Namen Olivias Safari angeboten. Cafe/Kneipenbesuche, Reeperbahn, Herbertstraße, Davidwache und so weiter.

Also alles das, was man alles Schüler auf Klassenausflügen nach Hamburg NICHT gezeigt bekommt. Die Landungsbrücken und den Michel kenne ich zur genüge. Danke.

Nun stand in der Beschreibung aber nur folgendes:

Im Ticketpreis enthalten:
*Astra-Bier
*Ritze-Schnaps
*Eintritt.
Tour-Dauer ca. 2,5 Stunden, Treffpunkt U3-St.Pauli, Ausgang Reeperbahn
Termin(e):
23.09.2006 – 30.12.2006

Kein Preis, keine Uhrzeit und auch keine Kontaktdaten. Ich hielt es für unwahrscheinlich, das diese Führungen direkt vom Hotel organisiert werden.

Ein Anruf beim Hotel brachte wenig. Man konnte mir nur sagen, das die Führung wohl so um die 40Euro kostet. Man wüßte das auch alles nicht so genau, da die Seiten über ein Script erstellt werden, was automatisch die Seiten versch. Hamburger Touristik Initiativen besucht und daraus dann die Hotelseiten generiert.
Ich solle doch mal selber suchen.

Na super. Bei 4 Sternen hätte ich da irgendwie mehr erwartet.
Zwar habe ich dann noch rausgefunden das die Führung von der Hamburg Tourismus GmbH angeboten wird, aber nach 2x 20min in der Warteschleife hatte ich dann auch keinen Bock mehr.. Und Online kann man für den Donnerstag nicht mehr buchen.

Content-Grabber sind scheisse. Gehen wir eben doch ins Miniaturwunderland. Da war ich ja seit 3-4 Jahren nicht mehr und es hat sich einiges dort getan.

Wieder was gelernt

von Khark am 15. November 2006 um 01:00 Uhr

Media Markt (auch Saturn, ProMarkt, MacroMarkt, etc.??) bestellen ihre Waren bei www.ingrammicro.de

Beate Uhse und Orion sind ein Unternehmen und nutzen www.general-overnight.com zum versenden ihrer Pakete.

Und ich war grad auf den Seiten von Orion und Beate Uhse nur um nach dem Impressum zu suchen..

Was es nicht alles gibt :)

Mein zweiter erster Berufsschultag

von Khark am 30. Oktober 2006 um 23:44 Uhr

Im Rahmen meiner Ausbildung zum Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration (im weiteren FISI genannt) besuche ich auch die Berufsschule. Das es sich dabei wieder um die BBS2 handelt, die ich schon einmal 3,5Jahre während des Fachgymnasiums besucht habe, kommt mir bei einigen Dingen zu gute.
- Ich kenne Land & Leute wie es so schön heißt.

Angefangen hat mein zweiter erster Berufschultag um 7:30 Uhr. Vorher hat mein alter Englischlehrer erstmal festgestellt das ich wieder auf der Schule bin, was ihn dazu veranlasst hat mal eben 300m quer über den Schulhof “Christian!? Du hier!?” zu rufen.
- Nette Begrüßung wie ich finde :)

Danach stellte ich fest, das ich meinen alten Klassenlehrer auch wieder in der Berufsschule als Klassenlehrer habe. Wir dümpelten dann so bis 8:15 Uhr im Klassenraum herum, weil noch 10 Leute fehlten. Volkswagen hatte es mal wieder nicht geschafft ihren Azubis die korrekte Zeit des Schulbeginns mitzuteilen… (Jedes Jahr das gleiche..)
Ich fand in der Zeit heraus, wer den so bei den anderen Firmen die ich kenne gelandet ist und vorallem wer bei den Firmen gelandet ist, wo ich aufgrund von Praktika der festen Überzeugung bin, dort nie wieder arbeiten zu wollen.
- Wobei ich der Meinung bin, in der besten Firma der Welt gelandet zu sein. (Wie ihr habt eine Pokerrunde? Wie ihr habt eine Weihnachtsfeier? Wir ihr habt Gleitzeit obwohl ihr Azubis seid?)

Als dann die restlichen VW-Leute eintrudelten wurden wir auch eingewiesen.
- Nein, einen Stundenplan gibt es noch nicht für uns. Erst am Mittwoch. Er existiert zwar, hängt auch aus, aber es fehlen die Raumnummern. *grmpf*
- Ja, heute fällt die 5. bis 7. Stunde aus, weil der entsprechende Lehrer mal wieder krank ist. (Zitat Klassenlehrer: Ab und zu ist er mal kurz da.)
- Ach und Christian, bring doch mal die ausgefüllten Anträge für die Schülerausweise zum Sekretariat. Du weißt ja schon wo das ist. *hmpf*
- Die Rechner sind immer noch die gleichen als ich damals auf die Schule kam. Nur das jetzt Windows XP statt Windows98 auf Ihnen läuft. *hust*
- Aufgrund einer Klassenstärke von 30 Schülern-/innen wird jeder der einen Laptop hat gebeten diesen mitzubringen. 2er und 3er Gruppen sind nicht so prickelnd. *Ichsagesdochimmerwiederwiesohörtmirniemandzu?*
- Wer macht eigentlich den Klassenverteiler? Geht ja bei YahooGroups oder so. (Ich hab mich dann mal freiwllig gemeldet und werde wie für meine Ex-Klasse den Verteiler managen. YahooGroups?? Ich glaube es…)

Dann gab es natürlich wieder ein sinnlose Schulrally wo 2/3 der Fragen schlichtweg überflüssig sind. Eben so fragen wie:
1.) Hängt der Speiseplan der Schulkantine (bei der man einen Tag vorher bestellen muss, sonst bekommt man nichts) nun links oder rechts von der Tür?
- Mir egal. Ich war in 3,5 Jahren nicht einmal in dieser Kantine oder hatte ein Bedürfniss diese zu besuchen. Zudem kenne ich keinen der dies je getan hat. Aber ja, er hängt rechts von der Tür. Allerdings ist dies nicht die Kantinentür und er hängt im völlig falschen Stockwerk.. Aber lassen wir das..
2.) Welche Farbe hat derNew Beetle an den die KFZ’ler basteln?
- Bin ich bei VW? Interessieren mich Autos? Nein..
3.) Wie lautet die Nummer der Beratungslehrerin?
- Merkt sich keiner auswendig und wenn man sie brauchen sollte hängt die Nummer überall aus.
4.-99.) Was befindet sich in Raum [A-G][000-313]? (Wählt einfach 95 Kombinationen zufällig aus.)

Gut. Nach der Schulrally ging es wieder in den Klassenraum die Ergebnisse besprechen. Dann erzählte uns unser Klassenlehrer was uns so erwarten würde und ging darauf ein, das man als Azubi durchaus das Recht hat, von seinem Betrieb Betreuung einzufordern.
- Dabei entwickelte sich dann eine Diskussion darum, wer den nun die bessere Firma erwischt hat.

Die VW-Leute kamen mit so Ausdrücken wie:
- Wir werden garantiert übernommen.
- Die Chance, das man nach Abschluss seiner Ausbildung bei Auto5000 in die Produktion ans Band muss (für min. 6 Monate) ist sehr gering.
Unser Klassenlehrer (selbst Diplom-Informatiker) hat das mal gerade gerückt: “Ich hatte letztes Jahr 4 Leute denen ich geraten haben studieren zu gehen. Keiner wurde von VW übernommen. Alle haben min. mit 2 oder besser ausgelernt. Und was Auto 5000 angeht: Die einzelnen VW-Abteilungen wissen gar nicht, das VW auch Fachinformatiker ausbildet.”

Danach fühlten sich dann die Azubis der Stadt Wolfsburg im Recht. Und sagten, das eine Übernahme, bei entsprechenden Noten so gut wie sicher sei.
Äußerung Klassenlehrer: 99% werden direkt gekündigt. Der restliche Prozent bekommt einen einjährigen Vertrag und darf dann gehen. Egal wie die Note ist oder ob man vorher studiert hat.
- Recht hat er.
Nach diesem Kahlschlag war dann erstmal ruhe. Insgesamt sind alle noch etwas Grün, was sowas angeht. Aber war bei mir damals nicht anders. Ich hab meiner Ex-Firma am Anfang auch einiges geglaubt…

Naja. Dann gab es noch etwas Formalitäten, eine Einführung in Binär und Hexadezimalrechnen (Die wievielte für mich?? Ich hab aufgehört zu zählen..). Witizg war nur seine Aussage: Und aus genau solchen Nullen und Einsen besteht auch euer Lieblingsporno.

Danach (oder davor??) kam eine Stelle die ich in einem strahlendem Glanz, voll innerer Selbsterhabenheit und Gottgleichheit verbracht habe.
Unser Klassenlehrer erzählte, das wir im Rahmen des Unterrichts auch mal sniffen werden. Ist ja wichtig für Systemadministratoren und da man dann ja auch die Passwörter anderer Leute sehen kann sollten wir uns während dieser Zeit nicht bei Ebay einloggen etc.
- Anmerkung: Das Schulnetz ist in den älteren Teilen komplett gehuppt. Kein einziger Switch. Nur ein paar Router die die Räume trennen. (Noch nichtmal VLANs..)

Dann führte er an, das wir ein WLAN haben und das dies natürlich auch problematisch ist. Christian hier in der Klasse hat da ja vor 3 Jahren mal ein super Referat über WarDriving gehalten und es würde mich freuen wenn du es nochmal halten würdest. *Strike!*

Dann war auch schon gegen 11:55Uhr Schluss und ich überlegte was ich mit dem halben Tag jetzt so anfangen soll..
- Ich beschloss das ich endlich Mails über Xena.Goettin.des.Feuers@brennt.net und Herr.des.Feuers@brennt.net bekommen will uns somit endlich mal Courier einrichten sollte. Hat dann auch den Vorteil das ich dann via CACert endlich SSL-Zertifikate für die Domains ausstellen lassen kann und am Apache weiterbasteln kann.

Letzten Endes habe ich mich dann doch nur davon überzeugt das all meine Pornos auch wirklich nur aus Einsen und Nullen bestehen.

O’Reilly Safari Bookshelf

von Khark am 6. Oktober 2006 um 20:32 Uhr

Ist jemand der hier mitlesenden bei http://safari.oreilly.com/ angemeldet und mag mal seine Erfahrungen in den Kommentaren niederschreiben?

Ich spiele z.Z. mit dem Gedanken mich dort anzumelden.

Geschenke die keine sind

von Khark am 6. Oktober 2006 um 19:46 Uhr

Da meine Familie in Wolfsburg wohnt leasen wir unsere Autos natürlich von Volkswagen. Nun haben wir heute unseren neuen Golf in der Autostadt in Empfang genommen. Bei der Übergabe kam die junge Dame dann aber plötzlich mit einem TippKick-Spiel in der Hand auf uns zu und übergab es meinem Vater.

Nun ja, kleine Geschenke sind natürlich was tolles. Auch wenn wir mit dem TippKick-Spiel nichts anfangen können.

Schön war dann aber der Satz der jungen Dame, der auf die Übergabe folgte: “Das Spiel müssen Sie dann aber bei der Rückgabe des Wagens wieder vollständig mit abgeben.”

WTF!? HALLO!! Schlag pro Monat 2€ Leasinggebühren auf den Vertrag drauf und spart euch das Nachzählen bei Wagenrückgabe ob tatsächlich 24 Figürchen, 3 Bälle und ein unbeschadeter Spielrasen dabei ist.
– Wieviel Euro darf man denn nachzahlen, wenn der “Spielrasen” einen Riss hat?

Das beste kommt aber noch. Die Verpackung sieht nämlich so aus:
TippKick-Spiel Bild1

TippKick-Spiel Bild2

1. Ist das Spiel eingeschweißt. OK, da Neuwertig ist dies zu erwarten und nicht weiter tragisch wenn die Plastikfolie fehlt.
2. Bekommt man das Spiel nur auf, indem man den Karton, wie oben zu sehen, an den Seiten aufreißt. Es ist kein Deckel oder etwas anderes wiederverschließbares an der Packung. Wenn man die Packung also erstmal offen hat, fehlt irgendwann zu 100% irgendwas. Besonders wenn man Kinder hat.
3. Nun hat man die Packung offen, im Idealfall noch alle Teile und gibt das Spiel samt Wagen wieder ab. Was dann? Wollen die das Spiel samt kaputter Verpackung dem nächsten Leasingkunden in die Hand drücken? Macht bestimmt einen guten Eindruck beim Kunden.

Ich kapier es nicht..

Preview: Cowon iAudio X5 – 60GB

von Khark am 2. Oktober 2006 um 22:29 Uhr

So, ich habs getan. Nach mehreren Monaten Informieren, Überlegen und Sparen habe ich mir heute einen portablen Musikplayer (MP3-Player) bei Amazon für 359,00€ gekauft. Geliefert wird er am Mittwoch.
Meine Wahl fiel auf den Cowon iAudio x5 mit 60GB Festplatte.
Als einzige Alternative hatte ich zu Anfang noch Geräte von iRiver in Betracht gezogen. iRiver bietet aber nur einen Player mit 20GB an. Und ich wollte mindestens 50GB.
– Pech gehabt iRiver.

Dazu hatte ich noch folgende Anforderungen:

0. Keine Beschränkung auf max. 9999Dateien auf dem Player!!!!!11elf
– Sowas haben irgendwie so gut wie alle MP3-Player die ich mir angeguckt habe
– Ich kaufe mir doch keinen 60GB Player um nur 20/30GB nutzen zu können
– Auch der X5 hat dies. Aber nicht wenn man ihn mit der OpenSource-Firmware Rockbox betreibt.
– Wenn bei dieser Beschränkung nicht die Musikindustrie ihre Finger im Spiel hat, gebe ich den Vorständen der großen Labels eine Mate aus.

1. Der Player sollte über USB anschließbar sein
– Daher soll er sich auch wie ein USB-Gerät verhalten. Keine drecken iTunes-Software o.ä. um den Player zu befüllen
– Ergo soll der Player unter nahezu jedem OS problemlos funktionieren. Windows, Linux und MacOS sind pflicht.
– Bietet der X5.

2. Die Musik soll so auf dem Player bleiben wie ich Sie ablege
– Wenn ich da eine mp3-Datei ablege soll daraus keine DRM-verkrüppelte Datei werden, wo wohlmöglich die ID3-Tags nicht richtig übernommen werden oder andere Spielchen.
– Bietet der X5 ebenfalls.

3. MP3-/OggVorbis MUSS unterstützt werden, zusätzliche Formate sind nett
– Der iAudio X5 unterstützt: .mp3, .ogg, .wma, .asf, .flac und .wav
– Also Videoformat noch MPEG4, wobei da wohl ein komischer Codec und eine spez. Auflösung verwendet werden muss. Ich werde dann mal testen ob man mit Mencoder für den X5 Videos umwandeln kann.
– Dann noch .txt um Texte lesen zu können (.pdf/.gs müsste man mal unter Rockbox ausprobieren)

4. Sprachaufnahmen und Radioempfang muss möglich sein
– Beides kann der iAudio X5 dank eingebautem Mikro und FM-Empfänger. Aufnahmen werden im .mp3 Format abgelegt.

5. Die Klangqualität sollte noch gut genug für meine kaputten Ohren sein
– Wirklich beurteilen kann ich das nicht, aber der X5 steht im Ruf eine exzellente Tonqualität zu bieten.

Dann wollte ich noch so Dinge wie ID3-Tag basierte Navigation, also seine Musik nach Künstler, Genre, Länge, Album, etc. ordnen zu können.
– Dies bietet der iAudio X5 nicht, aber dafür läuft Rockbox problemlos auf dem Teil, was einem noch mehr Features bringt. U.a. auch ID3-Tag basierte Navigation und frei erstellbare Themes :)

Dann hat der iAudio X5 noch etwas, was sich OTG (USB Host feature) nennt. Es bedeutet soviel wie, das der X5 als USB Host fungieren kann, so das man die Bilder von seiner Digitalkamera direkt auf den X5 übertragen kann.
– Sofern die Digitalkamera unterstützt wird und meine Dimage Xt wird unterstützt.
Nachteil: Da es sich beim OTG-Feature um eine properietäre Lösung handelt, bietet Rockbox dies nicht.

Ein weiterer Vorteil ist, das der X5 nicht zu kratzempfindlich ist wie z.B. der iPod von Apple.

Ein paar negative Punkte konnte ich dann aus etlichen Reviews und Tests auch noch rauslesen, u.a. wären dies:
– Der Akku kann nicht selbst getauscht werden sonst muss eingeschickt werden
– Kopfhöreranschluss ist Links außen. Wenn man also keine L-förmigen Ohrhöreranschlüsse hat, kann es Probleme geben in der Jackentasche.
– Wenn man die USB-Host Funktion genutzt hat und zurück in den “Digital AV” Modus geht, verigsst der X5 welches Lied er zuletzt abgespielt hat.
– Wenn man einen Ordner kopiert werden nur die Datei in diesem Ordner kopiert. Nicht aber Unterordner und die Dateien in diesen Ordnern.
– Es wird keine Dockingstation mitgeliefert (Kostet 20€ bei Amazon)
– Keine Firmwareupdates mehr seit April 2006
– Es gibt Probleme mit dem abspielen DRM geschützter Musik (HAHA! Mir doch latte! *hüpf*)

Ein Praxistest-Review sollte dann am Wochenende folgen.

Freecity & khark.de

von Khark am 29. September 2006 um 19:17 Uhr

Seitdem ich im Internet bin besitze ich die Domain khark.de. Registriert habe ich sie damals über Freecity, weil ich es nicht besser wußte und es kostenlos war.
Seitdem ich aber weiß was DNS ist, wie man Zonen verwaltet und Herrscher über seine eigenen Domains wird, hatte ich eigentlich immer mal wieder vor, die Domain von Freecity zu Inwx zu transferieren.

Leider wollte aber Freecity 20€ dafür haben, was ich irgendwie nicht zahlen wollte. Also wurde khark.de eine Weiterleitung auf kharkerlake.net und das blieb auch erstmal 1-2 Jahre so.
Ich hielt aber Ausschau nach Schlupflöchern, wie man Domains umsonst von Freecity wegbekommt.

Eben erreichte mich so ein Schlupfloch in Form einer E-Mail von Freecity:

leider müssen wir das Vetragsverhältnis für die Verwaltung Ihre Domain “khark.de”, welche bei der FreeCity GmbH Ihrem Usernamen “zensiert” zugeordnet ist, zum 30. MONAT 2006 kündigen.

Freecity kündigt also mir. Ergo muss ich kein Geld zahlen. Fein.

Als Grund für die Kündigung werden die Unrentabilität des werbefinanzierten Domaindienstes, durch Missbrauch, PopUp-Blocker und Manipulationen angeführt.

Weiter unten steht dann:

Sollten Sie bis dahin Ihre Domain weder gelöscht noch zu einem anderen Provider transferiert haben, so befindet sich diese ab diesem Zeitpunkt im sogenannten Transit-Verfahren (siehe http://transit.denic.de/).

Transit bedeutet im diesen Fall, das die Domain weiterhin mir gehört, ich aber Post von der DeNIC bekomme, wo ein Passwort drinsteht, welches ich auf einer Seite bei der DeNIC eingeben muss und anschließend festlegen kann zu welchem DeNIC-Mitglied die Domain gehen soll.
– In meinem Fall Inwx.

Ich find das toll wenn einem die Lösungen von selbst zufliegen.

Domainkosten

von Khark am 16. September 2006 um 00:00 Uhr

Mich würde mal interessieren, wieviel ihr für Domains pro Jahr ausgebt/wieviel Domains ihr euer Eigentum nennt. (Bis zur nächsten Abmahnung :-) )
Bei mir sind dies 40€ im Jahr für 2 Domains (1x .ru/.net)

Würde ich aber alle meine Domains selbst über z.B. Inwx oder Variomedia hosten, müsste ich 105€ jährlich für 11 Domains zahlen.

Wie siehts bei euch aus?

Behörden

von sited am 14. September 2006 um 11:26 Uhr

Eigendlich erscheint es sinnig beim Benutzen von öffentlichen Verkehrsmitteln sich das günstigste rauszusuchen.. gesagt getan.. auf der Internetseite von $verkehrsmittelbereitsteller steht groß geschrieben das Azubis eine vergünstigte Monatskarte bekommen unter Vorlage ihres Ausbildungsvertrages oder einer Bescheinigung des Arbeitgebers..

Da denkt man sich das kann ja nicht so schwer sein.
Montag:
Ab zum $Infobüro , noch mal nachgefragt wie das aussieht bei Azubis die nicht in $Ort angestellt sind sondern dort Praxisphase machen über einen längeren Zeitraum ( bei mir 3 ½ Monate )
Zitat: Hier diesen Zettel ausfüllen lassen und wieder mitbringen
Wisch abgeholt zum ausfüllen und nächsten Tag Cheffe vorgelegt. Unterschreiben lassen, Stempel druff…
Dienstag:
ab gings wieder zu $Infobüro natürlich saß eine andere Person dort als am Vortag.. Auf meine bitte das ich gern eine Azubi Monatskarte hätte für den Großbereich händigte ich ihr den Wisch sowie die Bescheinigung aus was ich denn überhaupt hier in $Ort machen würd sowie meinen Ausbildungsvertrag.
Kurze Zeit Später bemerkte sie das der Stempel der zugehörigen Handelskammer fehlte. Ich antwortet ihr damit wie ich es denn schaffen sollte innerhalb von einem Tag den wisch zur IHK in $Heimatort zu schicken und wiederzubekommen und das mir am Montag gesagt wurd der Vertrag ( auf dem natürlich auch ein IHK stempel zu finden ist(!)) reichen würd.

$Heimatort und $Ort liegen caa 300km auseinander

Nein das würde ja nicht gehen, wenn ich von ausserhalb bin müsste ich zum studentenwerk und mir da eine bescheinigung holen und damit dann wieder herkommen.. ( auf die antwort das ich kein student sondern azubi bin wurd mir gesagt das die trotzdem zuständig sind )

Etwas gefrustet verlies ich $infobüro und fuhr nach Haus. Dort angekommen rief ich beim Studentenwerk an und schilderte meine Situation. „Schicken sie uns doch bitte die Bescheinigungen und alles zu dann stellen wir sie ihnen aus“
Gesagt getan. Noch am selben Tag ist die Email dort angekommen.

Mittwoch: Nachfrage beim Studentenwerk wann die versprochene bescheinigung ca ankommen würd. Antwort: „es fehlt die Immatrikulationsbescheinigung“ oO die bitte was? Ich dachte bisher das die nur Stundenten haben.. nicht Auszubildende.. na ja stimmt wohl auch „Wie auch sie sind gar kein student? Dann können wir ihnen leider nicht helfen“ *kopfkratz*

Donnerstag: Besuch bei $Infobüro, noch einmal schildern meiner situation.. herausgekommen ist das ich den stempel meiner zuständigen IHK brauche.. okay.. gut.. von mir aus..
Ab nach hause..
Von dort habe ich bei $hotline des $verkehrsmittelbereitstellers angerufen und sicherheitshalber noch mal nachgefragt ob ich die Ermäßigung wirklich bekommen würde wenn ich mir nun den stempel der IHK aus $Heimatort besorgen würde… ich wurde durchgestellt. Schilderte $person2 wieder mein anliegen.. wurde wieder durchgestellt, schilderte es wieder… -ich bin die waaaarteschleeeife-..
Zurück zum Thema… bei $person3 erfuhr ich dann nach 4 Tagen, viel zu viel verschwendeter Zeit und einigen Telefonaten das es nicht möglich ist für auswärtige Azubis die Ermäßigung zu bekommen.. Begründung: „$Ort Azubis bekommen ja in $Heimatort auch keine Ermäßigung“

Damit war das thema für mich dann durch..
Kein Telefonieren mehr mit genervten Leuten an der Hotline von $Infobüro die mich glaubich gern gefressen hätten… Kunde ist König?? So bestimmt nicht..
Am liebsten würde ich mit auto fahren was sich aber total nicht rentiert hätt da die parkplätze mitten inner city bescheiden sind um dehnen nicht mein geld zu geben .. aber was solls..
nun Zahle ich den vollen Preis ( 20 eur mehr -.- ) für die Monatskarte und hab keine stress mehr damit..

Was sich mir dennoch für Fragen stellen:

Warum wurd mir das nicht schon am Montag gesagt? Hat da jemand nicht zugehört?
Warum wurde ich von $infobüro zum studentenwerk geschickt obwohl die gar nicht zuständig sind?
Warum bekomm ich mit dem dummen blauen Schülerausweis den man seit der fünften Klasse hat ( und auch in der Berufschule ) überall egal ob in $Heimatort auf Mallorca,Sylt,Hamburg,Berlin oder $ort auf der Welt Ermäßigung und so nicht

*rumgrummel*

Wieder eine VG mehr!

von Khark am 29. August 2006 um 23:23 Uhr

Es geht um: http://www.heise.de/newsticker/meldung/77382 und http://www.lawblog.de/index.php/archives/2006/08/29/volks-kunstler-verweigert-fotolizenz/

Wenn Künstler nicht wünschen, dass Fotos von bestimmten Kunstwerken im Internet publiziert werden, sollte dies auch deutlich und klar kommuniziert werden”, schreibt die Bloggerin. Mit einer weiteren Eingabe an den SPD-Parteivorstand konnte sie derweil zumindest bereits einen Teilerfolg erzielen. Demnach laufen dort die Bemühungen auf Hochtouren, gemeinsam mit dem Künstler der Brandt-Statue das Kunstwerk insgesamt für Ablichtungen kostenfrei nutzbar zu machen.

Allerdings nur, wenn die Fotos einen Bezug zu den Sozialdemokraten aufweisen.

Und ein Bronze-Büste von Hitler darf ich demnächst nur noch kostenlos veröffentlichen wenn ich NPD konform Stellung zu Konzentrationslagern, Juden und Reinheit der Rassen nehme?

Ich finde dieses Verhalten der SPD ja mal so gar nicht “sozial”.

Wenn ich Bundeskanzler wäre würde ich ja erstmal die ganzen Drecks Verwertungsgesellschaften verbieten. Dann Hedgefonds und dann das Geld an sich.
Es lebe der Tauschhandel. Free Warez for all! ;-)
– Wer gibt meiner Weltherrschaftspartei (WhsP) seine Stimme?

Dieser ganze Rechte-Foo rund ums Geld erinnert mich da spontan an eine Begebenheit in meinem 13. oder 14. Lebensjahr.
Ich hatte mich bei der VHS in den Sommerferien zu einem Airbrush-Workshop angemeldet. Der ursprüngliche Dozent wurde aber krank. Spontan sprang jedoch ein Künstler ein, der sich gerade in Wolfsburg befand. Dieser Künstler beherrschte eine einmalige Technik (Eigenaussage des Künstlers) von Sprühlack, Erhitzung und Beimischung anderer Chemikalien benutzte, um seinen Kunstwerken ein ganz besonderes Aussehen zu verleihen.
Eines das von normalen Airbrushen her mit üblichen Hausmitteln und Kunsttechniken nicht erreicht werden kann.

Wir sprühten also 4 Tage vor uns hin und am 4. Tag sagte er dann: “Wenn ihr jetzt ein Bild sprüht und ich dort nur meinen Namen druntersetze garantiere ich euch, das wir es noch diesen Monat hier in Wolfsburg für 3.000-4.000 DM verkaufen.”

Sicherlich mag dort auch etwas Angeberei, Selbstüberschätzung und Stolz mit bei dieser Aussage dabei gewesen sein. Aber für mich war es der Grund nicht mehr an Namen zu glauben. Und das bevor ich den CCC und die Hackerethik kannte, bzw. diese (und den Club) verstanden hatte.

Eine Offensive die ein Rückschritt ist

von Khark am 28. August 2006 um 23:46 Uhr

Ich hab mich eben bei Simyo für den Lastschrifteinzug freischalten lassen. Macht es dann doch etwas bequemer als immer zur Bank zu tingeln wenn man etwas Handyguthaben braucht.

Daraufhin erhielt ich von Simyo eine E-Mail mit folgendem Betreff:

Danke für die Mitteilung Ihrer neuen persönlichen Angaben!

Hört noch jemand das diabolische Lachen im Hintergrund?
(Gut, effektiv hat Simyo keine Daten bekommen, die Sie nicht sowieso schon hätten..)

Ich hatte ja eigentlich auf die Preisoffensive von T-Mobile ge-hof-ft.

Aber das war wohl nichts..
Zitat von http://golem.de/0608/47424.html:

Prepaidkunden von T-Mobile sollen mit dem Tarif Xtra Smart für 9 Cent pro Minute ins deutsche Festnetz und netzintern telefonieren, müssen ihr Xtra-Guthaben-Konto dazu aber um mindestens 30 Euro aufladen, dann gelten die Minutenpreise einen Monat lang. Danach kostet die Verbindungsminute 29 Cent (netzintern, deutsches Festnetz) beziehungsweise 49 Cent (andere Mobilfunknetze).

49Cent für die Minute? Ja Herr Ricke. Die Kunden werden sich wirklich umschauen.
Und bitte nehmen Sie folgendes nicht persönlich: Als Manager sind Sie in der total falschen Branche aktiv. Wie wäre es mit Rohstoffhandel? Dort verändert sich alles wenigstens nicht ganz so schnell.

Spiegel TV vs. Handcreme …

von Khark am 20. August 2006 um 22:48 Uhr

Dem Spiegel und Spiegel TV traue ich generell nicht weiter als ich spucken kann. Aber eben lieferte Spiegel TV mal wieder ein Glanzstück an TV-Humor ab.

Der erste Bericht ging über den Bahnhofsbomber der kürzlich in Kiel festgenommen wurde. Dabei natürlich wieder Themen wie Muslime, Koran, etc. Dazu wird immer wieder betont wie schrecklich das doch alles hätte enden können, das nur ein handwerklicher Fehler die Bombe vor der Explosion bewarte und das der 2. Attentäter ja noch frei herumläuft – also jederzeit überall sowas wieder passieren.

So bearbeitet entlässt man das Publikum in die Pause. Nicht ohne den Nächsten Beitrag anzukündigen.

Mentos und Cola. Wie zwei harmlose Dinge zusammen explosive Bomben ergeben.

– Sinngemäße Wiedergabe.

Ich konnte nicht anders als lachen…

Marken(un)recht?

von MichiK am 18. August 2006 um 04:31 Uhr

Wenn ich sowas hier lese, könnte mir glatt wieder das Kotzen kommen in Anbetracht des augenscheinlichen Unrechts, das das “Markenrecht” darzustellen scheint. Da schreibt jemand ein schönes Stück Open-Source-Software und dann kommt irgend ein gieriger Typ an, der schnelle Kohle wittert und meldet den Namen dieser Software als Marke an. Für jeden, der etwas gesunden Menschenverstand besitzt, ist der Fall klar: Die Markenanwendung hätte so nicht passieren dürfen. Hätte der Mensch auf dem zuständigen Amt einmal eine Suchmaschine benutzt, hätte er leicht feststellen können, dass die Software bereits seit Jahren existiert und der Anmelder der Marke nicht identisch mit dem Autor dieser Software ist. Die Anmeldung der Marke hätte also nicht passieren dürfen.

Juristisch ist es pikanterweise nun allerdings so, dass man keine effektive Möglichkeiten hat, gegen dieses offensichtliche Unrecht vorzugehen, selbst dann nicht, wenn der Typ, der die Marke sein Eigen nennt, einen versucht, abzuzocken, was scheinbar schon geschieht. Dagegen vorgehen kann nur der Autor der Software. Der ist sich des Problems zwar bewusst, aber er ist Amerikaner, beherrscht die deutsche Sprache nicht, kennt sich im deutschen Recht nicht aus und hat auch keine deutschen Bekannten, die ihm da helfen könnten.

Schöne neue Welt …

Marketing auf redmondisch

von Khark am 11. August 2006 um 10:55 Uhr

Meine Firma ist jetzt Microsoft Partner und heute wurde das “Welcome Package” von UPS geliefert. Klar, das dort zum einem alles an Software dabei ist, was Microsoft jemals produziert hat. Auch so Dinge wie das da, den dort oder diesen hier von dem ich noch nie was gehört habe und dessen Nutzen mir sich noch nicht so ganz erschließt. (Ich werde aus Microsoftbeschreibungen nie schlau..)

Dass das ganze dann auch noch in allen nur erdenklichen Sprachen kommt ist auch klar. Zum Beispiel Windows XP Pro. SP2 Arabisch und Hebräisch auf einer CD. (Das muss ja wieder Streit geben..)

Wirklich gefreut habe ich mich eigentlich nur auf die ganzen Marketing Gadgets. T-Shirts, Lanyards, Tassen, Fahnen, Mützen, Aufkleber und Leuchtreklameschilder. Also alles um ssc mal so richtig Angst zu machen.

Aber was war? Außer 2 Plaketten (diese Glasdinger zum an die Wand hängen) die unsere Qualität beim entwickeln von Microsoft-Lösungen bestätigen und einem “Microsoft Partner Banner” in den Maßen von 1m x 80cm war nichts tolles dabei..

Microsoft ich hasse dich dafür.

Merkbefreit?

von MichiK am 5. August 2006 um 15:48 Uhr

Kann mal wer der Musikindustrie eine unbefristete Merkbefreiung ausstellen? Warner will Musik-CDs durch DVDs ablösen. Schön, aber wozu? Das braucht doch niemand!

DVDs kann ich nicht im Auto abspielen, nicht in der Anlage im Wohnzimmer und für die ach so tollen Zusatzfeatures braucht man vermutlich einen Windows-PC. Und was nützen mir die zusätzlichen Audio-Dateien auf der DVD? Die sind bestimmt DRM-verseucht.

Immerhin scheint man mittlerweile gemerkt zu haben, dass die CD den Bach runtergeht. Anstatt aber mal das zu tun, was der Markt will – günstige Musik im Internet ohne DRM – will man nun so einen Schrott einführen.

Alle bescheuert …

Laptop aus der Zukunft

von Khark am 21. Juli 2006 um 13:07 Uhr

Hier in der Firma ist heute ein Dell Laptop angekommen.
Auf dem Lieferschein steht: Shipdate: 25-JUL-06

Das nenne ich wirklich mal schnell. Anscheinend hat Dell um seine Lieferzeiten zu verringern eine Zeitmaschine gekauft?