Archiv für die Kategorie ‘Real Life’

Weihnachtskarte

von MichiK am 13. Dezember 2005 um 15:28 Uhr

Offizieller Auftrag von Mama: Kauf eine Karte zu Weihnachten für deine Großtante, tu sie in einen Umschlag und schick sie zu mir, damit ich sie in das Paket tun kann, was ich zu Weihnachten hinschicke.

Ja, schön und gut, würde ich ja tun. In 11 Tagen ist Heiligabend, aber der Supermarkt hier um die Ecke hat keine Grußkarten mit “Fröhliche Weihnachten” und solchen Sprüchen drauf… nur zum Geburtstag, zur Hochzeit oder Trauerfeier, aber nichts Weihnachtliches….

Nichtmal in der Horror- Grusel- Kommerz- Weihnachts-Abteilung.

Auskunft nur gegen Bestellung

von Khark am 13. Dezember 2005 um 13:32 Uhr

Da wir in der Firma z.Z. riesigen Ärger mit dem großen rosa magenta Elefanten haben, war es meine Aufgabe sich mal nach Alternativen umzugucken.
Also ruft man die Webseiten der 2 großen T-DSL Reseller (1und1 und Freenet) sowie die von Arcor auf, macht Online einen Vorab-Verfügbarkeitscheck und sucht die Telefonnummer der zuständigen Hotline.

Arcor:
Vorabcheck: Ja, ist verfügbar in allen Tarifen und Geschwindigkeiten! Bestellen Sie sofort, jetzt und HIER!
Telefongespräch: Nein, leider nicht. Ausbau ist nicht geplant. Also frühestens in 6 Monaten. Eher später. VIEL später.

1und1:
Vorabcheck: Ja, verfügbar in allen Tarifen und Geschwindigkeiten! Bestellen Sie sofort, jetzt und NUR HIER!
Telefongespräch: Jo, schaut gut aus. Alles bis DSL-6000 verfügbar. Auch als Flatrate.

Freenet:
Vorabcheck: Ja, verfügbar in allen Tarifen und Geschwindigkeiten! Bestellen Sie sofort, jetzt und NUR BEI UNS HIER! – Bitte. Wir brauchen das Geld!
Telefongespräch: Ja.. Hmm.. Äh.. Kann ich ihnen jetzt so genau gar nicht sagen. Eine Verfügbarkeitsüberprüfung machen wir nur im Rahmen einer Neubestellung.
– Stopp –
Frage: Ich muss einen neuen DSL-Vertrag mit ihnen abschließen, damit sie mir sagen ob ich bei ihnen DSL überhaupt nutzen kann?
Antwort Freenet: Ja. -(Mit Unterton: Ist daran was komisch?)
Frage: Sie können mir also weder sagen ob oder ab wann DSL verfügbar ist, noch in welcher Geschwindigkeit?
Antwort Freenet: Nur im Rahmen einer Neubestellung.

Und tschüss…

Die Waschmaschine

von MichiK am 11. Dezember 2005 um 21:18 Uhr

Notice to myself: Die Waschmaschine ist keine Ablagefläche. Wenn sie läuft und schleudert, fangen darauf abgelegte Gegenstände unweigerlich an, über die Oberfläche zu wandern und fallen irgendwann runter. Das macht sich vor allem bei geöffneten Waschmittelpackungen nicht so gut.

Globalisierung

von MichiK am 11. Dezember 2005 um 21:16 Uhr

Was ist Globalisierung? Ich habe sie hier direkt um die Ecke:

Ein Inder betreibt in Deutschland ein Restaurant und verkauft dort neben deutschen und indischen auch italienische, griechische, türkische und chinesische Spezialitäten…

Ein toller Tag

von MichiK am 11. Dezember 2005 um 02:03 Uhr

Ich habe heute (Samstag):

- eine Waschmaschine gekauft, aufgebaut und ausprobiert,
- in klirrender Kälte die linke Abblend- und Fernlicht-Birne meines Autos gewechselt (Wisst ihr eigentlich, wie nervig es ist, wenn man nachts unterwegs ist und einem in dem Moment, wo man aus der Stadt raus auf die dunkle Landstraße fährt, auffällt, dass ein Licht nicht geht?),
- 7,5 GiB Traffic mit meinem neuen Root-Server verheizt – und das direkt am ersten Tag – Tor sei dank.

Und ich habe festgestellt, dass Sixxs mal wieder Golfbälle durch Gartenschläuche saugt… 20-30% Packet Loss…

Wenn man noch keine Weihnachtswünsche hat

von Khark am 9. Dezember 2005 um 14:33 Uhr

Sollte man seine Outdoor-Hobbies denen man sonst nur von Frühling bis Herbst nachgeht auch mal im Winter betreiben.

Ich wünsch mir jetzt Thermo-Handschuhe über die meine Handschoner problemlos passen. Eine Thermo-Gesichtsmaske damit meine Ohren warm bleiben und Inlinerrollen aus Gummi damit ich nicht immer auf den feuchten Straßen wegrutsche.
Wenn mir noch jemand was schenken will: Ich suche einen Helm (Größe: XL) für Aggressive Skating. Sollte wenn möglich aus Kevlar/Karbon sein.
Gibt es wohl schon so ab 70-80 Euro :D

Montag Morgen

von MichiK am 5. Dezember 2005 um 13:40 Uhr

Heute war wieder ein typischer Montag. Ich bin um 7 Uhr aus dem Bett gefallen und habe mich gefragt, warum ich Sonntag wieder bis zum Nachmittag gepennt und damit erst irgendwann mitten in der Nacht ins Bett gekommen bin. Ich hätte es doch wissen müssen…

Außerdem habe ich mich dann noch gefragt, wie ein Leben vor der Entdeckung des Koffeins überhaupt möglich war. Und dann habe ich mich mal wieder über den Duschvorhang aufgeregt, der mir auf die Pelle gerückt ist… übrigens ein sehr interessantes und durchaus taugliches Studienobjekt für die populäre Wissenschaft. Jeder kennt das und weiß, was gemeint ist…

Das Abfahrtssignal

von MichiK am 1. Dezember 2005 um 16:39 Uhr

Scheinbar wird der öffentliche Nahverkehr hier mit der Zeit mein Lieblingsthema… liegt das daran, dass so etwas an meinem ehemaligen Wohnort schlichtweg nicht vorhanden war und damit völlig neu für mich ist?

Hier fahren jedenfalls richtig schöne alte Tatra-Straßenbahnen aus dem Ostblock. Bevor die ihre Türen schließen, um abzufahren, geht für einige Sekunden eine Klingel zusammen mit einer Warnlampe an – das Abfahrtssignal. Neben den Türen steht “Nach Abfahrtssignal nicht mehr einsteigen!”

Interpretiert wird es von mir (und 90% aller anderen Menschen) so: “Wenn die Klingel angeht, sollte man so langsam mal einsteigen.” Kritisch wird es erst, wenn das Signal schon wieder aus ist, denn dann hat man noch ca. 0,5 Sekunden Zeit, bis die alten, rustikalen Türen recht flott und mit ordentlich Kraft zuschlagen…

Letztendlich ist es aber nur wichtig, rechtzeitig im Rückspiegel des Fahrers aufzutauchen… ich habe bisher nur wenige erlebt, die dann den Finger nicht noch eine Sekunde auf dem Knopf (und damit die Türen auf) lassen. Ich muss aber trotzdem aufpassen – wenn ich meine Technik des professionellen Sprints zur Straßenbahn noch weiter entwickle, wird es unweigerlich darauf hinauslaufen, dass ich ein Opfer diverser unaufmerksamer Autofahrer (die müssen an Straßenbahnen anhalten, um keine Fahrgäste beim Ein- und Aussteigen zu gefährden) werde und als Fettfleck auf der Georg-Schumann-Straße ende.

Übrigens: Die neueren Bahnen haben (meistens) kein Abfahrtssignal – die Türen gehen einfach ohne Vorwarnung zu. Steigt man also im selben Moment in die Bahn, wo der genervte Fahrer den Türen-Schließen-Knopf drückt, ohne in den Rückspiegel zu schauen, kriegt man eine Tür voll in die Fresse. Die geht dann zwar wieder auf, aber sonderlich angenehm ist das nicht. Bei den alten Bahnen kann man sich wenigstens darauf verlassen: Bimmelt es, muss man reinspringen – hört das Bimmeln grade auf, sollte man sich dabei an der Tür festhalten.

Moderne Schule vs. N21 vs. Khark

von Khark am 30. November 2005 um 18:11 Uhr

Morgen gehe ich zum ersten mal mit meinem eigenen Laptop zum IT-Unterricht.
Der Lehrer weiß bescheid, findet es gut und kümmert sich beim IT-Verantwortlichen um so Kleinigkeiten wie IP-Adresse und besondere Nutzungsordnung.
Die Mitschüler sind auch vorbereitet und wirken eher desinteressiert – bin trotzdem mal gespannt wie die Reaktionen ausfallen.

Meine Erfahrungen was den privaten Laptopeinsatz in der Schule angeht sind da eher gespalten.
Jüngere Lehrer und der Technik/Neuerungen aufgeschlossenere Lehrer finden es gut das sich Schüler so engagieren und so wenigstens eine der 2er Gruppen (in der Schule sitzt man ja immer min. zu zweit vor einem PC) aufgespalten wird.
– Solange man während des Unterrichts nicht spielt o.ä. (Was aber eigentlich selbstverständlich ist aus meiner Sicht. Auf der Arbeit spiele ich ja auch nicht.)

Ältere Lehrer hingegen scheinen mit so einem Verhalten nicht klarzukommen. Von ihnen wird man komisch beäugt und als Paradiesvogel der sich nur hervortun will abgestempelt.

Rationale Argumente wie:
– Ich muss mir jede Stunde den C-/Java-/WasAuchImmer-Compiler wieder neu Konfigurieren, weil die 3 vorherigen Klassen da immer dran rumspielen oder die Wächterkarte meine Einstellungen rückgängig macht.
– So habe ich alle meine Programme und Notizen auch zu Hause und kann Nachmittags daran rumbastelen/lernen.
– Ich habe meine Programme und Dateien auch dann, wenn das Internet in der Schule mal wieder nicht geht und ich sie mir somit nicht per Mail schicken konnte. (Kommt besonders in der letzten Stunde vor der Klausur gut..)
– Ich arbeite alleine vor einem PC und lerne somit mehr und eine Gruppe wird um eine Person verkleinert.
– Irgendein PC geht ja immer nicht. Dann kann man meinen als Ersatz nehmen. (Wieso soll man nicht zu dritt vor einem (meinem) Laptop arbeiten? Ich sehe da keinen Unterschied.)

zählen da irgendwie nicht.

Was die Mitschüler angeht ist das auch so eine Sache.. Bei vielen läuft es unter “Soll er doch wenn er will.” bis “Mir egal.”. Einige sind neidisch (Wie teuer war der? 2.100 Euro!?) und werfen mir vor ich wolle angeben. Andere freuen sich einfach nur, das sie während der Stunde über meine Freigaben MP3s hören können.
– Und wenn ich mir dann die 160GB USB-Festplatte gekauft habe, kann man sogar während des Unterrichts Warez tauschen. :P

Von einem Kumpel weiß ich, das er sich ziemlich heftige Sprüche in der Uni anhören durfte, als er bei einer Vorlesung auf dem Laptop mitgeschrieben hat.
– 1 Woche später saß er mit einem T-Shirt, das den Spruch: “Eure Armut kotzt mich an!” trug, in der Vorlesung.
Seitdem kann er in Ruhe auf seinem Laptop mitschreiben.

Weltherrschaftsplan Nr. 3 gescheitert

von Khark am 29. November 2005 um 16:36 Uhr

Ich hab bei der Wahl zum Klassensprecher nur 1 Stimme erhalten :(
– Die ist aber immerhin nicht von mir selbst.

Fazit: Ich verfüge über genug ausbaufähiges Potenzial.

Und dabei hatte ich mich vor der Wahl noch so gut in Stellung gebracht, indem ich das Forum und die Mailingliste meiner Klasse eingerichtet habe und betreibe.
Naja, wie sagte mein Lehrmeister:
Wenn du sie nicht beherrschen kannst, dann kontrolliere sie wenigstens.

Und beherrschen tue ich sie, indem ich als max. Größe für die Avatare 100×100 Pixel lasse und nicht wie gefordert 350×350 Pixel.
– Avatare sind keine Wallpaper! :D

Mein erster Berufsschultag

von Khark am 29. November 2005 um 16:28 Uhr

Liebes Blogbuch,

am 21. November hatte ich meinen ersten Berufsschultag. Daher bin ich ganz früh aufgestanden um pünktlich bei meiner Berufsschule in Braunschweig zu sein. Auch wußte ich ja nicht, wo man da gut parken kann und wie die Parksituation morgens aussieht.
Naja, ich war jedenfalls pünktlich. In der Aula fand ich dann eine Tafel mit den Klasseneinteilungen. Dort habe ich dann gesehen, das sich der Name meiner Klasse noch geändert hatte. Wir (Informatikkaufleute) sind nun doch mit den IT-Systemkaufleuten in einer Klasse. Es hat wohl zuviele in der Probezeit zerrissen.
Dann sah ich noch einen Namen, den ich schon seit ewigen Zeiten nicht mehr gesehen hatte. Ein Mitglied der Altvorderen-Gruppe war wohl als Fachinformatiker in einer Parallelklasse. Das wird ein schönes wiedersehen mit vielen netten Stories, Lebensläufen und richtig viel Blödsinn.
Ein wirklich netter Lehrer (der sich später als mein AWSYS-Lehrer vorstellen sollte) hat mir dann noch erklärt, wo der Raum ist. Dann habe ich in der Aula gewartet.
Plötzlich begrüßte mich jemand an dessen Gesicht ich mich nun gar nicht erinnern konnte mit “Hey Christian, auch hier?” ich fragte ihn erstmal woher er mich kennt.

Einstellungsgespräch bei TNT

war seine Antwort. Und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Er war derjenige, der den Ausbildungsplatz bekommen hatte, den ich abgesagt habe, weil ich bei meiner Firma zugesagt hatte. Er hatte sich darüber sehr gefreut, weil er sonst dieses Jahr leer ausgegangen wäre. So hat er noch am 30.08. einen Anruf bekommen, das er zum 01.09. seine Ausbildung zum Fachinformatiker FR Systemintegration anfangen kann.
– War ich da vielleicht stolz, das es jemand getroffen hat, der es wirklich gebrauchen konnte.

Naja, dann ging ich mit ihm zu unseren Räumen die alle im gleichen Flur liegen.
Irgendwann kam dann auch der Lehrer. Dabei stellte ich fest, das wir ziemlich viele in der Klasse sind. Und ich bin einer der wenigen Männer. Wir sind soviele, das wir gar keine Namensschildchen haben sondern nur Nummern.
– Ach ich hab einfach mal ein Foto gemacht. Da ist unser Klassenraum, meine Mitschülerinnen und unsere 5Lehrer im Hintergrund ganz hinten. Ich bin hinter der Kamera und somit nicht auf dem Bild.

Klick! Mich! Größer!

Meine Klasse

Nach einer kurzen Einführung haben wir dann 5 DIN-A4 Zettel bekommen.
Schulverordnung, Waffengesetz, EDV-Nutzerordnung, Hinweis wie mit Krankmeldung etc. zu verfahren ist und das wir bei ansteckenden Krankheiten zu Hause bleiben sollen und diese Melden müssen, wobei ich mich fragte ob da Geschlechtskrankheiten auch zu zählen…

Dann habe ich mir noch als Usernamen für das Schulnetzwerk den Benutzernamen $Klassenname-23 gesichert, die 42 gabs leider nicht :(

Der Rest des Tages bestand aus einem Schulrundgang und Vorstellungsrunden und ist nicht weiter erwähnenswert.

P.S: Dieser Artikel entspricht nicht zu 100% den wahren Begebenheiten dieses Tages. :P

Blöd ist…

von MichiK am 28. November 2005 um 14:32 Uhr

…dass ich morgen ab 15 Uhr meine dreckige dann saubere Wäsche aus der Wäscherei abholen kann. Ich habe von 15:00-16:30 Uhr Vorlesung und die Wäscherei macht um 17 Uhr zu. In 30 Minuten schaffe ich es nicht von der Uni hierher.

Muss wohl ein Teil der (oder gleich die ganze) Chemie-Vorlesung dran glauben.
Und ich muss mir eine Waschmaschine kaufen, die Öffnungszeiten von dem Laden sind unter aller Kanone (Bin ich in der Uni: offen. Bin ich zu Hause und hab Zeit: geschlossen.) und ein billiger Spaß ist das auch nicht.

Verrückt ist…

von MichiK am 28. November 2005 um 14:27 Uhr

…wenn man bei McDreck eine Portion Pommes holt und dafür eine Quittung nachgeworfen bekommt, obwohl man gesagt hat, man brauche keine.

Doch wieder Dell

von Khark am 24. November 2005 um 17:53 Uhr

Ich habe heute mit dem Support telefoniert. Und war doch sehr überrascht. Ein sehr netter Mann mit deutlichem Akzent (Ich würde eher sagen amerikanisch – aber der Name war eindeutig Osteuropäisch) hat mir wirklich sehr schnell weitergeholfen.

Fakt ist, das wohl das Mainboard einen Schuss weg hat.
Deswegen geht der Laptop nach der Berufsschule zu Dell. Maximal 10 Werktage soll es dauern.
– Also rechtzeitig zum Congress wieder da.

Ich soll einfach eine Nummer anrufen, dann wird der noch am gleichen Tag abgeholt. Der Mann meinte ein Dell-Mitarbeiter wird den abholen.. Ich vermute ja eher, das UPS oder TNT vor der Tür steht – mir aber relativ egal.
Und die Festplatte muss ich auch nicht mitschicken. Um genau zu sein: Festplatte, Akku und Netzteil bleiben hier.
– Wohl wegen Gewicht und Paketkosten und so :D

Egal, mal gucken wie es so hinhaut. So ein neues Mainboard wäre natürlich toll. Da habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht.

Abschweifung: Mein erster Rechner war mal Hardwaremäßig total hinüber. Grafikkarte kaputt, Netzwerkkarte hinüber, RAM kaputt, Prozessor sowieso, kurzum: Alles.
Alles bis auf die Festplatte.

Als der Rechner wiederkam hatte ich einen 50MHz schnelleren Prozessor und einen kostenlos (da Garantie) rundum erneuerten PC. Der zudem immer noch alle Daten auf der alten Festplatte hatte, da die Treiber ja alle Installiert waren und ansonsten exakt die gleichen Teile wieder eingbaut wurden.
Zudem eine um 6 Monate verlängerte Garantie (die Garantie vom Kauf wäre in 2 Monaten abgelaufen).
– Aber wie sowas durch das ändern der Bildschirmauflösung unter Windows98 passieren kann… Das ist mir bis heute ein Rätsel..

Mist! Ich muss vor dem Congress noch die Daten runterhauen.. *grml*

Ich hasse die LVB

von MichiK am 24. November 2005 um 16:15 Uhr

Die Leipziger Verkehrsbetriebe sind schon toll. Hier mal die Erlebnisse der letzten Tage:

Dienstag:Ich fahre in der Mittagspause aus der Uni zunächst mit der Linie 2 zum Wilhelm-Leuschner Platz südlich der City und steige dort in eine Linie 11 in Richtung Norden nach Hause. Kurz vorm Hauptbahnhof hält die Bahn mitten auf der Straße an, Durchsage vom Fahrer: “Leider ist eine Weiterfahrt derzeit nicht möglich, weil eine defekte Bahn vor uns die Schienen blockiert. Wer aussteigen möchte kann das tun.” 100 Meter weiter sieht es so aus. Eine Bahn hat beim Abbiegen aus Richtung Goerdelerring zur Westseite des Hauptbahnhofs die Oberleitung und den eigenen Stromabnehmer beschädigt und steht jetzt mitten in der Kurve. Das Tolle daran: Die Bahn steht mitten im Abbiegevorgang nach links, blockiert also nicht nur die Bahnen, die auf dem selben Gleis fahren (immerhin vier Linien im 10-Minuten-Takt, also alle 2-3 Minuten eine Bahn), sondern auch noch sämtlichen Verkehr vom Hauptbahnhof in Richtung Westen (und das ist VIEL – das Straßenbahnnetz ist hier zentral aufgebaut und ca. 2/3 aller Linien müssen an der Stelle vorbei…). Gedauert hat die Störung ca. eine halbe Stunde – gemerkt hat man davon auch noch zwei Stunden später was. Ich habe am Hauptbahnhof eine Viertelstunde auf eine Bahn gewartet, die eigentlich alle 10 Minuten fährt…

Mittwoch: Ich will abends zu einer Veranstaltung des örtlichen Chaostreffs in Connewitz, zu erreichen ohne Umsteigen in 28 Minuten. Da der Vortag um 20:00 Uhr anfangen soll, reicht die 19:30er Bahn locker. Ich gehe um 19:29 gemütlich zur Haltestelle und werde direkt von ZWEI Bahnen überholt, die ich auch mit einem beherzten Sprint nicht mehr kriege. Damit ist dann natürlich klar, dass in den nächsten 10 Minuten keine Bahn mehr kommen wird und ich niemals pünktlich beim Vortrag sein werde…

Donnerstag: Ich will mittags am Goerdelerring umsteigen und warte am Gleis 2. Ca. 100 Meter vor der Haltestelle hält eine Bahn an, schaltet die Warnblinkanlage an und blockiert damit den gesamten Verkehr in die Richtung, in die ich fahren will. Erst nach ca. 15 Minuten geht es gemütlich weiter.

Dies sollen nur einige Beispiele sein. Es gibt noch wesentlich interessantere Dinge, z.B. Verkehrsunfälle auf dem City-Ring, Bahnen, die erst für 15:34 auf der tollen Anzeigetafel angekündigt werden, dann für 15:35, 15:36… und schließlich um 15:44 fahren, Busse, die einem scheinbar vor der Nase wegfahren, dann aber doch noch länger an der Haltestelle als erwartet, schließlich aber in dem Moment, wo man zielsicher auf die Tür zu sprintet, die Tür schließen und losfahren…

Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass die Straßenbahnen hier mit Windows laufen?

No comment

von Khark am 22. November 2005 um 23:17 Uhr

[...] Nicht durchsetzen wird sich dagegen Technik ohne Inhalt.
Ein ansprechendes TV-Programm findet ebenso seine Zuschauer wie interessante Printmedien ihre Leser. Und Hörer kaufen immer noch Musik, die ihren Geschmack trifft.
Die Herausforderung für die Anbieter besteht darin, sich auf der Höhe des sich stets wandelnden Publikumsgeschmacks zu bewegen.
Das ist die Kunst, die über den Geschäftserfolg entscheidet.
Die Klage über schlechte Geschäfte ist in Wahrheit oft nur der Mangel an Einfällen.
– Thomas Middelhoff (51); Medienmanager

Anstatt mich weiterhin über sinkendes Niveau und doofe Leute und/oder die Musik-/PC-/-Softwareindustrie aufzuregen, lasse ich obiges Zitat einfach mal unkommentiert hier stehen und lasse es auf mich wirken.

Murphys Gesetz Teil 4769128

von MichiK am 20. November 2005 um 23:30 Uhr

Heute: Straßenbahnen

  1. Schlägt man exakt auf die Minute pünktlich an der Haltestelle auf, fährt die Bahn grundsätzlich drei Minuten vor ihrem Fahrplan ab und man sieht allenfalls noch die Rücklichter – wenn man Glück hat.
  2. Ist man ausnahmsweise mal 10 Minuten früher da, als die Bahn, mit der man fahren möchte, fährt diese natürlich entweder exakt pünktlich oder verspätet sich sogar – man darf also ewig in der Kälte stehen und frieren.

Heute bin ich zweimal Bahn gefahren. Einmal ist Fall 1 eingetreten, einmal Fall 2. Das Gesetz kann also als empirisch erwiesen angesehen werden.

Kreative Weihnachtsdeko

von Khark am 18. November 2005 um 22:31 Uhr

Wie wäre es, wenn man seine Wohnung anstatt wie jedes Weihnachten mit Leuchtketten, Weihnachtskrippen und Tannenbäumen mal mit Gewürzgurken dekoriert.

Immerhin haben die 3 Heiligen auch Myrrhe geschenkt und damit kann man prima Gurken einlegen.

Nie wieder Dell

von Khark am 18. November 2005 um 21:50 Uhr

Da zahlt man knapp 400Euro für den 3jährigen “International Next Business Day on Site Service” extra bei der Bestellung, will diesen dann nun in Anspruch nehmen und was passiert?

Herzlichen Willkommen bei Dell. Unsere Servicezeiten sind Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr. Wir sind aber jederzeit für Sie im Internet erreichbar unter …

Super, echt klasse. Anscheinend hat Dell noch nicht kapiert, das man den Telefonsupport nach Russland oder zumindest Osteuropa auslagert. Da arbeiten die Leute wenigstens noch für ihr Geld.

Alte Weissheit

von Khark am 18. November 2005 um 09:41 Uhr

Unterschätze niemals die Dummheit deiner Anwender, auch wenn es weh tut.
Oder mit den Worten meines Chef ausgedrückt:

Nein, wir setzen gar nichts mehr voraus. Wir setzen nur noch voraus, das die Leute Buchstaben erkennen können, diese aneinanderreihen, daraus Worte bilden, sowie diese Lesen und verstehen können.

Das sind aber gleich 5 Dinge auf einmal.
Könnte knifflig werden.