Archiv für Mai 2006

Nützliches für den USB-Stick

von Khark am 15. Mai 2006 um 23:08 Uhr

Ich glaube darüber, das USB-Sticks praktisch sind, muss man sich nicht erst streiten.
Noch praktischer wird es, wenn man auf diesen USB-Sticks Programme ablegen kann die ohne Installation lauffähig sind. Also unabhängig davon sind, welche Rechte man auf dem Gastsystem hat.

PuTTY und WinSCP (in der Standalone Version) sind da ja nur die Spitze des Eisberges.
Im IRC hat mich D-Tick auf http://portableapps.com/ aufmerksam gemacht.
Dort gibt es einen portablen Firefox, Thunderbird, Sunbird, Gimp, VLC, ClamWin (Virenscanner), FileZilla (FTP-Programm), OpenOffice, usw.
Bei der Erstellung der portablen Programmversionen wurde extra Wert darauf gelegt, das keine Spuren der benutzten Programme auf dem Gastsystem zurückbleiben oder zumindest keine privaten Daten des Anwenders.

Kombiniert mit einigen Programmen von http://www.nirsoft.net/ und http://www.snapfiles.com/features/ed_usb_software.html hat Geek doch dann langsam alles für Windows dabei, was man mal so brauchen könnte.

Und da http://portableapps.com/ ganz nett ist und der Kerl noch mehr Anwendungen portabel machen will hat es die Seite gleich mal in unsere Linkliste geschafft.

Queue in XMMS

von MichiK am 13. Mai 2006 um 02:26 Uhr

Mir ist grade mehr oder weniger durch Zufall aufgefallen, dass die letzte CVS-Version von XMMS einen “Queue Manager” hat, der in etwa das Äquivalent des “Jump to File”-Dialogs von Winamp ist. Das ist wohl so ziemlich das einzige Feature, was ich an XMMS bisher noch vermisst habe. *freu*

Hintergrund: Auf privaten Partys mache ich ab und zu mal den DJ und dafür muss ich natürlich schnell und einfach Zugriff auf mein gesamtes Musikarchiv haben und einzelne Songs direkt anspringen und eine Liste der nächsten zu spielenden Songs erzeugen können, die das Programm dann abarbeitet. Das ging bisher mit Winamp immer sehr bequem, einfach die gesamte Musiksammlung als Playlist laden und dann j drücken, einen Teil des Interpreten oder Songtitels eingeben und das Lied entweder direkt starten oder in die Warteschlange tun. Mit XMMS ging das bisher nicht. Nun funktioniert es genauso einfach.

Einziger Nachteil: Das XMMS-Scrobbler-Plugin für last.fm ist neuerdings ziemlich br0ken …

Viehzeug

von MichiK am 12. Mai 2006 um 01:39 Uhr

Mir ist grade aufgefallen, dass wohl nun die Mücken- und Fliegen-Saison endgültig begonnen hat: Die Kombination aus offenem Fenster und eingeschaltetem Licht hat ca. eine Million kleine Fliegen angelockt, die sich nun an der Wand direkt neben der Lampe tummeln. Außerdem sind nun einige Mücken hier.

Ich muss mir morgen unbedingt irgendein Mittel dagegen kaufen. Die Lampe alleine nützt nichts – auf dem Schutzglas der ziemlich heißen Halogenbirne sind zwar ein paar dutzend gut durchgebratene Fliegenleichen, aber der Großteil der Viecher scheint intelligent genug zu sein, um nicht auf diese Art Selbstmord zu begehen.

Was nimmt man da am besten? Fliegengitter vors Fenster möchte ich eigentlich nicht machen, das ist viel Frickelarbeit und man kann sich dann nicht mehr einfach aus dem Fenster beugen und beispielsweise schauen, wer an der Haustür klingelt (was insbesonde aufgrund meiner leicht defekten Gegensprechanlage nötig ist). Außerdem habe ich eins der Fenster hier auch schon als Ausgang benutzt – ist doch nur erster Stock und drei Meter tun nun echt nicht weh.

Bleiben noch diese schönen klebrigen Fliegenfänger (Die ich hasse, seitdem ich einmal gegen so ein Ding gelaufen bin, was meine Oma – ca. 1,55 m groß – in ausreichender Höhe aufgehängt hat, damit sie nicht dranstößt, dabei aber nicht an Besucher wie mich – 1,85 m – gedacht hat …) oder aber die echte chemische Keule in Form von richtigen Insektenvernichter aus der Dose.

Hat auf dem Gebiet jemand Empfehlungen? “Fenster zu” zählt übrigens nicht, denn sonst ist die Luft hier drin nach spätestens zwei Tagen nicht mehr atembar.

Frontalcrash?! WTF?

von MichiK am 11. Mai 2006 um 19:33 Uhr

“Sag mal, was für ‘nen Frontalcrash hat dein Auto denn mitgemacht?” – “Hä, wie, was?! Meinst du den leicht verzogenen Kühlergrill? Das ist normal, das war wohl der Vorbesitzer.” – “Nö, deine Stoßstange ist ziemlich schief …. das ist doch nicht normal!”

Ja, die Stoßstange ist wirklich schief. Und verzogen. Und sie wackelt um mindestens 2 cm auf der rechten Seite. Außerdem fällt die Plastikzierleiste unterm rechten Scheinwerfer fast raus. Ich bin allerdings unschuldig. Wäre ich frontal irgendwo gegen gefahren, hätte ich es gemerkt. Da wird also wohl jemand vor mir mit Schwung rückwärts ein- oder ausgeparkt und sich dabei mit der Länge seines eigenen Autos verschätzt haben.

Toll, sowas. Wirklich. Da kann man doch wenigstens so ehrlich sein und einen kleinen “Habe leider Ihr Auto beschädigt.”-Zettel hinterlassen. Ist ja nicht schlimm die Sache und solange die Stoßstange nicht abfällt, ist es nicht kritisch. Aber wenn man sowas nur durch Zufall bemerkt, ist es doch etwas nervig. Jetzt muss ich mich erstmal drunter legen bei Gelegenheit und schauen, ob ich das problemlos selbst wieder hinkriege (vielleicht hat sich die Befestigung ja auch einfach nur im Laufe der Zeit gelockert) oder ob das Auto dann zum Bastler muss …

Scheißtag

von MichiK am 11. Mai 2006 um 17:31 Uhr

Der Tag heute find schon scheiße an: Ich habe mir Brötchen beim Bäcker geholt und als ich zurückgekommen bin, stellte ich dann fest, dass irgendein Idiot den Bart seines Schlüssels in der Haustür vergessen hat. Man kann die Haustür also nicht mehr von außen aufschließen (von innen gehts ja immer). Nach dem ersten Schreck dann die Erleichterung: Dieser jemand war wenigstens so schlau, den kleinen Hebel an der Innenseite der Tür umzulegen, sodass man die Tür auch von außen einfach aufdrücken kann, wenn sie ins Schloss gefallen ist. Ich schätze mal, 90 % aller Menschen wissen nicht einmal, dass man dieses Verhalten überhaupt umstellen kann …

Dann kan ich aus der Uni und was ist? Das erste Mal, seitdem ich hier wohne, sind alle Parkplätze unten vor dem Haus an der Straße belegt und ich musste ein paar Häuser weiter parken. Das ist noch nie vorgekommen. Kaum bin ich im Haus, schlägt Murphy zu: Eines der Autos fährt weg …

Ich möchte nicht wissen, wie das noch weitergeht. Der Tag ist ja noch lang.

Wie definiert ein Nerd Vertrauen?

von Khark am 10. Mai 2006 um 19:21 Uhr

Nun ja.. Zuallerst ist Vertrauen ja etwas – ach ich schweife ab.

Vertrauen ist, wenn man jemanden über eine unverschlüsselte HTTP-Verbindung via CGI:IRC das Passwort für seinen Benutzer und root gibt und ohne nachzugucken weiß, das diese Person nichts anderes gemacht hat, als die /etc/ssh/sshd_config dahingehend abzuändern das der SSHd auch auf Port 443 lauscht und ich über den blöden Proxy auf meinen Server komme.

tcpdumb würde jetzt wieder sagen: Typisch Rootserverjungfrau.. O:-)

Tag 1 – 3. Phase

von LimeLoop am 10. Mai 2006 um 10:39 Uhr

Es ist zum *kotzen*. Die Anfangsphase ist die schlimmste, soviel hab ich schon gelesen. Ist ja auch logisch, das Gehirn muss sich völlig neu kalibrieren. Das ganze Leben ist man darauf geschult, nachts wenn man müde ist zu Bett zu gehen und morgens (wenn man auch noch müde ist) aufzustehen. Auf einmal verändert man das Verhalten komplett. Wenn man es recht bedenkt, ist es eine ziemlich brutale Methode. Man zwingt das Hirn dazu, das beste aus 25 Minuten Schlaf zu machen. Wenn es das nicht schafft, bleibt nur abwarten bis zur nächsten Phase.

Auch die 3. Ruhephase konnte mich nicht ins Reich der Träume befördern. Eventuell war der Koffeinspiegel noch zu hoch. Jedoch fühlte ich mich schon nahe dran einzuschlafen. Was ich nicht ganz verstehe ist, das ich jetzt nicht einfach schlafen kann obwohl ich seit ca. 48 Stunden wach bin. Es liegt wohl auch ein wenig daran das ich ein Mensch bin der die meisten kreativen Denkprozesse macht, wenn er sich zur Ruhe legt. Ich hoffe stark das ich um 14:00 schlafen kann. Schön langsam wirds heftig.

Der Wunsch sich richtig fett auszuschlafen wurde in mir laut während ich versucht habe mich in den Schlaf zu wiegen. Aber aufgeben gibts nicht, auch wenns hart ist.

1. Tag – 2. Phase

von LimeLoop am 10. Mai 2006 um 08:48 Uhr

Nachdem die 1. Schlafphase nicht sehr erfrischend war, habe ich mich jedoch durchgerungen, das Projekt trotzdem weiter strikt durchzuziehen. Die Zeit bis zur 2. Schlafeinheit um 06:00 habe ich genutzt und meinen kompletten “Wohn-Schlaf-Aufenthalsraum” umgestaltet. Sieht ganz annehmlich aus

Kurz nach der 1. Schlafphase war ich etwas verwirrt, was sich gezeigt hat als ich meinen Kaffee zubereiten wollte. Die Schritte bis zur Kaffeetasse wurden ein wenig durcheinander gebracht, was mich jedoch nicht sehr aus der Fassung gebracht hat. Der Kaffee-Konsum hat seine Wirkung jedoch negativ entfaltet. Als ich vorhin die 2. Schlafphase beginnen wollte, hat sich das Koffein eingestellt, so konnte ich partout nicht einschlafen. Auch nach einer 20-minütigen Verlängerung meines “Kurzschlafs” konnte ich nicht einmal einschlafen.

Momentan fühle ich mich etwas “groggy”. Dieses Gefühl habe ich sofort mit Kaffee und einer heißen Dusche zu beseitigen versucht. Naja, begeistert bin ich noch nicht. Momentan nutze ich meine körperliche “Uptime” um meinen Tag zu planen. Motiviert werde ich zurzeit nur durch die Sehnsucht nach der nächsten Schlafeinheit um 10:00. Ich hoffe das die 3. Schlafphase mir dann endlich tatsächliches schlafen ermöglicht.

Stay tuned!

1. Tag – 1. Phase

von LimeLoop am 10. Mai 2006 um 08:47 Uhr

Heute um 02:00 habe ich meine erste 25 Minuten Schlafeinheit begonnen. Gebracht hat es nicht wirklich viel. Ich war weit weg von einer Tiefschlafphase, was jedoch beim ersten mal auch kaum zu erwarten ist. Jedoch hatte ich auch noch genug “Lebensenergie” um garnicht erst in den Genuss des einschlafens zu kommen.

Dennoch habe ich mich nach 25 Minuten besser gefühlt als vorher. Großen Wert habe ich darauf gelegt, die 25 Minuten nicht zu überschreiten. Empfohlen werden ja zwischen 20 und 30 Minuten, so habe ich mich für die goldene Mitte entschieden. Neues von der Front kommt in Kürze!

Polyphasic Sleep

von LimeLoop am 10. Mai 2006 um 08:46 Uhr

Ich versuche mich zur Zeit in einem Selbstexperiment das sich auf den “Polyphasischen Schlaf” bezieht. Eine Kurzbeschreibung darüber:

“Polyphasic sleep (also known as the Uberman sleep schedule and Dymaxion Sleep) is a sleep pattern specification intended to compress sleep time to 2-5 hours daily. This is achieved by spreading out sleep into short (around 20-45 minute) naps throughout the day. This allows for more waking hours with relatively high alertness.”

en.wikipedia.org/wiki/Polyphasic_sleep

In den kommenden Tage berichte ich hier über die verschiedenen Auswirkungen, Erfahrung und Fortschritten beim “erlernen” dieses Fähigkeit.

Viel Spass dabei.

Fortschreitendes Alter

von MichiK am 9. Mai 2006 um 18:22 Uhr

Meine Oma hat mir eine Postkarte geschickt, zum 6.6.06. Schön. Das ist in der Tat ein Schnapszahl-Datum und das macht sie oft so. Dummerweise war aber vor drei Tagen erst der 6.5.06 …

Ich hoffe, mir passiert sowas nicht, wenn ich mal so alt bin *grusel*.

IBM-Tastaturen überleben Spülmaschinenbehandlung?

von Khark am 8. Mai 2006 um 22:40 Uhr

Nach (noch) unbestätigten Aussagen eines Chatters aus dem IRC sollen IBM Model M Tastaturen (die mit dem Klick beim Klack) die Reinigung mit einer Spülmaschine überleben.

Hat da evtl. jemand ein Video von, das den Vorher/Nachher Zustand dokumentiert?

Es ging um Tastaturreinigen im Allgemeinen
<moemoe> MichiK: ibm in die spuelmaschine
<Khark> moemoe: überprüft?
<downhill> Oder Dusche oder Waschmaschine
<tcpdumb> Idioten Bauen Maschinen
<ettercat> jchome: viel Glueck!
<jchome> danke moemoe und ettercat :-)
<moemoe> Khark: jupp!
<Khark> moemoe: wie? echt?
<moemoe> Khark: ja, niedrigste temeperaturstufe, tasten in den besteckkorb, rest so rein
<Khark> moemoe: lol
<Khark> moemoe: gebloggt :D
<MichiK> moemoe: ich hab keine spuelmaschine ;)
<moemoe> MichiK: ich auch net mehr…
<moemoe> Khark: wo?

Hier.

Die Beratergebühr bitte!

von Khark am 5. Mai 2006 um 22:38 Uhr

Mit einer offenen ICQ-Session und einer mit komplett unbekannten UIN-/Nick-Kombination fing alles an:

Er: hallo?
Ich: hallo, wer bist du?
Er: hallo?
Ich: selber hallo. sag wer du bist oder du landest im ignore.
Er: aus dem rootforum da hab ich deine icq nummer her
wollt nur mal fragen ob du mir helfen könntest bei einem serverproblem
bin ich nun schon auf der ignore ^^
Ich: nee. ich bin nur gerade von 2wochen dauerarbeit wiedergekommen sorry.
muss auch gleich wieder weg
– worum geht es den genau?
Er: also
mein server ist überlastet da sehr viele qmail prozesse offen sind also er empfängt anscheind laufend mails
und die normalen mails lassen sich nicht mehr abholen
die kommen zeitverzeögert um fast 1 tag an
hast du ne ahnung woran das liegen könnte das qmail so viele prozesse offen hat?
Ich: uff. nö. mailserver hab ich noch nie betrieben :D
Er: ist doch standart ^^
Ich: ich bin grad am planen welchen imapd ich nehme und wie ich den konfiguriere.. aber praktische erfahrungen gehen gegen 0
bei debian ist exim dabei. den nutze ich aber nur lokal

Er: aber über ssh gestaltet sich das alles ziehmlig schwierig
^^ Mein Lieblingssatz :-)

Ich: hm? was soll an ssh schwierig sein?
unter linux hat man doch auch nur die konsole :D
Er: sowas zu kofigurieren
Ich: öhm…
Er: ich arbeite lieber mit grafikoberfläche
Ich: du, ganz ehrlich, wenn du sowas sagst, dann schmeiss deinen server weg
Er: kenne leider viel zu wenige konsolenbefehle
ich würd ihn ja gerne wegwerfen und nen webpack nehmen nur geht das nicht
Ich: wieso? gibt doch nette anbieter, die dir ein vhcs/confixx etc. zur seite stellen
Er: ja haben aber meistens eine zugriffsbegrenzung
bei hosteurope 100 user pro webpack
also gleichzeitige zugriffe auf eine domain
Ich: dann such dir einen managed server, mit service agreement
Er: sowas wäre genial nur wo finde ich sowas?
Ich: hmm http://webhostlist.de/ die haben im forum ein rubrik “suche hoster” oder so.
schreib da rein was du brauchst und gucke was man dir anbietet oder such selbst danach :D
Er: k danke da werde ich mal nachschauen
muss schon seriös sein

Wieder was gelernt…

von Khark am 5. Mai 2006 um 09:11 Uhr

Und wieder etwas für das Leben gelernt.

Wenn man nicht für das Durchführen von Prüffällen am Wochenende (Mehrarbeit) eingeteilt werden will sollte man sich auch nicht in das Meeting setzen, wo diese verteilt wird.
Egal wie sehr es einen interessiert, wie so etwas von statten geht.

Ich darf jetzt nämlich Freitag und Samstag auch noch durcharbeiten um den Testroboter zu betreuten, obwohl ich eigentlich heute gegen 11 Uhr nach Hause gekonnt hätte.. *hmpf*

5 Minuten später…

Juhu! Ich kann doch nach Hause. Die Hauptverantwortliche für den Roboter will Überstunden machen. Also brauchen die mich nicht. *hüpf*
Aber die Lorbeeren, das ich mich freiwillig für zusätzliche Wochenendarbeit zur Verfügung gestellt habe bleiben trotzdem an mir kleben ;D

Lebensweisheiten

von Khark am 4. Mai 2006 um 15:11 Uhr

Wenn der Staat nicht zum Bürger kommt, kommt der Bürger zum Staat.
Das nennt man dann Pöbel und tut meistens weh.

Blog mal wieder…

von Khark am 4. Mai 2006 um 14:26 Uhr

Jaja… Ich kann aber z.Z. nicht wirklich bloggen, weil ich in Paderborn bei Siemens sitze. Das ich dort kein Internet habe ist nur ein Problem.
Das sited keine Zeit hat ist auch doof und dass das Hotel in dem ich bin alle Einwahlrufnummern für Internet by Call (0800, 0900, 019x, etc.) gesperrt hat erst recht. Ok.. 4-5KB/s für 6cent/Minute ist wirklich nicht mein Fall.
Das reicht ja noch nichtmal für eine SSH-Session.

Das 4. Problem wäre, das ich kein Internetcafe in Paderborn finde, wo ich meinen Laptop anschließen kann…

In einem wäre es gegangen, wenn ich mein WLAN-Zeugs dabei gehabt hätte.. Wobei ich mir nicht so recht sicher bin, ob die Frau mit “USB” wirklich WLAN meinte. Der Dialog spielte sich ungefähr wie folgt ab:
Ich: Guten Tag, ich habe mal eine Frage. Kann ich bei Ihnen mit meinem Laptop online gehen?
Sie: Ja, setzen sie sich einfach an einen der Computer da drüben.
Ich: Nein… Ich will mit meinem Laptop über ihren Anschluss ins Internet. Also das ich meinen Laptop direkt anschließe und mich nicht an einen Ihrer Computer setze.
Sie: Was? Wie? Haben Sie den USB?
Ich: USB?? Klar hab ich USB-Anschlüsse. Nur was hat das mit Netzwerk zu tun?
Sie: Ja, wenn sie USB haben, dann können Sie sich doch so ein Dingen anstecken und dann darüber reingehen.
Ich: Ach so. Sie meinen einen Wireless LAN. Nein, die Karte hab ich nicht mit. Kann ich mir nicht einfach ein Kabel von einem PC nehmen?
Sie: Nein, das dürfen wir nicht. Nur über USB.

Trocken, aber singulär lagern

von MichiK am 4. Mai 2006 um 00:14 Uhr

Warum steht auf manchen Wasserflaschen eigentlich “Bitte kühl und trocken lagern?” Wasser trocken zu lagern ist ja in etwa so sinnvoll, wie das Einfrieren von heißem Wasser – das braucht man schließlich auch ständig …

Irgendwie muss ich dabei jetzt an die Idee denken, die eine Kommilitonin von mir vor einiger Zeit hatte: Eine reale Singularität könnte man doch, sofern man sie unter Kontrolle bringen kann, wunderbar als Kühlschrank benutzen.

Sie bietet fast nur Vorteile:

- Die Dichte im singulären Punkt ist unendlich, also geht unendlich viel Zeug rein und nimmt dabei gleichzeitig nahezu keinen Platz weg.
- In einer Singularität steht die Zeit still, also finden weder Abkühlungs- noch Auftau-Prozesse statt. Gefriergut, was man hier lagert, bleibt ewig lange kalt, warmes Essen bleibt ewig lange warm. Außerdem verdirbt nichts.

Das einzige Problem: Wenn man nicht aufpasst, stolpert und reinfällt, verläuft für einen selbst die Zeit innerhalb der Singularität normal. Während für einen selbst die Zeit läuft, vergeht aber im gesamten restlichen Universum die Zeit unendlich schnell … das ist Relativität …

In diesem Sinne: Gute Nacht! ;)

*hmpf*

von MichiK am 3. Mai 2006 um 17:43 Uhr

Hier haben außer mir immerhin fünf andere Leute einen Account mit Schreibrechten.
Und ich bin der einzige, der diesen Monat schon sinnlose Ergüsse hier abgeladen hat.

Tastatur-Spielereien

von MichiK am 3. Mai 2006 um 17:34 Uhr

Ich spiele ja seit einiger Zeit verstärkt mit TEX rum. Für die Uni ist das ganz praktisch. Da braucht man ja öfter mal Sonderzeichen wie \, { oder }. Die liegen schlauerweise auf der deutschen Tastatur gut versteckt und man braucht Verrenkungen mit AltGr, um dranzukommen. Das nervt.

Nachdem ich grade mal ein bisschen mit dem Dvorak-Tastaturlayout gespielt habe (und es dann schnell wieder aufgegeben habe), musste ich danach zumindest mal ein bisschen mit xmodmap rumbasteln. Nun liegt dort, wo früher CapsLock war, ein Compose-Key (kann man ja immer mal gebrauchen) und die bisher arbeitslosen Windows-Tasten sowie die völlig sinnfreie Kontextmenü-Taste haben einen Sinn bekommen. Dort liegen nun ganz ohne Verrenkungen { und }, der Backslash sowie [ und ].

Ginge das unter Windoze eigentlich auch so leicht?

BTW: Meine ~/.Xmodmap für alle, die nachbauen wollen:

! CapsLock abschalten und stattdessen Compose da hin
clear Lock
keycode 66 = Multi_key
! eckige Klammern auf die linke Fenstertaste
keycode 115 = bracketleft bracketright
! geschweifte Klammern auf die rechte Fenstertaste
keycode 116 = braceleft braceright
! Backslash auf die Kontextmenütaste
keycode 117 = backslash

Hat sonst noch wer sinnvolle Vorschläge?

Anschaulich oder nicht

von MichiK am 3. Mai 2006 um 00:15 Uhr

Sei X ein metrischer Raum. Eine offene Überdeckung von X ist eine Familie von Teilmengen (U_i) mit i Element I (I ist eine Indexmenge), sodass:
- U_i ist eine offene Teilmenge von X für alle i Element I.
- Die Vereinigung über alle U_i mit i Element I ist gleich X.

X ist kompakt genau dann wenn jede offene Überdeckung von X eine endliche Teilüberdeckung (d.h. es existiert eine endliche Anzahl i_1, …, i_n mit n Element N) besitzt mit X = U_i_1 vereinigt mit … bis U_i_n.

Ist das anschaulich? Also mal im Klartext: Man hat einen Raum, also z.B. eine Ebene oder den dreidimensionalen Raum. Wenn man den nun mit offenen Mengen (lies: Teilbereiche) füllt, die sich gegenseitig überlappen, nennt man das eine offene Überdeckung, wenn jeder Punkt in diesem Raum in mindestens einer dieser Mengen liegt. Kompakt wird dieser Raum dann, wenn die kleinstmögliche Anzahl dieser Mengen nicht unendlich, sondern abzählbar ist.

Mit ein bisschen räumlichem Vorstellungsvermögen kann man sich das vorstellen. Ich kann das zumindest. Mein Analysis-Professor ist da anderer Meinung:

Sie stimmen mir sicherlich zu, dass dieses Beispiel jetzt sehr abstrakt und nicht sehr anschaulich ist. Also machen wir jetzt mal eine andere Definition, die besser zu verstehen ist …

Noch einfacher? Toll!

X heißt folgenkompakt genau dann wenn jede Folge in X eine konvergente Teilfolge …. *fasel*

*ARGH* Kopf -> Tisch